ZitatBei übermäßig aufgepumpter Lautheit komme ich regelmäßig gar nicht dazu, festzustellen, ob sich hinter dem vielen Geräusch vielleicht auch irgendwo Musik versteckt.
ZitatBei übermäßig aufgepumpter Lautheit komme ich regelmäßig gar nicht dazu, festzustellen, ob sich hinter dem vielen Geräusch vielleicht auch irgendwo Musik versteckt.
Wie gesagt: es geht mir heute nicht so sehr um die Audioanalyse. Ich selbst kenne analoge Bandsättigung von früher bestens. Diese von vielen harmonisch empfundenen Zerrungen fand ich je nach Ausprägung nicht schlimm sondern oftmals cool und klanglich förderlich.
Aber diese neuen Mixe setzen mich unter Streß (nochmals: keine Satire oder Übertreibung). Ich kann diese Musik nicht mehr genießen.
Es kann eine auditive Fehlschaltung bei mir Kopf sein, deswegen geht es mir nur darum, ob es weitere Menschen gibt, die es auch als verzerrte Musik(und dadurch Streß und unwohle Stimmung erzeugend) wahrnehmen.
Ich kann bis heute Songs hören mit verstelltem Azimuth-Winkel und Phasing (empfinde dabei keinen Streß), alte analoge Bandsättigung, laute Loudness-War CD´s locker bis mindestens ins Jahr 2012, auch total verrauschte alte Demokassetten (sogar geniessen), etc. etc. alles kein Problem, wenn mir die Musik oder die Hooklines gefallen. Dann kann ich die Dinger mittels repeat 30 Mal hintereinander hören und erfreue mich an den tollen Melodiebögen und nichts irritiert mich körperlich oder geistig.
Aber in den letzten 3-4 Jahren tauchen immer mehr CDs/Files auf, die ich als Musikkonsument nicht ertrage. Ich muß sehr zeitnah abschalten, so schön die Hookline sein mag. Nochmals, es kann ein individuelles Problem sein, das möchte ich herausfinden, weil in meinem Kopf diese Zerrung und das aufgepumpte nervige Signal dieser Songs so massiv! empfunden wird
Der Song ist Top-Aktuell einer professionellen Produktion und wurde vor 2 Tagen veröffentlicht.
Auch dieser Song, selbe Produktion (selbes Phänomen in meiner Wahrnehmung ich muß abschalten, nach Sekunden):
Ich muß noch mal aktuell nachhaken und bitte völlig unironisch um Gefühls- und Hörabgleich. Es geht mir nicht um Wave-File-Analyse sondern das eigene Empfinden beim Hören.
Es werden immer mehr Veröffentlichungen die ich (selbst wenn manche Hooklines toll sind und ich sie gerne kaufen und hören würde) nach Sekunden abschalten muß, weil ich vorrangig Verzerrung höre! Ich übertreibe mitnichten, es bereitet mir innerlich Unruhe (nochmals: keine Satire).
Entweder stimmt etwas mit meiner auditiven Gehirnverarbeitung nicht (also ein Fehler bei mir) oder diese aktuellen Dinge sind total verzerrt.
Es geht mir heute ehrlich nicht um eine Grundsatzdiskussion sondern "nur", ob es einen 2. Menschen gibt dem es "Unwohlsein" beim Hören verursacht, (nicht weil er den Musikstil ablehnt) sondern wegen diesem permanenten Zerren. Ich höre vorrangig Zerrung.
Ab der 7. Sekunde fast durchgehend, insbesondere aber in jedem Refrain (und dort dauernd). Aber eigentlich auch in der Bridge bzw. diversen "Überleitungen".
Da haste' etwas getriggert - ganz ohne Piezo - hihihi. Ein Jugend-Trauma.
Ich hatte tatsächlich damals eines der 3 abartig teuren Videos die Gerry Brown featurten gekauft.
Der Gerry war und ist ein Wahnsinnsdrummer.
Das fatale: Didaktisch war das Video für mein Empfinden eine Katastrophe. Auch die Bild- und Tonqualität war eine Katastrophe. Ich zahlte einen Höllen-Betrag für diese eine Original-Kassette mit miserabler Bild-und Tonqualität und (meines erachtens) unzureichender bis konzeptloser Didaktik und rief beim PPC an.
Ich war sehr freundlich-sachlich und bekam als Antwort von einem Mitarbeiter:
"Kannst Du das spielen was er spielt?"
Ich verneinte ehrlich und dann kam ein
"Siehst Du, dann bringt Dir die Kassette ja auch etwas und Du kannst viel von ihm lernen."
Harte Zeiten waren das früher gegenüber Kunden (wenn man an den falschen geriet). Solche Dinge lehrten mich (es gelingt mir hoffentlich bis heute) jungen Menschen gegenüber stets respektvoll zu begegnen, weil ich maue Totschlag-"Argumente" oder Faulspiel nicht mag, egal wie alt mein Gegenüber ist. Ich meine ich hatte in jugendlicher Selbstüberschätzung das dritte Video, aber selbst da wäre eine kulante Option gewesen zu sagen, "pack das Ding sofort! ein, schicke es uns und Du bekommst das erste, das erklärt die Grundlagen". Denn damals hatte der normalsterbliche nicht die Finanzmittel für einen 2. Videorekorder bzw. Raubkopie-Erstellung.
Ich kann hier jungen Menschen nicht glaubhaft vermitteln wieviel Geld für mich damals 189.- DM waren. Es fühlte sich an wie die Playstation 5 und die X-Box zusammen, man sparte lange dafür und der Gegenwert für mich persönlich war damals: Null. Aber wie gesagt: schon die Bild- und Tonqualität war übelst, selbst für damalige VHS-Verhältnisse.
Verzeihe mir die kleine Anekdote.
Kollegialer Gruß
Der Raumanteil bzw. die Umgebung als maßgeblich prägender Einfluß auf die Wahrnehmung des Sounds und des Feels des Drummers bei einem akustischen Drumset hat Roachford absolut toll beschrieben. Da muß man nix mehr multiplizieren um zu klatschen. Der Applaus dafür ist für ihn laut genug.
Nein, war keine Ironie.
Ein wundervoller Beitrag Roachford!
Das beste dieses Monats!
ZitatUnd ich finde das schräg, das E-Drum ständig mit einem A-Set zu verwechseln. Ein Keyboarder kann ein Piano auch von einem Synthesizer unterscheiden, genau wie ein Gitarrist eine Stratocaster von einer Konzertgitarre. Keiner würde erwarten, das die Konzertgitarre wie eine Stratocaster klingt oder umgekehrt. Oder fragen, wie mach ich meine Stratocaster zur Konzertgitarre?
Schlagzeuger verstehen das scheinbar nicht.
Hier liegt ein massives Mißverständnis Deinerseits vor.
Vorrangiges (Kern-)Ziel der führenden E-Drumhersteller ist es seit Dekaden einem akustischen Drumset so nahe wie möglich zu kommen. Die primäre Schlüsselaufgabe besteht bei E-Drum-Entwicklungen nicht abgespacte Synthiesounds zu entwickeln (als eigene Instrumentengattung "Synthesizer" oder eigene Instrumentengattung E-Drum mit synthetischen Klangattributen die man womöglich stark getrennt vom Akustikset haben will), die nichts mit einem Bernsteinflügel zu tun haben, sondern genau dem Gegenteil: dem Bernsteinflügel so nahe wie möglich zu kommen. In unserem Falle also einem Akustik Drumset so nahe wie möglich zu kommen. Also die Synthese so dicht wie möglich dem Original werden zu lassen. Deine These hört man immer wieder mal, genauso wie Base-Drum statt Bass-Drum ;-), es ändert nichts daran, dass sie nicht zutrifft.
Das bislang (noch) für manche noch festzustellende haptische & akustische Außeinanderklaffen von E-Drums zu Akustikdrums insbesondere beim eigenen realen Spiel in Echtzeit (nicht beim lauschen von "compressed to fuck"-Konserven) , ist mitnichten der Wunsch der E-Drum Entwickler und Produzenten, sondern das Scheitern bzw. das eben noch nicht erreicht haben, des edlen und zugleich sehr anspruchsvollen Zieles: der Reprodution des Originals durch Synthese.
Dafür spricht auch dass sich von Jahr zu Jahr E-Drums durch viel Entwicklungsgeld und modernere Technik immer mehr dem Akustikset annähern. Der Prozeß ist seit Jahrzehnten im Gange und die Entwicklungsschritte (Step by Step) sind hörbar und im Internet völlig unstrittig belegbar und recherchierbar. Wobei die älteren von uns sie real miterlebt haben.
Das viele E-drums zusätzlich diverse abgespacte Gimmick-Sounds bieten und Spielereien, ist zu obengenanntem kein Widerspruch. Insbesondere bei unerfahreren verleiten diese im Musikshop diverse zum kauf, wegen dem "Spiel"-Faktor. Oder sie erlauben eben neben normalem Drumming mal kreativ anderes zu tun.
Auch viele hyper-teure Master- bzw. "E"-Pianos die versuchen einem echten Klavier und/oder echten Flügel so nahe wie möglich zu kommen hatten/haben auch noch ein paar E-Piano-, Streicher- oder Harpsichord-Sounds an Bord. Es ändert nichts am vorrangigen primärziel! dem Original-Instrument und seiner authentischen Reproduktion so nahe wie möglich zu kommen.
Verwirrenderweise scheint dies nicht! die viele Jahre lang angekündigte, immer wieder beworbene und verzögerte "Dance with the devil"-Cozy Powell Dokumentation zu sein. Ich vermute denen ist das Geld ausgegangen bzw. sie sind noch nicht fertig?
Aber auch diese "andere" Hammer: Cozy Powell The Life Story Of Original Documentary ist sehr interessant:
Wenn man solch eine Kurzdoku sieht und dann (zum Glück eher selten) unter manchen Youtube-Videos der Band liest, "laßt einen anderen 'ran", könnte ich ausflippen.
Große Klasse weiterzugehen und nicht aufzugeben,
Zitatso ein sympathischer Typ! Iron Maiden ist nicht ganz meine Musik, aber Nicko ist einfach Gold
Genauso bei mir. Er ist ein originaler Charakter. Man kann und möchte sich die Musikwelt ohne ihn nicht vorstellen.
Rede, die erklären hilft warum auch im aktuellen Live-Programm vieles noch anders ist, als früher.
Die Transparenz von ihm finde ich klasse.
So tolle Hardware an Kollegen faktisch zu verschenken ist eine sensationell nette Geste. Das mußte einfach mal 'raus.
Sehr starker neuer Song der Schnittmenge Kansas, Dream Theater und Yes.
Hand aufs Herz: Bei 90 % der Pop-, Funk-, Rock- und Metal-Produktionen der letzten 30 + X Jahre finden Becken wahrnehmungstechnisch kaum noch statt.
Das Crash macht da nur noch Hifi-esque im Hintergund ultra-kurz & soft "ssss" und das war es. Warum auf einem Crash "Crash" aufgedruckt wird, kann man modernen Mixes nicht mehr entnehmen. Eigentlich müßten (gemessen an dem Zeitgeist des Mainstream-Mixing) Crashes mit "Mimimi" beschriftet werden ;-).
Aber auch bei Hihats ist vieles nur noch erahnbar. Was vor Dekaden bei Hihats um die Qualität und Prominenz/Durchsetzungskraft des Chick-Sounds (nicht mit Groupies verwechseln) beim bloßen Zutreten der Hihat noch für ein Marketing betrieben wurde. Seit Jahren hört bei oben erwähnten 90% der Mainstream-Aufnahmen meist keine Sau ob eine Hihat im Song XY auf 2 sowie vier oder im Viertel oder gar Achtelpuls mitgetreten wird. Auch reguläre Hihat-Achtel mit Drumsticks! angespielt, finden schon bei diversen Songs Mitte/Ende der Achtziger oftmals nur noch schwer hörbar statt. Ich glaube das erste Mal staunte ich akustisch bei diversen berühmten Bryan Adams Songs, sicher zu sein, von Konzertmitschnitten und Promovideos auch sichtbar, dass da Achtel mit Drumsticks angespielt werden, nur man hörte sie (fast) nicht auf Tonträgern.
Ja selbst diverse mächtig angespielte Mega-fette Ride-Kuppen mit der Shoulder des Sticks 'reingebrettert, werden in den Mixes oft bis meist so "dargestellt" dass sie nahezu keine Pegelrelevanz haben und lediglich kleines akustisches Detail sind.
im Jazz oder Orchestergraben ist manches noch anders. Auch oft bei authentischen Aufnahmen ("Mixes") jener Richtungen anders. Ich beziehe mich "nur" auf die oben von mir genannten Stilrichtungen (bei denen es ab und an aber nur selten Ausnahmen gibt).
Natürlich klingen tolle Becken mit tollem Mix (auch wenn sie nur sehr leise abgemischt sind) immer noch! besser als eher schwache oder gar mies klingende Becken (wenn diese leise gemischt sind). Ein Unterschied ist immer da, nur eben oftmals nicht mehr so gravierend.
Das toll klingende Becken natürlich ein Quell der Inspiration und des Spielspaßes sind wird sicher von keinem bestritten. Also insofern egal wie prominent im Mix, toll klingende Becken machen beim Spiel, beim Drumming selbst immer mehr Spaß als zweit- oder gar letzte Wahl.
Einer meiner absoluten Lieblingssongs seit Jahrzehnten: "Eternal Flame".
Im Original vom ehemaligen Malmsteen Bassisten Marcel Jacob komponiert, dann dem Europe Gitarristen John Norum für dessen erste Solo-CD 1987 "weitergegeben". Da der Song sehr stark ist, gibt es unzählige Versionen diverser Besetzungen.
Diese hier (trotz Demostatus) mit Jeff Scott Soto an den Vocals, finde ich sensationell.
msiexec.exe (68KB)
Die ist bei mir nicht da.
Nur (mit Brille): msiex ec
Vielen Dank! für die Geduld Orinocco.
Nach mehreren neustarts ist nun der Windows Modul Installer endlich wieder da und das Häkchen wieder gesetzt.
Das heißt von Chip die "msiexec.exe" neu herunterladen?
Ich will keinesfalls einen gravierenden Fehler machen.