Irgendwie führt das ganze doch zu keinem Ergebnis.
Das Problem ist, man verstößt mit Raubkopien gegen das Urheberrecht. Dies ist natürlich illegal und eine bestimmte Form von Diebstahl. In meinem Augen nicht vergleich bar mit dem entwenden eines Gegenstandes aber natürlich Diebstahl.
Aber verstößt nicht der Themenstarter selber gerne mal gegen das Urhebergesetz? Wie schaut es denn aus mit den von ihm eingestellten Playalongs? Entrichtet er die anfallenden GEMA Gebühren für diese Stücke oder stellt er sie einfach illegal ins Netz? Letztlich ist das alles nichts anderes als Software zu kopieren, die man nicht ernsthaft nutzt.
Ich will aber jetzt nicht gegen den Themenstarter wettern! Wir sind doch ALLE nicht besser.
Beispiele: Die Demo des Herstellers reicht nicht für meinen Test, also nehme ich für eine Woche eine Raubkopie? Schon überlegt, dass der Hersteller nicht will, das ich alle Funktionen teste? Wenn mir die Demo nicht reicht, muß ich kaufen oder was anderes suchen.
Im Schlagzeugunterricht erhält der Schüler eine Kopie einer Seite aus einer Schule, weil die Bestellung nicht da ist. Tja, dann muß der Schüler halt warten, eine Kopie weitergeben ist verboten.
Das ganze kann man jetzt beliebig weiterführen. Aber solange das ganze hier nicht zum Warezforum mutiert sehe ich nicht wirklich ein Problem. Wenn ich eine Frage beantworten kann und die Zeit dazu habe, werde ich es machen, egal ob der Fragesteller das Original hat oder nicht. Ich bin nämlich nicht der Aufpasser der Softwareindustrie, welche ja auch nicht meine Probleme löst.
Jeder, der Raubkopien nutzt sollte sich aber ernsthaft fragen, ob er nicht auf Dauer die Entwicklung von derartigen Produkten blockiert, denn was nicht gekauft wird, wird auch bald nicht mehr hergestellt.