Beiträge von stompology

    Demnach könnte sich der Markt aufteilen in „garantiert frei von KI“ und überwiegend mit KI produzierter Musik als Normalfall.

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    Im Moment spammt AI-produzierte Musik YouTube voll, generiert Werbeeinnahmen und blockiert Aufmerksamkeit für "HI-produzierten" Content.

    Geschäftsmodell der Zukunft?!

    Hi! Ist das alles mit KI erstellt? Dieser YouTube Kanal ist voll mit dieser Musik. Ich kann nicht unterscheiden (hören), ob die Songs von einem Computer generiert sind oder ob sie tatsächlich von Menschen gespielt wurden. Zu perfekt vielleicht. Aber auch das lässt sich schnell mittels Anweisung an die KI beheben.


    Der Vorteil am Aufgreifen der Bluesschemata am Fließband ist ja auch der, dass ein Mensch, der solche Songs mittels KI initiiert und online stellt, noch nicht einmal befürchten muss, dass er Urheberrechte von Künstlern und Künstlerinnen verletzt.


    Den Zuhörerinnen und Zuhörern scheint es zu gefallen.


    Ist so ein wenig wie mit dem Kochen mit künstlichen Aromastoffen. Schmeckt auch und merkt kaum einer. :)

    Eine Erfahrung: Für einen Artikel zum Jubiläum der Stratocaster habe ich es mit einer KI probiert. Heraus kam ein unglaublicher Schwulst. Voller abgedroschener Formulierungen. Ein Klischee billigster Sorte.


    Wo hat die KI das „gelernt“? Eigentlich doch von den von Menschen gesetzten Inhalten. So hatte mir die KI auch einen Spiegel vorgehalten. Darin konnte ich sehen, wie es langweilig wird.

    Ich sag mal etwas polemisch so: mir ist jeder Mensch, der im Gesang um Töne ringt lieber, als die Maschine, die das Ringen behebt oder überflüssig macht. Am Ende klingt alles gleich und langweilig.


    KI zusammen mit den Samples; da geht doch die Individualität den Bach vollständig runter. Es wird beliebig und super leicht austauschbar.

    Moin!


    Drei Gedanken dazu:


    Es wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, zu dem die KI-Produkt-Generatoren sich selber mit ihren „Werken“ füttern. Weil in der Masse „Kunst“ mittels KI geschaffen wird . Meine Fantasie reicht nicht aus, um mir die Ergebnisse vorstellen zu können. -)


    Ein kommerzieller Aspekt mit Wirkung auf den Kulturkonsum: Schon jetzt werden Inhalte günstig mittels KI erstellt und die Konsumenten nehmen das hin. Eine kleine Gruppe wiederum will ein rein analoges Produkt. Diese Gruppe abonniert z.B. gedruckte Zeitungen mit Beiträgen von „echten“ Autoren. Das kostet dann einige hundert Euro im Jahr. Für die, die sich das nicht leisten wollen und können bleibt das Produkt aus der Maschine. Die Kluft zwischen elitärer Kultur und einer Massenkultur wird größer.


    Letzter Gedanke; mehr ein Gefühl. Beim Schreiben und Musikmachen gibt es manchmal diesen kurzen und intensiven Glücksmoment des Gelingens. Nach viel Versuch und Irrtum. Würde ich das einer Maschine überlassen, wäre ich nicht mehr glücklich, wenn die Anstrengung sich gelohnt hat.


    Liebe Grüße

    Christian

    Ich gebe die Idee mit den traditionellen Second Line Spielweisen am Schlagzeug im Rock'n'Roll nicht auf. :)


    Hier ein weiterer Versuch in einem einfachen Song über eine Katze mit dem Namen "Onkel Piet".


    Altes und Neues vereinen – Verbindung von Historischem und Gegenwart bei der Musikproduktion
    Wer alles Alte bewahrt, verbaut sich den Raum für Entwicklungen. Wer alles wegwirft, beraubt sich seiner individuellen Geschichte. Sich von Altem zu trennen,…
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    Viele Grüße


    Christian

    Moin!


    Der Sommer ist vorbei. Dennoch ein Surf-Song von "Archie Ancora & His Motorboats", der stompology.org Hausband: "Cowabunga!"


    Cowabunga!
    „Es wird schon gut gehen! Cowabunga!“
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    Ich hoffe, das Machwerk macht Vorfreude auf einen Sommer 2025.


    Viele Grüße


    Christian

    Möglicherweise gibt es ein Missverständnis: Orchestrierung am Schlagzeug ist die Festlegung der einzelnen Instrumente des Sets (z. B. Toms oder Snare, Hi-Hat oder Ride Becken) für schon bestehende (komponierte) Schlagfolgen im Kontext mit weiteren Instrumenten (z. B. Bass, Gesang, Keyboard).

    Etwas Theorie hierzu, z. B. aus Büchern über das Songwriting, kann doch nicht schaden, finde ich.

    Viele Grüße

    Christian

    „Jeder“ soll doch. Ist für den „Diskurs“ wichtig. -) Freue mich über jeden Kommentar. Gibt doch Gelegentlich zum kommunizieren.


    Klar, die Zeitreise mit diesem Gerät findet statt. Aber nur in eine Richtung. Demnächst müssen die Musizierenden wohl Abschied nehmen von der Idee, dass der Sound mit einem Hardware-Kasten aufgenommen und gestaltet werden kann.


    Erstaunlich finde ich, wie hoch die alte Technik im Gebrauchtmarkt gehandelt wird. Oft regiert Rost, stinkender Staub und defekte Elektronik mit Kondensatoren aus Vorkriegsware (War II).


    Offenbar wird sie gekauft. Ich glaube aber, dass das überwiegend Sammler sind. Einmal gekauft, verschwinden die Geräte dann in Kellerregalen. Bis der Sammler das zeitliche segnet und die Erben alles gegen Entgelt als Elektronikschrott entsorgen lassen.

    Abgesehen von wenigen Produzenten, die diese Geräte nach Instandsetzung in digitale Aufnahmeketten einbauen.


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo zusammen!




    Ich möchte Euch das 50er Jahre Mischpult "Ela V504" von Telefunken vorstellen. Ausprobiert habe ich das restaurierte Röhrengerät für eine Schlagzeugaufnahme. Im Artikel ist auch ein Video mit dem Gerät im Einsatz zu sehen und zu hören.


    Vintage Studiotechnik – Das Telefunken Ela V504 Röhrenmischpult
    Die Möglichkeit, eine Perle der Audiotechnik der 50er Jahre in Funktion erleben zu dürfen, besteht nicht häufig. Der Kieler Entwickler von Röhrenverstärkern…
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    Viele Grüße


    Christian

    Hi!

    Mit der Geltung des „Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetzes" (UrhDaG) hat sich die Lage für Nutzer fremder Werke in großen kommerziellen Netzwerken deutlich entspannt.


    Hier findest Du einen Beitrag, der in einer Grafik zeigt, welche Möglichkeiten der Nutzung fremder Werke zur Verbreitung in sozialen Netzwerken bestehen.


    Urheberrechtsreform – Neue Instrumente des Urheberrechts in der Übersicht – Teil 2 „Das Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz (UrhDaG)“ | NORDBILD


    Punkt 4 und Punkt 5 der Grafik hat Drum Bee schon erwähnt.




    Viele Grüße


    Christian

    Das zweite Problem ist das wirklich sehr genaue Spielen. Man kann ja nicht mehr nach der Aufnahme ein wenig zB eine Gitarre oder den Gesang "in den Beat" schieben. Für das Spielen ohne hier und da etwas zu "Schnippeln" reicht es nicht bei mir.

    Genau deshalb genießen diese ganzen Bands von früher heute meine größte Hochachtung, weil ich dank neumodischem HomeRecording selbst erfahren durfte, wie verdammt schwierig das genaue, fehlerfreie Spiel durch einen ganzen Song ist.

    Im einem Rutsch aufnehmen klingt häufig auch deutlich lebendiger. Ich meine damit, dass zB der Lead-Gesang in einem "Take" durchgesungen trotz Fehler häufig mehr Emotionen und Drive enthält. Im Zweifel dann lieber die Aufnahme mit den Fehlern bestehen lassen.

    Schönes Beispiel für die Einzelkämpfer-Produktionsweise ist JJ Cale. Homerecording der ersten Platten mit Bandgeräten und wahrscheinlich ohne das mühsame Schneiden.