Beiträge von Drumstudio1

    Nachdem bekannte keine technische Möglichkeit haben 20" einzuspannen bzw. abzudrehen, meine Frage gibt es hier unter den handwerklich talentierten Kollegen jemanden, der sich zutraut ein 20" Power Ride das ich besitze auf 16" zu bringen? Bei manchen kommerziellen Anbietern erhielt ich keine Antwort und/oder preislich für mich nicht machbare Angebote.


    Es geht mir nicht um die Frage wie es danach klingen wird. Ich suche "nur" jemanden der es für einen möglichst kleinen Finanzbetrag für mich handwerklich umsetzen kann, eben jenes sehr dicke Power Ride auf 16" zu bringen.


    Antwort auch gerne per PN. Ganz wie Ihr mögt.

    Zitat

    Die Farbe find ich mittlerweile eigentlich ganz schön 🤦‍♂️ Ich hatte geplant, mir ein Starclassic Performer zu kaufen. Jetzt frag ich mich, wieviel "besser" der Sound von dem Kit ist 🤔


    Walnuss-Birke ist klanglich Hi-end. Besser klanglich (auch für 2000 Euro mehr) geht nicht.

    Es gibt lediglich andere Sets dort oben preislich, mit ausgeprägteren Mitten (jene haben dann aber als Malus weniger Tiefbass, bzw. weniger Attack/Punch etc.) als Walnuss-Birke.


    Die Wahl ob jenes oder dem derzeitigen Performer wäre für mich schnell entschieden, siehe oben.


    Optik ist Geschmackssache. Ich finde die Optik atemberaubend schön, ist aber völlig subjektiv.

    Aus Erfahrung kann ich sagen ohne annähernd passable bis bessere Stimmkenntnisse würde ich keine neuen Felle kaufen. Millionäre ausgenommen, aber jene werfen ein Drumset weg, und kaufen ein neues sobald ein Fell eine Delle hat ;-).


    Auf keinen Fall würde ich im jetzt-Status beides (Schlag- und reso) neu kaufen, da gerade das Erlernen der Interaktion von Schlag- zu Resonanzfell für viele Menschen (abseits aller "Instant-Kaffee-Lösungen" des Internet) über Jahre nicht verstanden, empfunden, gehört wird.


    Also Remo Emperor oder Evans G2 auf Schlagfellseite (bei den Toms) kann man als Kompromiß bzw. pragmatischer Ansatz kaufen und damit erstmal herumexperimentieren bzw. sich parallel im Stimmen ausprobieren, denn neue Felle alleine machen meist den Sound nicht automatisch besser.

    Es würde auch Remo Ambassador oder Evans G1 funktionieren, aber die Erfahrung sagt dass Menschen die noch nicht gut stimmen können, mit leicht vorgedämpften Fellen (bzw. doppellagigen wie Emperor und G2) wesentlich schneller zu passablem Sound kommen, insbesondere wenn sie Rock-orientierte Musik mögen/anstreben/vom Radio kennen. Da sind in aller Regel (von den Ausnahmen spreche ich nicht) Toms nicht obertonreich mit langem Sustain im Mix sondern eher "etwas kürzer im Klang", "bassiger" bzw. "equalizter".

    Servus Stefan.

    Nur kurz, die Zeit drängt und die brutale Hitze schlaucht und da wirklich so nett um eine Rückmeldung gebeten wurde...

    Vorweg: ich bin in Bezug auf spezielle Subgenres eher ein Looser und habe da wenig Ahnung in Bezug auf Zielsetzungen von Musikern oder musikalische Prägungen. Viele meiner jüngeren Schüler sind totale Experten, haben sich reingefuchst in "Postrock" etc. etc. und klären mich manchmal auf, über Genres von denen ich niemals zuvor hörte. Ich komme mir dann vor "wie ein sterbender Dinosaurier" ;)


    Beim Intro mußte ich klanglich sofort binnen Millisekunden an Motörhead (mit einem Hauch der früheren Band Hawkwind) denken. Der ange-"fuzzte" Sound. ;)


    Das ganze Klangbild ist sehr "dreckig" und sehr retro. Irgendwie ein Mix für mich aus Retro-, Stoner, Psychedelic mit vielen hypnotischen Wiederholungen etc. Ich vermute somit das rauhe Klangbild ist intendiert.


    Mit den "dreckigen", verwaschenen Klangbildern tue ich mich persönlich als Zuhörer schwer. Genre-spezifisch sind diese aber mitunter oder gar oft gewünscht, soviel weiß ich. Somit kann man da ohne großen Technikaufwand in Sachen Recording dem Wunschziel eher nahekommen und womöglich habt ihr Euch an Bands mit ähnlichen Klangbildern orientiert.


    So ab 2:57 wird es für meine westlich geprägten Gehörgänge falsch zwischen den Oriental-Scales der Gitarre/Sitar(?) und dem E-Bass. Das mag wer in Ista(n)bul ;) aufwuchs toleranter hören. Ist wahrscheinlich auch so von Euch gewollt.


    Für ein Trio ist die Musik erstaunlich voll und die Klangfülle bzw. Soundwand beeindruckend! Kann das live umgesetzt werden? Oder muß es das gar nicht?

    Ich kann leider mit Coldplay nix anfangen, mich erreicht da nix.

    Gleichwohl ist manches Drumarrangement cleverer als das Vorurteil "easy listening" erwartet hätte. Manches rhythmische dort kann natürlich auch von Produzenten oder externen Fachkräften erdacht sein, dass weiß man bei solchen Multimillionen-Band-Betrieben oftmals nicht 100 %.


    Aber mal ein Beispiel eines wirklich nicht so üblen Beats der trotz zigfacher Wiederholung irgendwie Sinn ergibt ist der Song "Don't Panic" wo im Zahlenverhältnis 3 zu 1 immer jeden 4.Takt die Snare der 2 auf die 2+ displaced wird und noch das ein oder andere "Bassdrumdetail" verändert wird.

    Der Achtelschieber von einer der Backbeat snares auf eine der "späteren und-Zeiten" ist zwar ein uralter Funk/Soul-sonstwas Hut, aber in jenem Coldplay-Song eben durch das Zahlenverhältnis 3 zu 1 ziemlich gut und wirklich wirkungsvoll gemacht.

    Zitat

    Ich meine, hier im DF mal gelesen zu haben, dass auch Ceranfelder nicht immer absolut plan sein müssen. Vllt erinnere ich mich aber auch falsch...

    Ja, das stimmt. Gleichwohl gelten sie als deutlich bessere Test-Referenz als ein uneben gelegter Linolium-Boden ;-). Es ist in jedem Falle ein passabler Testansatz.

    Und nun fand ich auch endlich das Homeet-Produkt des Threadstarters:

    Homeet Super Clamp Stativ Klemme mit 1/4 und 3/8 Gewinde Schraube Adapter, Kamera Halterung Klemme Artikuliert Universal Magic Arm für Kameras, Flash Light, Stativ, LCD/DV Monitor, LED Lights
    Homeet Super Clamp Stativ Klemme mit 1/4 und 3/8 Gewinde Schraube Adapter, Kamera Halterung Klemme Artikuliert Universal Magic Arm für Kameras, Flash Light,…
    www.amazon.de


    Hier O-Ton:

    Der größte Teil dieses Super Clamp besteht aus Edelstahl, und einige der Materialien bestehen aus einer Aluminiumlegierung. Es hat eine bessere Verriegelungskraft und eine längere Lebensdauer als die auf dem Markt erhältlichen Klemmen, die vollständig aus einer Aluminiumlegierung bestehen.

    Die Kamera-Klemmen die ich von Amazon beworben kannte sind in aller Regel aus Metall.

    Den Link des Threaderstellers fand ich aber nicht.


    O-Ton des Produktes unten:

    "Die Super-Klemmen bestehen aus hochwertigem Aluminiumlegierungsmaterial, das robust und langlebig für den Langzeitgebrauch ist".


    2 Stück Kameras Super Clamps, Magic Arm Clamp mit 1/4 und 3/8 Gewindeclips, Kugelkopf-Stativklemmen für Blitzlicht, Stativ, LCD/DV-Monitor, LED-Leuchten
    Funktionen: - Die Super-Klemmen bestehen aus hochwertigem Aluminiumlegierungsmaterial, das robust und langlebig für den Langzeitgebrauch ist. - Der maximale…
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    Hier noch mehr Specs:

    - Die Super-Klemmen bestehen aus hochwertigem Aluminiumlegierungsmaterial, das robust und langlebig für den Langzeitgebrauch ist.

    - Der maximale Öffnungsdurchmesser beträgt 54 mm / 2,13 Zoll, verhindert ein Verrutschen und Verkratzen Ihrer Anwendung.

    - Der Super-Clip mit rutschfester Gummiauflage im Inneren erhöht die Reibung und reduziert das Verkratzen der Stange, stabiler und sicherer.

    - Mit der Superklemme können Sie einen Kugelkopf anbringen, um Ihr LED-Licht, Action-Kamera, Mikrofon usw. anzuschließen.

    - Superklemme mit 1/4" und 3/8" Gewinde ist ideal für DSLR-Kameras, Lichtstative, Stangen, Leuchten, Regenschirme, Haken, Regale, Querstangen usw.


    Produktinformationen:

    - Produktname: Arm Super Clamp

    - Material: Aluminiumlegierung

    - Farbe: Schwarz

    - Maximaler Öffnungsdurchmesser: 54 mm/2,13 Zoll

    Diese Klammern habe ich schon seit Jahren im Auge und war immer am Zweifeln ob jene oder ein Gibraltar-Produkt.


    Danke für die Erinnerung durch Deinen coolen Post. Interessant sind sie Insbesondere da das erwähntte Produkt von Gibraltar meiner Meinung nach etwas unvariabler einsetzbar ist und angeblich aus Kunststoff! ;( Das wäre für mich dann ein nogo.

    Gibraltar Deluxe Microphone Mount
    Gibraltar High Quality Drum Accessory Gibraltar Microphone Holder SC-DMM
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    Zu Magnum (Catley) muß ich noch was loswerden. ^^


    Er fiel mir immer auf als jemand der live seine Stimme und deren Power und Tonlagen sehr genau! dosiert. Das muß kein Zufall sein, sondern kann eine längere Sängerperspektive zulassen. Würde mich freuen, wenn sich das für ihn auszahlt. Es gab mal einen Gig um 1986 "Out in the green" Live in Dinkelsbühl im dt. TV der mich immens! beeindruckt hatte. Sein Gesang war sehr auf den Punkt und sehr genau kontrolliert, Ich hatte es damals! auf Video aufgezeichnet und unzählige Male, aiuch Jahre später geschaut. Freilich habe ich damals NICHT! gedacht, "er wird lange Singen können" ;-). Ich fand es nur sehr gut kontrolliert und den Gig herausragend musikalisch.


    Edit: Und Youtube hat es sogar!

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    Zitat

    Da hat wohl auch der jahrelange Alkoholmissbrauch seinen Tribut gefordert.

    Bei DC denke ich, in seinem konkreten Fall eher nicht. Mental ist er voll auf der Höhe und ich fand ihn als Sänger in vielen seiner Bandstationen wundervoll. Bei ihm ist es biographisch womöglich? eher die lange Zeit als Raucher, dann eine schwere Nasennebenhöhlenentzündung nebst OP und 6 Monate Sing-Verbots in den Achtzigern (ich erinnere damals die gekaufte Eintrittskarte und die Rückgabe, weil die Tour verschoben werden mußte) dazu in späteren Jahren diverse Stimmlippenentzündungen, Stimmbandtrouble etc. etc. und ich vermute womöglich noch gravierender: eben immer wieder über Jahrzehnte über die Grenze singen/belasten (auch nach der OP bzw. den Stimmapparat-Erkrankungen). Die Folgen nennen die Amis oft: "the voice is shot". Es ist dann womöglich so viel gravierend beschädigt bzw. dysfunktional das es kaum einen oder keinen Weg zurück zur alten Stimme mehr gibt. Bin kein HNO-Arzt aber irgendwann ist dann wohl auch operativ nichts mehr zu machen.


    Er hat in den letzten 10 Jahren aber viele Modi versucht:

    - in der vorherigen Besetzung seinen Bassisten die höheren Tonlagen singen lassen bzw. Stimme von ihm doppeln lassen

    - Fans Refrain singen lassen

    - so weit vom Mikro weggehen in den Tonlagen die er nicht mehr trifft, das man Fehltöne kaum hört

    - so weit vom Mikro weggehen in den Tonlagen die er nicht mehr trifft, und das Mikro wieder an den Mund führen wenn der Ton getroffen ist

    - den gegenwärtig womöglich besten Rocksänger Europas Dino Jelusić als "Backup" bzw. Plan B in die Live-Band aufnehmen.

    - teilweise gab es aber auch Touren wo er weit vom Mikro wegging, man die Stimme aber trotzdem laut hörte, da wurde dann manches gemunkelt. Ich erlaube mir kein Urteil, weil ich unsicher war, ob getrickst wurde oder nicht, ich vermochte es nicht genau zu erkennen.


    Mir fallen gar nicht mehr alle versuchten Optionen von ihm ein. Aber es zeigt eben, dass diverse Stars mitnichten die Schwierigkeiten nicht wahrnehmen, sondern versuchen damit umzugehen bzw. pragmatische Modi zu finden.

    Nein. Lese bitte meinen Post nochmal genau. Du wirst besser, aber weil Du Dir später viel mehr angeeignet hast und die "Leistung" womöglich bei Dir in jüngerem Alter noch nicht so umfassend war. Wer aber im biographischen Unterschied dazu schon früh schon extrem fit im Drumming war oder gar im Hochleistungsbereich trommelte, wird sein! hochleistungs oder gar Weltklasse-Niveau in höherem Alter nicht in allen Spielebenen halten können. Genau wie im Leistungssport. Teildiszilinen wie z.B. Kondition in der Freizeit kann man hingegen auch spät(er) im Alltagsleben deutlich verbessern, wenn man vorher nur Coach-Potato war.

     

    Nur mal ein Weltklasse-Beispiel: Ian Paice war bereits als junger Mann extrem gut. Spieltechnisch und ausdruckstechnisch, kraftvoll und schnell und improvisatorisch extrem vielfältig und agil wie ein Wiesel. Jeder der das "California Jam Concert" 1974 und maximal (mit Einschränkung) noch 1-2 Folgejahre "Deep Purple rises over japan 1975" das Bild/Tonmaterial sichtet, ist geschockt vom spielerischen Können. Er trommelt heute noch toll und atemberaubend, aber trommelt natürlich nicht mehr so wie früher. Bei Dir liegt gerade ein Denk-Bias vor. Ich versuche es mit einer Analogie ;-): Wenn ich heute lernen würde einen Düsenjet zu starten oder meinetwegen ihn in der Luft zu halten, werde ich auch von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr besser (wenn es der Kreislauf zuläßt). Ich lerne wo die wichtigen Instrumente platziert sind, wie gestartet wird, finde schneller den Weg ins Cockpit, verstehe die Zeichen der Lotsen besser zu deuten etc. etc.. Eben weil ich es vorher nicht oder kaum! konnte. Der derzeit weltbeste oder reaktionsschnellste Pilot sagen wir mit 27 Lebensjahren wird aber als 80 jähriger nie das Weltklasse-Niveau fliegen können und die Reaktionszeiten haben, die er als 27-jähriger hatte. Ganz egal wie viel er noch fliegt oder dazu lernen will. Weil neuronal und körperlich unaufhaltsame Dinge passieren.


    Hier hört man das auch bei Ansagen sein Stimm-timbre ein völlig anderes ist als früher. Tiefer, brechend im Ton, rauher, verletzter.

    Wenn man die mitsingenden Fans versucht auszublenden erkennt man, dass nicht nur bei sehr hohen Tönen sondern auch bei moderaten Tonlagen keine exakte Adressierung der Tonhöhe mehr möglich ist.

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    PS: eben erst gelesen das sich Nils und mein Post nun inhaltlich nahezu überlappen. Grandios! Sein PS. war beim verfassen meines Posts für mich noch nicht sehbar.

    Zitat

    überraschenderweise bin ich heute besser als je zuvor in den 39 Jahren, die ich trommle (bin 54). Ich lerne immer noch dazu, kann schnellere Sachen spielen als noch vor ein paar Jahren, meine Shuffles werden besser, der Groove tighter.

    Das wird daran liegen dass Du heute drumspielerisch mehr weißt oder Dir heute mehr technisch 'draufgeschafft hast, mehr Gedanken machst über Bewegungslehre, Effizienz etc. hast im Vergleich zum Status als früher, oder eben früher längst noch nicht so nennswert viel konntest. Das überlagert neuronale und körperliche Abbau-Effekte bzw. scheint diese subjektiv! überzukompensieren (was es in Wahrheit nicht tut),

    Zitat

    Und Edith fragt mal in die Runde: Was müsste passieren, dass hier einer von uns "Hobbyisten" jemals "aufhört"?

    Nur der Tod.

    Ich denke jeder egal ob Hobbiist oder Profi hat das recht das zu machen was er mag! Wenn es Ihnen Freude bringt, live-aufzutreten, dann weitermachen.


    Es ist gleichwohl für Zuhörer ein Dilemma, wenn das Niveau grenzwertig wird, dass sich aber für manche Nichtbesuch mancher Konzerte lösen läßt.


    Ich sehe noch mehr Ebenen, seit ich in den Neunzigern durch Raubbau an der Stimme im persönlichen Umfeld durch "Macho-Kraftschreie", "Singen als gäbe es kein Morgen", "weitersingen selbst wenn die Stimme schon hörbar ermüdet" erlebt habe, dass eine eigentlich tolle Stimme eines Bandkollegen unwiderbringlich geschädigt wurde/verloren ging. Die lange Überbeanspruchung bewirkte nach den ersten Stimmbandknoten das irgendwann nicht nur die höheren Tonlagen weg waren, sondern selbst moderate Tonhöhen nicht mehr korrekt adressiert werden konnten. Es also immer "leicht falsch" ist und keine Rückkehr zu ehemaliger Intonation möglich ist. Heute! durch das Internet ist es viel leichter durch Vocalcoaches genau von diesem Phänomen bzw. dieser konkreten Folge zu erfahren. Über die Wnichtigkeit korrekt erlernter Stimmtechnik um möglichst lange und vielleicht sogar lebenslang eine Stimme als "schönes Instrument" einsetzen zu können zu erfahren. Was ein Unterschied gegenüber hohlem Rock'n' Roll Geseier der späten siebziger oder frühen Achtziger man solle viel Whiskey saufen und rauchen, um eine rockig-raue Stimme zu bekommen (den Bullshit gab es als Aussprüche gestörter, das glaubt einem heute keiner mehr, solche hohlen Sätze fielen wirklich). Mächtigstes Motiv war aber die Unkenntnis mancher Musiker im Umfeld, die das Ausmaß des Downtunings nicht bemerkten oder dieses zunächst irrtümlich als stilistisches Ausdrucksmittel deuteten.

    Dies (um auch mal ein beeindruckend-positives Beispiel zu nennen) fand ich bahnbrechend.

    Zig Songs, auch jene die im Original Gesang hatten, als Instrumental-Medley zusammengeführt.

    Es ist bei vielen Bands sicher keine Toplösung (Zumal ja dann der Sänger nix zu tun hätte), in jenem Beispiel fand ich es aber (bis heute) sensationell gut musikalisch gelungen und kein bisschen langweilig.


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    Ähnliches gilt für Coverdale, Kotipelto (Stratovarius) etc. etc.

    Diverse der namhaften Sänger die 'runtertransponieren hatten Stimmbandinfektionen bzw. schweren medizinischen Trouble.


    Viele (das belegen massig alte Videoquellen und Bootlegs, dass es keine Einzel-Fehlanwendungen waren) überbeanspruchten aber ihre Stimmen. Insofern ist es bei einigen jahrelange Überbeanspruchung, bei anderen Krankheit, bei dritten beides etc. etc. Wer weiß das schon?


    Wir kennen es vielleicht ansatzweise auch vom Drumming? Sehnenscheidenentzündungen sind deutlich häufiger bei Menschen anzutreffen die keinen Unterricht haben. Auch Prädispositionen mögen mitunter eine Rolle spielen und vielleicht das wichtigste: das Ignorieren ernsthafter Ratschläge einseitigen Überbeanspruchungen zu entgehen.


    Laybrie war (da bleibe ich eisenhart) einer der weltbesten im Prog-Genre. Hätte man mich einmal im Leben mit solch einem Sänger zusammengeführt, ich hätte es als Lottogewinn betrachtet. Hier bitte mal 'reinhören Trommla. Solltest Du jemals einen Sänger treffen, der auch nur ansatzweise so singen kann, ruf mich sofort! an. Ich werde ihm die Tür einrennen ;) Du "mußt" den Gesang nicht mögen, aber alleine die Variabilität der Lautbildung, Timing, Phrasierung, Tonumfang sollte wahrgenommen werden mit gesundem Ohr, zumal es lange vor Autotune aufgenommen wurde. Wie lange seine Ausbildung bei einer der berühmtesten US-Gesangslehrerinnen war, weiß ich nicht. Aber schon 1992 sah man an Lippen und Kieferbewegung, am Stimmvibrato! vom Bühnenrand, dass er ausgebildet sein "mußte". Vor Fehlanwendungem seinen Macho-Kreisch-Schreien, bewahrte es nicht. Schon damals fürchteten viele, dass man sich damit die Stimme zerstören kann. Letztendlich wird es nicht zu klären sein und/oder ist in der Rückschau bedeutungslos.


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