Beiträge von streichelzeuger

    Auffällig auch, wie viele X32 auf kleinanzeigen.de seit heute angeboten sind.


    Zu Preisen, die sich gefühlt an den (noch?) aktuellen X32-Neupreisen orientieren, sich aber vermutlich nicht gut halten lassen, sobald die X32-Neupreise auch bei uns runtergehen.

    Das mit dem Schlägel-Dremeln hat jetzt aber viele Reaktionen hervorgerufen, ich wollte den Thread eigentlich nicht kappern 8|

    (@Mods kann man diesen Teil verschieben?)

    Da es aber doch scheinbar einige - ich sag mal neutral - "interessant" finden, habe ich nochmal genau nachgesehen - auf "exakt mittig" habe ich den Schlägel tatsächlich nicht gestellt, da wäre der Schlägel-Arm tatsächlich arg kurz geworden. Insofern sage ich Mai-Carsten: Ja an deiner Frage ist schon was dran.

    Und dann kommt es auch noch auf die Fussmaschine an. Hier ist es eine sehr alte Yamaha, die ich extra für diesen Zweck gekauft habe - bei meinen Iron Cobras müsste ich den Schlägel nochmal nen guten Zentimeter kürzer machen, weil die Achse (um die sich der Beater dreht) bei der Iron Cobra höher liegt.


    So wie er nun eingestellt ist, ist er Schlägel nun 12cm lang (Achsenmittelpunkt der Fussmaschine bis Beater-Mittelpunkt gemessen, nicht Gesamtlänge!) und fühlt sich zugegebenermassen tatsächlich sehr leicht vom Spielgefühl her an. Der Beater könnte in der gekürzten Form immer noch gute 4cm nach oben, brauchts aber nicht. Ich habe auch mit diesen kleinen Schraubgewichten experimentiert, das braucht es ebenfalls nicht:

    Die dazugehörige Hi-Hatmaschine ist vom Federzug ebenfalls maximal leicht eingestellt. Da das Kit zumeist mit leichten Sticks oder gleich Besen bespielt wird, ist das ganze ist in sich sehr stimmig und lädt zum sanften Spiel ein - siehe meinen Forumsnamen...


    Zitat

    Aber dass dann der Punch weg und das Spielgefühl im Eimer ist, lässt sich dann nicht mehr schnell beheben. Unabhängig von der Größe der Bassdrum gibts da m.E. durchaus einen (individuellen) Sweetspot.

    Ja, das geht schon, Thomann behebt das Problem sehr gerne und sehr schnell, mit einem Ersatzschlägel. Den habe ich mir tatsächlich seinerzeit vorab als Ersatzteil bestellt. Damit ich den gekürzten sofort ersetzen kann, wenns Scheisse ist, und mir nicht einreden muss, das Experiment wäre geglückt.


    Und ich sag mal, wenn ich damals nicht meinen Sweetspot zwischen "zu leicht" und "zu rand" gefunden hätte....

    Dann hätte ich als nächstes eine von diesen höhenverstellbaren Fussmaschinen bestellt, hätte in meinem Post oben nur von dieser geschwärmt und meine Basteleien verschämt verschwiegen 8)

    Und dann , zum Originalthema - Kickdrum-Durchmesser - fällt mir noch was ein. Selber spiele ich 18", 20" und ganz selten mal eine 22"-Kick, die ich eigentlich mal - samt Kit - verkaufen müsste, aber nicht übers Herz bringe.


    Klar klingen die drei Unterschiedlich. Auch macht die 22" - bei tatsächlich exakt gleicher Befellung - für mich selber - beim Spielen - spürbar mehr her als meine 20". Für die Band ist das in der Praxis aber unbedeutend, und Live ebenfalls: Mit dem richtigen Mikro und den richtigen Handgriffen am Mischpult vorausgesetzt, hängt der Sound im Publikum mehr davon ab, ob da eine Saal-PA mit vernünftigen Subwoofern ist oder doch wieder mal nur "zweimal Speakers-on-Sticks". Sogar aus meiner 18" Pancake kriege ich mit EMAD2-Befellung und einem drinliegenden Grenzflächenmikrofon einen "Rock"-Sound aus einer PA raus, wenns sein muss.

    Auch wenn die 18"er real, akustisch, im Raum, echt schwachbrüstig ist und bei harter Spielweise maximal vielleicht "pappig" wird, aber nie wirklich "kickt".


    Mittig aufs Fell treffen tun die Schlägel bei mir übrigens alle, weil ich sie halt entsprechend montiere. Für die 18"er musste ich dazu den Schlägel mit dem Dremel kürzen. Aber das ist schnell gemacht.

    Ich kann den Gebrauchtkauf-Tip nur unterstützen. Dann ist der Verlust beim Wiederverkauf fast null.


    Allerdings muss man muss man beim Gebrauchtkauf, übrigens wie auch beim Neukauf abseits der Oberklasse, immer vernünftige Felle mit ins Budget einpreisen. (Außer, der Sound ist einem egal, und man pappt alles mit Tape tot. Dann erübrigt sich aber auch die ganze Diskussion mit Durchmesser vs. Tiefe der der Kessel)


    Und dann vergisst man oft den eigentlichen Preistreiber: Vernünftige Becken und einen vernünftigen Hocker, der Rücken sagt danke.


    Sagen wir mal, das gesamte Budget wären 1000 EUR -

    Und sagen wir, wir haben das Glück, gute Becken gebraucht für 500 EUR herzukriegen. (Das braucht Zeit und Geduld, ist mir mit einem Satz Paiste 2002 und einem Satz Zildjian A - sogar in Thin und Paperthin - in fünf Jahren zweimal gelungen)


    Dann brauchen wir noch gute 200 EUR für eine teilweise Neubefellung, und gute 100 EUR für einen Hocker von ner Marke mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.


    Dann bleibt für das eigentliche Kit - inklusive Ständern und Fussmaschine - ohnehin nur noch genug Geld, um ein "Unser-Sohn-hat-vor-ein-paar-Monaten-Schlagzeug-begonnen-und-das-Interesse-wieder-verloren"-Noname Anfängerkit in Standardgrößen aus den Kleinanzeigen zu ziehen, und zu hoffen, daß es für die Kesseldurchmesser die passenden Felle als günstiges Set gibt.

    Hmm. Drohungen mit dem Anwalt sind letztlich auch nur die Erwachsenenversion von "ich sags meiner Mama!"


    Wenn gemeinsam erwirtschaftetes Bandvermögen vorhanden ist, egal ob in Geld oder Sachwerten, muss man eine faire Lösung finden. Rechtgrundlagen zum dran Orientieren existieren ja - Stichworte "Auflösung/Auseinandersetzung einer GbR".


    In meinen Bands gibts glücklicherweise kein nennenswertes gemeinsames Vermögen. Jedes Teil Equipment gehört dem einen oder anderen Mitglied, jeder trägt was anderes bei. Gagen werden geteilt, und fairerweise nehmen einige Bandmitglieder einen verkleinerten Anteil, wenn sie selber außer sich und ihrem Instrument nichts beitragen (andere Mitglieder wiederum stellen Proberaum, oder die Anlage, machen Recording, oder Social Media, Booking etc)

    Hallo Nicht-Fritz,

    ich möchte noch die Website https://drumheadauthority.com/drumhead-selector/ empfehlen. Dort sind sehr viele Markenfelle aufgelistet und beschrieben.



    Um sich durch das ganze Thema "Trommelsound" hindurchzukämpfen, sind glaube ich diese Grundlagen hilfreich:

    Der Ton des Felles lässt sich grob in drei Komponenten aufteilen. Attack, Grundton, Obertöne.

    Der Attack ist der initiale "tack!" Sound beim Schlagen der Trommel.

    Der Grundton ist der Ton, auf den das Fell stimmt ist - das "doonggg", welches NACH dem Attack zu hören ist.

    Die Obertöne sind die über dem Grundton liegenden Geräusche, wenn also das "doonggg" sehr nach "dööiiiiiing" klingt, sind das viele Obertöne.


    Im Kern ist es so, daß die meisten Felle der großen Hersteller aus Mylar-Folie verschiedener Dicke hergestellt werden, also aus weitgehend dem gleichen Grundmaterial. Die Dicke wird in "mil" (=1000stel inch) angegeben. Schlagfelle, und Tom/Bass Resos sind so zumeist zwischen 7mil und 14mil Dicke, (Snare-Reso eher 2-5mil), manche Felle sind mehrlagig.

    Grundsätzlich kann man sagen:


    • Dickere Felle sind langlebiger als dünnere, haben mehr Attack.
    • Dicker bedeutet einen niedrigeren Grundton bei gleicher Stimmung, wegen der erhöhten schwingenden Masse,
    • Mehrlagigkeit macht den Ton trockener (weniger Obertöne) und die Tondauer kürzer, wegen der Reibung zwischen den Schichten.
    • Beschichtungen und Aufgerauhte Oberflächen machen den Ton ebenfalls trockener
    • Dots (wie dein schwarzes), ob oben oder unten am Fell angeklebt, erhöhen den Attack, erhöhen aber auch die Masse, machen den Ton tiefer, und weil sie eine weitere Schicht (mit Reibung) mitbringen, auch kürzer/trockener.
    • Tiefere Töne lassen sich durch höhere Spannung (höher stimmen) bis zu einem gewissen Punkt ausgleichen.
    • Dämpfringe killen Obertöne sehr stark, und verkürzen ebenfalls den Ton.


    Der typische Rock-Sound ist attackbetont, und hat einen verkürzten Grundton, und bedämpfte Obertöne.

    (Im Vergleich - Typische Jazz Sounds klingen länger aus, lassen mehr Obertöne zu, und legen viel weniger Wert auf harten Attack)


    Aus diesem Grund waren viele Empfehlungen für Rocksound letztlich Tom-Felle mit 10mil oder mehr dicke, oder mehrlagige, mit Ringen, oder Dots. Volle Zustimmung hierzu. Das erwähnte Remo Pinstripe hat z.B. 2x7mil und einen Ring. Evans macht mit dem EC2S ein Fell mit dem gleichen "Grundrezept" 2x7mil+Ring.


    An der Snare ist das meistgespielte Fell, gewissermassen die "Mitte" des Spektrums, das Remo Ambassador. Das ist ein einzelner 10mil-Film mit Beschichtung. Das meistgenutzte Snare-Resofell ist das Remo Ambassador Snare Side, 3mil dick.

    Auch hier kann man mit mehr Dicke/Schichten/Ringen/Dots hocheskalieren. um mehr und mehr Attack zu holen, und weniger und weniger Obertöne zu erhalten. Für den Metaller oder Stadion-Rocker wäre zum Beispiel ein "Aquarian Triple Threat" mit 3x7mil oder ein "Evans Heavyweight Coated" mit 2x10mil und 3mil Dot vielleicht das richtige. (Für mich zu krasser Attack)


    Mit zunehmender Dicke auf der Snare-Reso-Seite spricht das Fell immer weniger gut an. Ich habe mir mal den Spass gemacht, und jenseits der typischen Reso-Dicken (2/3/5 mil) ein 7mil Fell unten auf die Snare zu ziehen - danach wusste ich, warum das keiner macht, klingt blöd.


    EDIT: Noch ein Wort zur Bassdrum. Im Rock will man auch hier ordentlichen Attack, einen kurzen Grundton (, das "wooomp" - der Punch), und möglichst gar keine Obertöne. Die Zutaten hier sind dicke Felle und Klebepatches für die Stelle wo der Beater auftritt, und ordentliche Bedämpfung - ob mit Kissen in der Drum oder mit Dämpfringen etc). In den 90ern schwörten alle auf das Remo Powerstroke, das war ein 10mil-Fell. Heute ist das Evans EMAD sehr populär (10mil+Dämpfring) oder das EMAD2 (10mil+7mil+Dämpring). Remo hat da auch was im Angebot mit dem Powerstoke P4, welche 2x7mil Dicke hat.

    Ich selber habe mit einem EMAD2 eine kleine 18" Bassdrum bestückt, das ist echt erstaunlich, was mit 17mil Dicke an Attach und Punchgeht.


    Zusammenfassung: Im Wust der existierenderen Produkte im Markt bei jedem vorgeschlagene Fell nach dem "Rezept" sehen - welche/wieviele Schichten, welche Zusätze (Ringe, Dots, Beschichtung),

    Dann kann man sich gut ausmalen, was das für ein Klang sein wird, und sieht auch, wo sich die Produkte verschiedener Hersteller ziemlich ähneln, bzw. entsprechen.

    Also ich habe vor einigen Jahren auch mit einem Cajon-Setup geliebäugelt und viel mit meiner vorhandenen Schlagwerk Cajon experimentiert. (Moosgummi)-Beater, Bedämpfung, Mikrofone und Processing (im Digitalmixer, für Live-Gigs). Auch in den Geschäften mit verschiedenen Pedalen experimentiert, die Idealvorstellung war, auf der Cajon zu sitzen, und damit den Hocker einzusparen. Dann ist mir aufgefallen, daß das einzig vernünftig wirkende Pedal, welches nämlich nicht schon im Laden durch wackelei, spiel, reibung im bowdenzug oder quietschtöne aufiell, auch nicht viel weniger kostet als ein kleines Drumkit.


    Es stand also die Entscheidung an: Latin Percussion 1501 Cajon Pedal gegen Tama Club Jam Mini (letzteres hat seit meiner Entscheidung leider ein wenig im Preis zugelegt, daher stehen inzwischen 249 EUR gegen 329, und fairerweise muss man sagen, daß ein Evans EMAD-Schlagfell auch nicht umsonst zu haben ist, aber angesichts der mitgelieferten Frischhaltefolie auf der Schlagseite dringend benötigt wird)


    Schlussendlich habe ich mir ein Tama Club Jam Mini gekauft. Fertig zusammengebaut müssen im einfachsten Fall nur zwei Teile auf die Bühne getragen werden:

    Die kleine 12er Snare hat einen Tom-Mount und hängt per L-Rod am HiHat-Ständer.

    Die nur 7" tiefe 18"er Bassdrum spart auf der Bühne extrem Platz und trägt (anders als im Bild unten) inzwischen per direkt montiertem Cymbal Arm mein Ride.

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    Der Kram lässt sich halbwegs bequem alles auf einmal transportieren - man könnte also auch mit dem ÖPNV oder Zug zum Gig.

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    Wenn ich mehr will, kommen noch dazu:

    ein 10"-Tom und ein Crashbecken, welche sich einen Beckenständer teilen

    ein 14"er Standtom

    beide 7" Zoll tief, daher ebenfalls sehr kompakt im Transport.



    Naja, und Hurra! Es ist ein richtiges Schlagzeug!

    Weiss ich gar nicht so genau, bin recht zufrieden mit meinem Schlagzeugs, würde das Geld lieber in Beschallungsequipment, vielleicht ne kabellose IEM-Lösung stecken oder so.


    Wenn es denn sein muss, lasse ich mich natürlich nicht lange bitten - ich wollte schon immer mal so "große Eimer" haben, 24"er Kick und 18" Standtom und ein kleines Tom (so, 12"-14"?) an einem Beckenständer links/über der Kickdrum. Es gab mal so ein Video (vom hr3?) mit einem sympatischen Trommelbauer aus dem hessischen Raum, der in dem Video ein Custom-Kits aus Alt-Holz baut, und aus dem Eichenholz einer alten Schrankwand oder aus alten Weinfässern tolle Schlagzeuge baut.


    Da endet allerdings schon der Traum, denn selbst mit allem Geld der Welt krieg ich richtig Ärger mit meiner Mama, wenn ich an Ihre Schrankwand will...

    Naja, "ketzerisch" und "Recht auf eigene Meinung" sind irgendwie auch große Worte für eine einfache Themaverfehlung.


    Wir unterhalten uns hier nett über hochwertiges Kochgeschirr, und dann kommt einer vorbei und erzählt neulich waren se im McDonalds und es hat allen toll geschmeckt. Joar...stimmt vermutlich. Relevant für dieses Gespräch? Hmm, nö.

    Für was kann man Ballistol eigentlich NICHT verwenden? Das Zeug ist echt irre!

    Ich möchte aber noch normales Polierwachs für Autos in dem Raum werfen - wichtig, ich meine damit aber wirklich das Wachs, und keine all-in-one oder Reinigungs-Mischungen wo noch Reinigungs- oder Schleifmittel mit drin sind.


    EDIT: Meinen Vorschlag mit Wachs für folierte Kessel ziehe ich zurück - Katschi hat mich überzeugt, daß das keine gute Idee ist, da die Folien anders beschaffen sind als Lacke.

    Also, ich drücke mich mal etwas konkreter aus welche Fehler einem bei der Verkabelung so passieren, vielleicht hilft das ja dem Threadersteller weiter.

    Es gibt leider zwei verschiedene Arten von Signalen, die man über "normale" Klinkenkabel übertragen kann, nämlich unsymmetrische Stereosignale und symmetrische Monosignale. Was ist der Unterschied?


    Unsymmetrisches Stereosignal

    Das ist das, was man vom Kopfhörer kennt. Der Stecker sieht so aus80px-3.5mm_jack_plug_3_norm.svg.pngund die zwei vorderen Kontakte übertragen jeweils das Signal fürs linke und rechte Ohr. Jeweils als Spannung in Relation zum dritten Kontakt "Ground" = GND


    Symmetrisches Monosignal

    Leider sieht der Stecker hierbei genau gleich 80px-3.5mm_jack_plug_3_sym.svg.png aus, aber das übertragene Signal ist ein anderes, und zwar wenn man auf die Beschriftung schaut wirds etwas klarer. Es wird das gleiche Signal zweimal übertragen, aber eines davon invertiert (das am "-" Kontakt). Das macht man, um das Signal für lange Strecken (mehrere dutzend Meter und aufwärts) stabiler gegen störende Einstreuungen zu machen. In Kürze gesagt wirken sich die Einstreuungen auf beide "+" und "-" Adern gleichermaßen aus, und am Empfänger-Ende invertiert man das "-" Ende, summiert die beiden Signale, wodurch sich die Einstreuungen auslöschen und nur das Signal übrigbleibt. Tolle Sache.


    Jetzt der Fehler, der einem unterlaufen kann (nur ein Beispiel)

    Man steckt ein solches Klinkenkabel mit drei Kontakten an dem einen Ende in den Kopfhörerausgang des Moduls, und am anderen Ende in einen Line-Eingang des Mischpultes. Auf den beiden Signalkontakten des Kabels liegt also tatsächlich das "L" und "R" Signal an, aber der Line-Eingang des Mischpultes behandelt es wie ein symmetrisches Monosignal, und invertiert eine Seite, summiert die beiden Signale - und übrig bleibt? Die Differenz zwischen L und R! Wenn man das einfach so an einen Lautsprecher oder Kopfhörer weitergibt klingt das sehr seltsam - man könnte das auch "blechern" nennen.


    Den Fehler sieht man in der Tat nicht so selten, wenn z.B die Kopfhörersignale von Handys direkt an ein Mischpult mit symmetischen Eingängen angeschlossen werden. Besser wäre dann, wenn mein ein Y-Kabel benutzte, welches an einem Ende diesen hier hat80px-3.5mm_jack_plug_3_norm.svg.png, und am anderen Ende zweimal diesen hier: 80px-3.5mm_jack_plug_2.svg.png.


    Wie auch immer, ich will damit nur kurz illustrieren, man kann da schon durchaus als Anfänger was falsch machen. Auf solche Fehler kommt man gar nicht erst, wenn man öfter mit so Beschallungszeeugs umgeht, aber ist trotzdem nicht ehrenrührig.

    Wichtig ist nur, wenns komisch klingt, vielleicht mal durchzugehen, was hier wie und mit welcher Art Kabel und Stecker verkabelt ist.
    Ist der Thread-Ersteller CreaTom eigentlich noch da?

    sowol das Modul, der Mixer als auch der Lautsprecher haben unsymmetrische Ein- und Ausgänge.

    Darf ich dich verbessern, der Lautsprecher hat definitiv symmetische Eingänge, habe ich gerade im Manual nachgelesen Auf dem Mixer kann man schon im Bild sehen, daß die Line-Eingänge mit "BAL or UNBAL" beschriftet sind, diese wären also auch symmetrisch, und die Main Outputs ebenfalls.

    Die Grundlage, sich mit den falschen Kabeln ein Ei zu legen ist also durchaus da.

    Also ich habe nicht viel Liebe übrig für "mittlere" Beckenserien der etablierten Hersteller. Enormer Wertverlust (in Richtung Weiterverkauf gedacht) und oftmals mäßiger Sound.


    Viel besser, geldmäßig, fährt man tatsächlich mit den weniger bekannten Herstellern, Zultan Caz z.B. hat mich mal live an unserer Dorfkapelle (ja!) sehr beeindruckt, ich dachte ernsthaft zuerst, das sind Zildjan K...erst beim näheren hinsehen stellte sich raus, es waren caz.


    Naja, und besten finde ich den Gebrauchtkauf. Dazu muss man natürlich die Becken persönlich inspizieren, und Zeit haben, und ein bisschen auf das drumherum achten, damit man nicht an irgendwelche Idioten gerät.

    Aber ich habe es jetzt schon zweimal geschafft, richtig günstig ganze Beckensätze zu schießen. Mein Highlight waren 300 EUR für einen 14/14/16/20 Satz Zildjan A, den ich, ohne groß nachzudenken und nachzufragen, für einen Drumschüler in meinem Bekanntenkreis sofort holte, nachdem er auf Kleinanzeigen auftauchte. Leider wollte den Satz aber keiner, also habe ich die Sachen nach ein paar Monaten für mehr als das doppelte einzeln verkauft....

    Mal noch ein ganz anderer Gedanke von mir - wenn ich es richtig gelesen habe, hat sich noch keiner mit der Verkabelung zwischen Drum-Modul, Mischpult und Lautsprecher befasst.

    Es könnte ja sein, daß hier zwischen symmetrischer und unymmetrischer Verkabelung ein Fehler gemacht wurde, und am Ende das linke und rechte Signal irgendwie voneinander subtrahiert (statt addiert) sind, wenn sie an der Box ankommen. Das wäre so ein typischer, oft gemachter Fehler.

    Vielleicht kann CreaTom ja mal genau aufführen, welche Art Kabel und Steckern er genau verwendet (und wo genau eingesteckt) hat, um die Gerätschaften miteinander zu verbinden?


    Was dazu wichtig wäre, genau zu unterscheiden zwischen zweipoliger 80px-3.5mm_jack_plug_2.svg.png und dreipoliger 80px-3.5mm_jack_plug_3_sym.svg.png Klinke, und was wo verwendet wurde.

    Die Hats sind 14" UfiP Natural Hats, die fühlen sich beim bespielen dick an, weil das Top Becken mit 1060g schon recht schwer ist. Und sie klingen sehr dunkel/dry und "schrummeln" bei so halboffenen lang ausklingenden Rock-Vierteln oder Achteln im Bandkontext daher im Hintergrund rum.

    Filigrane Figuren mit den Stick-Tips im geschlossenen Zustand sind nicht die Stärke dieser HiHat, die gehen schon im Schlagzeugkontext unter, schon bevor die Band einsteigt.


    Das Ride ist ein Zildjian K Dry, aber nicht so wie sie aktuell gemacht und verkauft werden, sondern späte 90er. Mit 2809g ist es sackschwer für ein 20", daher ziemlich uncrashbar (und wenn man es doch provoziert, dann grollt es so unten rum wie Donner und klingt drei Tage lang aus), eine klare Bell (aber hier auch mehr "kung" als "ting"), und halt ein furztrockener Ride-Sound. Aufgrund des Gewichtes fühlt es sich an wie auf einem Kanaldeckel zu spielen..

    Also ich habe zwei Beckensätze, einen davon nutze ich zu 99% der Zeit, und den anderen habe ich nur für den Zweck der Notwehr. (naja, und weil er mir mal in Kleinanzeigen günstig vor die Flinte lief)

    Der 99% Satz ist leicht, dünn, dark, z.T. auch Dry. Er besteht aus z.B. Zildjian K Custom Dark; Sabian HH und ein paar UFiP-Effekte (China, Splashes) Damit spiele ich mit jeweils verschiedener Hat/Ride-Combo von

    Jazz/Blues (da gerne auch ohne alles, einfach nur Hats/Ride)

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    bis Alternative/Metal/Rock

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    alles. Da schneidet nix durch den Mix, sondern fügt sich stattdessen organisch ein. Und im Resultat drehen die Herren Gitarristen ein Stück weniger weit auf als bei anderen Drummern, und der Sänger kann auch ein wenig aufatmen. Diese Becken klingen also nicht nur für sich genommen geil, sondern tun durch de-eskalierenden Einfluss dem Bandsound mindestens genau so gut.


    Mit Notwehr meine ich, wenn ich mit meinem normalen Beckensatz genau wie von einigen geschrieben, gegen eine beratungsresistente Saitenfraktion oder eine unzähmbare Bläsersektion zum Verrecken gar nicht mehr durchkomme, und dann halt wenigstens keine Angst um meine obigen Schätzchen haben will. Dafür habe ich eben noch einen Koffer mit Paiste 2002 im Keller. Die Anzahl der Gelegenheiten, wo ich diese in den letzten 5 Jahren eingesetzt habe, kann ich allerdings an einer Hand abzählen. Bin halt Amateur, spiele selten im Stadion ;(

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    Bezüglich hängender Toms. Mein allererstes, und mir bis heute liebstes Kit, nämlich dieses rote Premier XPK hier stammt auch aus den 90ern, knapp vor der Rim-Mount Ära. Wie auf dem Bild zu sehen, hängen alle drei Toms, 10"/12/14" in 1-up-2-down Konfiguration. Die beiden großen Toms hängen an einem seitlich stehenden Rack , welches auch drei Becken trägt.

    Unter dieses Drum-Rack passt sooo viel Krams drunter, der z.B. auf Bühnen dann gar nicht auffällt, auf kleinen Bühnen wertvoller Stauraum. Ich hatte da schon Effektracks drunter, Mischpulte, und natürlich Stageboxen und Kabelsalate in allen Größen, in kleinen Kneipen gefühlt oft alle Jacken und Rucksäcke unserer Freunde und Bekannten (Garderobe schon voll) und so.. Ich finde das bis heute sehr praktisch :thumbup:

    Ich muss trommla beipflichten, ich würde sogar noch weiter gehen, und sagen: die allermeisten PAs, auf die man in kleinen Pubs und Kneipen trifft, können einfach keine Bassdrum adäquat wiedergeben.

    Da hängen meistens irgendwelche abgenudelten 12"er-plus-Horn-Speaker an der Decke, so Electrovoice SX200 Gewichtsklasse oder so alte RAMSA-Boxen aus den 90ern, und Subwoofer gibts gar keine. Wenn in einer Kneipe öfters mal ein DJ auflegt, sins dann eher 15"er Tröten installiert. Die können immer noch keine vernünftige Bassdrum, aber dafür sind sie dank ungünstiger Trennfrequenz zwischen Hochtöner und Woofer dann auch noch für Gesangswiedergabe denkbar schlecht aufgestellt.

    Das "richtige" Grundrezept, also potente 10"er oder 12"er Tops mit nem Hochtöner der erkennbar mehr als eine 1" Durchmesser-Schwingspule hat., dazu vernünftige Subwoofer drunter, sieht man echt selten, also muss man beim Thema "Bassdrum auf der PA in Kneipen" die Ansprüche ziemlich runterschrauben oder as ganz lassen. Außer, man bringt seinen eigenen Subwoofer mit. Aber wir armen schleppen ja schon ein Schlagzeug in die Kellerbar, dann auch noch eine 18"er Kiste...nee.

    Da kommen wir vermutlich zu der verbreiteten Frage, digitales oder analoges Mischpult.

    Ich für meinen Teil habe mit analogen Pulten abgeschlossen, und alles was ich in dem Bereich hatte, verkauft.


    Auf die die "Processing-Power" von digitalen Pulten - auch von den ganz kleinen - mit Kompressoren, Limitern, Parametrischen (oder auch grafischen) EQs in Kanälen und Bussen will ich nie wieder verzichten.

    Andererseits darf sich halt angesichts nicht verzetteln ;) und muss halt der Typ sein, der sich mit dem Ding auseinandersetzen will.