Beiträge von judah

    danke für die ersten antworten.
    ja ja, die md421 sind schon richtig geil. wenn ich nen goldesel hätte, dann müsste ich auch nicht lange drüber nachdenken. alle, mit denen ich über die "tuchel"-variante geredet habe, haben mir eher abgeraten. dennoch möchte ich diese möglichkeit nicht zu voreilig ausschließen. in meinem bekanntenkreis befinden sich mehrere md421-II (also mit xlr-anschluss), aber leider niemand, der mit den alten steckern direkt zu tun hatte.


    die variante mit den e904 und den extra ständern erscheint mir auch sehr sinnvoll. im grunde genommen sollten die mikros nur für aufnahmen genutzt werden - live weniger. da verwende ich lieber das equipment vor ort und erspare mir so ne menge action (wenn es möglich ist, lasse ich sogar gern mein schlagzeug eingepackt und wir verwenden die backline vor ort)


    @ korki & jürgen k:
    sind die 421 mit oder ohne bassfilter?


    @ drum maniac:
    wie findest du denn die halterung der opus?
    an anderer stelle hab ich mal gelesen, dass die opus 87 und 88 die gleichen kapseln hätten. stimmt das? denn dann müsste man ja für die 87er auch ne phantomspeisung benötigen?


    viele grüße
    judah

    hallo,


    nach vielem lesen und suchen, sehe ich mich nun doch dazu gezwungen, nen neuen thread zu diesem thema aufzumachen.


    zur zeit sind mein bassist und ich dabei, uns recording equipment zuzulegen, um selber aufnehmen zu können und nicht immer auf andere studios, equipment-verleiher usw. angewiesen zu sein. die mikros für kick, snare, timbale und overheads sind schon ziemlich klar. allerdings bin ich mir bei den toms nicht wirklich sicher, was ich verwenden sollte. das "traumequipment" wären natürlich die md 421 oder md 441. aber als neuanschaffung übersteigt das eindeutig mein budget. zur zeit gibt es immer mal wieder ältere mikros dieser typen. allerdings meist mit dem tuchel-anschluss. deshalb meine frage: hat jemand von euch erfahrungen mit diesen mikros (und anschlüssen) gemacht?


    was mich auch noch interessieren würde: wie sind eure erfahrungen bezüglich clip-mics? für den live einsatz mag ich die eigentlich ganz gerne, da man sich ne menge ständer spart, aber für studioaufnahmen bin ich mir nicht so sicher, ob ich mir so was zulegen sollte. mir ist im laufe der zeit aufgefallen, dass die möglichkeiten, die mikros zu drehen und justieren relativ begrenzt sind. ein kandidat für die tom-mics wäre das opus 88, aber da finde ich die halterung etwas schäbig. mit nem e904 konnten wir auch schon mal aufnehmen, aber da war die positionierung noch eingeschränkter (geklungen ham se geil).


    und noch ne allgemeinere frage: welche mikros verwendet ihr für die toms und wie sind eure erfahrungen damit?


    viele grüße
    judah

    erst mal vielen dank an simon, der keine mühen gescheut hat, den vergleichstest durchzuziehen. und natürlich an alle anderen, die den thread durch ihre anregungen bereichert haben. ich finde das sehr informativ und konnte einiges draus lernen.


    nach dem vergleichshören kann ich mich der meinung vieler anderer anschließen: meine beiden favoriten sind das d6 und das e902. (wobei das e902 nen tacken geiler klingt. selber habe ich ein d6 und ich bin mit den ergebnissen an meiner 20" bd wirklich sehr zufrieden.)


    vor einigen wochen hatte ich bei einem freund im studio die gelegenheit mit verschiedenen mikros rumzuspielen und aufzunehmen. nach vielem hin und her haben wir uns für das d112 entschieden und zwar im resoloch in richtung leicht neben den beater. das signal der grenzfläche (beta 91) vor der bassdrum konnten wir nicht verwenden. ebenso fand ich das resultat des elefantenpimmels nicht wirklich zufriedenstellend. das sax klingt immer supergeil mit dem re20, aber bei der bassdrum haben wir auch in verschiednen positionen keinen wirklichen druck hingekriegt. leider hatten wir kein e902 und d6, denn das hätte mich wirklich interessiert, wie die mit dieser bassdrum geklungen hätte.


    was mir beim vergleichen aufgefallen ist: das mirkophon ist natürlich ein wichtiges glied in der recording-kette. aber man sollte die anderen komponenten nicht ausser acht lassen. wenn ich mir auf meiner stereoanlage die bd-mics von http://www.studioauditions.com/jamroomsessions_home.php anhöre, dann klingt es total anders als auf der abhöre (hs 80m). da hört sich das d6 eindeutig am besten an, während es auf den "normalen" boxen untenrum ganz schön undefiniert rumpelt. die weiteren komponenten sind auch nicht zu vergessen: wandler, kabel,....


    gott sei dank gibt es menschen, die sich die mühe machen und verschiedenes equipment testen und vergleichen. die tests können einen bei der entscheidungsfindung auf jeden fall ein stückchen weiter bringen. aber letztendlich klingt jedes set, jeder raum, jede mikro-position,.... immer ein kleines bisschen anders. (deshalb würde ich das opus99 auch mal aus dem test von simon ausnehmen) letztendlich kann ich jedem nur den rat geben: lesen, diskutieren, infos sammeln, hören, vergleichen und selber erfahrungen machen.


    viele grüße
    judah

    ich hab mir vor ca 3 Monaten die Gratungen meiner Toms nachschleifen lassen. Und zwar bei Schmidkonz Drums (http://www.s-drums.de). Bezahlt hab ich dafür €18,- pro Tom (Schlag- und Reso-Fell-Seite). Den kann ich wirklich nur empfehlen und die Arbeit, die er gemacht hat, war absolut in Ordnung - total plan und die Gratung auch astrein.


    Ich würde mich jedoch nicht traun, meine Toms einfach einem x-beliebigen Schreiner oder Tischler zu geben. Der kann das bestimmt auch, wenn man ihm das erklärt. Aber mir war's wohler, dass das jemand mit Erfahrung gemacht hat.

    Nachdem ich jetzt schon so viel über die Vor- und Nachteile des SPD-S lesen konnte, habe ich auch noch eine Frage, da ich mir demnächst anstatt meines SPD 20 ein SPD-S zulegen wollte:


    Ich hätte dann vor das Ding natürlich auch zu Gigs mitzunehmen.


    Wie transportiert Ihr Euer SPD-S?
    Gibt's außer THON noch nen anderen Hersteller für etwaige Cases?
    Und wieviel muss ich Eurer Meinung nach berappen (für das Case)?


    Na das waren jetzt dann doch drei Fragen :]
    Vielen Dank
    Berthold

    Hi Knautschke,


    besonders empfiehlt es sich, wenn es ein starker Kontrast zwischen Farbe der Hose und der Unterwäsche ist.


    war schwarz - weiß!!!!


    Am allerbesten kommt es aber, wenn man am Bühnenrand in die Hocke geht - so genau in Kopfhöhe!!!


    Gruß
    Berthold

    Hi Gonzo,


    als erstes mal Glückwunsch zu der Aufnahme. Wenn ich mir so anschaue (oder besser anhöre), was ich nach 1 1/2 Jahren Drummen auf die Beine gestellt habe, dann war ich mit Sicherheit nicht so dabei. (war auch noch etwas jünger zu der Zeit.)


    Insgesamt gefällt mir die Aufnahme schon ganz gut, muss mich aber meinen Vorrednern anschließen, dass es sehr wichtig ist, ein korrektes Timing zu haben. Deshalb würde ich Dir raten, zum Klick zu üben - auch ruhig mal zum Klick proben.
    Außerdem ist an dem Spruch "Weniger ist mehr" gerade beim grooven echt was dran.


    Keep on!!!


    Gruß
    Berthold

    Hallo,


    mein übelster Gig war letztes Jahr auf einem Open-Air in der Nähe von St.Gallen. Wir betraten ganz normal die Bühne und legten uns auch mächtig ins Zeug. Irgendwas war nicht in Ordnung. Wir wussten nicht was, aber es brachte uns schon ein wenig aus der Ruhe.
    Nach 5 - 6 Songs fanden wir des Rätsels Lösung. Der Hosenstall eines Sängers stand scheunentorweit offen. Es war eigentlich auch nicht zu übersehen und trug zur allgemeinen Erheiterung des Publikums bei, das ohnehin schon recht fröhlich war (zu dem Zeitpunkt war es schon 1.30 Uhr.)
    In dem Moment als es uns aufgefallen ist, war es wohl oberpeinlich, aber im Nachhinein kann man nur drüber lachen. Auch unser Sänger trug es mit Humor.


    Grüße
    Berthold

    Ich dämpfe nur meine BD. Bei der hab ich den Bogen noch nicht raus, wie man sie am besten ohne Dämpfung stimmt. Aber die Toms und die SD klingen meiner Meinung nach ungedämpft besser.

    musician-life is a night-life.


    Wir haben mal auf so ner schools-out-Party am letzten Schultag gespielt. Auftrittsbeginn war 10.30 Uhr. Gegroovt hat die gleiche Show zwei Abende zuvor besser. Die Moral von der Geschicht: Am Vormittag spielt man nicht!


    Aber das mit dem Tages-Nacht-Rhythmus ist bei mir (Student) sowieso anders als bei dem Normalbürger.

    @ Ruby:


    Wie gesagt: Vielleicht hab ich da noch nicht die richtigen Erfahrungen gemacht. Ich selbst besitze nur ein SPD 20, was man ja nicht wirklich als E-Drums bezeichnen kann. (Für meine Zwecke aber mehr als ausreichend)


    Wirklich gute E-Drums hab ich bis jetzt nur kurz angestest (ich hab auch auf völlig andere Aspekte geachtet). Vielleicht sollt ich das mal wieder machen.


    Zitat

    Dein Thema ist mittlerweile ein Glaubenskrieg geworden. Dazu sollen sich andere die Köpfe einschlagen.

    Da kann ich Dir nur zustimmen. Überlassen wir das den anderen. ;)



    Grüße Judah

    Zum Üben hab ich ein total einfaches elektrisches Metronom über die Gesangsanlage laufen.


    Mit Band kommt bei uns einige Samples. Dazu haben wir für die Gigs alles auf CD (rechts: mono-samples: geht nach vorn raus; links: click: geht auf meinen Monitor (hoffentlich bald InEarMonitoring))


    @ kamikazebowler:
    spiel mal einen fünf minuten song mit nem Sample am Anfang und nem Sample am Schluß. Zwischendrin nix. Würd mich mal interessieren, wie Du da auf den Schlag rauskommen willst.

    Von der Optik sind Ständer für mich ansprechender. Aber wenn man sein Set viel auf- und abbaut, lohnt sich ein Rack mit Sicherheit. Ich spiele ein nicht so großes Set (4 Toms, 6 Becken, Roland SPD 20, Cowbell, Woodblocks), habe Ständer und denke mir bei jedem Gig, dass ich mir endlich mal ein Rack zulegen sollte (v.a. wenn ich das Case mit der ganzen Hardware tragen muss). Aber wenn ich dann Fotos sehe, bin ich doch ganz glücklich, kein Rack zu besitzen.

    Mir gefallen Solos vom Blatt am besten. (Da seh ich dann immer, wie wenig Ahnung ich nach 15 Jahren Schlagzeug spielen immer noch habe.)
    Es gibt ein Solo von Kim Plainfield, das ich mal auf einer Jazz CD gehört habe ("Eisenhauer Bros", wie die CD und der Track heißen, kann ich erst sagen, wenn ich sie wieder zurückhabe). Die Noten hab ich gesucht, aber nicht gefunden.
    Zur Zeit beiße ich mir die Zähne an einem Solo von Steve Gadd aus (aus dem Lehrbuch "Up Close"; das Solo heißt - wie sollte es auch anders sein - "The Solo")

    @ Ruby:


    Glaubenskrieg hin oder her - bleibt ja jedem selbst überlassen.
    Ich schätze den Einsatz von E-Drum Elementen wirklich sehr und möchte ihn eigentlich auch nicht mehr missen.
    Mir ist schon klar, dass die neueren E-Drums sehr vielfältig einsetzbar sind und die Drummodule über immens große Soundbänke verfügen und Du Dir die Wunschsounds auch selber reinsamplen kannst.
    Mit "Sounds rausholen" meinte ich, dass Du mit einer Trommel / einem Becken je nachdem wo, wie und mit was Du schlägst einen anderen Klang erhältst. Das ist bei E-Pads (ohne Umschalten) nur eingeschränkt möglich. Vielleicht liegts daran, dass ich noch nie die richtige Kombination erwischt habe.


    Welche Musikrichtung(en) spielst Du?

    Für mich sind E-Drums nur eine Ergänzung zu einem akustischen Set. Ich bin da eher traditionsbehaftet und brauch eine akustische BD, SD, HH.


    Nachteil von E-Drums: Ich kann einfach nicht die Klangfarben rausholen, wie aus einer Trommel.

    Der erste Song, den ich in einer Band gespielt habe, war:
    Steppenwolf - Born to be wild
    An dem Schlagzeugfill in der Mitte (ich glaub es war nach dem Solo) bin ich total verzweifelt, bis mir mein Lehrer das mal rausnotiert hat. Deshalb haben wir das am Anfang auch weggelassen, später haben wir es eingebaut. (Wie es geklungen hat, sag ich lieber nicht)
    Es folgten Songs wie Lady in Black, Hymn, Summer of '69. (Zu dieser Zeit war ich ca. 13 Jahre alt.)



    Bevor ich mit anderen Jungs Musik gemacht habe, hab ich zu CCR-Platten (von meinen Eltern) dazugespielt. Waren coole Scheiben, gefallen mir heute noch, höre ich aber sehr selten.

    Ich spiele gemischt, je nach Musikrichtung und BD-Stimmung. Ich bevorzuge jedoch die Heel-Up-Methode, weil ich das eher gelernt und damit länger praktiziert habe. Mir fallen schnelle Doppelschläge dadurch einfacher, weil ich eine Art Rutschbewegung auf dem Pedal mache. Mit Heel-Down kann ich speziell bei diesen Schlägen nicht so viel Druck dahinterbringen. Meine 20x16 BD (Reso offen) ist kaum gedämpft und durch Heel-Up und Schlegel am Fell erreiche ich den besten Sound.
    Ob man besser Heel-Up oder Down spielen sollte, kann man wohl nicht pauschalisieren.
    Viel entscheidender ist, dass man eine gute Fußmachine hat, die gut und leicht läuft und mit der man entspannt spielen kann.


    Wie haltet Ihr denn den HH-Fuß, wenn das HH geschlossen ist?


    @ Groovemaster:


    Teilweise hast Du wohl recht. Es geht bei Hand und Fuß beides mal um Biomechanik.
    ABER: Die Bewegung, die Du mit der Hand ausführst ist eine ganz andere als mit dem Fuß und deshalb kann man das meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichen. Zumal Du mit der Hand den Stick direkt bewegst und mit dem Fuß den Schlegel über eine mechanische Vorrichtung, nämlich die Fußmaschine.


    Zitat

    (1) Das Fell muss atmen können.


    Mein Fell fühlt sich auch wohl, wenn ich den Schlegel am Fell lasse und meine BD klingt so, wie ich sie haben will

    Zitat

    (3) Der Fuß muss sich zwischen den Schlägen entspannen können. Dazu muss man ihn absetzten können
    und das geht nicht, wenn man den Schlegel immer ins Fell gedrückt hält. Egal wie kurz die Entspannung ist,
    sie wirkt.


    Das ist nur eine Frage, wie man es gewohnt ist, d.h. welche Muskulatur besser trainiert ist. Ich bevorzuge wie gesagt Heel-Up und kann in der Grundstellung Schlegel am Fell besser entspannen als bei Heel-Down, wenn der Schlegel in der Grundstellung nicht am Fell klebt. Wenn man es anders gewohnt ist, wird auch eine andere Muskulatur beansprucht und ist deshalb besser trainiert.