Beiträge von Tsune

    Zumal es bei AD2 eine Möglichkeit gibt die HiHat des Millenium MPS 750 manuel zu kalibrieren, denn ich bin mir nicht sicher ob das auch so in EZ Drummer 2 so funktioniert. Da fehlen glaube ich die Drum Maps und ich kann da nur für Roland sprechen. Im Fall meiner beweglichen HiHat (ähnl. VH-11) funktioniert das soweit ganz passabel.

    EZ Drummer hat Midimaps für die gängigsten Module und erkennt sogar die Millenium Kits als solche. Es gibt auch verschiedene Sensibilitätskurven für das Hihat-Pedal. Ansonsten lässt EZ Drummer in dem Bereich wirklich viel zu wünschen übrig, bei Addictive Drums kann man die Maps tatsächlich selbst anpassen.


    Zwingend braucht man eine DAW für die meisten Drum VSTis nicht, in der Regel kommen die auch als Standalone. Allerdings kann man innerhalb einer DAW mit anderen Einstellungsmöglichkeiten und Plugins verschiedene Nachteile spezifischer Drum VSTis umgehen, wie hier beschrieben: Niedrige Velocity bei MPS-150X Meshheads?

    Das gibt keinen Sinn: SuperiorDrummer als Plugin addiert keine Latenz und latenzfreie Effekt-Plugins auch nicht .

    Da hast du Recht, die zusätzliche Latenz kam durch andere übersehene Plugins, die ich in dem Projekt offen hatte. Also, nur mit Superior Drummer bei 48khz Sample Rate und 128 Samplepuffer meldet mir FL Studio eine Latenz von 9 ms.

    Tipp: miß deine Latenz mit der Methode, da generell ziemlich oft Angaben von Audio-Interface-Treibern nicht die Wahrheit erzählen indem sie versteckte Puffer verschweigen.

    Danke für den Tip, vielleicht werde ich es mal probieren :) Andererseits nehme ich die Latenz, die ich habe, ja nicht einmal wahr und darum ging es mir in dem Thread. Also, dass der TE nicht "aus Angst vor Latenz" von dem Millenium Kit zurückschreckt :)

    Nein, ich nutze FL Studio und Superior Drummer 3. Beides kostenpflichtig, aber SD3 ist wohl derzeit das beste VSTi auf dem Markt.


    Es gibt aber günstigere bzw. gratis Alternativen. Reaper ist als DAW sehr beliebt und die Privatlizenz kostet nicht viel.
    Gratis gibt es Waveform Free und Cakewalk, mit denen ich aber keine Erfahrung habe.


    Was brauchbare Drum VSTs angeht, da gibt es gratis die Drummica Library von Sennheiser (erhältlich nach kostenloser Registrierung). Das ist eine KONTAKT Bibliothek, wobei es von KONTAKT auch einen gratis Player gibt. Dass es sowas umsonst gibt ist Wahnsinn, aber in puncto Realismus kann es mit SD3 und Konsorten nicht mithalten. Mal zum Vergleich, Drummica hat zwar qualitativ aufgenommene Samples, die Bibliothek ist aber gerade mal um die 10gb groß. Mein Death and Darkness Addon für Superior Drummer hat 170gb, den Unterschied bezüglich der Velocity- und Samplestufen kann man sich ausmalen ^^


    Am Besten gefallen mir Superior Drummer 3 (oder als abgespeckte Variante ezDrummer 2) und BFD3. Perfect Drums von Naughty Seal Audio ist auch in Ordnung. Addictive Drums 2 finde ich Schrott. Manche Leute schwören auf die Abbey Road Drummer Collection oder Modern&Massive von GGD (alles für KONTAKT), aber persönlich bin ich kein Fan des Kontakt Players.


    tl;dr: Waveform Free und Drummica (kostenlos gibts nichts Besseres) um für 0 Euro erst Mal loszulegen ^^

    Das sagt mir die Latenzanzeige in FL Studio.


    Wenn ich mein Audiointerface "heiss" laufen lasse (96k Sample Rate/64 Buffer Size), komme ich ohne Plugins auf eine Latenz von 4 ms, mit Superior Drummer eben auf 10ms. Auch wenn ich dann noch ein paar Amp Sims und andere Plugins am Laufen habe, packt der Rechner das noch ohne zu stottern.


    Du brauchst natürlich einen schnellen Rechner und am Besten eine schnelle SSD für die Drumsamples von Superior Drummer, aber wenn du nur für dich ein bisschen trommeln und nicht unbedingt live mit einer ganzen Band spielen willst, würde ich mir an deiner Stelle bei modernen Audiointerfaces und PCs keine Sorgen über die Latenz machen. Ich schätze mal, die Leute haben einfach etwas gegen Millenium, weil es eine "Billigmarke" ist. Sicher ist ein Roland-Kit für 7000 Euro die bessere Wahl, aber deshalb so zu tun, als wäre das MPS-750X völlig unbrauchbar finde ich etwas übertrieben. Die Frage ist halt, ob das Kit ansonsten deinen Anforderungen entspricht. Dafür würde ich mir auf YouTube mal ein paar Videos von dem Teil in Action ansehen. Wie gesagt, ich habe "nur" das MPS-150X und bin als Drum-Noob davon begeistert, abgesehen davon, dass alle Elemente nur Single Zone sind. Das Kit wurde auch schon von einem Kumpel gespielt, den ich als erfahrenen Drummer einschätzen würde. Aus dem Funkeln in seinen Augen entnehme ich mal, dass er mit meiner 20ms Latenz keine Probleme hatte :D

    Nach einem weiteren Test komme ich mit einer Sample Rate von 96k bei 64 Samples auf 10ms Gesamtlatenz (Input+Output+Plugins). Mein Punkt ist, selbst bei 20ms spüre ich da keinen Unterschied, ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich "adaptieren" muss. Ob einem die 4-5ms, die da evtl noch rauszuholen sind ein paar hundert bzw. tausend Euro mehr wert sind, muss jeder für sich entscheiden :rolleyes:

    Also, ich habe ein Focusrite 2i4 2nd Gen Audiointerface, das billige MPS-150X und einen Ryzen 5 2600 Rechner mit 16gb RAM.


    Damit habe ich bei einer Buffergröße von 64 Samples eine Gesamtlatenz von 14ms, was für mich absolut nicht spürbar ist. Superior Drummer 3 läuft damit super, du brauchst dafür nur genug RAM. Bei Programmen, die CPU-intensiver sind (z.b. EZ Drummer 2, ist wohl weniger gut optimiert) lasse ich mein Interface sogar mit 256 Samples laufen (Latenz 20 ms) und auch das schränkt mich keineswegs ein. Eine Latenz von 14ms bedeutet z.B. für einen Gitarristen dasselbe, wie etwa 4 Meter weit vom Verstärker entfernt zu sein. Wenn man dann nicht mehr spielen könnte... :D


    Ich bin zwar Schlagzeuganfänger und daher mag man mein Taktgefühl in Frage stellen ;) aber Gitarre spiele ich seit 15 Jahren und ziemlich tight...selbst da spüre ich die Latenz erst bei weit über 20 ms. Klar ist es am Besten, sich möglichst gutes Equipment zu kaufen. Aber IMHO ist die Technik mittlerweile so fortgeschritten, dass auch günstigere Alternativen absolut brauchbar sind.


    Edit: Ich habe gerade mal aus Jux eine Buffergröße von 512 probiert, mit 30 ms Latenz. Absolut unproblematisch...Ich frage mich, was das immer für Supermutanten sind, die 8ms Latenz schon als "hoch" empfinden :D

    Ich habe inzwischen herausgefunden, dass ich theoretisch doch bei allen Elementen auf 127 komme...dafür muss ich aber wirklich unnormal hart auf Snare, Toms und Hi-Hats eindreschen. Der Kick und die anderen beiden Cymbals brauchen vielleicht nur 20-30 % dieser Kraft um den maximalen Wert auszuspucken. Ich werde mal Thomann kontaktieren, denke aber, dass man da nichts machen kann, ein Defekt des Moduls wird es wohl nicht sein.


    Für Leute mit ähnlichen Problemen und FL Studio habe ich mir einen recht guten Workaround ausgedacht:


    1.) Man lade sich die beiden gratis VSTs MIDIPolysher und midiCurve


    2.) In FL Studio gibt es den sogenannten Patcher, in dem man beliebig viele VST Effekte und Instrumente kombinieren und untereinander verlinken kann.


    3.) In Patcher für jede Drum-Note einen MIDIPolysher und eine midiCurve laden


    4.) In jeder Instanz des MIDIPolyshers nur die jeweilig relevante Note durchlassen und alle anderen rausfiltern.


    5.) Diese Note in ihre entsprechende midiCurve leiten, Kurve nach belieben einstellen.


    6.) Alle Instanzen von midiCurve in das entsprechende Drum-Plugin leiten


    (Nicht vergessen in allen MIDIPolysher und midiCurve Instanzen den Midi Output-Port festzulegen und im Drum-Plugin eben den entsprechenden Input-Port)



    Das ist einmalig ne Menge Gefrickel, aber so kann man zukünftig einfach das Patcher-Preset laden und nach Belieben das darin verwendete Drum-Plugin tauschen. Die einmal eingestellten Velocitykurven für alle Elemente des Kits bleiben gleich. Somit hat man in jedem beliebigen Sampler oder Drum VST die gleiche Feinkontrolle über alle Velocitykurven wie in Superior Drummer 3.

    Danke für deine Antwort :)


    Hmm, also scheint das für so preiswerte E-Drums normal zu sein? Ich hätte ja erwartet, dass die Dynamikabstufungen eher grobkörnig sind, nicht aber, dass mir quasi nur das "halbe Midi-Signal" zur Verfügung steht :(



    Ich nutze die Drums mit Superior Drummer und BFD3 in FL Studio. Dort habe ich auch für alle Elemente des Kits entsprechend individuelle Velocity-Kurven angelegt, was als Workaround super funktioniert. Es ist nur sehr zeitauwändig, das für jedes neue VSTi zu machen. Viele Programme unterstützen Velocity Mapping auch nicht auf so detaillierte Weise wie Superior Drummer 3 und FL Studio hat nur eine einzige veränderbare Kurve für alle eingehenden Midi-Informationen. Da muss ich dann wieder ein anderes Plugin namens Midi Shapeshifter davorschalten, um die eingehenden Midi-Velocity Werte noch vor dem Drum VST zu transformieren.


    Kennst du vielleicht noch andere Tips oder Programme, die es mir ein bisschen leichter machen können? :)

    Hallo zusammen,


    nachdem ich über die Suchfunktion nicht weitergekommen bin, stelle ich meine Fragen mal hier rein.


    Als absoluter Schlagzeuganfänger habe ich mir das Millenium MPS150X zum Üben zugelegt und bin soweit eigentlich ganz zufrieden. Allerdings fällt mir bei der Nutzung von externen VSTs auf, dass die Snare und die Toms auch mit harten Schlägen höchstens auf eine Velocity von 60 kommen. Die Hihat sogar nur bis 40, Crash und Ride etwa bis 80. Nur die Kickdrum hat eine Range von 0-127. Innerhalb ihrer jeweiligen Reichweite sind alle Elemente aber recht sensitiv bzw responsiv.


    Da ich mich mit E-Drums nicht auskenne, frage ich mich nun: Ist das bei E-Drums normal, dass Kick/Snare/Cymbals so eine extrem unterschiedliche Velocity Range haben? Sollte nicht jedes Instrument von 0-127 gehen? Liegts an der Preisklasse des Kits? Von einem Hardwarefehler gehe ich nicht aus, da z.B. die Toms in ihrem Output absolut identisch sind, genauso wie Crash und Ride Becken.


    Ein wirkliches Problem ist das eigentlich nicht, da alle Elemente wie gesagt ziemlich gut reagieren und auch feinfühlig sind. Es nervt mich nur etwas, dass ich in jedem VST langwierig verschiedene Velocitykurven definieren (der Drumcomputer selbst hat keine entsprechenden Optionen) oder am Drum-Mix rumschrauben muss, damit z.B die Snare von der Lautstärke mit dem Kick mithalten kann. Wäre dankbar für mögliche Lösungen oder eure Erfahrungen mit euren eigenen E-Drums :)