Beiträge von Drumstudio1

    Um keine Verwechslungen aufkommen zu lassen und da das XT scheinbar ein neues oder erweitertes System darstelllt, fände ich es super wenn Nutzer hier ihre Erfahrungen künftig schildern. Ich entschied mich aufgrund des ganz neuen Hybrid Pro XT (das 200 Euro teurer ist) als der kleinere Vorgänger das Hybrid Pro, es mit eigenem Thema zu versehen.


    Ich konnte es unlängst anspielen. Es ist hier nur eine rasche Ersteindruck-Beschreibung. Zur Langzeitnutzung werden dann hoffentlich andere User hier etwas beitragen.

    (da aktuell andere Dinge bei mir anstehen, können vielleicht andere Mitglieder in diesem XT-Thread beflügeln ;-), ich werde die nächsten Wochen hier im Forum etwas kürzer treten aus Zeitgründen, am Interesse meinerseits mangelt es nicht ;-))


    1.) War das Hybrid Pro schon für meine Ohren hörbar schneller (Thema-Triggerlatenz) als china-made günstig-Zeug wie MPS 850 von Millenium oder das DD-one XT von Fame, erscheint mit das ganz neue, erst seit ein paar Tagen erhältliche Fame Hybrid Pro XT nochmals spürbar flotter. Und zwar direkt beim ersten Anspielen. Ich bin total neugierig ob da jemand bald Messungen bereitstellt? Man kann hier subjektiv irren, aber bei allen Pads insbesondere aber bei der Hihat schien mir das noch schnellere triggern des neuen Fame Hybrid XT hör- und positiv bemerkbar/spürbar.


    2.) Es sind viel mehr Sounds im XT, die bisherigen Add-ons zum Download des Hybrid Pro sind alle an Bord und der Speicher wurde massiv erweitert. Trotz aller implementierten bisherigen Sounds und einiger neuer Sounds (nun vom Yamaha Recording die im kleineren Modul dem Fame Hybrid Pro nicht enthalten waren und auch bislang nicht zum Download angeboten wurden) ist noch massig freier Speicherplatz da. Scheinbar 32 Gigabyte des neuen XT gegenüber 4 Gigabyte des älteren Fame Hybrid Pro. Ich bin recht zuversichtlich bzw. erwarte: es werden sicher noch neue Downloads kommen für das XT.


    3.) Ich meinte auch einen Hauch besseren Sound beim Fame Hybrid Pro XT zu hören. Eine Nuance. Da kann ich irren, beim Nachlesen soeben auf der Website steht aber etwas von mehr Layern gegenüber früher. Das könnte die Erklärung sein, aber dafür war mein Ersteindruck-Test zu kurz um es zu beschwören.


    4.) DIe Bedienung des Fame Hybrid Pro empfand ich als haarsträubend kompliziert und unlogisch bzw. als "a pain in the ass". Die neue Bedienung des Fame Hybrid Pro XT ist zwar an die alte Struktur angelehnt, durch mehr Tasten und Regler aber immens effektiver. Das bemerkte ich sofort im Handling des neuen Modells. Das alte erlernte war nicht umsonst, aber ist nun viel zeitnäher umsetzbar da nun alles direkter mit viel weniger Umwegen durch mehr Regler umsetzbar ist.


    5.) Nun 6 Einzelausgänge des XT gegenüber den sehr stark kompromiß- behafteten 4 des Fame Hybrid Pro.


    6.) Was Produktbilder im Web kaum bis unzureichend vermitteln. Von den Ausmaßen ist das neue XT etwas größer. Das wäre eigentlich eher bedeutungslos aber die Darstellung des Displays ist für mich nun etwas besser lesbar, mag aber auch an der anderen Farbwahl des Displays liegen? Konnte ich auf die Schnelle nicht entscheiden.


    6.) Ob der seitliche SD-Card Port des neuen XT eine schnellere Implementierung neuer Sounds ermöglicht gegenüber dem lahmen USB-Port des älteren Fame Hybrid Pro, vermag ich nicht zu sagen. Ich bin auch nicht sicher wieviele Leute heute noch SD-Cards nutzen bzw. derartige Ports oer externe add-ons an ihren Rechnern haben?


    7.) Es gibt beim XT nun 5 zusätzliche Triggereingänge gegenüber einem des älteren Fame Hybrid Pro.


    Es wird womöglich andere Unterschiede geben, auch die Hihat -Dynamik für Moeller Whip (Standard-Beat: Laut vs. Leise oder invertiert beim Double-Time: Leise vs. Laut) schien mir subjektiv hörbar besser. Da bin ich aber nicht sicher aufgrund der Anspielbedingungen wo kein Kopfhörer vorlag und das Geräusch des Gummipads meinem Ohr vielleicht einen Streich spielte?

    Vielen Dank allen, insbesondere Mamamam und Seven das dieser Thread (bislang ;-)) so gehaltvoll verläuft und auch spannende wirtschafltiche Perspektiven eingebracht werden. Klasse, was das Forum manchmal sein kann.

    :thumbup:


    Hier noch eine kleine Randnotiz, die einen kleinen Hauch des Einblicks gibt zu "Spezial-Funktionsträgern" (die mancher Endkunde von außen nicht gleich sieht, bzw. von deren Existenz und Personalkosten nix weiß) und zweitens, zur Stundenreduzierung bis zum realen Stellenabbau in der Branche.


    Es folgt eine Begebenheit wo mich die Kombination zu den oberen 2 Punkten ganz unverhofft und nur sehr leicht streifte (mehr war es nicht).


    Ich muß/möchte es anonymisiert und in Sachen Ort/Land, Arbeitgeber, Firmenname und der Zeitachse unbestimmt erzählen, aus Persönlichkeitsschutzgründen.


    Manchmal wird man beruflich oder privat um Rat gefragt. Eines Tages wurde von einem Bildungsträger mit dem Ziel Menschen wieder in Lohn und Brot zu bringen eine Frage an mich gerichtet. Bei manchen Projektleitern dort war bekannt dass ich Musik mache/liebe/musikalisch vernetzt bin. Es gäbe in einem der Projekte einen Teilnehmer, der sehr interessant sei. Wo sich aber die Frage stelle, in welcher Branche jener nun vermittelbar sei? Er sei vorher als Artist-Betreuer für die Drumfirma XYZ tätig gewesen. Ob ich jene kenne etc. etc.


    Mein erster Gedanke damals war: natürlich kenne ich die Marke und zweitens: wenn er dort nicht mehr tätig sein kann, wer macht es dann?


    Und/oder


    Warum wurde diese Stelle abgebaut?


    Das war vor Jahrzehnten. Heute! in der Rückschau könnte man Denkmodelle anstellen wie: vielleicht war dieses singuläre Ereignis damals schon der erste sichtbare Vorbote der Krise in der Musikinstrumente-Industrie bzw. dem Versuch Personalkosten zu sparen bzw. Stellen abzubauen?

    Zitat

    ...ich gehe davon aus, dass diese "Weltgrößen" ziemlich genau wissen, was sie tun. Sie werden bestens um die aktuellen tMöglichkeiten wissen und spielen vermutlich pro Monat mehr Stunden, als andere pro Jahr

    Klassischer Eigenschafts-Attributionsbias ;) . Von beeindruckenden positiv-bewerteten Leistungen/Eigenschaften eines Menschen in einem Einzelbereich auf beeindruckende Leistungen/Eigenschaften/Wissensgrundlagen in anderen Lebensbereichen jener Person schließen. Diesem (unterstellten) Anspruch werden leider real nicht alle gerecht. Insbesondere beim Gehörschutz, da geben unzählige Musikerbiographien sehr genau Aufschluß. Den Rest erledigen dann die Forschungsergebnisse zum Gehörabbau die wiederum völlig unstrittig sind, inklusive warum sich Schäden durch starke Schalleinwirkung mitunter zunächst völlig unbemerkt ereignen und kumulieren und weiter und weiter kumulieren (immer noch unbemerkt), bis eines Tages massig weg ist weil die Gehirnkompensationsmechanismen nicht mehr ausreichen und erst JETZT etwas bemerkt wird. Brutal tragisch insbesondere für jene Menschen die nur durch eigenen Schaden lernen. Denn der Schaden am Gehör macht sich oftmals erst sehr, sehr spät bemerkbar, oftmals erst dann wenn eine Verhaltensänderung dramatisch zu spät ist.


    Starke bzw. wiederholte lange starke Schalleinwirkung ist übrigens (abseits der natürlichen Alterungsprozesse denen wir alle unterliegen) der Killer für Gehörleistung. Das muß hier schon alleine zum Erhalt der längstmöglichen Lebensqualität jüngerer Nutzer unmißverständlich festgehalten werden.


    In diesem Sinne: Die Babys bringt nicht der Klapperstorch.

    Zitat

    Ein Gretsch Broadkaster hat nichts was irgendwie neu oder speziell ist. 3-lagige Kessel mit nicht speziellen Böckchen, einer nicht speziellen Halterung, das ist einfach nur ein relativ ordinärer Dreiteiler. Und dafür 4.500€?

    Ja, da haste irgendwie wirklich recht. Da spielt bei den wenigen Käufern sicher auch der Nimbus um den Namen "Gretsch" oder Bauchgefühle eine (Mit)Rolle, die mancher damit verbindet.

    Noch ein drittes anekdotisches Beispiel. Man verzeihe die Tama-Nähe aber in Tama, Pearl, Yamaha, Sonor, in die klassischen Firmen habe ich mich seit früher Jugend geradezu verbissen ;)

    Irgendwann hatte ich u.a. ein Sonor Force 3005 in Blue Sparkle erworben und im Proberaum gehabt und ebenso ein Starclassic (damals Performer B/B) Bubinga-Birch in Blue Galaxy Fade von Tama. (Zwischen jenen Sets lagen preislich und klanglich Welten).


    Das Tama hatte in den Sparkle-Anteilen einen unbeschreiblich tollen 3D-Effekt. Es war bei naher Betrachtung eine beachtliche Tiefenwirkung. Ich bin gar kein Sparkle-Fan, aber es wirkte optisch wirklich beeindruckend. Ein Drumschüler hatte das B/B-Set in Red Galaxy Fade (und da war die optische Tiefenstaffelung ebenso). Die beeindruckende Tiefenwirkung war also scheinbar kein Zufallsereignis.


    Machte man das Licht aus und spielte im Dunkeln, war die Optik freilich egal. Dann bemerkte man nur den deutlich besseren Sound des Tamas (das Sonor klang wirklich auch nicht schlecht). Der optische Effekt trat also nur bei guter Beleuchtung und guter Sehkraft (längst weg) zutage.


    Das Sonor (preislich vielleicht gerade noch eben untere Mittelklasse) wirkte optisch im Vergleich! zum Tama flach wie eine Tapete. Es glitzerte auch, das natürlich.


    Bei einem Firmenbesuch in Aichi hatte ich ein Hoshino-Familienmitglied auf die 3D-Wirkung des B/B angesprochen. Dieser hielt nun tatsächlich inne und sagte ernsthaft, ich sei der erste Drummer, der ihnen dies konkret rückmeldete. Diese Rückmeldung auf den 3-D-Effekt hätten sie bislang noch nie bekommen, es sei bislang wohl noch keinem aufgefallen.


    Ich denke dabei gerade auch in Bezug auf unsere Diskussion hier, das könnte Beleg dafür sein, wie verschieden wahrgenommen oder! gewichtet/bewertet/ als wichtig oder unwichtig erachtet wird. Vielleicht hatten andere die Tiefenwirkung auch! gesehen aber ihnen war es nicht erwähnenswert erschienen? Es gibt viele Erklärungen dafür. So wie es auch viele (gute) Erklärungen gibt sich für oder gegen Hi-End zu entscheiden.


    Bis hierher klingt es wie selbsterhöhender Quatsch von mir ;-), aber jetzt! kommt die eigentliche Pointe ;-):

    "Wir haben mit unserem Mitarbeiter viel Zeit darauf verwandt, viel experimentiert bis es gelang die Sparkle-Anteile in verschiedenen Ebenen der Lackierung zu entfalten. Somit kommt es zu diesem Tiefeneffekt".


    Man verzeihe mir die folgende Härte oder den Sarkasmus (dies hat jetzt nix mit dem Sonor-Kit zu tun sondern ich gehe jetzt noch weiter in Sachen Schwarz-Weiß-Malerei, die aber dichter an der Realität ist als mancher befürchtet, da ich ein paar der Einzelpunkte sehr ähnlich bei einer ganz anderen Drumfirma mal in China bei einem mehrtägigem Besuch erlebt hatte, manch anderes ist etwas Fiktion ;-)):


    Angenommen ich ziehe unter alles beherrschendem Ein-Parteien-System nebst massivem Wirtschaftsprotektionismus in einem chinesischen Industriemoloch eine neue Drumfirma hoch, deren Ziel es ist, großen Produktionsoutput (viel Export) pro Monat zu erzielen:

    1.) in dieser neuen Hinterhof-Klitschenfirma erhält eine Mitarbeiterin die etwas englisch kann Online den Auftrag eines neuen Kunden aus den USA oder Europa: "Baue mir 45 Drumsets mit grüner Sparkle-Lackierung."

    2.) Da die Mitarbeiterin zwar nur etwas aber trotzdem damit wesentlich besser englisch kann, als der durchschnittliche Chinese in der Firma, denn die Eltern schickten sie mit ihrem Ersparten auf eine Privatschule, den Begriff "Sparkle" aber nicht kennt, hilft eine Softwareübersetzung mit "Sparkle" als übersetzte Kernaussage: "Glitzer"

    3.) Diese Info wird einem Mitarbeiter weitergereicht, der nun für Drums online nach Bildern recherchiert. Er findet diverse Bilder von Sparkle-Optik-Drumsets.

    4.) Es kommt zur Anfrage welcher der Zulieferer im Industriemoloch die Zutaten so günstig wie möglich bereitstellen und zeitnah zustellen kann?

    5.) Ein Mitarbeiter erhält die Glitzerpartikel, wirft diese in einen Eimer mit dem Farbanteil der bei der Bestellung angegeben wurde und versprüht das Zeug dann am Kessel.

    6.) Der Mitarbeiter der dies nun für den konkreten Sparkle-Auftrag macht , versprühte schon gelb, rot, blau, pink, schwarz. Glitzer ist ihm zwar neu, aber der Auftrag soll schnell erledigt werden, denn der nächste Auftrag für 25 Drums Sets die foliert nach Belgien sollen, da soll er den Kollegen aushelfen, also seine Sprühpistole möglichst schnell beiseite legen.


    Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken das "meine" neue Firma im Industriemoloch 1 1/2 Stunden von Peking entfernt, vielleicht 2-3 Punkte die wichtig gewesen wären, vergessen hat und das es Gründe gibt, warum mein Sparkle-Anteil eben dann nur irgendwie glitzert (also gerade so das Software Übersetzungssoll erfüllt). Aber hey, im Web stand nichts von 3-D Tiefenwirkung. Und selbst wenn meine Mitarbeiter online 60 Sekunden länger gesucht nätten, die Google-Fotos zeigen keine 3-D Wirkung an einem PC-Monitor oder einem Handy.


    Oh, klasse, eben kam eine neue Bestellung 'rein. 15 Sets in Mappa Burl. Da rufe ich bei der Nachbarfirma an. Da war die Werkshalle vor 14 Tagen abgebrannt. Da sind noch ein paar Holzscheite übrig. Klar, den Auftag nehme ich mit.

    Noch ein kleiner Denkansatz:

    Wie schon früher häufiger erwähnt sind alleine bei der Hardware schon die Moulds ein großer Kosten-Klops für Hersteller und somit oftmals bei Neuauflagen/Neudesign-Ansätzen von Hardware (auch Kesselhardware) in den letzten Jahren ein Jahr um Jahr bzw. länger hinausgezögerter (Finanzierung)-Schritt.


    Schaut Euch die klassischen (Gauger) Rims-Halter an und ihre optisch sehr eng verwandten Clone aus Asien von diversen OEM die seit Dekaden verbaut werden. Die älteren von uns erinnern sich bestens. Die Rims-Halterungen sahen schon als sie vor Jahrzehnten vorgestellt wurden (selbst nach damaligem Formverlaufs- und Ästhethik-Empfinden der meisten Menschen) furchtbar aus. Diese riesen sperrigen Platten die gefühlt, die halbe Trommel optisch entstellten etc. Ein rustikal-archaischer Look wie die Panzerschlacht bei Kursk.


    Jetzt nur mal kurz diesen Look vergleichen (Rookies googeln) mit den gegenwärtigen Tama Starcast Mountings, ihrem sehr differenziert und wesentlich subtiler und ebenso aufwendiger gestalteten Formverlauf ! Nicht falsch verstehen: auch dies wird nicht jedem optisch gefallen, aber jedem wird sofort auffallen:

    1.) mit welcher Halterung (Gauger RIms oder Starcast Mounting) der Trommelkessel (gerade bei Hi-End-Sets gilt es ja tolle Kesselfinishes zu zeigen) besser zur Geltung kommt.

    2.) Welche Halterung mit mehr Design- und Formverlaufskenntnis bzw. Manpower/Zeit des Entwicklerteams aufwartet.


    Design-Entwicklung, neue Formen, Erprobung etc. Das kostet Geld, hebt aber eben auch (für manche belanglos, für andere wichtig!) vom Massenmarkt nebst der unzählige male verbauten Massenware ab.


    Man sollte keinesfalls die 0815-Massenware die wirklich 90 % aller Drumcustomizer/Bauer weltweit aus den üblichen Fernost Zubehör-Katalogen bestellen, aus denen sich fast jeder bedient, mit dem Gegenteil dazu: individuellen Firmen oder sogar serienspezifischen Funktionalitäts- wie! Designlösungen verwechseln. Großer Denkfehler. Deswegen sind für zweitgenanntes die Kosten auch oftmals eher individuell bis garnicht zu beziffern.


    Wem das eine Beispiel nicht genügt ;-):

    Vergleiche man mal die wundervoll designte Optik und tolle wie rasche und 3. flexible Alltags-Funktionalität der Tama Compact Clamp MC7 mit z.B. der Formgebung von einer OEM-Mulitclamp unter Brandnames wie Fame etc. etc. Zur Not auch hier googeln.


    Im Einstiegssektor mag einem wundervolle Formgebung und rascheres Alltagshandling (das Nerven schonen kann) egal sein.

    Im Hochpreisbereich möchte ich persönlich keine (Kessel)Hardware oder ssonstige Hardware von No-Name Buden von X-beliebigen OEM sehen, die 90% aller Fernostkisten aufweisen.

    Georg: die WD40-Anwendung für Chrom-Hardware ist recht weit verbreitet.


    ABER!!! Dein Parallelverbinder-Tip ist der Hammer. Wundervoll da es durch den Chromlook wirkt als sei es ein Original-Drumhardwareteil und diese Parallelverbinder auch nicht überladen sondern eher optisch-subtil und formschön! designed verbinden. Der niedrige Preis ist dann die Krönung.

    Vielen Dank für den grandiosen Tip. :thumbup:

    1.) Mit irgendetwas müssen die Firmen ja auch Gewinn machen.


    2.) Das Hi-End-Zeug muß man ja nicht kaufen, es geschieht in aller Regel freiwillig ;)


    Untenstehendes für viele sicher eine völlig banale, anekdotische, hoch-subjektive und bedeutungslose Randnotiz in Bezug auf eine Topmarke und ihren Hi-End-Bereich. Für mich, war es das exakte Gegenteil von banal. Ein Detail das sich mir erinnerungstechnisch in die Hirnrinde eingefräßt hat, wie nur sehr wenige andere Dinge rund ums Thema Drums & Cymbals. Wichtig! Natürlich jammere ich wie viele von uns auch und gerade heute über immense Preissteigerungen. Wann immer aber mein Gejammer zu laut und nervig wird, übe ich mich in Selbstregulatorik ;) oder versuche das zumindest ;) und erinnere ich mich an meine "Rückkehr von einem Toilettengang", zurück in Fertigungsräume und dem völlig zufälligen Beiwohnen folgender Szene:


    Bei einem von 2 Besuchen in Aichi (lange ist es her, 2008 und 2010) sah ich unversehens einen Mitarbeiter vor einem Tama Hi-End-Kessel (der bzw. dessen Serie mir schon damals zu kostspielig gewesen wäre) als jener sehr bedacht und ohne Streß, aber eben auch sehr gewissenhaft mit einem kleinen Baumwoll-Lappen etwas am Kessel tat.


    Erst bei genauerem Hinsehen erkannte ich, dass jener Mitarbeiter nach dem Einlaß von Intarsien in den Holz-Kessel, an jenen klitzekleinen Stellen wo noch ein Hauch von Kleber entwich/"herausquoll", jene feinen Klebreste gewissenhaft mit seinem kleinen Tuch abwischte bzw. aufnahm.


    Dies geschah langsam, bedächtig, ohne jeden Streß.


    Das war echte Handarbeit, es war keine Akkord-Arbeit und nochmals: es geschah völlig unhektisch in Ruhe. Ich werde den Vorgang hier nicht verlabert zu einem fernöstlich-philosophischen Ritual verklären ;-), aber es war wundervoll entschleunigt und fernab von dem was viele andere Menschen in einer hoch-technisierten Welt üblicherweise an einem Arbeitsplatz erleben.


    Diese so kleine wie banal-anmutende Geschichte erzähle ich seit jener Zeit, also schon recht lange ebenso völlig subjektiv und anekdotenhaft vielen Kollegen und Drumschülern.


    1.) Seit dieser Szene habe ich verstanden warum nicht jedes Drumset 699.- Euro kostet oder kosten kann.

    2.) Seit dieser Szene verstehe ich, dass nicht alle Arbeitsplätze oder Produktionsmethoden hektisch oder lebensfeindlich sein müssen.

    3.) Wie vorher auch schon, mochte ich persönlich auch danach! optisch immer noch keine Intarsien bei Drums ;-), aber gleichwohl finde ich es völlig tolerabel, wenn andere Drummer jene mögen, wenn andere bereit sind dafür zu zahlen, dass ein Mitarbeiter jene mit hoher Sorgfalt sowie ohne jeden Streß in ihrem Erscheinungsbild perfektionieren kann und darf... weil der letzlich erzielte hohe oder "hohe" Endpreis, ihm dies und der Firma für die er tätig ist, erlaubt.

    "Eventuell" ;) mißtraut man nun selbst der Souveränität des Hybrid Pro?

    Fame Hybrid Pro XT E-Drum Modul

    Zitat

    Eine signifikante Weiterentwicklung: Fame Hybrid Pro XT

    Das neue Modul markiert einen signifikanten Fortschritt gegenüber seinem Vorgänger und bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Zunächst besticht es durch eine stabile Verarbeitung, die eine höhere Langlebigkeit und Zuverlässigkeit verspricht. Anstelle eines einzigen Data-Reglers bietet das Modul nun drei, was eine unkomplizierte und schnelle Steuerung ermöglicht. Ein vergrößertes Display erleichtert die Navigation und verbessert die Übersichtlichkeit, während die Integration der App-Steuerung eine moderne und benutzerfreundliche Bedienung gewährleistet. Ein weiterer erheblicher Vorteil ist die erweiterte Speicherkapazität von 32 GB im Vergleich zu den vormaligen 4 GB, zusammen mit der Möglichkeit, eine SD-Karte seitlich zu entnehmen, ohne das Gerät öffnen zu müssen. Dies erhöht die Flexibilität und den Komfort im Einsatz. Darüber hinaus bietet das Modul fünf zusätzliche Eingänge für Trigger und Pads anstelle eines einzigen, was die Anschlussmöglichkeiten deutlich erweitert. Abschließend ermöglichen sechs Direct-Outs statt der bisherigen vier eine umfassendere und detailliertere Audioausgabe, was besonders in Live- und Studio-Settings von Vorteil ist.

    Vielen Dank für die Rückmeldung. bzw. Deine mitgeteilten Erfahrungen Krizz :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Ich bin erstaunt das bislang so wenige User hakelige Dinge nennen. Es gab 1-2 User die mich überzeugen wollten wie toll alles sei, per PN, aber die schreiben mittlerweile nicht mehr. Das kann natürlich viele Gründe haben. ;)


    Ich hatte letzten Donnerstag (vor einem Zeugen) einen tatsächlich ganz neuen Störfall mit einem der Fame Hybrids. Eine Störung ganz anders als alle anderen Abstürze oder Störungen zuvor. Es war hier an der Bergstraße sehr Schwül, einige Tage. Das darf keine Ausrede für das Modul sein, sondern war die Spontan-Interpretation eines anwesenden Kollegen. Gleichwohl meilenweit weg von der Luftfeuchtigkeit in manchen schlecht belüfteten Proberäumen. Es gibt in realen Musikerumwelten/Settings viel heißer-feuchtere-schwülere Proberäume und Bühnesettings, selbst da muß! ein Modul nebst Elektronik durchhalten.


    Eines der Module ließ sich trotz zigfachem ein- und ausschalten nicht dazu bewegen ein permanentes "fiktives" Triggern eines Sounds zu unterlassen. Man konnte jedes Pad-Kabel abziehen bis kein Stecker mehr anlag. Aber es triggerte immer noch einen Sound in hohem-Tempo als gäbe es kein Morgen (auch an der wild aufleuchtenden Led optisch sichtbar).


    Das gespenstische Triggern (obwohl kein Schlag durch mich ausgeführt wurde und selbst dann! wenn kein Pad mehr angeschlossen war) hatte ich als Störung meiner Fame-Hybrid-Module noch nie. Ich war 1-2 Stunden lang eigentlich sicher, "jetzt ist dieses Modul völlig hinüber" um dann irgendwann festzustellen: "jetzt geht es wieder!"

    Ich mag in aller Regel moderne Film nicht bzw. gar nicht. Die meisten bedienen Schubladen und Erwartungshaltungen und sind berechenbar wie der Toilettengang nach 8 Litern Teekonsum ;-). Damit meine ich Filme der letzten 50 Jahre. Es gibt nur sehr, sehr wenige Ausnahmen, jüngeren Datums die mir persönlich gefallen.


    Als echtes Meisterwerk moderner Filme betrachte ich "Donnie Darko" von 2001. Ein Film der noch dem ersten Schauen noch lange, Tage und Wochen gedanklich nachwirkt.


    Ein Film der abseits diverser lustiger Momente, und vieler hoch-dynamischer ("flippiger") Kameraeinstellungen irgendwie zwischen Werbefilm und Musikvideo, unglaublich viele Ebenen des Lebens transportiert zwischen Unverstandensein, Bullying/Ausgrenzung, Erwachsenwerdung, Schizophrenie, (falschen) Rollenmodellen und Eltern die im Verstehen ihrer Kinder versuchen nicht zu scheitern... bzw. jeder Mensch jeden Alters Tonnen eigener Baustellen hat...

    ... und Science Fiction.


    Der Film hat faktisch noch sehr viel mehr Ebenen und ist dadurch wie ein Adventure-Game in dem es immer wieder neue Details und (vorher übersehene) Zusammenhänge zu entdecken gibt.


    Als ich diesen Film das erste Mal sah (gilt aber heute auch noch), war ich geschockt bis sehr! positiv überrascht und hielt es für ein Wunder, dass sich für diese Tiefe, Geldgeber in den USA fanden. Bis heute ist für mich die Tatsache das er finanziert und umgesetzt wurde ein Mysterium, weil der Film so toll und so anders! ist.


    Es gibt die reguläre Film-Version mit 1 Stunde 48 Minuten die ich deutlich besser finde als den längeren Directors Cut 2 Stunden 14 Minuten. Der Directors Cut ist auch gut und hat Details die dem Film nochmal Ergänzungen geben und Hinweise (auch eine frappierende Aussage/Wendung zur Medikation), ihn aber nicht noch besser machen.


    Meine Empfehlung: im Leben mindestens 2 Mal die reguläre Version anschauen und wirken lassen.


    Erst beim 3. Mal den Directors Cut (ohne die man aber auch bestens leben kann).

    Da ich nicht sicher bin, ob man Filme verlinken darf/sollte bleibt es bei dem Filmtip.

    Trailer nehmen zum Film die Spannung. Ich empfehle ihn unbedarft! ohne Trailer zu sehen.

    Zitat

    1.) Would you like your sound to be fatter, but crisper at the same time?

    2.) Would you like your drums to have better resonance?

    3.) How about more manageable tuning with a bigger range?

    Ich finde der Anbieter des Bone-Sinks-Produktes tritt in Sachen Funktionsumfang und Aufwertung der Trommeln im Zuge der Produkt-Applikation viel zu bescheiden und defensiv auf.


    Somit erlaube ich mir zu ergänzen:


    4.) Würdest Du nicht auch gerne Gewicht verlieren und es schätzen wenn Deine Trommeln kompakter und leichter zu transportieren wären?

    Kein Problem! Nach Montage der geflügelten Bone-Sinks-Hardware werden die Trommeln in Sachen Transportvolumen wesentlich kleiner. So nimmt ein 16" Tom die Ausmaße eines 10" Toms an und paßt nach der Montage der geflügelten Hardware somit problemlos in einen 10" Koffer. Ein 12" Tom paßt nach der Produkt-Applikation in jede Damenhandtasche. Und wir haben nicht zu viel versprochen: auch Du als Nutzer speckst ab. Eine Nacht den Bone-Sinks-Konverter unter Deinem Kopfkissen platziert und schon wachst Du auf mit einem garantierten Gewichtsverlust von 5 Kilo.


    5.) Würdest Du nicht auch gerne lebenslang auf Petting, Pitting und Flugrost verzichten?

    Kein Problem, unsere geflügelte Bone-Sinks-Hardware bannt mit ihrem patentierten "Anti-Corrosion-Flapping-Wing-Prozeß" jegliche Feuchtigkeitsansammlung auf Trommeln und deren Hardware. Noch dazu lebenslang!


    6.) Würdest Du nicht auch ohne! zu üben, gerne schneller trommeln können?

    Kein Problem, beim Erwerb bis zum 30.6.2024 unseres Produktes erhälst Du völlig Gratis zwei streng limitierte Mondsichel-Armbänder, titanbeschichtet. Diese erlauben mittels unserer preisgekrönten "Wing-Brainfuck-Wrist-Fracture"-Handy-App die elektromagnetische Interaktion zwischen den Handgelenken und der Bone-Sinks-Hardware bestückten Trommel, so effizient zu verbessern, dass Geschwindigkeiten auch jenseits von 478 BPM zur morgentlichen Aufwärmroutine werden.

    Ich habe unzählige gesehen. Und Pearl wußte sehr bald weltweit von unzähligen Kunden davon. Es war das größte Fiasko in der Pearl-Hardware-Historie. Trotz dem schönen Design ;) Was nutzt Design, wenn die banalste Stelle im regulären Alltagshandling versagt?

    Zitat

    Erinnert man sich an die Vision Serie, die es mit 900er HW und ner Sensitone gab, ich hab damals 799 oder 899 für das Set bezahlt.

    Ich hab ein neues ELX Tom hier, das ist ebenso TipTop verarbeitet.

    Ja, als die Vision-Serie erstmalig vorgestellt wurde, war die 900- Hardware design- und produktfeaturetechnisch atemberaubend. Sie wirkte fast wie die Tophardwareserie manch anderer hersteller. Es war immens beeindruckend.


    "Wirkte", denn faktisch war die Hardware in einem immens wichtigen Detail des Drummer-Alltagshandlings hochwahrscheinlich das größte Ausfallfiasko in der Pearl Hardware-Historie. Da findet sich im Web und auch bei uns im Forum viel. Schon nach 2-3 Handgriffen konnten (und taten es auch) brachen weltweit viele, sehr viele der Kunststoff-Inlays (egal welcher Stand der ersten Vision-Generation-Hardware). Auch bei mir. Ich hatte damals 3 Drumsets der ersten Vision-Serie erworben inklusive der 3-fachen Hardwaresets und zusätzlich auch von Kollegen vieles sehr früh gesehen bzw. "vorbeigebracht bekommen".


    Man lernt daraus, dass auch einem Topunternehmen, trotz bester Design- und Produktfeauture-Konzeptionen knallharte Fehler und überprortionale Ausfälle passieren können.