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Original von axelplIst es eigentlich sinnvoll, sich an Bands wie SOAD oder Korn zu orientieren, was den Stil angeht? Oder sollte man erstmal mit allgemeinen Übungen beginnen?
Bisher bin ich mit SOAD, Korn und Nirvana ganz gut gefahren. Smells Like Teen Spirit lässt sich gut nachspielen 
Ich würde sagen, Songs nachspielen und sich daran üben ja, Stil kopieren Nein. Denn jeder entwickelt mit der Zeit sowieso einen eigenen Stil. Der mag dann vielleicht beeinflusst oder geprägt sein von einem Vorbild aber man hat doch immer noch was eigenes. Ich würde jetzt grad nicht den Sinn verstehen, wozu man jemanden kopiert. Spiel so wie du es für richtig hälst.
Eine andere Sache ist, sich Techniken oder neue Ideen von Drummern zu holen. Besondere Fills, Grooves oder Inspiration für eigene Dinge, die kann man sich ruhig irgendwoher holen. Nur umsetzen muss man das dann noch so, wie es einem selbst gefällt.
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Original von axelplIch glaub das wichtigste ist erstmal das Timing, richtig?
Ja und nein. Wichtig ist es mit Sicherheit, denn ein Drummer ohne Timing kann eine Band sicher nicht richtig führen, wenn es ständig schneller und langsamer geht. Aber es sind noch jede Menge andere Dinge wichtig. Zum Beispiel die korrekte Ausnutzung des Rebounds der Sticks, damit du ohne große Anstrengung spielen kannst und keine Schmerzen in den Gliedern und Gelenken bekommst. Oder auch wichtig ist ein Verständnis für Musik. Wenn du zwar punktgenau eine Note platzieren kannst aber nicht weißt, wie du aus vielen Noten einen Groove machst und später mal einen Song begleiten sollst mit Dynamik und allem was dazu gehört, was bringt dann, dass du Noten Zeitgenau platzieren kannst, wenn du nicht weißt, wie du das nutzen sollst? Also ich denke es gibt nicht DAS wichtigste da Schlagzeuger eine Menge unterschiedlicher Dinge können müssen. Von Dynamik zu Rhythmusgefühl, Timing-Halten und was es alles noch gibt.
Ein ordentlicher Lehrer wird dir schon nach und nach die nächsten wichtigen Dinge vermitteln.
Zu 4:
Ich spiele viel zu Musik und das ist ja auch eine Art Zeitgeber, im Vergleich zum Metronom. Neben dem Timing wird zusätzlich noch ein Verständnis für Musik vermittelt, die verschiedenen Parts richtig zu begleiten, Fill-Ins einzubauen und die Spiel-Lautstärke der Musik anzupassen. Das sind wichtige Dinge (wie schon oben erwähnt) und die kann dir kein Metronom bieten. Spielen zur Musik gehört für mich also auf jeden Fall dazu. Nichts desto trotz gibt es zahlreiche Übungen für Beine und Hände, zur Koordination usw die man besser zu einem Metronom spielt, da es hier um Gleichmäßigkeit geht und nicht darum, einen Song zu begleiten. Außerdem ist ein kurzer prägnanter Klick meist genauer als die Drums eines Musikstücks die man in der restlichen Musik vielleicht nicht immer genau hört. Also ist sowohl Spielen zur Musik wie auch Übungen mit Metronom wichtig. 
Zu 7: Mikros von Webcams, Camcordern und ähnlichen Geräten sind nicht für solch hohe Lautstärken ausgelegt, wie ein Drumset sie liefert. Meist ist es ja für Sprache und Zimmerlautstärke ausgelegt nur ein Drumset geht ja weit darüber hinaus. Ich schätze mal das Verzerren des Signals kommt daher, dass der Schalldruck einfach zu hoch ist. Dafür ist so ein Mikro eben nicht ausgelegt. Und ich wüsste nicht, wie man da was dämpfen sollte...