Beiträge von Pearlex

    Natürlich kann ein genagelter beat auch grooven. Allein schon so einen Satz zu schreiben hört sich verdammt komisch an. Das ist aber sowieso Geschmacksache ob man lieber was eieriges will oder was genageltes. Ich z.B. höre mir lieber einen genagelten punk beat an, als einen der eiert, und das ist es was Josh Freese, Brooks Wackermann usw. machen. Das einige Produktionen durch diese übermäßige Perfektion langweilig klingen kann ich nachvollziehen. Da fehlen dann einfach die Ecken und Kanten. Aber gerade im Punk Bereich, oder was man darunter versteht, finde ich das ganz nett.

    Snoop Dogg war im Halb-Playback. Das kam mir vor wie der größte Kommerz. Außerdem hat mir das Gerappe auch nichts gesagt, obwohl es auf platte doch nicht schlecht ist. Das war ne einzige riesige Kaugummi-Show.

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    Original von P.C.
    Daran musste ich auch denken - vor allem, da Sting nur Police-Songs gespielt hat.


    Aber der Drummer war der Knaller. Vor allem, weil er völlig unscheinbar aussah, aber draufschlug wie das Tier.


    Woher "kennst" du ihn? Auf welchen Alben ist der zu hören?


    Josh Freese ist auch auf diversen Vandals alben zu hören, was hin und wieder unterschlagen wird. Dort zeigt er das meiner Meinung nach beste punk drumming, das es zur Zeit gibt, und nur von Brooks Wackerman(Bad religion) auf ähnlich hohem niveau gespielt wird. Das gilt aber nur, wenn man als Maßsteb "Uhrwerktauglichkeit" und Tightness nimmt. Deshalb ist er im Studio auch gerade so angesagt. Jeder SChlag kommt bei ihm mit der selben Präzision ohne auch nur im geringsten zu eiern, sodass alles schnell eingespielt ist und nichts nachbearbeitet werden muss.

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    Weil ich gerade dabei bin.... Wie man es auf keinen Fall machen sollte, zeigt Ober-Abzocker Fred. Der hat ja grad mit seinen Vollspacken Limp Bizkit ein Album mit 7 Songs und gerade mal ca. 25 Minuten Spielzeit veröffentlicht, das Ganze "Schießmichtot VOL I" benannt, und reicht dann auch VOL II nach. Aber natürlich nur zum jeweiligen Preis einer vollwertigen CD. Sieht so aus als wäre Fredl nun vollkommen durchgeknallt...


    Nein, man kriegt diese E.P. auch zum Preis einer E.P. Also höchstens 11-12 euro. Außerdem ist das darauf enthaltene Material kommerzieller Selbstmord.

    vor kurzem habe ich herausgefunden, dass bei durchgetretener achtel hihat auf jede viertel note eine ganz leichte hihat öffnung zustande kommt. dabei wird die hihat eigentlich nicht geöffnet, sondern man verpasst ihr durch die achtel eine ganz geringe öffnung. Durch die down up bewegung der rechten hand entsteht nun bei jedem "down" ein extrem leichtes aneinander reiben der hihats durch den druck des "down" schlages. Also immer auf die viertel.


    Meiner Meinung nach macht chad smith das auch.

    Der erste Teil vom 2. Teil sind sechzehntel Dreierverschiebungen auf snare und toms verteilt. Aufschreiben können andere besser als ich, bin auch immer zu faul zum schreiben. Der 2. Teil vom 2. Soloabschnitt sind sechstolen. Einfach immer die viertel auf der snare und den rest über toms. Hört sich kompliziert an auf platte, weil schnell, ist aber einfach.

    Ich mein schon das 12er. Aber stimmt, das hat nur dual triggering aber man kann eben 3 verschiedene Sachen anschlagen (fläche, kuppe und rand). Aber mit dem td-8 geht das glaub ich nicht.

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    vom Sänger mal abgesehen, der ist zu schlecht zum Posen...


    Der Sänger ist schlecht? Meinst du jetzt, dass er schlecht singt oder schlecht post? Schlecht singen kann ja wohl nicht sein.


    Außerdem: Wenn Dave Weckl zu einem Mega frickel Technik solo ansetzt dann kann der das auch musikalisch machen.


    Das bestätigt wieder, dass Mp fans einfach nicht die verschiedenen Fähigkeiten einzelner Schlagzeuger unterscheiden können. Ein Weckl, Colaiuta usw. können ein 10 minuten solo spannend machen, ein portnoy eben nicht, mit Gescmacksache hat das hier nichts zu tun. Was nicht heißt, dass er in seinen grooves und fills bei DT nicht eine gewisse Kreativität hat, in Anwendung auf so ein monströses set, das hat schon auch irgendwo seine Berechtigung.


    @the K: Du hast Recht. Eine gewisse Kreativität ist in Portnoys fills und grooves vorhanden. Allerdings sind diese auch immer fürchterlich ausgedacht und undynamisch.

    Erlernbar ist alles. Bis zu einem bestimmten Grad. Technik, Kreativität und musikalischer Ausdruck sind alle erlernbar solange eben das Talent reicht. Mit groben Einteilungen in Techniker und Musiker kann ich aber so gut wie gar nichts anfangen. Sicher gibt es viele Techniker die musikalisch wenig können, aber es gibt auch Leute die beides können (Weckl, Colaiuta).


    Außerdem bestehen immer wieder krasse Irrtümer darüber wer nun technisch gut und musikalisch gut ist. Mike Portnoy z.B. ist beides nicht. Was Portnoy mit zwei Füßen spielt, spielt Weckl mit einem. Die Illusion, dass er technisch gut ist besteht meiner Meinung nach deshalb, weil in seiner Musik Technik gut anwendbar ist.

    Die tom ist eben verstimmt (Überaschung!). Versuche durch anschlagen herauszufinden an welchen Stimmschrauben es liegt. Wenn das Fell zu lang in Schwingung bleibt ham sich halt irgendwelche Schrauben gelockert.

    Ist doch genau dasselbe wie in der Zeile drüber. 16-tel doubles im 6/8. Das mit 10-stroke roll ist in der tat etwas verwirrend, aber da gibts bei wilcoxon auch noch schlimmere stellen. Die 10 strokes sollen wohl alle noten in dem Takt sein.

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    ch finde alle Beiträge interessant. Und ich sehe es ja im Prinzip genauso, wie ich auch schon mehrmals geschrieben habe. Ulf, Benny und Co grooven total, spielen tolle "Kompositionen" usw...


    Du siehst es genau so? Warum setzt du es dann nicht um? Oder willst du nicht weil dir Technik üben einfach mehr Spaß macht?