Beiträge von stompology

    Auch hier geht es nicht allein um das Schlagzeug. Aber vielleicht doch interessant wie sehr ein Gitarren-Groove den Charakter einer Komposition bestimmt. Und ein wenig Musikgeschichte:


    Entwicklung vom einfachen Blues-Riff zum Rock'n'Roll der 70er Jahre:


    Get It On – Vom Blues Riff zum Rock’n’Roll der 70er Jahre
    Mit diesem Artikel soll gezeigt werden, wie Du im Stil der 70er Jahre Rock’n’Roll spielen kannst. Zur Anschauung des Ur-Rock’n’Roll-Riffs dienen drei Songs:…
    stompology.org


    Mit Hörbeispielen und Videos zur Spielweise.


    Viele Grüße

    Christian

    Große Klasse! Sieht toll aus. Natürlich muss die Frage aus der Neugierde heraus folgen: Wie klingen die Klampfen? Bei dem Holz kann es eigentlich nur gut klingen, denke ich.


    Viele Grüße


    Christian

    Fotograf oder Fotografin der „BILD“ hat die Requisiten in Unkenntnis zusammengestellt. Der Herr wurde überredet so zu tun, als würde er ein Trommler. Andernfalls wäre die Story kein Hingucker. Feinheiten, festgestellt durch den Reporter, wie etwa „die Trommel geht so nicht“, würden bei der Redaktion nicht geduldet werden. „Willst Du etwa die Story kaputt recherchieren?“.


    (Achtung Satire mit einem Funken eigener Erfahrung aus einem schon lange nicht mehr ausgeübten Beruf)


    Viele Grüße

    Christian

    Mein Set steht in einem von Profis gebauten kleinen Tonstudioraum. Die Aufnahmekabine und der Aufnahmeraum sind als "Raum im Raum" in den Flur eines Bürohauses eingebaut worden. Das soll sehr teuer gewesen sein und es wurde auch gut gemacht. Doppelte Böden, spezielle Türen und mit allen weiteren Schikanen.




    Und dennoch: Man hört das Trommeln über zwei Etagen und im Treppenhaus. Sogar beim Spiel mit den Besen. Ich kann die Räume daher wirklich nur nutzen, wenn an den Wochenenden niemand im Hause arbeitet.


    Viele Grüße und Glück bei der wohl leider doch notwendigen Übungsraumsuche wünscht


    Christian

    Grundsätzlich ein interessantes Thema, David! Reichweiten von Musikern und Musikerinnen auf YouTube.

    Ist ja stets die Frage, was man damit erreichen will. Einen Linktausch "Abo gegen Abo" empfinde ich ein wenig als einen faulen Handel. Aber so funktionieren Netzwerke natürlich auch.


    Ich stelle einfach nur Videos ein und mache einfach nix weiter. Diese "Strategie" ist von überwältigenden Erfolg gekrönt: in zwei Jahren habe ich genau einen Abonnenten und etwa zwanzig Betrachter gehabt. :) Und ein kostenloses Archiv für meine Songs, aus dem ich ab und zu die größten Peinlichkeiten lösche.


    Viele Grüße

    Christian

    Die Schlagzeugerin und Schlagzeuglehrerin Manu Hollmer hat in ihrem Newsletter auf das Buch "The Greatest Drum Beats & Grooves Of All Time!" hingewiesen und einen Downloadlink veröffentlicht. Das 168 Seiten starke Buch kann als PDF kostenfrei heruntergeladen werden. Das Buch enthält ausführliche Texte und Notationen zu berühmten Schlagzeug-Grooves.


    https://www.drumstheword.com/digital-media/Downloads/FamousDrumBeats_eBook.pdf


    Viele Grüße


    Christian

    Habe die Forumssuche genutzt und den Namen "Steven Hill" nicht in dieser Rubrik gefunden. Also, vielleicht noch nicht aus TV, Fernsehen und vom Bildschirm bekannt. :)


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    Groovt doch wie Sau!

    Im kommenden Jahr 2024 ist es 7o Jahre her, dass die Fender Stratocaster das Licht der Bühnen erblickte. An dieser Stelle ein kurzer Artikel und ebenso kurzes Video mit einem Geburtstagssong. :)


    Die Stratocaster wird 70 Jahre alt – Happy Birthday!
    Im kommenden Jahr 2024 kann ein Gitarren-Jubiläum gefeiert werden. Vor siebzig Jahren erblickte die Fender Stratocaster die Bühnenscheinwerfer der Welt.…
    stompology.org


    Viele Grüße


    Christian

    Schöens Video. Irre, das noch alles da ist. Die Hardware sieht aus, als würde ein Heizkraftwerk damit betrieben. Wahnsinn. Ich mag das. Habe aber kaum noch Platz und nicht das nötige Kleingeld. :)


    "Vienna Blues" gefällt mir auch sehr. Ein Mikro und loslegen. Habe gelesen, dass die Beach Boys ihren Harmoniegesang gar nicht anders aufnehmen wollten und konnten. Nur Mike Love bekam für seinen Bass-Gesang ein eigenes Mikro wegen des erwünschten Nahbesprechungseffekt beim Bass-Gesang.


    Hier noch ein Foto von einem Gerät aus der Übergangszeit zur rein digitalen Produktion. Ich darf es nutzen, lasse aber die Finger davon. Einen Vorteil gegenüber einem echten Bandgerät oder nur gegenüber dem Computer kann ich hier nicht sehen.




    Viele Grüße


    Christian

    Danke, Dirk! Ich möchte gerne beide Welten zusammenbringen.


    Das Schlagzeug nehme ich inzwischen meist mit dem Computer auf. Dann füge ich Händeklatschen und Percussion-Instrumente auch digital hinzu. Den „Mix-Down“ erstelle ich dann mit Röhren-Bandgeräten und nehme das Ergebnis wieder mit dem Computer auf.


    Wenn man Musik zum Beruf hat, so wie Du, dann ist das alles zeitraubende anstrengende Arbeit. Ich kenne das aus der Fotografie. Wie froh war ich, als ich nicht mehr in die Dunkelkammer musste. Und dennoch: Es hat auch seinen Charme, den ich sehr viel später vermisst habe.


    Sehr junge Musiker und Musikerinnen schreiben mir manchmal, weil sie extrem abgedrehte Sounds für Sampels mit richtigen alten Geräten erstellen wollen. Da soll dann zB ein Bandgerät garnicht gut funktionieren. Das ist dann auch schnell zu realisieren. -)


    Toll, wenn man sich so wie Du mit einem sehr erfahren Mitstreiter in Sachen Produktion und Tontechnik austauschen kann.


    Herzliche Grüße


    Christian

    Hallo Beeble,


    vielen Dank für deine Antwort!


    Müsste ich meinen Lebensunterhalt mir Musik verdienen, dann wäre meine Herangehensweise wahrscheinlich ein tödlicher Kunstfehler. J

    Rationale Argumente kann ich auch kaum für die Musikproduktion im Stil „so wie früher“ finden. Auch bin ich kein Jünger der Lo-Fi-Bewegung, kein Nostalgiker oder sonst wie anders ideologisch verblendet.


    Vielleicht ist es auch viel zweckführender sich mehr mit dem Spielen und Üben zu befassen und dann, wenn man zufrieden ist, einfach ein Mac-Book aufzuklappen und los geht es. Ich habe eine Stratocaster-Kopie für 70 Euro. Und was soll ich sagen; das Ding klingt direkt eingestöpselt in das Interface für meine Ohren in einigen Aufnahmesituationen passend. Für meinen Geschmack manchmal besser als mit Mikrofon über meinen Gitarrenverstärker mit Röhren abgenommen.


    Egal was es ist, digital oder analog: Was gut klingt, sollte man machen. Man kann auch prima altes und neues Zeug zusammenbringen.


    Auch möchte ich niemanden überzeugen mit meinem Fimmel. Es macht mir eben Spaß und es ist so, dass ich die langen Vorbereitungen, das „rumlöten“ und ausprobieren mit sehr alter Hardware als super anregend empfinde. Das Aufnehmen als technischer Vorgang ist dann für mich ein sehr sinnliches Erlebnis.


    Manchmal interessieren sich auch wesentlich jüngere Menschen (als ich) für das alte Zeug. Das freut mich dann. Und ich finde es spannend, was die dann damit vorhaben.


    Viele Grüße und bis bald


    Christian

    Vielen Dank für Eure Antworten und das Interesse!


    Ja, es ist nicht notwendig die alten Kisten zu nutzen. Ob zB Ritchie Blackmore diese Geräte heute noch einsetzen würde? Es gibt so gute digitale Simulationen inzwischen.


    Ich kann den Unterschied jedenfalls nicht mehr heraushören. Das kann aber auch an meinem Hörvermögen liegen. Nur beim Abspielen mit einer alten Röhrenkiste ist es ein wenig anders hörbar gegenüber einer modernen Stereoanlage.


    Eines ist jedoch deutlich anders: Das Aufnahmen mit den alten Geräten ist ziemlich aufwendig. Tonköpfe reinigen, genau hören ob auch nichts brummt usw.


    Am Ende ist dann das Staunen über echte Spring Reverbs, Bandkompression, Bandecho und die vielen Dinge, die man mit Hardware zusammenstellen kann. Das macht Spaß.


    Ist so ein wenig wie mit dem Entwickeln von Filmen in der analogen Fotografie. 😀


    Liebe Grüße


    Christian

    Hallo und Moin!


    Seit einiger Zeit experimentiere ich mit uralter Technik zum Aufnahmen von Drums und Gesang. Über die Erfahrungen und Ergebnisse schreibe ich regelmäßig. Nicht aus der sicht eines Technikers (davon verstehe ich nicht genug), sondern mehr aus der Neugierde heraus, wie es klingen kann.


    Hier möchte ich meine Erfahrungen zum Einsatz eines (restaurierten) Röhren-Tonbandgerätes von 1958 zur Vorverstärkung von Mikrofonaufnahmen teilen. Vielleicht ist das interessant. Über weiterführende Tipp und Ideen würde ich mich freuen.


    Röhren-Tonbandgerät als „Tube Preamp“ für Gesang nutzen
    Ein professioneller Voll-Röhren-Vorverstärker für das Studio aus neuerer Produktion hat seinen hohen Preis. Erst recht ein professionell restaurierter…
    stompology.org


    Viele Grüße aus Kiel


    Christian

    Ich glaube, nun ist auch mal langsam gut.


    Viele verschiedene Ideen, Sichtweisen, Standpunkte und Erfahrungen. Alles so wie es sein soll und was für mich den Sinn eines Austauschs in einem Fachforum ausmacht.


    m_tree Ein anderes aktuelles Thema wäre vielleicht der Umgang miteinander und die Fähigkeit, andere Sichtweisen zumindest zulassen zu können und nicht beleidigend auf Gedanken anderer Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu reagieren.

    Ich denke, mit dem "Takka"-Shuffle im Woodblock-Klang bei Mr. Haley und den Anhängern dieser Spielweisen würde in an dieser Stelle ein neues Thema aufgemacht...


    So ober cool geht es bei den Rockabilly Produzenten zu. Natürlich mit mindestens einer Assistentin und einer Lucky Strike hinter dem Ohr :) :


    "Ich habe mir das Beispiel (gemeint ist Rock Around The Clock von Bill Haley) nicht angehört. Ich weiß was es ist. Es ist der Bass. In den frühen 80ern habe ich eine Handvoll Rockabilly-Revival-Bands entwickelt und produziert. Ich erinnere mich an den ersten Tag mit einer dieser Art von Bands. Nachdem meine Assistentin die Mikros aufgebaut hatte und wir den ersten Durchlauf hatten, schlich ich schüchtern ins Studio und flüsterte dem Schlagzeuger (der ein guter Freund von mir war) ins Ohr, um den Rest der Band nicht zu verraten wie unwissend ich war, 'Was macht dieses Klickgeräusch?'. Er sah mich ungläubig an, seufzte und flüsterte mir zu, dass es der Bass war, und so schlenderte ich zurück in den Kontrollraum und tat so, als wüsste ich die ganze Zeit, was los war. Ich entrollte den linken Ärmel meines T-Shirts und zog eine Lucky Strike heraus, steckte sie hinter mein Ohr und sagte über die Gegensprechfunktion: ‚Komm schon, Leute, fertig oder was?'"

    Aus dem Forum: VI-CONTROL What's the clicking in Bill Haley's Rock Around The Clock? | Page 2 | VI-CONTROL Übersetzt mit Hilfe von Google

    In diesem Zusammenhang habe ich kürzlich eine Grafik angefertigt (im Anhang) und ein Soundbeispiel (das letzte MP3 im Artikel) aufgenommen.

    Viele Grüße und bis bald (leider muss ich jetzt arbeiten....)


    Christian