Der Metaller hatte es wohl nicht so mit dem Quantitativen...
Nimmt man an, dass die Auflagefläche des eines Beckens von 3 kg Gewicht auf der Halterung 9 mm^2 beträgt, ist die Spannung am Auflagepunkt ca. 3 MPa. Es gibt frei verfügbare Tabellen, wo man für jedes technische Material nachschlagen kann, welche Kriechrate sich daraus ergibt. ZB hier (pdf-Seite 15, links unten). Der Graph ist zwar für Cu 5%Sn, aber sehr viel anders wird der für Cu 20%Sn auch nicht aussehen. Umrechung in psi ergibt eine Spannung von ca 430 psi, man kommt damit bei allen gezeigten Kurven grob bei einer Kriechrate von ca. 10^-9 inch/h raus. Das Becken wird sich also am Auflagepunkt um ca. 2*10-4 mm/Jahr, also zwei Zehntausendstelmillimeter pro Jahr verformen.
Dazu kommt noch, dass die angegebenen Kriechdaten für Temperaturen deutlich über Raumtemperatur gelten, dass heisst, diese Verformung tritt auf, wenn es im Probe- oder Lagerraum ca. 150 bis 260 Grad warm ist. Da das normalerweise nicht der Fall ist, und die Kriechrate exponentiell von der Temperatur abhängt (bei normalen Raumtemperaturen also mit einer Verformungsrate von noch mal ein bis zwei Grössenordnungen geringer zu rechnen ist) können wir alle aufatmen, und dürfen unsere Becken getrost hängend lagern.