Beiträge von stompology

    Oh Mann! Das ist aber super freundlich und ermutigt. Wirklich!


    Leider gibt es nur „Archie Ancora“ (mein nicht ganz ernst gemeinter Künstlername in Anspielung auf eine Yachtwerft).

    Habe versucht Musikerinnen/Musiker für das Projekt zu begeistern. Ging nicht. Dann habe ich viel Gitarre und Bass geübt und Songs mit so ungefähr 1,5 Akkorden gebaut. So ist die Trefferrate erhöht. -)


    Beim letzten Song „Lass es sein“ wollte ich die Bassline mit einer Tuba spielen. Das wollte ich dann lieber nicht auch noch anfangen. Schwer! Aber es wäre so super passend gewesen.

    Hab einfach einige Tubaspieler angerufen. Die hatten dann aber entweder kein Bock auf diese Musik oder etwas für meinen Geldbeutel überhöhte Vorstellungen von einer Vergütung.


    Das Mikrofon aus der Anzeige ist wahrscheinlich ein Kristall-Mikrofon. Die Dinger klingen mehr nach Telefon aus der Zelle. Netter Effekt.


    Nochmals Dank für eure Vorschläge, Fragen und natürlich die Zeit;

    und liebe Grüße

    Christian

    Ja!!!! Das habe ich auf dem Zettel und nur noch nicht erledigt:


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/philips-el-6011-50er-jahre-mikrofon-vintage/2478022566-172-10491


    Meist Du so ein Mikro? Das ist klasse für Gesang mit 30er / 40er Jahre klang. Wollte ich schon immer mal ausprobieren.


    Tja, manchmal wird es zuviel.....; aber es wird noch gebraucht.

    Im Bild ist nur ein kleiner Raum von zwei Räumen zu sehen. :) Da steht das Schlagzeug mit Mischpult.



    Dank für das Interesse!


    Viele Grüße


    Christian

    Dank für das Anhören!


    Ohne Rückmeldung ist es ja schwer; ich freue mich auf lange Sicht auch über im Moment erstmal unangenehme Reaktionen. Also, nach einer längeren Zeit des Abstandes von der Arbeit an einem Lied.

    Geht mir auch so mit Fachartikeln in meinem Beruf.


    Recht machen kann man es natürlich nie allen und ich finde man muss schauen was man aus einem „Regal der Vorschläge“ einpacken kann. Manches ist Gift für einen und anderes Gold.


    Die Sache mit dem „Fremd-Mixing“ auf recording.de habe ich mir angeschaut:


    Nun habe ich eine Klangidee und eine Idee davon, wie ein Song sein soll (klappt noch nicht). Diese Vorstellungen weichen erheblich ab von denen, die sich in aktueller Musik finden. Wenn ich also jemanden bitten würde letztendlich das Umzusetzen was ich ausdrücken möchte, dann wäre das nicht gut bzw. fast missbräuchlich. Denn in dem Forumsangebot geht es ja darum, dass sich auch der „Mixende“ wieder finden kann und nicht zum Handlanger fremder Interessen gemacht wird.


    Wenn ich den einen Song hinbekommen habe, der so klingt wie ich es mir vorstelle, dann mache ich Schluss mit dem Studio-Gerödel und trenne mich von der inzwischen etwas erdrückenden alten Röhrentechnik. Die Studio-Bandgeräte aus den 50er Jahren kann ich alleine schon nicht mehr heben. Und irgendwie stinken die Kisten.

    Auch die Sammlung an Musikinstrumenten ist etwas unübersichtlich geworden. Wie soll das Enden? Es ist nur ein Hobby, das sich zu einem Monster mit Eigenloben zu entwickeln droht.

    Klar, es ist auch eine Obsession. Und ohne sie wäre es langweilig. Es geht um den Spaß und das Ausprobieren. Bis es passt. So lange kommt auch „Blödsinn“. -)


    Irgendwie war ich jetzt vom Thema ab.


    Viele Grüße und bis bald

    Christian

    Danke für Deine Rückmeldung!


    Habe das Machwerk mal bei recording.de eingestellt. Auf ihn mit Gebrüll! Da kommt dann durchgehend ein Vergleich mit Helge Schneider Songs als Kritik. (Wie schlimm ist das?) Eigentlich bin ich stets nur an Grooves interessiert. Das ganz "Drumherum" brauche ich, um einen Groove zu "bauen". Der Rest ergibt sich mehr oder weniger aus dem Versuch einen Kontext für den Groove zu finden.

    Mir fällt eigentlich dann immer nur Blödsinn ein. :)


    Liebe Grüße

    Christian

    Seit langer Zeit möchte ich „Second Line Grooves“ spielen können. Das sind diese Brassband-Spielweisen aus New Orleans. Es ist für mich Rock’n’Roll und Jazz.


    Hier mein Song „Lass es lieber sein!“, mit dem ich die Vereinigung zwischen frühen R&B und New Orleans Jazz probiert habe. Das klingt in Worten kompliziert. Der Song ist sehr einfach.


    Lass es lieber sein! – Der Film
    Die stompology.org Hausband „Archie Ancora & His Motorboats“ hat es sich nicht nehmen lassen einen Song zum Thema „Brassband Groove und swingende…
    stompology.org


    Was haltet Ihr davon?


    Viele Grüße

    Christian

    Hi orinocco!


    Ich kenne in Kiel einen sehr guten Techniker für Röhrengeräte. Er hat mir sehr geholfen, auch bei dem gezeigten Gerät, und das gegen sehr moderate Vergütungen.


    Das einzige ist, dass er nicht mehr Geräte per Post zurücksenden mag. Er möchte Abholung. Wenn Du Interesse hast und ein an der Elektronik defektes Gerät für wenig Geld ersteigern kannst, könnte ich die Rücksendung organisieren.


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Fenekin,


    dass mit der Familie, die künstlerische Aktivitäten ablehnt oder sogar bekämpft, kenne ich auch. „Brotlose Kunst!; Gammler“ usw. Das ging und geht sicher einigen so. Macht es natürlich nicht besser.


    Einer von den sehr bekannten Musikern ist wahrscheinlich JJ Cale. Er hat diesen tollen Song „Mama Don‘t“ geschrieben. In der Life-Version ist ein schönes Schlagzeugsolo zu hören. Immer wenn ich den Song höre, denke ich „Ja! Hau rein!“ und muss lachen.


    Yeah, Mama don't allow no drumming going on
    Yeah, Mama don't allow no drumming going on
    I don't care what mama don't allow
    Gonna play my drums anyhow
    Mama don't allow no drumming going on


    Viele Grüße

    Christian

    Berufskrankheit. Bitte um Nachsicht: Muss noch mal nachlegen zum Stand der Erkenntnis.


    Belehrung in der Diskussion durch einen Medienrechtler im „Juristen Darknet“ LinkedIn:


    „Postmortaler Schutz der Stimme wurde von der Rechtsprechung angenommen (BGH zu Marlene Dietrich, OLG HH zu Heinz Erhardt) - ist in der Literatur aber selten erwähnt.“


    Tja, dann man auf in die Rechtsstreitigkeiten, die die KI-Diensteanbieter für Musik zum „Singen wie Elvis“ und weiterer Künstler und Künstlerinnen demnächst überschütten werden.


    Viele Grüße

    Christian

    Leidenschaft schafft auch das Leiden. Aber jenseits dieses Wortspiels kann ich Deine Frage für meinen Fall der vermuteten Entstehung der Leidenschaft zum Trommeln nur mit der Preisgabe sehr privater Umstände beschrieben. Das mache ich jetzt ohne zu sehr in das Detail zu gehen.


    Als meine Mutter mit mir 1955 schwanger war, waren ihre Lebensumstände nicht gut. Sie war unglücklich.

    Da gab es aber Musik die man als Swing bezeichnete und meine Mutter tanzte zu Glenn Miller und anderen Big Bands. Das gab Adrenalin. Auch dem werden Baby. Beide fühlten sich gut. Biochemie? Vorgeburtliche Prägung? Wer weiß. Die Trommeln der Big Bands wurden zur DNA. Ohne dass ich je deren Drive und Perfektion erreicht habe. Aber immer noch danach strebe. Eine Leidenschaft.


    Übrigens hatte ich sonst wirklich nichts mit meiner Mutter und Familie gemeinsam. Nichts! Wirklich nichts mit dem was ich meine zu sein.

    Nur das Adrenalin, wenn eine Big Band der Swing Ära losgeht hat.


    Christian

    Oh Ha! Die Dinger mit der Bezeichnung Fairchild gibt es ja sogar als aktuelle Geräte für rund 30.000 Euro!!!! Habe ich gerade „gegoogelt“. Das ist wirklich ein heftiger Preis.


    Dann bleibe ich mal lieber bei dem Gerödel der Heimtonbandgeräte und halbprofessionellen Geräte von Telefunken.


    Das nächste Projekt ist ein historisches Echogerät „Klemt“ oder „Dynacord“ zu erwerben und von einem Fachmann für Röhrentechnik überholen zu lassen. Mit Glück bekommt man so ein gut erhaltenes Gerät für 300 Euro. Danach geht es dann natürlich erst richtig los mit den Kosten der Instandsetzung der Elektronik.


    Wenn es klappt, habe ich bis auf ein Mischpult aus den 50er/frühen 60er alles für ein kleines Röhren-Homerecording-Studio zusammen. Vielleicht komme ich dann auch endlich wieder zu Musikmachen. :)


    Viele Grüße

    Christian

    Darüber bin ich auch erstaunt und beeindruckt nach dem ich die Dokumentation wiedergefunden habe. Grundig, Telefunken und die vielen weiteren Unternehmen der frühen „Unterhaltungselektronik“ waren wahnsinnig stolz auf ihre Produktionen. Es war nicht nur Marketing, glaube ich.


    In den 70er Jahren änderte sich das. Telefunken Tonbandgeräte waren nur noch ein Schatten der vorangegangenen Modelle für Amateure. Die Produktion hatte zuvor von der Profi-Sparte profitiert. Gusseisen und solide verlötete Bauelemente. Nun wurde alles ausgelagert in spezielle Werke und auf „günstig“ gebaut.


    Eigentlich konnte nur Revox den Wandel des Marktes in den 70er Jahren mit Qualität überleben. Der Unterschied zwischen den frühen Revox Röhren-Kisten (zB dem G36) zu den späteren Transistorgeräten ist allerdings auch deutlich in der Verarbeitung zu sehen, finde ich.


    Interessant sind die Röhren-Geräte der DDR übrigens. Inzwischen verschmähte Schätze der Röhren-Tontechnik. Man bekommt diese Geräte für wenig Geld. Werden sie Instand gesetzt, hat man Rundfunk-Studio-Norm der 60er Jahre.


    Aber wer will das haben?


    Herzliche Grüße

    Christian

    Aufsatz gefunden und hier nachgetragen:


    https://stompology.files.wordpress.com/2024/04/neu-grundig-technische-informationen-1963-aussteuerungs-automatik.pdf


    Sehr umfangreiche technische Informationen zur Konstruktion von Aussteuerungsautomatiken bei Röhren-Tonbandgeräten. Mit einer einfachen Aussteuerungsautomatik eines Diktiergerätes hatte sogar das günstigste Röhren-Heimtonbandgerät von Grundig (das TK 19 Automatik) wohl nur wenige Gemeinsamkeiten.

    Viele Grüße, bis bald


    Christian

    Wie gut oder schlecht das Gerät für Musikaufnahmen funktioniert muss sich noch genauer zeigen.


    Es gibt von Grundig ein Gerät mit der Bezeichnung TK 19 L (Röhrengerät) und zur Automatik dieses Gerätes gab es auch einen ausführlichen Artikel in einer Fachzeitschrift. Mit Messungen und allen Schikanen. Das sah recht gut aus. Leider kann ich den Artikel nicht wiederfinden.


    Die ausgesprochen schlechte Erfahrung habe ich mit einem professionellen Reportergerät auf Transistorbasis, einem "Uher Report" https://bandmaschinenseite.de/uher-report-4000/ gemacht. Hier war die Automatik deutlich hörbar "am arbeiten". Bei den Röhrengeräten, die ich bisher hatte, klang es deutlich anders und sogar recht gut.


    Wie auch immer: Weitere Tests mache ich auf jeden Fall und werde berichten.


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Beeble,


    möglicherweise irre ich mich in der Begriffserklärung "Kompressor" und so stimmt der Vergleich nicht zur "Aussteuerungsautomatik". Dieser unterstelle ich in dem Artikel, dass sie vom Prinzip wie ein sehr einfacher Kompressor funktioniert.


    "Ein Kompressor ist eine Regeleinheit, die nach bestimmten Vorgaben, die man am Gerät einstellen kann, die Dynamik eingrenzt. Vereinfacht kann man sich das als einen automatischen Fader vorstellen, der mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit das Signal ab einer gewissen Lautstärke zurückregelt, und, sobald das Signal wieder unter diesen Schwellenwert fällt, genau so schnell wieder voll aufmacht."

    Eisner, Uli; Mixing Workshop, 2. Auflage 1998, Seite 144; PPV Presse Project Verlags GmbH, Bergkirchen


    Ich gehe bei dem beschriebenen "Selbstbau" davon aus, dass die Regeleinheit "automatische Aussteuerung" des Tonbandgerätes Telefunken Magnetophon Automatik II nach dem oben zitierten Prinzip funktioniert. Den Schwellenwert kann man bei der Konstruktion des Automatik II im inneren des Gerätegehäuses mit einem "Trimmer" manuell (kleiner Schraubenzieher erforderlich) einstellen.


    Messungen hierzu und weitere Versuche zur Einstellung des Trimmers abweichend von der Werkeinstellung hat es jedoch nicht gegeben. So gesehen ist mein Artikel mehr eine Behauptung als eine belegbare Sachinformation.


    Dank für das Lesen und Deine kritischen Anmerkungen. Eine Begriffserklärung "Kompressoer" habe ich in den Artikel aufgenommen.


    Viele Grüße

    Christian