Ich kann Tottis Gedanken absolut nachvollziehen und habe selbst für mich auch den VST Weg eingeschlagen.
Ich besitze praktisch das oben getestete DTX Set. Bin kürzlich auf VST Superior Drummer 2.0 umgestiegen und muss gestehen, das ist schon eine ordentliche Steigerung.
Jetzt möchte ich aber zum obigen Test noch ein paar kleine Anmerkungen machen.
- Mir stellt sich die Frage, ob die Tester sich überhaupt mit der E-Drum-Materie näher beschäftigt haben...
Meiner Meinung wurde dieser Test sehr oberflächlich durchgeführt. So nach dem Motto: Akustik-Drummer setzt sich mal eben ans E-Drum-Set und probiert ein wenig rum... - Müsste so ein Test, wenn er denn von 3 Testern durchgeführt wird, kreuzgetestet werden. D.h. jeder müsste jedes E-Drum auf Herz und Nieren testen und dann Quervergleiche
gezogen werden und zwar nach vorher festgelegten Test-Kriterien. Da müssen die Jungs wohl noch ein wenig Testen üben.
So jedenfalls gewinne ich den Eindruck, dass die Tester jeder für sich sehr subjektiv bewertet haben. Je nach Vorlieben für eine bestimmte Marke.
Beispiel:
Wenn man schon auf dem Yamaha-Rack rumreitet, weil die Aufbauzeit länger dauert und die Rohre scharfe Kanten haben, hätte man doch gleich das Yamaha Hex-Rack mit bestellen können. Da ist dann auch viel Metall dran Wenn schon Oberklasse, dann auch Oberklasse-Ausführung bestellen.
Wenn z.B. die Bassdrum beim Roland TD 15 KV als leicht und rutschig beschrieben wird, sollte man doch zu allererst mal optimale Voraussetzungen schaffen und einen Drum-Teppich unters Set legen. Das ist das kleine Drummer 1x1.
Und das E-Becken optimaler Weise im vorderen Drittel funktionieren ist eh klar.
Oder dieses hier:
Zitat Bonedo-Test: "3500 Euro kostet Yamahas Flaggschiff DTX900k im Laden, und leider erweist sich der vermeintliche Ozeanriese als Geisterschiff. Da wird viel versprochen und - zumindest in Bezug auf den Funktionsumfang - auch geboten, aber warum es das Modul für diesen Preis nicht schafft, zumindest eine zweistellige Zahl an Dynamikstufen zu verarbeiten, oder - eigentlich noch selbstverständlicher - einen Rimshot-Sound zu produzieren, ist absolut rätselhaft. Da nützen die zahlreichen technischen Features dann auch nichts mehr."
Keinen Rimshot Sound? Was haben die getestet?
Zitat Bonedo-Test: "Die Pearl E-Pro "Red Box" bietet von den technischen Features alles, was für den E-Drum-"Hausgebrauch" nötig ist. Alle Bedienelemente sind übersichtlich und leicht erreichbar angeordnet. Die MIDI- oder USB-to-MIDI Aufnahmemöglichkeit macht es obendrein für Projektstudio-Aufnahmen interessant."
Jedes der getesteten Module hat das Feature MIDI out oder MIDI to USB. Das ist Standard.
Dann hätte mich doch noch eine nähere Erläuterung der Triggertechnik der DTX-Pads interessiert.
Zitat Bonedo-Test: "Während das TD30K mit seinen Piezo-Triggern sogar die genaue Schlagposition auf dem Pad erkennt und dementsprechend passende Sounds generiert, erzeugen die DTX-Pads von Yamaha nur ein Signal für die komplette Fläche. Dieses wird auch nicht von einem Piezo abgenommen, sondern mit einer altertümlichen Schaltersensorik, die von Natur aus nicht ganz so sensitiv ist wie die Piezo-Technik."
Ich spiele diese Pads und kann beim besten Willen keine schlechte Sensitivität erkennen.
Ja, usw.... irgendwie nix Halbes und nix Ganzes.