Beiträge von Lite-MB

    ich habe ihn als angenehmen Menschen und Drummer in Erinnerung - zu meiner Schande muß ich gestehen, ich habe keinen Schimmer, was er musikalisch gemacht hat.

    Hab ihn zweimal bei einem Workshop erlebt, er hat gut erklärt, hat alles so vorgeführt, daß man ihm folgen konnte - er war einfach souverän ohne sich dabei einen runter zu holen.


    Gute Erinnerungen!

    RIP

    "Früher" war das eine ganz einfache Sache, da hat man das, was man stempeln wollte als Vorlage an einen Stempelbauer gegeben - der hat davon ein Negativ gemacht, davon wiederum wurde der Stempel hergestellt.


    Üblicherweise wurde das über den Fachhandel abgewickelt, heißt: jeder Schreibwarenladen hatte einen Stempelbauer an der Hand.

    Im Zweifel mal bei einem Bürofachmarkt nachfragen...

    ...

    Das gesamte Gebäude steht unter Denkmalschutz...

    nimm was anderes!


    Je nach dem wer die Interessen vom Amt vertritt, darfst Du dort nicht mal einen Nagel in die Hand nehmen, geschweige denn irgendwo einschlagen. Wenn die Fenster denkmalgeschützt sind, darfst Du die vielleicht nur unter Aufsicht öffnen, aber auf überhaupt gar keinen Fall dort irgendwas dämmen, ändern, davorhängen, etc.


    Falls es ein Fachwerkhaus sein sollte (gar mit Lehmausfachungen), dann dürfte die Luftentfeuchtung auch nicht erlaubt sein, das ganze "System" lebt und stirbt, wenn man die natürlichen Bedingungen beeinflußt.


    Ich schlage mich jetzt schon seit 1999 mit dem Denkmalschutz rum, unser Haus ist von 1769 - es ist einfach kein Spaß wegen jedem Scheiß einen Gutachter zu beauftragen, Prozesse zu führen, mit notwendigen Sanierungen nicht vom Fleck zu kommen, Unmengen Geld zu verbraten für nahezu keine Gegenleistung.

    ich habe am Perc.-Set einen sogenannten "Sonnen-Gong" (Flachgong) mit gerade mal 22", der ist erstaunlich flexibel.

    Egal dem mit was und wie man den anschlägt macht er immer eine "gute Figur".


    Ich hab hier so einen superweichen großen asiatischen Gongschlägel, damit klingt der Flachgong fast 20" größer.

    Das Schöne ist, ich hab den an einem großen doppelstrebigen Galgen-Beckenständer hängen, damit enfällt auch das Gerödel mit einem Spezialständer.

    ...

    da man ganze Stämme zum Trocknen einlagern muss...

    da bin ich mir nicht so sicher...?


    Ich hab mal ein Video gesehen, da haben zwei Inder mit einer übergroßen Gestell-Säge (=Hand-Bügelsäge mit Holzgestell) und einem ganz schmalen Schweifblatt einen Baumstamm ausgehöhlt.

    Zuerst ein durchgängiges Loch gebohrt, Sägeblatt durchgefädelt, dann in die Gestellsäge gespannt und kreisrund parallel zum Außendurchmesser gesägt.

    Die beiden sitzen am Boden, auf jeder Seite einer, halten den Stamm mit den Füßen fest. So zügig wie die gearbeitet haben, war das Holz sehr wahrscheinlich nicht trocken.



    Des weiteren habe ich hier in der Scheune vier Rohlinge stehen (*würden wir an geneigte User abgeben!), die hat der Ex meiner Frau vor über 30 Jahren mit der Kettensäge hergestellt, auch aus frischem Holz.


    Die "Kunst" ist ja, das ganze kontrolliert trocknen zu lassen, dazu ist sicherlich eine Menge Erfahrung notwendig, eine Klimakammer in geeigneter Größe ist sicherlich auch nicht hinderlich...



    (*) waren mal als kleine japanische/koreanische Trommeln gedacht, das Fell sollte aufgenagelt werden - nur ist da nie jemand dazugekommen. Und nu brauchen wir das nicht mehr.

    Zitat nils: ...da ich gelernt habe, leise zu spielen und stimmen kann...


    so siehts doch aus!

    ich gehe zu Gigs, bringe mit was paßt, meist sogar 3-4 Becken mehr, ich kann stimmen und ich kann angepaßt spielen und ich will meinen Sound nicht verändert haben.

    Verstärkt zur Not, aber in keinster Weise verändert! Ich weiß schon was ich mache, was man nicht von allen Tonleuten behaupten kann.

    sonorfan hat Dich sicherlich umfassend und kompetent informiert!


    Alles richtig, ersteres ist ein Champion made in Germanien, zweiteres ein Phonic von eben da.


    Die heutigen Kategorien stimmen mit den damaligen nicht mehr ganz zusammen - Champion war damals ein gehobenes Einsteigerset, ist aber qualitativ den heutigen überlegen. Die runden Gratungen sind halt zeittypisch, mit entsprechendem Klang/Sound. Muß man mögen oder sein lassen.


    Das Phonic war schon zwei Stufen höher, auch das angebotene aus der Generation 1, das läßt sich auch etwas flexibler stimmen, das Holz ist besser, auch besser verarbeitet, die Hardware ist deutlich besser. Vor allem extrem stabil, wenn auch nicht ganz so flexibel wie heute hochwertige Hardware.

    Ich spiele nach wie vor Hardware aus der Zeit, z.B. eine Fußmaschine von 1973. Ich habe auch noch einen Koffervoll einstrebige Hardware aus der Zeit (unkaputtbar, superstabil), ich benutze die nur deshalb nicht mehr, weil das Zeugs ständig von der Bühne gestohlen wurde, zumindest teilweise und weil es keine Galgenbeckenständer gab, die ich im Alter zu schätzen gelernt habe...

    kompromißlos! Mein Sound gehört mir, ich bestimme wie ich klinge.


    Bei mir ging es gelegentlich in die Gegenrichtung - viele Soundleute an den Pulten mischen in der Regel eher Rock/Pop/etc.


    Wenn speziell meine Snare nicht nach der Jazz-Snare geklungen hat, wie ich gekauft, aufgerüstet und gestimmt habe, dann war ich sauer.

    Früher hab ich da noch diskutiert, dann nicht mehr: ich habe einen Seitenschneider im Stickbag, da ist dann halt das Mikrokabel ab.

    meine Lektion kam früh und deutlich...


    ...ich habe einige Monate bei einer lokalen bestgebuchten Stimmungskapelle ausgeholfen. Da war ich noch minderjährig, hatte ich noch keinen Führerschein.

    Die Kapelle wurde deshalb gut gebucht, weil die ganzen Hallen voller Menschen zum Saufen animiert haben.


    Die hatten damals schon einen kl. LKW mit Ladeboardwand. Wenn die kamen zum Aufbauen wurde zu allererst der Getränkekühlschrank auf die Bühne geschafft - voll mit Ruländer. Pro Mann und Stunde einen Liter...


    Nüchtern war die Musik nicht auszuhalten, also hab ich auch einige Gläser Wein getrunken den Abend über - bis ich beim Abbauen rückwärts mit meiner Bassdrum von der Bühne gefallen bin. Dann war Schluß.


    Als ich danach dann den Führerschein hatte und selber gefahren bin, hab ich sowieso nie was getrunken.


    Heißt nicht daß ich Abstienzler bin, ich trinke zu Hause (oder wenn ich gefahren werde) gerne mal ein/zwei Gläschen Roten zum Essen.

    Beim Musikmachen NIE !!

    ich habe Jahrzehnte Big Band gespielt. In der Regel unverstärkt!

    Und immer mit einer 18er BD, ich halte es da mit Pete York: "...nimm das Mikro da weg, wenn ich einen Wumms brauche, dann mach ich mir einen..."


    Warum eine riesige BD, man braucht keinem durchgängigen Rumpel-Bass und Akzente setzen geht auch mit kl. BDs ausreichend.

    ich bin ja ein ausgesprochener Trad.-Spieler, aber bei Besen nicht.


    Liegt wohl daran, daß es in den frühen 60igern des letzten Jahrhundert keine passende Tutorials gab und ich meinen Lehrer nicht fragen konnte - weil der das nicht wissen durfte.

    Deshalb spiele ich Besen autoditaktisch seitenverkehrt wie ein Linkshänder. Hab im fortgeschrittenen Alter mal ein paar Stunden bei Ed Thigpen gehabt, der fand das seltsam, aber hat mir abgeraten das noch zu ändern.