Wow, so viel auf einmal - danke euch!
Ich habe keine Ahnung davon. Ganz naiv würde ich aber erwarten, dass wenn du wirklich so fest in das Pad trittst, dass ein Beater brechen könnte, zuerst irgendetwas (z.B. Piezo) vom Pad kaputt gehen würde.
Aber vielleicht hat sich beides auch weiter verstärkt: Kegel und Piezo leiden, Triggereigenschaften leiden, du spielst noch fester, um auszugleichen, Schaft bricht...
Ich dachte ehrlich gesagt immer, dass ich vor allem in meinem Genre ein vergleichsweise leiser Trommler und Treter bin, das haben mir auch schon einige Tontechies bestätigt...
Da der Beater vom linken Fuß bisher weder gebrochen ist, noch Triggeraussetzer passieren, gehe ich momentan davon aus, dass Piezo und Schaumstoff ok sind - das werd ich aber morgen mal prüfen, danke für den Hinweis
Ich bin auch etwas erstaunt, dass so etwas bei einem so hochwertigen Pedal überhaupt passiert. Und dass das E-Drum-Pad Dich zwingt, deine Technik zu ändern (oder zumindest die Anschlagstärke) ist ja auch nicht ideal. Ich würde auch noch mal mit verschiedenen Beatern experimentieren, damit sollte sich der Rebound ja beeinflussen lassen. Hast Du schon mal einen weichen Beater benutzt? Und vielleicht kann man auch noch was am Triggerverhalten des Moduls (oder ggfs. der Drumsoftware) optimieren?
Interessanterweise gibt's bei den Kaufbewertungen beim fränkischen T auch schon andere, die das Problem hatten. Da hab ich mir bis letzte Woche immer gedacht "tja mei, wer so reinholzt, ist ja selber schuld" - aber was ist dann meine Ausrede?
Weichere Beater hab ich noch nicht benutzt, nur mal Plastik in anderer Form (kleinere Fläche und konvex statt ohne Krümmung) - wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit.
Am Triggerverhalten ließe sich vermutlich auch noch was machen, werd ich auch morgen nochmal testen.
interessanter Lösungsansatz, aber meiner Meinung nach mit Heel-up nicht umsetzbar.
Was sollte denn das "mehr" an Fellspannung deiner Meinung nach bringen? Die derzeitige Spannung sorgt doch sowieso schon für kräftig Rebound?
Ich spiele auch Heel Up mit Beater aus dem Fell, geht schon wenn man will.
Bezüglich der Fellspannung hast du recht. War etwas spät und der Gedanke etwas abgekürzt. Höhere Fellspannung bzw mehr Rebound ist hilfreich um mit Beater raus zu spielen.
Wie machst du das? Hältst du dann deinen ganzen Fuß "in der Luft", wenn er grad Pause hat?
Grundsätzlich kann man sagen, bei einem Akustikset wird die Schlagenergie in Fellbewegung also Ton umgesetzt,
beim E-Drum halt nicht, der Trigger braucht nur wenig Energie zum ansprechen.
Da Energie eine physikalische Erhaltungsgröße ist, muss diese, überschüssige Energie irgenwo bleiben.
Z.B. im Beaterschaft oder auch im Stick bzw. der Hand. Bei den heutigen Gummipads oder auch Meshheads hat sich da etwas relativiert, aber ebend nicht zu 100%
Wer die ganz alten Pads, mit Plasikschlagfläche noch kennt (Simmons & Co) weiß was ich meine.
Da haben einem, nach kurzer Zeit die Hände weh getan, weil die Energie durch den Stick in die Flossen zurückgelaufen ist.
Das dein Beaterschaft direkt über der Aufnahme gebrochen ist, liegt daran dass, die (überschüssige) Energie den Beaterschaft in Schwingungen versetzt.
An der Beateraufnahme kann er aber nicht mehr Schwingen. Deswegen führt das genau an der Stelle zu Spannungen im Material und damit zu Materialermüdung und letztlich zum Bruch. ( Komme, ursprünglich, aus der Werkstoffprüfung ).
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Danke für die Erklärung, so hatte ich mir das auch schon gedacht - ein Bruch direkt am Beater hätte mich deutlich mehr verwirrt... Aber klasse, dass du das so klar erklärt hast
Hat das Alesis bei den Triggersettings keine Einstellungen "Mask Time" und "Retrigger Cancel" ?
Trigger Settings - EDrums Project
Damit bekomme ich bei allen unterschiedlichen Größen der Selbstbau- Bassdrums den Doppel- oder Mehrfachtrigger gänzlich weg, ohne die Meshheadspannung ( und damit meinen gewohnten Rebound ) verändern zu müssen. Damit fällt auch weg mit dem Beater irgendwelche Kunststückchen zu machen um Mehrfachtrigger zu unterbinden.
Wie kann ein Beaterschaft brechen? Materialfehler?
Gruß Christian
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Es gibt schon Settings, das schau ich mir morgen nochmal an.
Aktuell hab ich eben keinen Trigger in Größe einer normalen Kick, sondern ein 8 Zoll Mesh Pad. Deshalb eben auch meine Überlegung, ob ein (dann aus finanziellen Gründen selbst gebautes) Pad in 22 Zoll am Meshhead vielleicht aufgrund der Größe schon näher am Spielgefühl der Akustik-Kick ist...?
Materialfehler schließe ich aus, das würde sich mMn nicht erst nach drei Jahren zeigen, sondern deutlich schneller - was sagt der Werkstoffprüfer zu meiner Theorie? cymbal65
Hallo
Von wie vielen gebrochenen Beater-Schäften reden wir hier?
Kann mir schwer vorstellen, dass ein Beaterschaft aus Titan so einfach bricht. Ich hab an meinem Motorrad Fußrasten aus Titan. Die halten gegenüber den Stahlrasten, die ich vorher dran hatte, schon eine gefühlte Ewigkeit.
Zum einen stehe ich Stundenlang mit meinem Gewicht drauf und "Feindkontakt" steht im Trialsport nun mal auf der Tagesordnung.
Außer den Schmerzen, die ich in Anbetracht der Anschaffungskosten verspürt habe, habe ich keine mehr, wenn ich mich in die Steine stürze
Titan hat vielleicht eher die Eigenschaft ohne Vorwarnung zu brechen, aber auf Grund seiner anderen positiven Eigenschaften eher unverwüstlich.
Ich denke mal, dass es eher weniger mit deiner "Spielgewohnheit" zu tun hat, dass der Schaft gebrochen ist.
Auch die Spieloberfläche würde ich als Grund mal hinten anstellen.
Die Hersteller werden doch wohl sowas testen, bevor man es auf den Markt bringt.Oder?
Daher mal eine ganz andere Frage
Was meinst du mit "aufgearbeitet"?
Ist der Schaft vielleicht durch die Befestigung(Schraube) beschädigt worden?
Wobei die Biegemomente beim Beschleunigen deutlich höher sind
Echt? Hätte eher gedacht, dass die Belastung, kurz bevor der Beater nach dem Auftreffen auf die Schlagfläche zum Stillstand kommt, am größten ist.
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Wir reden aktuell von einem Schaft - ich bin mal gespannt, wie lang der zweite hält (vom Slavepedal), den ich jetzt dran hab...
Ich hätt's auch nicht geglaubt, dass ich das schaff - wobei laut Google die Festigkeiten von Edelstahl und Titan ähnlich sind, der Hauptunterschied besteht im Gewicht.
Das "aufgearbeitet" ist im bayrischen Sinn gemeint - heißt einfach "kaputt gemacht". Der Schaft ist nicht durch die Schraube beschädigt worden - an der entsprechenden Stelle sind nicht mal oberflächliche Spuren. Der Schaft ist direkt am oberen Rand der Cam gebrochen, cymbal65 hat ja auch schon sehr verständlich erklärt, woran das liegt, dass das eine "Sollbruchstelle" im Sinne von höchster Belastung für's Material ist.