Beiträge von marratj

    Wie gesagt: Aus meiner Sicht sind diese positiven Eigenschaften nicht dem Kesselmaterial, sondern hauptsächlich der Kesseldicke zuzuschreiben. Eine Snare aus gegossenem Stahl mit 3-5mm Dicke ist genauso lebhaft und dynamisch wie eine Glockenbronze. Kostet allerdings nur ein Drittel.


    Vom Drumcenter Portsmouth gibt's dazu ein schönes Video, das verschiedene Snares mit dicken Metallkesseln vergleicht:


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    Mich persönlich beschäftigt z.Z. auch immer wieder, dass ich als Schlagzeuger nicht nur noch Dienstleister sein will. Klar ist vieles im Allgemeinen schon beinahe standardisiertes Machwerk und ich halte es auch für wichtig, auf dem Teppich zu bleiben. Es gibt m.E. aber Grenzen, die da aufhören, wo man selbst den Spaß verliert.

    Das ist für mich z.B. auch ein zentraler Punkt. Ich sehe das Schlagzeugspielen aber auch nicht unbedingt als Selbstzweck. Mein Antrieb ist und war immer in einer Band zu spielen. Vorzugweise in einer, die eigene Songs schreibt. Daran mache ich auch so ziemlich mein ganzes Musikerdasein fest.


    Hätte ich keine Band und würde sich auch länger keine Gelegenheit ergeben, sich einer anzuschließen oder eine zu gründen, würde ich sehr viel weniger Schlagzeug spielen. Zumindest nicht, solange ich dafür immer erst mal in den Proberaum eiern muss. Hätte ich ein freistehendes Haus und mein Equipment im Keller stehen, wo ich Tag und Nacht mal eben ran kann, sähe das wohl auch anders aus.


    Was ich mir dagegen gar nicht vorstellen kann: Sessiondrummer zu sein, oder eben besagter "Dienstleister", der gegen Einwurf von Münzen dann auf Volksfesten oder Tanzverstaltungen ein gebuchtes Programm runterspielt. Ich sehe mich in erster Linie als Bandmusiker und erst an zweiter Stelle als Drummer.

    punkdrummer das liegt aber meines Erachtens nach nicht an der Glockenbronze, sondern an der Kesseldicke. Die Erfahrung, dass die Snare nach oben hin noch sehr hohe Reserven hat, habe ich generell mit dicken gegossenen Metallkesseln gemacht, egal, ob die aus Stahl, Bronze oder Alu sind.


    In einem englischsprachigen Drumforum habe ich vor einiger Zeit mal einen Tipp bekommen, wie man aus so dicken Gusskesseln noch mehr Lautstärke rausholen kann: Dickes Resofell (Emperor Reso oder Evans Hazy 500), angezogen bis zum geht nicht mehr und auch ein etwas dickeres Schlagfell dann nach Geschmack, Hauptsache nicht zu tief gestimmt, lieber etwas höher.


    Für meine Snare aus 5mm Stahlguss kann ich das auf jeden Fall so bestätigen, die nehme ich daher mittlerweile eher nur noch für Gigs in größeren Locations oder Outdoor, weil die definitiv das lauteste Element auf der ganzen Bühne ist.

    Ja, das kann man machen, um mit dem Rebound vom Fell zu arbeiten und das zu üben. Da ich aber ein notorischer Beater-im-Fell-Stehenlasser bin und auch mein BD-Fell eher schlaff gespannt ist, würde ich damit wohl nicht weit kommen :S

    Wenn ich mir die Tutorials bei YouTube ansehe, gewinne ich den Eindruck, dass diejenigen, die Full Leg Motion (Stampfen, mit steifem oder passivem Fußgelenk) anpreisen, oft eine hohe Federspannung benötigen. Diejenigen, die empfehlen die Bewegung hauptsächlich aus dem Fußgelenk zu machen, verwenden meiner Meinung nach eher eine niedrige bis mittlere Federspannung.

    Ich würde mich selbst eher in die Kategorie “Stampfer” einordnen, habe aber eine sehr niedrige Federspannung, gerade so, dass das Gewinde nicht mehr aus der Mutter unten rausguckt. Noch drei Umdrehungen zurück, und die Feder fliegt aus der Halterung. ^^

    Aber es ist doch so, dass ab quadratisch, also 1:1 Verhältnis, die Zylinder höher als breit aussehen, und das gefällt mir nicht.

    Mein Bruder hat ein ddrum Hybrid-Kit, bei dem die Bassdrum 20x20" misst. Das Ding sieht halt wirklich aus wie eine Röhre :D

    Sogar auf Youtube sollte man sich m.E. die Frage stellen, ob man bei dem Skill Show off in der krassen Form mitmachen will. Das können zum einen Leute wie Siberiano sowieso besser und zum anderen hat das dann oft mehr mit Zirkusartistik als mit Musik zu tun (zumindest bei ihm).

    Bei der Nummer wäre ich auf jeden Fall raus, weil das so gar nicht mein Ding ist ^^

    Also dafür, dass ich das ganze nur rein hobbymäßig betreibe, nicht so der große Spieltechnikfetischist bin und außerhalb von unseren eigenen Bandproben auch kaum zum Üben komme, freue ich mich sehr über die Platzierung im Mittelfeld.


    Ich habe mir da auch keine allzu großen Gedanken gemacht, die Geradlinigkeit von dem Track lag mir aber sehr, so dass ich mich einfach ein Stündchen hingesetzt habe und die Aufnahme im Loop laufen lassen habe, bis ich irgendwann einen Take hatte, bei dem ich zu mir gedacht habe: "taugt, so würd ich mir das auch nebenher einfach anhören können."


    Aufgenommen habe ich mit meinem mittlerweile "bewährten" 2-Mikro-Setup, die ich normal auch für unseren IEM-Mix benutze, da ich zwischen den Gigs aktuell auch keinerlei Muße hatte, mein Drumkit wieder komplett zu mikrofonieren.


    Danke auch von mir an m_tree für die Organisation und die Arbeit, die Beiträge entsprechend aufzubereiten und vorzustellen!

    Andere reizen die Punktespanne von 1-10 voll aus, andere nur die Hälfte.

    Ja, ich tue mir mit einer Skala von 1-10 sehr schwer, wirklich niedrige Bewertungen zu vergeben, so dass ich den in meine Ohren schlechtesten Beitrag mit 6 bewertet habe. Die meisten bewegen sich im Bereich 7-9 bei mir und einige wenige für mich herausragende Einreichungen haben dann die 10 bekommen.


    Ist aber auch das erste mal, dass ich sowohl bei der Challenge selbst als auch bei der Bewertung mitgemacht habe, deswegen lese ich ansonsten lieber erst mal nur mit, statt zu viel Senf dazu zu geben.

    Toll, dass noch so viele Beiträge zusammen gekommen sind, vllt trauen sich ja auch einfach nach und nach mehr Leute, weil sie sehen, dass nicht nur Profis mitmachen :thumbup:

    Du hast dir ja zumindest sehr viel mehr Gedanken gemacht als ich. Von wegen Leadsheet und Co. Ich hab mir das Playalong einfach im Vorfeld ein paar mal angehört und dann einfach nach Gefühl dazu getrommelt. Dabei dann gut 15 Takes nacheinander aufgenommen, bis einer dabei war, der mir nicht ganz schlecht vorkam und den dann abgemischt und eingereicht.


    Großartig ausgefeilte Spieltechnik gibt es bei mir nicht zu bewundern, einfach relativ geradlinig nach Gefühl durch und gut.

    und es machen auch neue Leute mit.

    Ich bin zumindest dieses mal zum ersten mal dabei. Die vorherigen Challenges sind irgendwie an mir vorüber gegangen, bzw. hatte mir bei einer der Playalong-Track auch irgendwie gar nicht gefallen. Bei dem hier hab ich mich aber irgendwie direkt zu Hause gefühlt, ohne viel Schnickschnack, einfach geradliniger Rock :)

    Die Flexi Glide mit sehr exzentrischem Bandzug fühlt sich aber schon sehr anders an als die Rolling Glide mit rundem Kettenblatt.


    Ich habe seit vielen Jahren eine Rolling Glide und diese mal testweise auf eine Flexi Glide umgebaut. Nach nicht mal 2 Wochen habe ich die zurückgebaut, weil mir das unterschiedliche Gefühl so gar nicht gefallen hat. Muss man aber einfach mal ausprobiert haben.


    Der Umbau selbst ist eigentlich sehr einfach mit einem Stimmschlüssel und einem Inbusschlüssel in der passenden Größe machbar. Je nachdem, welche Generation der Iron Cobra du vor dir hast, sind die Lagerschalen allerdings unterschiedlich aufgebaut und je neuer die Generation, desto einfacher auszubauen. Bei meiner 2009er war der Umbau in weniger als 5 Minuten erledigt. Die Generation davor mit den noch einteiligen Lagerschalen braucht etwas mehr Gefummel, um die Lager inkl. Welle aus dem Rahmen auszubauen.


    Aber: das lohnt sich nur, wenn du Bock auf den Umbau hast und die Fußmaschine dich so billig kommt, dass du mit den 70 EUR, die eine Rolling Glide Cam + passende Kette als neues Ersatzteil aktuell kosten, trotzdem weniger Geld ausgibst, als du für eine passende direkt mit Rolling Glide zahlen würdest. Ansonsten würde ich auf Kleinanzeigen und/oder eBay weiterhin direkt nach einer Rolling Glide Ausschau halten. Habe mir letztens auch erst eine passende auf eBay für meine zweite Bassdrum geschossen.

    98 ist lustigerweise ein Tempo, bei dem ich mich in diesem Song hier sehr wohl fühle, das groovt wie Sau. Und das, obwohl ich sonst Metal spiele.


    Ich muss zusehen, dass ich morgen nochmal in den Proberaum komme, um nochmal aufzunehmen, sonst kann ich leider tatsächlich nichts einreichen...

    Ich habe mich vorhin mal in den Proberaum gesetzt und mir den Track zu Gemüte geführt. Da kam aber noch keine Aufnahme raus, mit der ich zufrieden gewesen wäre. Außerdem lag die Temperatur im Proberaum nur knapp über der Außentemperatur ^^


    Da werd ich mich die nächsten Tage noch mal dran versuchen.