Beiträge von Lite-MB

    schließ mich Sebo an! Und hinterlaß gleich einen anständigen Eindruck, manche Profs haben ein Schweinegedächtnis...


    Alternativ geben einige Hochschulen die konkreten Prüfungsunterlagen der vergangenen Jahre raus, erstens kannst du dann das Level erkennen, zweitens die grobe Richtung und drittens eventuelle Schwerpunkte, die immer wieder kommen.
    Noch eine Möglichkeit, such dir Studenten/Absolventen, die das durchlaufen haben - diese Infos sollten aber eventuell durch einen "Filter" um die subjektiven Elemente wegzuhaben.

    Real-Book ist immer erste Anlaufstelle...


    bitte noch ein paar Infos:
    -Stück für Solo-Percussion?
    -oder für welche Besetzung?
    -in welcher Jazz-Stilistik bevorzugt?
    -wie umfangreich? wie lang?
    -wenn größere Besetzung: wie versiert sind deine Mitspieler?

    Zitat

    [i]Original von JB ... Eine probate Methode, fast jedes Set im Bigband-Konsens hörbar zu machen ist die passende Befellung ...


    Ich spiele ziemlich viel Big Band, meistens mit 18/12/14 (obwohl ich auch eine 22erBD habe) und in der Regel unverstärkt - die richtigen Felle (einschichtig, hohe Stimmung) und etwas Technik, die auch mal bissel Lautstärke möglich macht.
    In der Regel bin ich gut hörbar!

    Zitat

    Original von Wyrus ... messingstäbe sind nicht so zu empfehlen. hatte damals meine experiment damit gemacht und den kram danach schnell entsorgt ...


    Ich hatte mit Röhrchen experimentiert und da klang Messing weit besser als Alu. Über Vollstäbe kann ich keine Aussage machen.

    Selbst wenn du Messingstäbe (die besser geeignet sind) aus dem Baumarkt nimmst, dann hat das einfach nicht die (Klang-)Qualität, wie man es für Rohmaterialien für Musikinstrumente erwarten sollte.


    Wenn ich so eine Aufgabe gestellt bekommen würde, würde ich wie folgt rangehen:
    -probieren, ob Röhren oder Vollmaterial (Röhren hätten den Vorteil, daß sie sehr exakt mit dem Rohrschneider zu bearbeiten sind)
    -Probestücke abschneiden und hören, welche Längendifferenz in etwa gut klingt (darf natürlich nicht zu groß sein)
    -dann die Stücke schneiden und jedes kürzere (ich würde mit dem längsten anfangen und hätte vorher hochgerechnet mit welcher Länge ich anfangen kann) um exakt die ermittelte Längendifferenz kürzer abschneiden
    -die fertig geschnittenen Röhrchen auf einem Prisma bohren, da die Bohrungen sonst irgendwo sitzen, aber nicht in der Mitte
    -zum Aufhängen würde ich keinen Nylonfaden nehmen, sondern irgendwas gedrehtes/gekordeltes, möglichst dünn, aber ausreichend fest


    Da steckt auch ohne Stimmen soviel Zeit drin, daß ich auch nie Chimes selber bauen würde - zumal du keine Garantie hast, daß es am Ende wirklich gut klingt...

    Zitat

    Original von Brillo ... Weiss jemand mit welcher Drehzahl ich den Fräser laufen lassen muss, damit es auch ordentlich wird??
    Brillo ...


    Wenn die Schneiden des Fräsers gut sind (wenn er nicht "reißt"), wenn die Fräse optimal rundläuft und wenn der Tisch stabil und schwingsarm ist, dann laß surren -> 12000-20000 1/min sind dann kein Problem, selbst bei härterem Holz (z.B. Buche oder Ahorn) nicht.
    Ansonsten möglichst vorher kleinen Probeschnitt machen...

    Noch eine kleine Anmerkung zum Fräser selber, schau nach einem, der schon einen Anlaufring hat (wenn möglich keinen feststehenden, sondern ein oben aufgesetztes mitlaufendes Kugellager), damit und mit der Höhenverstellung der Oberfräse hast du immer eine exakte Einstellung zum Werkstück. Solange das Werkstück plan aufliegt auf dem Tisch kann nichts schief gehen.
    Wenn möglich irgendwo ein Stück zur Probe fräsen, je nach Schneidenart funktioniert Gleichlauf bzw.Gegenlauffräsen besser ->gibt eine glatte Oberfläche.

    kleines Foto wäre hilfreich!


    Der Teppich wird in dieser Führung drin gespannt und bleibt immer gespannt. Und diese Führung wird über einen Mechanismus parallel zum Resofell bewegt, in der einen Stellung liegt der Teppich am Fell an, in der anderen Stellung ist er vom Fell abgehoben.

    ich kenne speziell deine Abhebung nicht.
    Aber bei ganz normalen Parallelabhebungen ist der Teppich immer gleich gespannt - und in diesem Zustand wird er ans Resofell gefahren oder parallel davon abgehoben (deshalb ja auch Parallelabhebung). Der Teppich selber wird nicht entspannt.

    ich hab hier Big band Noten, arrangiert von Keith Foley - die sind auch mit den Wirbeln.


    Hinsitzen, groß rausschreiben und systematisch die Noten so einteilen, daß immer bei den Einzelschlägen die rechte Hand auf den ungeraden Sechzehnteln eingesetzt wird, die linke Hand bei den geradzahligen Sechzehnteln. Bei den Wirbeln entsprechend wechseln (falls notwendig), daß immer danach wieder das ursprüngliche Sticking rlrlrlrl stimmt.
    Was wirklich übel zu spielen ist, ist die Bassdrum dazu. Da hängt meist der Hammer, daß es nicht grooved.


    Das ganze gaaaanz langsam und immer mit Metronom üben, bis es irgendwann im Schlaf abrufbar ist - ist ein Stück, das man unbedingt auswendig spielen sollte, wirklich mitlesen könnte ich schon aus augentechnischen Gründen nicht (mehr).
    ...und klar, die Bassdrum erst dazu, wenn die Hände astrein laufen!

    in diesem kleinen Rahmen ist das ja auch noch logisch aufgebaut und durchschaubar - wichtig ist, daß es chronologisch paßt, daß ihr alles verbucht, für das es eine von euch ausgestellte Quittung gibt - wenn es da Ungereimtheiten gibt, wird das FA schnell ungemütlich und rechnet mit dem breiten Daumen hoch, was ihr hinterzogen haben könntet...


    Wenn ihr Umsatzsteuerabrechnungen gemacht habt, wird es schon etwas aufwendiger, aber nicht wesentlich komplizierter. Aufpassen, was ermäßigt und was mit vollem Satz eingenommen/ausgegeben wurde.


    Und wenn ihr tatsächlich eine Buchprüfung bekommen solltet, dann habt ihr immer noch ein paar Wochen Zeit einen Steuerberater einzuschalten.


    Was seit einiger Zeit etwas aufwendiger ist, ihr müßt die Umsatzsteueranmeldung online machen - anders nimmt sie das FA nicht mehr.

    macht euch nicht ins Hemd wegen 400 Zuhörern, ich hab mit dem Luftwaffen-Musikkorps schon in vollen Fußballstadien, Veranstaltungen im Freien (Open Airs gabs zu meiner Bundeswehrzeit noch nicht) mit 5000-6000 Menschen und Festzelten bis 2500 Leuten gespielt, natürlich unverstärkt und dann noch "gegen" 60 Blasmusiker - und jeder, der uns hören wollte hat uns auch deutlich gehört!


    Probleme macht eher die eigene Lautstärke, man bekommt nicht mehr alle Feinheiten mit und das ganze ist natürlich eine Konditionsfrage, aber mit einer vernünftigen Technik geht das.
    Unterstützend sind natürlich die richtigen Felle mit einer vernünftigen Stimmung, genügend große Trommeldurchmesser und geeignete Becken.

    ich spiel auch traditional, als ich vor knapp 50 Jahren angefangen habe bei einem "Klassiker" zu lernen, was das einzige, was im Angebot war!
    Und dabei bin ich geblieben, komme damit sehr gut zurecht, auch mit den Besen. Probleme mit Schnelligkeit, Kontrolle, Dynamik habe ich nicht.

    ich habe mir von einer Kneipenband in Sao Paulo eine CD gekauft nach deren Gig, zu hause habe ich dann bemerkt, daß da als Afterburner "I'm dreaming of a white christmas" als hyperschneller Bossa drauf ist, total pervers aber genial gut!!

    ...hat zwar nur bedingt mit dem Thema zu tun, trotzdem zwischendurch zur Aufheiterung...
    Das ganze kann auch umgekehrt passieren, Stücke die in der Probe nie Probleme machen, aber gig-resistent sind.


    Wir haben vor stark vier Wochen Live-Aufnahmen gemacht: 7 Instrumentallisten (Piano, Gitarre, Kontrabaß, Drums, Trompete/Flügelhorn, Posaune, Klarinette/Alt-/Tenor-/Bari-Sax) und einem Doppelquartett (4 Sängerinnen, 4 Sänger), es waren 3 Auftritte, damit man etwas Auswahl hat für die CD...


    Samstag früh morgens getroffen, die Musiker hatten das Material untereinander noch gar nicht geprobt, der Chor hatte mit dem Pianisten bzw. mit dem Gitarristen geprobt. Wir Musiker haben das Programm draufgearbeitet, am Nachmittag kam der Chor zu Probe dazu, erster Gig am am selben Abend, der zweite am nächsten Tag vormittags, der dritte am Abend.


    U.a. haben wir "Mas que nada" gespielt, unsere Vorlage hatte einen etwas öden Schluß, weshalb schon im Vorfeld besprochen war, wir spielen den Schluß wie Al Jarraeu auf seiner Aufnahme - rhythmisch ist der nicht unbedingt schwer, aber doch etwas "unübersichtlich".
    In der Probe unter den Musiker haben wir den zweimal gespielt, saß perfekt, nachmittags mit dem Chor zur Sicherheit weitere dreimal wiederholt - absolut nix zu mäckeln. Abends beim Gig total versemmelt!
    Am nächsten Morgen nach dem Soundcheck den Schluß geübt 6-7x gespielt, jedesmal supergut - beim anschließenden Gig total versiebt. Abends nach dem Soundcheck diesen Schluß bis zur Vergasung durchgespielt, nicht einmal auch nur irgendein Problem - zwei Stunden später beim Gig wieder verkackt...!!


    Entweder müssen die eine Version von der Probe auf die CD machen oder das Stück weglassen - die drei Liveaufnahmen sind nicht zu gebrauchen.


    eigentlich deiner Meinung!!
    aber nach 4 Jahren ist der Frust schon groß und das Vertrauensverhältnis bestimmt angeknackst bis zerrüttet - da wäre ein Lehrerwechsel doch eher angebracht.
    Ansonsten sollte wirklich alles mit dem Lehrer diskutiert werden, der muß auch eine Rückmeldung haben, wie es euch mit dem Unterricht geht, wie euere Wünsche aussehen - auf der Gegenseite muß auch etwas Vertrauen da sein, daß der Lehrer diesen Weg geht und keinen anderen. Nur eine Begründung ist notwendig, schon wegen der Motivation weiter dran zu bleiben, auch wenn mal öde Durststrecken kommen.


    Des weiteren habe ich gerade in den letzten Monaten wieder einige total inkompetente, unflexible, auch faule Drumlehrer erlebt, die lieber unangenehme Schüler wegmobben als sich besser auf ihren Unterricht einzustellen. So kann's auch nicht gehen, zumal gerade die Musikschulen durch die Ferienregelungen nicht unbedingt billig sind!
    Deshalb der obligatorische Hinweis auf Einzelunterricht bei einem Lehrer, der einem liegt. Lehrerwechsel in bestimmten Intervallen sind nicht schlecht, man lernt immer wieder neue Zugänge und Sichtweisen zum Thema kennen, außerdem muß am Anfang kein teuerer Spezialist stehen!

    wie weiter oben schon öfters geschrieben: hören, hören, hören!!
    Besonders wichtig ist das triolische Feeling bei swingendem Jazz - dummerweise nirgends ausnotiert, aber jeder hält sich stillschweigend dran!


    Falls ihr komplett ausgeschriebene Noten braucht, wäre http://www.advancemusic.com eine gute Adresse (weniger die Web-Site, aber deren Katalog bzw. Lager ist eine Goldgrube). Natürlich kommt auch der örtliche Notenhändler eueres Vertrauens in Frage.


    Normalerweise wird Jazz nach Leadsheets (Real-Books -> http://guitar-primer.com/Charts/index2.html ) gespielt, das setzt aber wieder voraus, daß man die Stücke einigermaßen kennt, da in den Leadsheets höchstens das Thema notiert ist und das nicht immer.

    Zitat

    Original von josef ...Hinzufügen möchte ich: ... Meinl: ... Romen ...


    Ich weiß nicht, welche Meinl Romen du kennst, ich kenne super geniale Ridebecken - so ca. 35-40 jahre alt. Einige der höherklassigen Jazzrides von Sabian, Zildijan A + K klingen wie billige Kopien davon!!