Beiträge von Drumstudio1

    ja, ja, jaaaaaaaa


    ich gebe es zu (nach 23 Jahren ist es mir nicht mehr peinlich)


    :)


    Ich spiele ohne Schuhe! Mit Schuhen hatte ich für schnellere BD-Figuren nie das richtige Gefühl. Irgendwie hörte ich was ich spielte, spürte es aber nicht richtig.
    Ohne Schuhe spüre ich viel genauer was passiert. Jahre später fand ich sogar eine wissenschaftliche Erklärung (vielleicht aber auch nur eine krude Hilfskonstruktion für meinen Fuß-Fetischismus): Unsere Füße haben rein biologisch betrachtet längst nicht so viele Nervenzellen wie z.B. unsere Hände/Finger. Ohne Schuhe, kann ich zumindest die wenigen sensiblen Nervenzellen nutzen, um das Pedal zu spüren und hoffentlich auch gut dosiert zu spielen.


    Trotzdem bleibt es so: ohne Schuhe sieht drumming sehr uncool aus. LEIDER!

    Hi DAVIDB,


    Natürlich ist es unmöglich Laufeigenschaften des Pedals verbal zu beschreiben bzw. mit (viel zu früh verblichenen) Szenegrößen wie z.B. Bonham und deren überragenden Spieltechnik in Zusammenhang zu bringen.


    Trotzdem wage ich folgenden Zusammenhang herzustellen: ich halte es für keinen Zufall, dass sowohl Ian Paice (Purple) als auch Bonham oftmals aberwitzige Bassdrum-Figuren mit einer Lockerheit spielten, die noch heute den meisten Drummern Sorgenfalten über die Stirn zieht. Ganz besonders ihre extrem schnelle Anwendung von 16´tel, BD-Triplets und besonders die Flam (!) artigen BD-Figuren (z.b:"STRANGE KIND OF WOMAN", Purple Live-Version der MADE IN JAPAN) erschienen mir mit diesem Pedal wesentlich leichter spielbar als mit anderen Pedalen. Auch ohne jegliche Trittplattenrutscherei-Methodik.


    Hochi hat natürlich recht: Übung!!! ist der wesentliche Schlüssel. Trotzdem gab es wirklich zahlreiche BD-Figuren, die mir mit der Speed-King wesentlich schneller von der Hand (ähm dem Fuß) gingen als mit allen später erworbenen Pedalen der großen Drumhersteller.

    Nichts polarisiert mehr!!!


    Viele hassen die Speed-King oder halten sie für technisch überholt oder gar veraltet.


    Ich sehe das total anders!!! Ich liebe dieses geniale "Stück Hardwaregeschichte". Ich halte diese Fußmaschine für eine der besten (unabhängig von ihrem frühen Entstehungsdatum im letzten Jahrtausend) die es gibt. Ich könnte keine Fußmaschine nennen, egal ob Tama Iron Cobra, Axis, Yamaha Mungo, Pearl Eli. etc. die ich ihr gegenüber als eindeutig überlegen betrachten würde.


    Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu bedenken, die mich veranlassten mein Pedal vor vielen Jahren zu verkaufen und die potentielle Käufer zunächst überdenken sollten.
    Es gibt sehr wenige! Einstellmöglichkeiten außer der Federspannung und Längenjustage des Schlegels. Wenn man z.B. sehr extreme Schlegelwinkel wünscht, geht dies nicht mit dieser Maschine (das brauchen aber auch nur wenige Drummer). Ich empfand auch das Spiel mit großen Schuhen als nicht so einfach gegenüber anderen Fußmaschinen. Ich fühlte mich bei der Ludwig zwischen den "Säulen" immer etwas beengt. Kann aber subjektiver Natur sein. Ich würde also antesten dringendst empfehlen. Sollte aber generell für alles zu Erwerbende gelten :)

    Hi,


    ich schließe mich weitestgehend Hochi an. Mit einer kleinen Ergänzung nach "oben". Ich empfand die 2000´er im Vergleich zu Paiste´s Alphas recht deutlich besser. Angeblich gab es Paiste-intern tatsächlich die Strategie mit den 2000 und den 3000´ern das Erbe der 2002 Serie anzutreten. Von diesen Zielen lies man aber angeblich ab, da die Käufer immer noch treu zu den 2002 Becken standen und die 2000 sich nicht so überragend auf dem Markt behaupteten.

    Sorry, ich kann nicht bis fünf zählen... :)


    "Weekly" wäre auch untertrieben. An dieser Reihenfolge und meiner Hörgewohnheit (bzw. CD-Rotation) hat sich seit Jahren nix wesentlich verändert. Klar ich höre auch viele andere Sachen, aber diese CD´s wurden für mich seit Jahren nicht "ent-thront".


    "Moving Pictures" / Rush
    "Marching Out"/ Yngwie Malmsteen´s Rising Force
    "Images And Words" / Dream Theater
    "Listen To The Light"/ Zeno (für mich die beste dt. Band überhaupt)
    "Holy Diver" / Dio
    "Black Rose" / Thin Lizzy
    "Rising" / Rainbow
    "In The Dark" / Billy Squier

    Hi Groovemaster,


    vielleicht hilft Dir ein Vergleich zur Einordnung meiner wohlbedachten Worte:
    Thema Druckvoll: gerade bei einer Bassdrum ist für mich neben Punch und Lautstärke auch ein solides Bassfundament nötig. Das habe ich bei meiner Force 3000 Bass Drum etwas vermißt. Ich war seinerzeit sehr verwöhnt und hatte sowohl Yamaha Recording als auch Tama Artstar 1 (war ein Birkenset!) zum exakten Hörvergleich. Letztere waren Welten besser. Fairerweise muß man aber auch erwähnen: sie waren LICHTJAHRE TEURER... hahaha.


    Vergleiche ich meine Force 3000 BD mit der Tama Performer (neue Version, reine Birke), dann zieht das 3000 meiner Meinung nach ganz erheblich den kürzeren. Man muß allerdings fairerweise anmerken, dass das Force auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat.


    Auch die Toms waren im Sound sehr transparent und recht hell. Fand ich aber wie bereits erwähnt, nicht übel. Fakt ist (da in unserem Proberaum viele Musiker ein und ausgingen) das der helle Klang der Force Trommeln von vielen anderen Drummern und manchen sonstigen Musikern auch bemerkt wurde. Auch bei identischer Fellausstattung im Vergleich zum ARTSTAR 1. Natürlich können auch diese Musiker irren. Ist doch alles halb so wild. Die einen empfinden etwas als dünn und schlank, die anderen bezeichnen es als hell und klar. Vielleicht reden wir in unserer Soundeinschätzung auch nur aneinander vorbei. So What! Ich definiere in jedem Falle "Druckvoll" deutlich anders als es mein Force 3000 war! Trotzdem mochte ich mein Set sehr!!!


    Übrigens es gibt auch viele Heavies die Gretsch, Slingerland und Ayotte lieben! Genauso gibt es auch eine handvoll Jazzer, die dicke Kessel, womöglich sogar in Faßbauweise lieben. Ich denke, die Einordung von Drumstilistiken oder Musikrichtungen in bezug auf Soundmöglichkeiten verschiedener Sets ist stets sehr subjektiv und nicht immer hilfreich. Ich bezog meinen Force 3000-Sound auf meine Gehör-Erfahrung. Daran gemessen erinnerte es mich, an Sets, die ich von befreundeten Jazz-Musikern gehört hatte. Das war keinesfalls abwertend gemeint. Ich werd´ mich hüten! Ich mag mein FORCE 3000.


    Deine Aussage "was stimmt ist" suggeriert, dass die von mir gemachten Anmerkungen möglicherweise nicht stimmen. Sorry, aber ich erlaube mir sehr ausführlich aus meinen persönlich gemachten Erfahrungen zu berichten. Finde ich nicht so nett, das anzuzweifeln. In Ordung ist es, wenn Du es anders bei Deinem Set erlebst und dies schilderst.


    Zu Deiner Äußerung: "Hab noch nie gehört, dass sich da jemand über Klappern beschwert hätte," kann ich nur anmerken: darum liebe ich das Drummer-Forum so. Hier hört man auch mal Statements und persönliche Erfahrungen anderer Drummer mit einem anderem Blickwinkel und kann auch mal über den eigenen Horizont hinausschauen. Meine Sonor FORCE 3000 Inlays klapperten eben bei 2 oder 3 Toms deutlich hörbar!!! Ich freue mich für jeden Drummer, bei dem es nicht so ist. Für mich war dieses klappern gräßlich.


    Zu Deinem Statement "Ich kenn viele Leute, die jede Schraube mit ner Zangeanziehen." Zu diesen Leuten gehöre ich nicht. Ich erwarte das Tomhalter und Memoryklammern mit den normalen Stimmschlüsseln einwandfrei zu "bedienen" sind. Ist das (wie bei den ersten Force 3000) nicht ordungsgemäß möglich, dann stimmt bei der Hardware was nicht, oder Sonor sollte den von Dir empfohlenen "großen Schraubenzieher" dem Set beilegen. :)


    Um nach all der Versöhnlichkeit noch etwas Öl ins Feuer zu giessen erlaube ich mir noch ein weiteres Manko meines!!!! Force 3000 aufzuzählen mit dem deutlichen Hinweis, dass ich mein Set trotzdem mag bzw. mochte!!!


    Die Bassdrumrosette für die Tom-Aufnahme ist mit 3 Schrauben festgemacht. Ich mußte leider nach einem Jahr Nutzung feststellen, dass von einer der Schrauben ein kleiner 4 mm-Riß durch die oberste Holzschicht ging. Das fand ich bedrohlich. Ich hatte auf der BD die ungewöhnliche Tomzusammenstellung 10" und 13" platziert. Das Gewicht kann doch wohl nicht zuviel gewesen sein? Glücklicherweise hatte sich dieser Riß in der Folgezeit nicht weiter ausgedehnt. Prinzipiell habe ich in BD-Rosetten mit 4 Schrauben und großem "Gegenblech" seit jener Zeit aber mehr Vertrauen und hoffe, dass bei derartigen Konstruktionen die wirkenden Kräfte besser absorbiert werden.


    Also Groovemaster, ich habe bislang Deine Beiträge stets als sehr! kompetent und nett empfunden. Ich hoffe, ich habe Deine Kritik einfach zu persönlich genommen und wünsche weiterhin ein kollegiales Miteinander. Also, "Hau rein Junge!!!" egal ob ins Force 3000 oder sonstige Schießbuden :)

    Für und Wider des Force 3000


    Zunächst: Meiner Einschätzung nach ist das Force 3000 soundtechnisch ein ganz gutes Set gewesen. Ich empfand es als passable Mittelklasse. Nicht mehr, aber auch keinesfalls weniger. Ich hatte die Maserbirke-Version (22", 8", 10", 13", 16") und empfand diese auch optisch als sehr gelungen. Den Sound empfand ich aber keinesfalls als birkentypisch druckvoll. Eher etwas jazzig dünn, was aber auch teilweise auf die Kesselgratung zurückzuführen sein mag. Gerade die 22" Bass-drum mußte sich in Sachen "Druck" manchem Mitbewerber geschlagen geben. Die Toms empfand ich als recht nett und transparent- im Sound aber auch etwas dünn! Dies kann aber je nach Musikstil auch zum Vorteil gereichen. Ist somit reine Geschmackssache.


    Die Hardware (inklusive Kesselhardware) war ein ganz großes Manko des Force 3000.
    Dies machte mich sofort nach Erwerb meines Sets sehr stutzig da Sonor mir seinerzeit als absoluter Qualitätsgarant bekannt war.


    1.) Ein Spannreif war von Anfang an nicht exakt rund, was die Fellauflage und Stimmung massiv beeinträchtigte. Sowas darf Sonor bei einem "im Haus gefertigten" Set eigentlich nicht passieren!


    2.) Auch die recht große stimm-instabilität aufgrund der eigenwilligen Materialqualität der Spannreifen muß ich leider bestätigen.


    3.) Desweiteren (konstruktionstechnisch reichlich dämlich umgesetzt) hatten die Stimmschrauben-Böckchen (bzw. die länglichen Röhren) kleine nylonartige Inlays. Diese klapperten bei mehreren Toms je nach Stimmung selbiger sehr unschön mit. OK, das hört im Publikum keiner, aber als Musiker nervt sowas gewaltig, wenn man ein Tom ideal stimmt mit maximalem Sustain und Klangvolumen und dann macht so ein "schwachsinns-billig-Bauteil" Dissonanzen der Sorte "Poltergeist". Auch aufnahmetechnisch war dieses Manko mehrfach hörbar bzw. ist als sonorhafte-Eulenspiegelei für die Nachwelt festgehalten. Mein Versuch diese Inlays festzukleben hatte leider keine dauerhafte Wirkung.


    4.) Die Tomarme (bei meinem Set war es "glattes" Chrom) ließen keine 100% Arretierung der Toms zu. Die Toms drehten und verrutschten immer wieder in ihrer Position. Dies war nur zu verhindern, wenn ich die memoryklammern mit Terminator-Power festdrehte. Das testosteron-geschwängerte Festziehen der Memoryklammern hatte aber zur Folge, dass selbige deformiert wurden und teilweise garnicht mehr zu lösen waren. Shit happens - sometimes in Bad Berleburg!!!


    Fazit: Es ist durchaus möglich, ich denke sogar wahrscheinlich, dass sich die Verarbeitungsqualität der Force 3000-Serie im Laufe der Produktion verändert hat. Die Force-3000-Sets wurden nämlich über mehrere Jahre in nicht geringer Auflage gefertigt respektive verkauft. Mein eigenes Set war eines der ersten Modelle. Möglicherweise sind die scheinbaren Widersprüchlichkeiten auf dieser Seite auf gehobene Verarbeitungsqualität bzw. Veränderungen von Sonor zurückzuführen. Beispielsweise wurden die Tomarme in jedem Fall nach einigen Monaten "geriffelt" um mehr Halt zu gewähren. Gut so!!!

    Pork Pie galt bislang (!) als absolute "One-Man-Show"-Custom-Edelmarke eines schlagzeugbegeisterten Amerikaners. Sicher, einzelne Hardwareteile (Tomböckchen oder Spannreifen) wurden bzw. werden möglicherweise auch mal von Taiwan-Firmen bezogen. Aber das die Sets verramscht werden ist mir neu. Ich muß allerdings offen gestehen, dass ich ein derartiges Set nie spielte bzw. zu sehen bekam. Pork Pie machte eigentlich nur in einigen Regionen der USA durch gezieltes supporten weniger regionaler Drumgrößen auf sich aufmerksam. Für internationale Endorsements fehlte es Pork Pie an "financial power" :)


    Hier in Deutschland wurden Pork Pie und ihr Schöpfer meines Wissens nur einmal in der Sticks vorgestellt und ist den meisten Drummern unbekannt.

    Ich muß auch vor den Racks von Magnum (MP) eindringlich warnen. Sehen auf Bildern super-aus. Ich fand zunächst konstruktionstechnisch cool, dass MP in die Hauptrohre direkt Beckengalgenarme integriert hatte, denn das erspart ja den Kauf von 2 Klammern und Galgen.


    Fakt ist aber, dass die Rohre meines Magnum-Racks bzw. deren Aufnahmestück für den Galgen (oder anderweitige Hardware) katastrophal vernietet waren. Die Nieten brachen bei mir ab. Somit waren die Galgenarme nicht mehr zu arretieren und selbst bei leisester E-drum Nutzung schepperte und klapperte alles. Ich würde MP Racks keinesfalls empfehlen. Die schönen Photos in den Werbegazetten können ganz schön irreführend sein :(

    Ja, hoppla,


    die "Kisten" waren wirklich nicht sooo weit verbreitet bzw. erfolgreich. Etwa Mitte der achtziger hatten aber Pearl und auch TAMA eigene E-sets am Start, um vom Simmons Kuchen ein Stück abzubeißen. Ich habe irgendwann auch mal bei einem Kumpel über das damalige Pearl-Set getrommelt :) war kurzzeitiger Fun... seinerzeit.


    Man darf nicht vergessen, dass der damalige E-drum Hype (auch was Plattenproduktionen betraf) den klassischen Drumherstellern auch etwas Angst machte. Insofern taten sie sich vereinzelt als Pioniere in Sachen E-drum-Sounds hervor. Pearl und Tama waren aber nicht sonderlich erfolgreich. Auch deren Klangerzeugung ist nicht wirklich Kult.

    Der alte Mann grüßt herzlichst seine Drummerkollegen Knautschke und PabloEscobar und wünscht alles Gute für 2003!!!


    Ich hoffe ich erlebe noch 2004, mal schauen was meine Krücken an "Stützkraft" hergeben. Ich bin noch recht neu hier, freue mich aber, dass diese Seite und ihre Nutzer eine gesunde Portion Humor mitbringen. Sehr erfreulich im Unterschied zu vielen anderen Drumsites, die sich viel zu ernst nehmen!!!
    Ich ackere viel musikalisch und anderswo und bin deshalb vorzeitig gealtert :) Aber meine 18 Lentze sieht man mir hoffenlich trotzdem noch nicht an... oder???


    Keep on rockin´and groovin´

    Schlagzeugunterricht + Intensiv-Drum-Coaching für Anfänger und Fortgeschrittene in Dreieich (nahe Darmstadt/Frankfurt/Offenbach & Langen) in unmittelbarer Nähe zur S-Bahn. Auch spezielle Lernschwerpunkte wie z.B. Funk-Rock, linear-beats, technique-improvement, double-bass, Progressiv-Rock, (NU)-Metal oder sonstige sind möglich.
    Tel 06103 960858


    E-mail: geraldkloos@aol.com


    Musikalische Referenzen: Internationale CD Veröffentlichungen der Band EMPIRE (inklusive Black Sabbath, Whitesnake, Brian May Band, Gary Moore Band, Malmsteen, Hammerfall + Rainbow Musikern)


    Websites:
    http://www.geraldkloos.de