Beiträge von Lite-MB

    Zitat

    Original von elvis
    Ich spiele Besen mit traditionalgrip, weil ich so mit links Wischakzente besser spielen kann. Man muss Besen aber nicht mit traditionalgrip spielen. Ich hab auch schon Drummer gesehen, die Besen super mit matchedgrip gespielt haben.
    Meine Snare steht etwas zur Bassdrum geneigt, da ist es auch bequemer, traditional zu spielen. Falls du deine Snare stark zu dir geneigt spielst, hat es keinen Sinn, traditional zu spielen.


    ...das möchte ich so unterstreichen!
    wenn du mit Sticks nicht "Trad." spielst, dann lohnt das für die Besen auch nicht unbedingt - wenn du eh traditional spielst, dann natürlich auch mit den Besen.
    viel wichtiger ist die Koordination der Bewegungen beider Hände, da ja teilweise räumlich gegensätzliche Bewegungen stattfinden.

    Zitat

    Original von strohbrain
    Tut mir Leid, falls es schonmal angesprochen wurde.
    Aber:
    Wie stehts denn mit Gehörschutz beim Üben?
    Sind die Trommelfelle bzw. einfach die Ohren von Kindern in jungem Alter genauso belastbar?


    Warst du schon mal in einem Kindergarten?
    Im Sandkasten herrschen Lärmpegel wie auf Flughäfen!! Heutige Kinder sprechen doch nicht mehr, die schreien, gilfen, brüllen, toben,...

    es gibt genug Modelle/Erfahrungen/Erfolge, daß es leicht möglich ist mit (Klein-)Kindern zu arbeiten - ihr geht alle viel zu verkopft an die Geschichte ran!!


    Das ganze muß kindgerecht sein, muß Spaß machen, muß Lust auf mehr machen, darf die Kinder weder körperlich noch mental überfordern. Meine Frau arbeitet mit Kindern, auch geistigbehinderten - am Ende spielen die hochkomplexe polyrhythmische Trommelmusik. Da kann niemand auch nur eine einzige Note lesen.


    Die Erarbeitung erfolgt über Vormachen, Mitmachen, Zusammenmachen - ganz einfach über soziale Kommunikation im ganzheitlichen Sinn, wenn das Ganze dann noch auf lustigen Silben oder Liedern basiert wirds noch leichter, auch die Rhythmen (=Silben) zu merken.


    Am Anfang ist das Laufen (...Marschieren...), dann klatschen auf dem Beat, Klatschen auf dem Offbeat, etc. das ganze läßt sich behutsam steigern bis wirklich komplette Phrasen geklatscht, gestampft, gerufen werden können.


    Mit Sicherheit kann man auch schon Teile vom Sticking so erarbeiten, ohne auf Noten zurückzugreifen - und wenn dein Schüler dann reif ist für die Noten, hat er schon einiges an Technik erarbeitet, das er dann problemlos den Noten zuordnen kann.


    Das größte Problem sehe ich beim Lehrer, werden wohl nicht sehr viele geeignet sein das im pädagogischen Sinne zu leisten, weil einfach eine ständige psychologische Kontrolle da sein muß um dem Kind gerecht zu werden.

    ...als ich mich vor einigen Jahrzehnten damit befaßt habe, haben die Sechstolen noch Sextolen geheißen!


    und das ist schlicht 6 über 4 - aber ich bin rein formell augenblicklich auch überfragt. Wenn ich das spielen müßte, würde ich das Gedanken-Modell der Triolen beibehalten (weil einfach besseres Gefühl dafür) und wirklich nur doppelt so schnell spielen.

    Zitat

    Original von Niko
    Sonor Phonics wär mein traum drumset. Leider eher vergriffen, oder?
    Niko


    ...wer weiß, vielleicht steht doch noch das eine oder andere neue Phonic in den Kellern/Speichern dieser Welt...??!


    Wenn du auf den Sound und das (etwas abgelaufene) Design stehst, dann lohnt es allemale sich nach was gebrauchtem, gut erhaltemem umzusehen - die Teile sind im Prinzip unkaputtbar, bzw. gut zu restaurieren. Es lohnt, da etwas Zeit und Geld zu investieren.


    Ich hatte selber zwei Phonic-Sets, waren feine Trommeln... - ein Bekannter von mir, der hat ein Phonic in Rosenholz, das hat inzwischen 30 Jahre auf dem Buckel, wird/wurde sehr viel gespielt und könnte glatt als neuwertig durchgehen.

    Zitat

    Original von RocK
    nope, iss fassbauweise, bei gaaaaaanz genauem hinschauen sieht man mehrere trennungen. mich würd äin söünfäil nöch intärässiärn... :D ;)


    ist auf jeden Fall Segmentbauweise - der "Schreiner" war halt Ästhet und hat sich viel Mühe gegeben, daß die Maserung sich ergänzt/fortsetzt/spiegelt/...

    kabel an den Verstärker, Regel aufziehen ... ->Radio
    Gitarren braucht es dazu nicht (die kommen bei uns in der Regel auch nicht vor), meist ist es ein besch...eidenes schlecht abgeschirmtes Kabel vom Keyboarder - und das funktioniert mit Keyboard angestöpselt und mit losem Kabel.
    Wenn die Saiten die "Empfänger" sind, dann funktioniert es beim Kontrabaß nicht - ...hin und wieder kommen auch welche mit Tonabnehmer, da hatten wir noch nie Probleme.

    Zitat

    Original von Slowbeat
    Hartware verliert beim Sandtrahlen die Chromschicht und wird prima korrodieren. Sieht bestimmt schick aus.


    Klarlack ist so ziemlich das letzte was zum Schutz solcher Teile taugt.


    so ist das!!
    Nach dem Sandstrahlen taugt ausschließlich neu zu galvanisieren - alternativ eine farbige Pulverbeschichtung.

    ...es gab Zeiten, da glaube man bei Sonor aus dem Vollen schöpfen zu müssen... - ich halte es für denkbar, daß Sonor von diesem speziellen Set eine oder zwei Kopien gemacht hat und als die dann nach ein paar Jahren nicht gebraucht wurden, sind die auf wundersame Weise unter die Leute gekommen.

    ...ich hab das vor über 45 Jahren auch nach Beispiel 2 gelernt - wenn ich viel Muse habe suche ich mal die Uralt-Schule für Konzerttrommel raus...


    der durchgehende Doppelstrich über alle Noten gibt (mathematisch exakt) an um was für einen Notenwert es sich handelt und der Dreifach-Strich auf der Note gibt an, daß diese Note in 32stel auszuführen ist.


    das hat schon seinen Sinn, es muß ja nicht immer (wie in diesem Bespiel) eine 16tel-Note sein - die Schreibweise mit den drei Strichen gilt für alle Notenwerte.

    ...ist zwar schon verdammt lang her, daß ich nach dem Studium die Mallets sofort aus der Hand gelegt hab - aber meine waren nicht weich und die Wicklung war auch einigermaßen zu erkennen.


    Auf der anderen Seite, die Ersparnis ist doch immens (ich hab mal bei Adams in die Preisliste gesehen), wenn das der eigenen Herstellung dienen würde, dann würde ich halt mal einen gekauften Schlägel "schlachten" und analysieren...

    na ja, Stick und Kugel kann man genauso angehen wie ich das gemacht habe, mit dünneren Stäben. Holz- und Korkkugeln sind ja zu kaufen, im Spielwarenbereich gibt es Vollgummibälle in allen Größen - vielleicht ginge sowas.


    Wolle als Wickelmaterial halte ich für ungeeignet - wie schon bemerkt, ist sie zu weich und auch mit Sicherheit nicht verschleißfest genung. "Früher" gab es Wurstgarn (zum Abbinden von Würsten) unter uns Buben Drachenschnur genannt (da sehr gut zum Drachensteigen geeignet), sowas würde vielleicht eher funktionieren. Das Ganze beim Wickeln durch etwas Weißleim (besser flexibler Buchbinderleim) gezogen - ...das Wickelmuster müßte man halt mal bei einem gekauften Mallet recherchieren. Mit großer Sicherheit ist das ein Muster, das eine Maschine wickeln kann.

    Zitat

    Original von drumkoHI!
    Gibts jemanden bei euch der selbst mallets anfertigt? Finde im Internet kaum etwas brauchbares zu diesem thema. Kennt jemand eine Seite mit einer brauchbaren Anleitung? Oder noch besser: Hat jemand Tips?
    Vielen Dank für Antworten!
    Grüße
    drumko :D


    ich hab für meine Frau (für die Schule) schon einige Paar hergestellt - sind erstens nicht wirklich toll/ausgewogen zu spielen und sehen jetzt auch nicht sehr professionell aus...


    ich habe meine alten Sticks (bei denen nur der Kopf weggebröselt war) auf der Drehbank oben zylindrisch gedreht, dann Kork- bzw. Holzkugeln aus dem Bastelladen aufgeleimt. Diese dann mit einigen Lagen Filz überzogen und hinter der Kugel zusammengeschnürt und etwas zurecht geschnitten.


    Oder meinest du die gewickelten Mallets...?