...vielleicht haben wir Glück, und er übernimmt die ganzen (zum x-ten Male gestellten) Anfängerfragen...
Beiträge von Lite-MB
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Schnomo hat schon Recht!!
Das beste Prinzip ist "Learning by Doing", am Anfang gibts eine grundlegende Erklärung/Einführung, alles andere lernst du Zug um Zug, wie es dein Vorschritt im Unterricht bedarf.
Mach dir keinen Streß, wenn du das vorher nicht kannst, du bist da einer unter den meisten und die Lehrer in der Musikschule wissen das und können damit umgehen! -
ich habe ein ziemlich umfangreiches Sonor-Signature schon seit 1999 "eingemottet". Das steht in den normaler Sonor-Vulkanfiber-Koffern (mit passenden Schaumstoffeinlagen) in einem ungeheizten (mit ziemlich konstanter Temp.) professionellen Lagerraum (konstante Luftfeuchtigkeit im unteren Bereich) einer Spedition auf zwei Paletten. Davor hatte ich die Drums sehr gut geputzt, die Hardware mit Ballistol abgewischt. Ich sehe jedes Jahr 2-3x nach dem Set, das ist unverändert in Ordnung.
Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist, würde ich auch zu dem Vorratskeller tendieren, ansonsten zum Heizraum - mit regelmäßiger Kontrolle.
Ich halte zu trockene Luft nicht für ungefährlich, auch dadurch können Spannungsrisse auftreten!P.S. Speditionsräume sind normalerweise nicht ganz billig, die gehören "zufällig" meinem Bruder..., er schenkt mir die Miete regelmäßig zum Geburtstag.
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ich schließ mich fwdrums an!
zum zweiten solltest du das Thema dringend eingrenzen/kleiner machen - momentan reicht das für eine Doktorarbeit!
Du wirst irgendwo um 1900 mit den Streetbands in New Orleans beginnen müssen und dich bis hin zu den aktuellen Entwicklungen in alle Querverzweigungen des Jazz, bzw. Musik mit "Jazzanteilen" durchwursteln müssen - das sind 100 Jahre Musikentwicklung......ich hatte die Frage gestern abend schon gesehen, war aber so spät sowas von erschlagen von dem Thema, obwohl ich mich schon 30 Jahre damit befasse...
zur allgemeinen Übersicht, zum Einlesen:
->Joachim Ernst Behrendt: Das Jazzbuch / Ein Fenster aus Jazz / Jazz Story
->Arrigo Polillo: Jazzzum Weiterlesen:
Carlo Bohländer: Jazz - Geschichte und Rhythmus
Alfons M. Dauer: Der Jazz, seine Ursprünge und seine Entwicklungen
Carl Gregor Herzog zu Mecklenburg: Stilformen des Jazz
Ekkehard Jost: Jazzmusiker / ich meine mich zu erinnern, er hat auch die "Soziologie des Jazz" geschriebenzum kurzen Nachschlagen:
Bohländer/Holler: Reclams Jazzführer
Martin Künzler: Jazz-Lexikon
Jürgen Wölfer: Handbuch des JazzUnd wenn du diese paar Tausend Seiten gelesen hast, dann hast du zumindest eine Ahnung, in welche Richtung du weitersuchen mußt, um Antworten auf deine Fragen zu bekommen.
Das war jetzt nur mal die deutschsprachige Literatur (und auch nur unvollständig/überblickartig), die amerikanische ist oft treffend, wenn auch nicht unbedingt genauer...
Das Problem dieser Bücher ist, daß sie in den 70igern/80igern des letzten Jahrhunderts aufhören (oder noch früher!) und nicht aktuallisiert wurden, d.h., den Rest mußt du dir mühsam über Zeitzeugen, Zeitungsartikel, Veröffentlichungen, etc. zusammensuchen.
Im Gegensatz zu fwdrums glaube ich nicht, daß du was komplett fertiges aus dem Netz ziehen kannst, dazu ist deine Fragestellung zu "abgefahren"Auf jeden Fall FROHES SCHAFFEN!!
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beschreib uns mal, was du unter dem Shuffle verstehst - es gibt ja nicht DEN Shuffle, sondern der Abarten viele...
Aus dem hohlen Bauch würde ich einfach mal sagen, daß der Swing in der Regel nicht so "hart betont" ist wie der Shuffle, daß man den Groove auf beliebige Teile davon reduzieren kann, daß das triolische Feeling unbedingt auch da sein muß, aber nicht unbedingt so treibend...umgangssprachlich, man kann (muß nicht grundsätzlich) den Swing "gemütlicher" spielen.
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muß ja nicht gleich instrumentenbezogen sein, am Anfang sollte Körper, Geist und Seele in spielerischer Form an den Rhythmus rangebracht werden, das geht durch Laufen des Beats (Marschieren), Klatschen auf den Beat, Klatschen auf den Offbeat, diverse Bewegungenen mit den Armen, am besten immer zu einem gesungenen Lied.
Im Prinzip kann man vieles was die einfacheren Rudiments so bieten auf diese Art erarbeiten. Das nächste ist dann eine Cowbell oder Claves, irgendwann sind es Sticks + Pad, später eine Snare, irgendwann (vielleicht) ein Drumset.
Auf jeden Fall das ganze spielerisch und kindgerecht angehen, was ja nicht heißt daß es unstrukturiert und unsystematisch sein muß. So aufbauen, daß das Kind mit dem Gelernten sofort was anfangen kann und Spaß daran hat, wenn möglich auch so, daß das Kind neugierig ist auf die nächste Lektion...
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danke brownie,
ich hatte ich mir das gedacht, dann triftt es nur teilsweise (eben auf die Hände) zu. -
Zitat
Original von nils... Wobei man sich damit in Richtung Linear Drumming bewegt, oder?...
Linear Drumming, den Ausdruck kenne ich nicht, ich deute mal so, daß alle Schläge "in Reihe" kommen (aber nicht unbedingt von Hand zu Hand) und nur auf die Hände bezogen. Die Füße spielen ja weiter, egal was auf Ride + Snare passiert. -
unter Substitution versteht man als weiteres das Weglassen von gleichzeitig gespielten Schlägen, z.B. aus einem durchgehenden Achtelgroove auf dem Becken werden alle Schläge weggelassen, die gleichzeitig auch auf der Snare gespielt werden - bei Latin (speziell dem Bossa) ergeben sich da schöne Grooves, die dann auch nicht so überladen wirken, sondern eher luftig locker daherkommen (und außerdem bei dauerhaft schnellen Bossas die Leadhand schonen...)
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ich hab zwar zwei Signature Bassdrums, aber die stehen 40km entfernt in einem wohltemperierten Lagerraum...
aktuell für dich nachgemessen, die Gewinde der Klemm-Hebel an der Tomhalterung meines Lite-Sets ist M6 - will nicht ausschließen, daß das Gewinde für die Füße größer ist, aber ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich.
Hab gerade nochmals einen Blick in den Katalog geworfen, die Klemmhebel an der Tomhalterung sehen eher größer aus als die an den Füßen. Kann aber auch daran liegen, daß es bei der Tomhalterung Innengewinde ist, bei den Füßen Außengewinde?!
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wenn du eh in Karlsruhe bist, schreib mal eine kurze Mail an Rudi Metzler vom Rockshop (eMail findest du über die Homepage), erkläre ihm kurz um was es geht und bitte ihn um ein paar Minuten für ein Gespräch. Rudi ist von Hause aus ein sehr netter Mensch und auch sehr hilfsbereit, wenn du das richtig anstellst, hast du ein Praktikum.
...das einzige was er nicht hat ist übrige Zeit! -
bei den "Dry Rides" würde ich sogar antesten im Zusammenhang mit deinen sonstigen Becken empfehlen. Ich habe inzwischen 15-20 Dry Ride quer durch alle Hersteller + Serien ausprobiert. 4-5 habe ich dann Zuhause mit meinen anderen Becken getestet - gekauft habe ich keines! Gegenüber meinen alten Zildijan-Rides und den nicht ganz so alten Flatrides klingen sie irgendwie charakter- oder seelenlos...?!
Aber erstens ist das Geschmacksache, zweitens weiß ich nicht, wie ich entschieden hätte, wenn das mein erstes Ride gewesen wäre und drittens kommst du ums antesten sowieso nicht rum.
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die Idee von Denn1s funktioniert in weniger als 5% der Fälle, wenn die "Anfänger" keinen vollen Zugriff haben, dann kommen die 20 Sekunden später mit einem neuen Nick und gehen sofort zu den Fortgeschrittenen!
Da ist die generelle Schreib-Sperre für alle Neueinsteiger viel sinnvoller, wem das hier wirklich wichtig ist, der kann ein paar Stunden/Tage warten und nur lesen bevor er schreiben kann....andere Idee (ich weiß, ist schwer, ich halt mich auch nicht immer dran), Solidarität unter den Eingesessenen, einfach kollegtiv diese Dauer-Nerv-Threats ignorieren und nicht antworten - das ganze wird zwar durch die Frage initiert, aber Probleme entstehen doch immer erst dann, wenn jemand antwortet. Also frei nach Karl Valentin: "...noch nicht mal ignorien...".
Wenn auf die 08/15-Fragen keine Antworten kommen, dann hat der Frager zwei Möglichkeiten, er sucht nach Antworten (wo wir ihn hin haben wollen), oder er ist verärgert + kommt nicht mehr (was dann nicht unbedingt immer schade ist). Vielleicht spricht sich das auch noch rum und hat doch endlich mal einen Erziehungswert...? -
aktuell für dich gemessen:
(allerdings leicht unrund) das glatte Rohr 19,0 - 19,3mm, auf der Riffelung 1/10mm mehr -
sehe ich auch so - hattest zufällig einen schlechten Stick erwischt.
Ich habe viele Jahre die VicFirth 5A gespielt und bin gleich als die Kid Tools bei meinem Händler aufgetaucht sind, umgestiegen (genaue Zeit weiß ich nicht, aber auch schon wieder einige Jahre) - mein Fazit keine Unterschiede in der Haltbarkeit zu den VicFirth, aber deutlich im Preis...
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es gibt die zu hunderten, auch verchromt - ich hatte da extra mal einen Mitarbeiter zwei Tage damit beschäftigt danach zu suchen...
Fazit: das gleiche Design, in den gleichen Abmessungen, wie es Sonor eingesetzt hat, haben wir auf dem freien Markt nicht gefunden (Sucherei liegt ca. 3-4 Jahre zurück) -
Buddy Rich - The Channell One Suite
Jon Hiseman - Ganz schön heiss, man
Charly Antolini - Caravan (von der gleichnamigen CD!! Achtung, er hat diesen Titel mehrfach aufgenommen, auch ohne Solo) -
eDDy551
von der "Schreinerfront" kann ich dir berichten, daß es auch mit sehr dünnen Funieren nicht ganz einfach ist, die auf eine zylindrische Fläche zu bringen - innen noch schwieriger als außen.
Die Gefahr daß sie reißen (außen) und brechen (innen) ist ziemlich groß, die Profis arbeiten hier mit exakten Gegenstücken zum Pressen, die Funiere werden im Dampf geschmeidig gemacht und wenn sie eh schon mal warm sind, mit einem Zwei-Komponenten-Kleber verarbeitet, der unter Druck + Hitze aushärtet.
...eine Folie oder ein Fellbezug ist da sicherlich einfacher zu handhaben, auch einfacher als richtig gut zu lackieren. -
ich habe meine Cajon selber gebaut und die Saitenlage exakt eingestellt - außerdem kann ich über eine Gitarrenmechanik die Spannung sehr fein einstellen.
Ich benutze die Klettstreifen nur dann, wenn ich ich sie wirklich brauche (z.B.) wenn sich mikrofoniert irgendwo die Resonanzen "beißen" oder blöd überlagern mit anderen Tonquellen.Dann ziehe ich die eine Hälfte des Klettbandes vor die Saiten, die andere Hälfte hefte ich hinten drüber. Dann probiere ich ob sich was mit der Höhe verändern läßt in das Klettband ist, bzw. ob ein breiteres oder schmäleres Klettband besser geeignet ist.
Das Klettband hängt nur an den Saiten, ist nicht aufgeklebt, wie ich das auch schon bei fertigen Cajons gesehen habe. -
drumsandbeats
ich habe mit Klettstreifen bessere Erfahrungen gemacht als mit Gaffa. Die Klettstreifen habe ich in verschiedener Breite - eine Seite vor die Saiten, eine dahinter, hat den Vorteil, das das Klettband mit den Saiten "wegschwingt", das Gaffa dämpft grundsätzlich auf der Platte.