Beiträge von rumbaclave

    Da ich sowieso schon einige Zeit über die Anschaffung eines neuen Rechners nachgedacht habe, habe ich ein wenig gespart und das Budget liegt bei 750,- (+/- 50,-) Euro.
    Das Einsatzgebiet ist hauptsächlich die Aufnahme von Schlagzeugern bzw ganzen Bands mit bis zu 16 Spuren gleichzeitig (dieses hat jedoch mit dem jetzigen Rechner auch schon problemlos funktioniert). Dazu kommt das Abmischen von Projekten mit bis zu 40 Spuren, wobei ich viele VST Plugins einsetze, die ordentlich CPU fressen...
    Soundkarte ist nicht nötig, da alles über den Mackie Onyx 1640 + Firewire Karte läuft.

    Aufgenommen und abgemischt wird mit Cubase 5 und ich dachte an Win7 64 als Betriebssystem.

    Um die Gedanken mal in eine ganz andere Richtung zu lenken: Schon mal an einen Mac gedacht?


    mfg

    als erstes kauf ich mir jz mal das SHURE BETA 57 A
    und ein kleines interface..
    das wir alles mal aufnehmen können..

    Als Instrumentenmikrofon z.B. für Bläser ist das vermutlich keine schlechte Wahl.



    Eines kannst du damit aber ziemlich vergessen: Im Proberaum die komplette Band live aufzunehmen.


    weil ich glaube, wenn ich jz 1000 euro ausgebe für alles(wenn ich überhaupt auskomme) wird das nie so gut wie in nem studio..

    1000 Euro werden da wohl kaum reichen. Die erreichbare Qualität hängt von vielen Faktoren ab, z.B. auch von der Raumakustik, dem Können des Mannes am Computer, usw.

    darum werd ich mir nur das billige kaufen und alles so aufnehmen, und wenn wir alle songs soweit fertig haben, alles gleich im studio aufnehmen.. habe kontakte.

    Für den gedachten Zweck wäre wohl ein Handyrekorder die sinnvollste Anschaffung.


    mfg

    aha, und mics braucht man dann auch noch sooo viele..

    Ich würde mich entscheiden: Entweder Trigger und Drummodul kaufen oder Mikrofone, du wirst ja kaum beides gleichzeitig einsetzen wollen - das wäre leichter Overkill.


    Bei Triggern brauchst du natürlich für JEDES Instrument einen Trigger; bei Mikrofonen würde ich mit vier Mikrofonen anfangen - zweimal Overhead, Snare, Bassdrum. Erst mal das beherrschen lernen und dann nach Bedarf weitere Mikrofone ergänzen.

    welche sind zu empfehlen? wenns nicht all zu teuer werden soll?

    Siehe URL, die ich weiter oben schon gepostet habe. (Beitrag Nr. 7)


    mfg

    aha also wenn ich mir so ein Phonic Firefly 808U kaufe, kann ich das dann mit cubase alles aufnehmen? oder braucht man da was anderes auch noch?

    Mikrofone, Stative, Kabel, usw.

    weil man ja alle 8 spuren einzeln bearbeiten kann dann?

    Das kannst du dann alles z.B. in Cubase machen; Studiomonitore sollte man dazu allerdings schon haben.

    und: wenn man die bassdrum triggern will, muss man dann vom edrum-modul in das interface rein oder?

    Was für Ausgänge hat das E-Drum-Modul? MIDI?


    mfg

    also 2 overhead für alle cymbals
    4 tom mics
    1 snare mic
    1 bassdrum mic


    Hier habe ich einen Text, wie man vorgehen könnte: http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=154


    dann, wenn man nix triggern will braucht man noch einen mixer, bei dem alles in stereo umgewandelt wird?
    von dem aus kann man dann in den pc? oder braucht man noch etwas?

    Ein Mischpult wird für Aufnahmen nicht benötigt, aber ein Mehrkanalinterface, um die ganzen Spuren getrennt in den Rechner zu bekommen. Schlagzeug nur als Stereosumme in den Rechner zu bekommen nützt nicht viel.



    Ein brauchbares Interface wäre z.B. das Phonic Firefly 808U. Daran kannst du acht Mikros anschließen, hast alle acht Spuren getrennt im Rechner und kannst sie getrennt bearbeiten und dann erst zusammenmischen.


    mfg

    warum ich monitore brauche??
    na vomE-pianist würde man sonst gar nix hören. irgendwo muss man ja nen lautsprecher mit seinem spiel haben. mid midi kenn ich mich nicht aus also fällt das auch weg.

    Hihi - stimmt natürlich! Ich habe nicht auf das E beim Piano geachtet. MIDI ist halb so wild - wenn das E-Piano ein MIDI-Out hat und euer Interface ein MIDI-In, dann wäre es nicht völlig verkehrt, dieses Signal auch mit aufzunehmen.

    denke wenn ich bass oder git per mik abnehme, würds mehr probleme mit frequenzen geben, so gab ja jemand anderes nen tip, diese direkt anzuschließen.

    Bass direkt per DI-Box aufzunehmen ist weit verbreitet.


    Bei der E-Gitarre sieht es jedoch etwas anders aus, weil neben dem Verstärker die Gitarrenbox mit ihrem Lautsprecher ein wesentlich an der Klangfärbung beteiligtes Teil ist. Das direkt aufgenommene Signal kann da etwas dünn klingen und dementsprechend einen gewissen Aufwand bei der Nachbearbeitung erfordern.


    mfg

    2 Raummikros - Rode NT5

    Das schadet sicher nicht - was man mit den Spuren dann anfängt, kann man immer noch hinterher entscheiden.

    Drums 4 mikros (BD,SD 2xOVHD)

    Das halte ich für sinnvoll, mehr ist imho bei Jazz auch nicht zwingend erforderlich.

    Sax mit Clip oder Sennheiser E602 II

    Das hängt davon ab, wie ruhig der Musiker steht - bei sich stark bewegenden Musikern lieber ein Clipmikro. Zu beachten ist auch die Ausrichtung des Mikros - ein Holzblasinstrument gibt ja sehr viel Schall auch über die Klappen ab, also das Mikrofon nicht unbedingt nur in den Trichter reinhängen.

    Gesanng - SM58

    Naja - suboptimal.

    Gitarre +amp aber ans firewire mit lineout
    BAss + amp auch über lineout
    E-Piano 2xlineout

    Gitarre würde ich evtl. per Mikrofon aufnehmen, Bass direkt über DI, beim E-Piano vielleicht auch/oder/nur MIDI.

    ich stell 2 monitore auf wo dann für SÄngerin ,Git, Bass,Epiano nur diese Instrumente zu hören sind....möglichst weg von den Drum,Sax und Voc mikros (falls das irgendwie geht...wird aber doch was mit einstreuen, denk ich mir).

    Sind die Monitore wirklich erforderlich? Wenn das nicht live ist, dann kann es sinnvoll sein, die Musiker im Kreis aufzustellen, dann hören sie sich auch gut gegenseitig und man braucht kein Monitoring, das nur wieder in die Mikrofone einstreut. Am ehesten vielleicht nur noch für den Gesang per Kopfhörer.

    Anders wüsste ich jetz nicht wie ichs schlauer hinbekomme.
    hat jemand noch nen Tip oder verbesserungen?


    Hier habe ich mal ein paar Sachen aufgeschrieben und auch in den Posts drumherum:http://studio-in-a-box.de/siablog/?p=121



    mfg

    ich finde Beispiel 3 am besten, weil mir das Stereobild gefällt, es wirkt 3-dimensionaler als bei den anderen, mehr Tiefenwirkung.

    Das war für mich auch das Interessante - wie klingt Mitte-Seite-Stereofonie im Vergleich zum oft genutzten AB oder XY. Bei XY hat man naturgemäß wenig Raumanteil auf Grund der Richtwirkung der Mikrofone. Bei AB könnte man auch Kugeln nehmen und hätte dann auch mehr Raum mit drauf. Hier hatte ich auch für AB Nierencharakteristik im Einsatz.


    Bei Mitte-Seite kommt das Seitensignal ja auf jeden Fall von einer Achtcharakteristik und diese fängt natürlich einfach den Raum mit ein, das liefert am Ende die von dir genannte Tiefenwirkung.


    mfg

    klanglich hat mir 3 am besten gefallen, stereo 1 und 2.

    Was die Stereobreite angeht ist es gerade bei Nr. 3 kein Problem, diese zu verändern. Diese wurde ja in MS-Stereofonie aufgenommen und über das Verhältnis Mittensignal zu Seitensignal lässt sich die Stereowirkung sehr elegant beeinflussen - und das ohne Phasenschweinereien. Das Hörbeispiel ist einfach so wie es aufgenommen wurde, ohne Veränderungen.


    Ich werde das mal ausprobieren, wie es bei unterschiedlichen M-zu-S-Verhältnissen klingt.


    mfg

    Hier die Details:


    • Haun MBC 660L in XY-Anordnung; die Mikrofone waren über und leicht vor dem Kopf des Drummers angeordnet mit einem Zwischenwinkel von etwa 90 Grad.
    • t.bone SCT 700 in Groß-AB-Anordnung; die Mikrofone waren etwa 1,5 m voneinander entfernt und zeigten schräg nach unten auf das Drumset.
    • SE electronics Titan und Rode NT 5 in MS-Anordnung; die Mikrofone waren direkt über der Vorderseite des Drumsets in etwa 2 m Höhe angeordnet.



    mfg

    Finde ich aber relativ unsinnig so einen "Vergleich" zu machen, da die Position einfach einen zu grossen Einfluss hat. Ich glaube nicht, dass Jemand bei drei verschiedenen Positionen ein paar Mikros erkennen kann....

    Ich denke, es ist einfach interessant zu hören, wie unterschiedliche Mikrofonierungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Das ist für mich recht wichtig, da ich des öfteren Livemitschnitte mache, wo regelmäßig die Zeit knapp bis sehr knapp ist und ohne langes Probieren die Mikrofone positioniert werden müssen. Da ist es dann schon gut, eine Position zu haben, die einfach passt und ein brauchbares Ergebnis liefert. Auch für mich ist die Nr. 2 der Favorit.


    Um das Erkennen des genauen Mikrofontyps ging es mir gar nicht, davon habe ich nichts geschrieben.


    mfg

    Neulich habe ich bei Schlagzeugaufnahmen insgesamt sechs Overheadmikrofone im Einsatz gehabt. Es waren nicht nur unterschiedliche Mikrofone, sondern diese waren auch unterschiedliche angeordnet. (Für eine Promotion in Mikrofonierung taugt das nichts, weil gleichzeitig zwei Parameter verändert wurden ...)


    Dennoch mag es für manche hier von Interesse sein, wie die Aufnahmen geworden sind, sowohl was den Klang angeht als auch was die räumliche Auflösung angeht. Die Dateien sind hier zu hören:




    Viel Vergnügen beim Reinhören und Beurteilen, bin schon auf eure Antworten gespannt!


    mfg

    also, von der optik her sieht das nunmal viel lauter und beschallender aus.(bei meiner anderen Band haben wir auch sowas in der richtung, damit beschallen wir auch immer die ganze kirche).diese aktiv boxen sehen irgendwie viel leistungschwächer aus,
    also:
    trügt der schein, oder haben diese zwei passiv boxen wirklich mehr power als eine aktiv box?

    In der Medizin nennt man das Placebo-Effekt.


    Einfach weil die Anlage optisch leistungsstark aussieht, empfindet das der Zuhörer schon deswegen als laut(er). Das ist proaktiver Gehörschutz: Eine leistungsschwache, aber optisch beeindruckende Anlage hinstellen und schont _meint_ jeder, es sei laut, obwohl das die Anlage gar nicht hergibt - und schon hat man was für den Gehörschutz von Musikern und Zuhörern getan. Das ist doch toll und dazu noch billig!


    mfg

    Also, was könntet ihr an günstigen PAs empfehlen? es soll erst mal nur den Gesang laut genug wieder geben, das es mit einem akkustischen Schlagzeug mithalten kann.
    Der Preis sollte so gering wie irgendwie möglich sein, denn wir werden uns wohl die Kosten teilen, und wenn da dann ne 1000 euro Anlage steht,

    1000 Euro sind für eine PA so gut wie nichts, das ist ja fast schon weg für Cases, Kabel und Stative.


    Die beste Lösung für euch ist eine Aktivbox mit Mikrofoneingang, z.B. sowas:


    http://www.thomann.de/de/hk_audio_rs122ma_powerworks.htm



    Das ist auch dann noch sinnvoll weiterverwendbar, wenn ihr wirklich mal eine PA haben solltet.


    Da es zunächst ja keine PA ist, sondern nur eine Verstärkung für den Gesang:
    Nach meiner Auffassung ist das eine Investition, die der Sänger tätigen sollte - oder hat der Sänger auch am Schlagzeug mitgezahlt, oder an einer Gitarre und deren Amp, usw.?


    mfg

    Wäre da ein neues Pult mit Direct Outs nicht die elegantere Lösung?


    Das wäre es vor allem dann, wenn du ein Pult mit eingebautem Mehrkanalinterface kaufen würdest, dann könntest du von da direkt aufnehmen.


    Die ganzen billigen Pulte geben aber meist nur die Stereosumme aus oder greifen nach dem Fader ab, was völlig unsinnig ist.



    Das wäre so das günstigste brauchbare Pult:
    Phonic Helix Board 18 Firewire MK II


    mfg