Beiträge von stompology

    Vielen Dank Lexikon75 für Deine Erfahrungen, das Lesen und hören. Und ein gutes neues Jahr!


    Zu Deiner Frage: Ich habe die Testaufnahmen nacheinander mit der jeweiligen Stellung aufgenommen. Also für jeden Aufbau eine eigene Aufnahme mit den möglichst gleich laut getrommelten 2 Figuren, die in den Audios zu hören sind.


    Deine Idee mit einem Overhead „über die Schulter“ finde ich klasse. Da ich das Schlagfell der Basstrommel nach dem Anschlag frei gebe, könnte das interessant werden. Zudem ist die Entfernung der Becken dann weiter weg vom Mikrofon und das Standtom dichter am Mikrofon.


    Ein Manko meines Tests ist, dass ich nicht durchgehend das selbe Mikrofon verwendet habe.


    Viele Grüße

    Christian

    Guten Abend zusammen,


    während der vergangenen Feiertage hatte ich die Zeit und die Gelegenheit auszuprobieren, wie eine einfache Schlagzeugaufnahme mit wenig Technik realisiert werden kann.


    Mit nur mit einem einzigen Mikrofon ein Schlagzeug aufzunehmen ist ja keine besonders innovative Idee. Nur selten sind jedoch die üblichen Variationen der „alten Schule“ Mikrofonierung im Sound-Ergebnis gegenübergestellt.


    Vier unterschiedliche Mikrofonstellungen zur Aufnahme eines kleinen Drumsets im Test:


    Mikrofonierung authentischer Drumset-Sounds
    Mit diesem Beitrag werden „alte Schule“-Mikrofonpositionen zur Mono-Aufnahme eines Drumsets vorgestellt. Dabei geht es um vier unterschiedliche…
    stompology.org


    Ich wünsche ein gutes neues Jahr 2025 mit viel Zeit für die Musik!


    Christian

    Es kam die Frage nach der rechtlichen Einordnung auf. In Deutschland gibt es bisher ein Urteil, dass sich mit dem Einlesen von fremden Werken zum Training und zur Forschung (Data Mining) befasst. Ausdrücklich nicht mit dem Vertrieb von KI Produkten.


    Nach europäischen Urheberrechtsgesetzen besteht an einer reinen (!) KI Produktion kein Urheberrecht. Das geht deshalb nicht, weil von der Konstruktion des UrhG her nur ein Mensch Schöpfer im Sinne des UrhG sein kann.


    Daneben ist aber denkbar, dass KI Produkte durch Marken- und Patentrechte geschützt sein können.


    Alles Neuland und die Grenzen kennt wohl derzeit niemand.

    Demnach könnte sich der Markt aufteilen in „garantiert frei von KI“ und überwiegend mit KI produzierter Musik als Normalfall.

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    Im Moment spammt AI-produzierte Musik YouTube voll, generiert Werbeeinnahmen und blockiert Aufmerksamkeit für "HI-produzierten" Content.

    Geschäftsmodell der Zukunft?!

    Hi! Ist das alles mit KI erstellt? Dieser YouTube Kanal ist voll mit dieser Musik. Ich kann nicht unterscheiden (hören), ob die Songs von einem Computer generiert sind oder ob sie tatsächlich von Menschen gespielt wurden. Zu perfekt vielleicht. Aber auch das lässt sich schnell mittels Anweisung an die KI beheben.


    Der Vorteil am Aufgreifen der Bluesschemata am Fließband ist ja auch der, dass ein Mensch, der solche Songs mittels KI initiiert und online stellt, noch nicht einmal befürchten muss, dass er Urheberrechte von Künstlern und Künstlerinnen verletzt.


    Den Zuhörerinnen und Zuhörern scheint es zu gefallen.


    Ist so ein wenig wie mit dem Kochen mit künstlichen Aromastoffen. Schmeckt auch und merkt kaum einer. :)

    Eine Erfahrung: Für einen Artikel zum Jubiläum der Stratocaster habe ich es mit einer KI probiert. Heraus kam ein unglaublicher Schwulst. Voller abgedroschener Formulierungen. Ein Klischee billigster Sorte.


    Wo hat die KI das „gelernt“? Eigentlich doch von den von Menschen gesetzten Inhalten. So hatte mir die KI auch einen Spiegel vorgehalten. Darin konnte ich sehen, wie es langweilig wird.

    Ich sag mal etwas polemisch so: mir ist jeder Mensch, der im Gesang um Töne ringt lieber, als die Maschine, die das Ringen behebt oder überflüssig macht. Am Ende klingt alles gleich und langweilig.


    KI zusammen mit den Samples; da geht doch die Individualität den Bach vollständig runter. Es wird beliebig und super leicht austauschbar.

    Moin!


    Drei Gedanken dazu:


    Es wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, zu dem die KI-Produkt-Generatoren sich selber mit ihren „Werken“ füttern. Weil in der Masse „Kunst“ mittels KI geschaffen wird . Meine Fantasie reicht nicht aus, um mir die Ergebnisse vorstellen zu können. -)


    Ein kommerzieller Aspekt mit Wirkung auf den Kulturkonsum: Schon jetzt werden Inhalte günstig mittels KI erstellt und die Konsumenten nehmen das hin. Eine kleine Gruppe wiederum will ein rein analoges Produkt. Diese Gruppe abonniert z.B. gedruckte Zeitungen mit Beiträgen von „echten“ Autoren. Das kostet dann einige hundert Euro im Jahr. Für die, die sich das nicht leisten wollen und können bleibt das Produkt aus der Maschine. Die Kluft zwischen elitärer Kultur und einer Massenkultur wird größer.


    Letzter Gedanke; mehr ein Gefühl. Beim Schreiben und Musikmachen gibt es manchmal diesen kurzen und intensiven Glücksmoment des Gelingens. Nach viel Versuch und Irrtum. Würde ich das einer Maschine überlassen, wäre ich nicht mehr glücklich, wenn die Anstrengung sich gelohnt hat.


    Liebe Grüße

    Christian

    Ich gebe die Idee mit den traditionellen Second Line Spielweisen am Schlagzeug im Rock'n'Roll nicht auf. :)


    Hier ein weiterer Versuch in einem einfachen Song über eine Katze mit dem Namen "Onkel Piet".


    Altes und Neues vereinen – Verbindung von Historischem und Gegenwart bei der Musikproduktion
    Wer alles Alte bewahrt, verbaut sich den Raum für Entwicklungen. Wer alles wegwirft, beraubt sich seiner individuellen Geschichte. Sich von Altem zu trennen,…
    stompology.org


    Viele Grüße


    Christian

    Moin!


    Der Sommer ist vorbei. Dennoch ein Surf-Song von "Archie Ancora & His Motorboats", der stompology.org Hausband: "Cowabunga!"


    Cowabunga!
    „Es wird schon gut gehen! Cowabunga!“
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    Ich hoffe, das Machwerk macht Vorfreude auf einen Sommer 2025.


    Viele Grüße


    Christian

    Möglicherweise gibt es ein Missverständnis: Orchestrierung am Schlagzeug ist die Festlegung der einzelnen Instrumente des Sets (z. B. Toms oder Snare, Hi-Hat oder Ride Becken) für schon bestehende (komponierte) Schlagfolgen im Kontext mit weiteren Instrumenten (z. B. Bass, Gesang, Keyboard).

    Etwas Theorie hierzu, z. B. aus Büchern über das Songwriting, kann doch nicht schaden, finde ich.

    Viele Grüße

    Christian

    „Jeder“ soll doch. Ist für den „Diskurs“ wichtig. -) Freue mich über jeden Kommentar. Gibt doch Gelegentlich zum kommunizieren.


    Klar, die Zeitreise mit diesem Gerät findet statt. Aber nur in eine Richtung. Demnächst müssen die Musizierenden wohl Abschied nehmen von der Idee, dass der Sound mit einem Hardware-Kasten aufgenommen und gestaltet werden kann.


    Erstaunlich finde ich, wie hoch die alte Technik im Gebrauchtmarkt gehandelt wird. Oft regiert Rost, stinkender Staub und defekte Elektronik mit Kondensatoren aus Vorkriegsware (War II).


    Offenbar wird sie gekauft. Ich glaube aber, dass das überwiegend Sammler sind. Einmal gekauft, verschwinden die Geräte dann in Kellerregalen. Bis der Sammler das zeitliche segnet und die Erben alles gegen Entgelt als Elektronikschrott entsorgen lassen.

    Abgesehen von wenigen Produzenten, die diese Geräte nach Instandsetzung in digitale Aufnahmeketten einbauen.


    Viele Grüße

    Christian