Beiträge von rumbaclave

    > ... und optimalerweise geben Daumen und Zeigefinger
    > der rechten Hand dem Kabel jeweils noch eine halbe
    > Umdrehung "Drall" mit, sodass das Kabel in schöne runde
    > Schlaufen fällt und keine "Achter" entstehen.



    Wenn man allerdings den Drall immer in dieselbe Richtung mitgibt, dann funktioniert das noch maximal bei einem 5m-Kabel, ansonsten gibt das weiter hinten im Kabel nur Gewurstel.


    Der Drall sollte einmal linksherum und einmal rechtsherum mitgegeben werden, das Kabel einmal vorne liegen, einmal hinten - das nennt sich Lassotechnik: http://www.youtube.com/watch?v=sgiB0VSXCDg oder weitere Videos zu diesem Thema.


    Damit kann man auch 20m-Kabel aufwickeln ohne jeden Drall und mit einem weiten Wurf liegt das komplette Kabel gerade und ungekringelt längs auf dem Boden.


    Am einfachsten ist aber immer noch eine Kabeltrommel: http://siablog.de/?p=687
    Da wird einfach Kabel an Kabel gesteckt und weiter gerollt ...

    An meiner Snare hängt ein AKG D 440 übers Kabel gehts rein in ein Digitech Rp200 Gitarreneffektgerät und dann wieder raus!


    Was dabei heraus kommt ist alles, bloß kein halbwegs isolierter Sound.
    Ich wollte eigentlich nur die Snare mit Effekten belegen: Delay...

    Nachdem du schon mit verschiedenen Mikrofonpositionen experimentiert hast fällt mir bloß noch ein Gate ein.


    Wie weit war denn das Mikrofon vom Schlagfell entfernt?

    Aktuell frage ich nach ob das Teil einen CE 16A oder 32A, also Drehstrom-Anschluß besitzt. In der Leistungsklasse sollte das eigentlich der Fall sein, und eigenlich sollte der Betreiber des Teils dann auch Strom bis zur Bühne liefern.
    Meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit der einfachen Variante, also Kabeltrommel Standard oder sollte man dies vorab gleich mal ausschließen?

    Wenn CEE vorhanden, dann würde ich das bis zur Bühne ziehen und erst dort auf Schuko verteilen - und achtet drauf, dass ihr keinen Bauerndrehstrom bekommt.


    Wenn Kabeltrommel, dann aber kein PVC-Kabel, sondern Gummischlauchleitung.

    hat jemand Erfahrung mit dem Mikrofonset D1017SET von Adam Hill? Wurde mir als vernünftig & kostengünstig (ca. 150 Taler neu) angeboten. Andere Alternativen?



    Ich würde überhaupt kein Set kaufen, sondern die Mikrofone der Reihe nach einzeln kaufen und wunschgemäß zusammenstellen.

    Tja - manche Erfahrungen muss man offenbar selbst machen, da nützt kein Rat was.


    Du kannst einem kleinen Kind hundertmal sagen: "Bleib weg vom Herd, der ist heiß, du verbrennst dich!" Das nützt aber alles nichts, das Kind wird sich die Pfoten verbrennen und hat's (erst) dann gelernt.

    Ich hab mir vor ein paar Wochen dieses Mikroset gekauft:
    http://www.thomann.de/de/superlux_drk_k5c2.htm

    Ich denke, du bist dir darüber im Klaren, dass bei einem durchschnittlichen Mikrofonpreis von 22 Euro keine Wunder zu erwarten sind.


    Aus meiner Sicht wäre es besser gewesen, z.B. zwei Opus 53 zu kaufen und mit der Recordermantechnik zu beginnen, bei Geldsegen dann ein Bassdrummikro ergänzen, usw.

    Jetzt brauche ich natürlich noch ein Mischpult oder irgendwas um die Mikros auf meinen Pc zu bringen.

    Ein Mischpult wird für Recordingzwecke überhaupt nicht gebraucht, sondern ein Mehrkanalaudiointerface. Um bei Drumsetaufnahmen einigermaßen flexibel und zukunftstauglich zu sein sollte es ein Interface mit acht Mikrofoneingängen sein.

    Wie mache ich das jetzt am billigsten? Hab leider icht so viel geld zur Verfügung maximal 150 €. Habe jetzt mal das hier gefunden: http://www.pearl.de/a-PX5291-1031.shtml?vid=917

    Für ein Mikro wird das funktionieren, solange es kein Kondensatormikrofon ist, das Phantomspeisung erfordert. Bei mehreren Mikrofonen gleichzeitig wird das nur gehen, wenn du mehrere dieser Teile softwaremäßig zu einem zusammenfassen kannst - das ist höchst fraglich. Da Overheadmikrofone üblicherweise Kondensatormikrofone sind bräuchtest du dann Phantomspeisungsadapter. Kurz und gut: So hat das keinen Wert - du brauchst ein Mehrkanalaudiointerface, wenn du nicht Geld verbrennen willst.


    Hinzu kommen Stative und Kabel - unter ein paar Hundert Euro ist kein sinnvoller Einstieg ins Recording möglich, wenn man nicht Geld sinnlos in Zeugs investieren will, mit dem man in kurzer Zeit nicht mehr zufrieden sein wird.


    Die Alternative wäre wirklich ein brauchbarer Handrekorder ...


    Ich habe hier zwei Firefly 808 an einem MacBook Pro hängen und bin zufrieden damit. Eine Treiberinstallation ist nicht erforderlich, die werden beim Einstecken sofort erkannt. Ich habe beide per Firewire kaskadiert und damit 16 Mikrofoneingänge. Die ADAT-Option habe ich noch nicht ausprobiert.

    Kann mir jemand helfen/ sagen wie ich mein mischpult so einstelle, dass ich einen richtig guten snare,tom,bd sound bekomme ?


    An ausgiebigem Probieren wird kein Weg vorbei führen. Möglicherweise wirst du auch feststellen, dass du noch Dinge wie Gate und Kompressor für die einzelnen Kanäle brauchst, um deinen Wunschklang zu erhalten.

    Ggf. auch zu bedenken:


    Kopfhörerverstärker vertragen häufig auch viel niedrigere Impedanzen als die Kopfhörerausgänge von vielen Interfaces oder Mischpulten. Das wird dann interessant, wenn man an Stelle eines Kopfhörers In-Ear-Zeugs anschließen will.

    also. ich hab das Problem, dass ich nicht weiß, womit ich den besten Sound hinbekomme.

    Ich würde mit vier guten Mikrofonen beginnen, wobei es da mit 500 Euro (nur für die Mikrofone) schon richtig knapp werden kann:


    - Snare: Shure SM 57 oder DAP PL 07 oder Beyerdynamic Opus 87 / 88 oder ...
    - Overhead: Beyerdynamic Opus 53 oder Rode NT 5 oder Haun MBC 660L oder ...
    - Bassdrum: Shure Beta 91 oder Audix D6 oder DAP DM 20 oder ...


    Meine Favoriten hier sind: Snare Beyerdynamic Opus 87 / 88, Overhead Rode NT 5, Bassdrum Shure Beta 91.


    Wenn du das richtig ausgereizt hast und es mit vier Mikrofonen wirklich nicht mehr besser geht, dann - und erst dann - würde ich über den Kauf von weiteren Mikrofonen nachdenken, z.B. für die Toms oder die Hihat.

    Hierzu habe ich jetzt zu Weihnachten ein Yamaha Pocketrak C24 bekommen.

    Für's Schlagzeugrecording nicht wirklich sinnvoll, da du damit nur zwei Spuren simultan aufnehmen kannst. Für sinnvolle Schlagzeugaufnahmen sollte man mindestens vier getrennte Spuren simultan aufnehmen können, besser mehr.

    Ich möchte mir nun ein Mischpult kaufen oder würdet ihr mir etwas anderes empfehlen? Mit welchen Kosten muss ich da noch insgesamt rechnen? Welche Mischpulte sind zu empfehlen und von welchen würdet ihr eher die Finger lassen?

    Für Recordingzwecke braucht man kein Mischpult, sondern ein Interface, mit dem man mehrere Mikrofonkanäle simultan und getrennt in den Rechner bekommt; üblich sind hier Achtkanalinterfaces.


    Die sinnvollste Vorgehensweise wäre, den Handrekorder zu verkaufen und stattdessen ein Achtkanalinterface anzuschaffen.

    ja das mit dem kick ham wir ausprobiert aber das klang so lasch irgendwie!

    Im Regelfall hilft, irgendwo bei 50 bis 90 Hz anzuheben, bei 3000 bis 5000 Hz auch und bei 300 bis 700 Hz schadet oft eine Absenkung nicht.


    Dann noch ordentlich ein Gate drüber und einen Kompressor - und es geht in die richtige Richtung.


    Taugt natürlich das Mikrofon nichts oder war seine Position nichts, dann wird's schwer.

    soll heißen einfach ausprobieren bis es gut klingt? dann gleich am mischpult oder wenn man schon die aufnahme hat?

    Ich würde klein anfangen:


    Drei Spuren aufnehmen: zweimal Overhead, einmal Bassdrum.


    Die Aufnahme ohne jede Bearbeitung machen. Hinterher an den Computer setzen und die Spuren bearbeiten, bis es gut klingt. (EQ, Compressor, Hall, usw.)


    Wenn ihr das ausgereizt habt, dann würde ich als vierte Spur die Snare mit aufnehmen.


    Habt ihr das auch mal im Griff, dann könnt ihr weitere Dinge mikrofonieren.