Beiträge von slo77y

    also die samples hab ich 1000x gehört... da ist garantiert nicht nur "stark editiert" oder so, das ist 100% der übliche sample-sound der so angesagt ist. wenn mich nicht alles täusche haben wir hier die toontrack metal machine samples mit kick10 von steven slate, kann mich aber auch irren; die momentan angesagten samples klingen ja doch alle recht gleich...


    ich will damit auch nicht anzweifeln, ob das auch in echt so gespielt werden kann oder nicht, aber hören tun wir davon in dem video sicher nichts.

    klingt nicht schlecht, nur soundcloud versaut leider die soundqualität.


    die hauptstimme tät ich auch ein bisschen zurückfahren und vielleicht einen de-esser einsetzen.. klingt mir etwas zu spitz.


    drums find ich gelungen

    Ja, die Sn ist so ein bisschen die Problemzone; da fehlt das Bottommik und dann überzeugt die mich auch allgemein nicht 100%, was u.a. an dem AKG D770-Mik liegt. Das macht viel Patsch und wenig Bumm :P , für die 14x8 brauch ich mittlerweile aber Bumm. Die Toms sind auch eine Problemzone, da waren massiv Störgeräusche (fiese Becken :huh: ) drauf, weshalb ich da heftigst gecuttet und getrickst habe. Das lag mMn v.A. an den Sennheiser E604. Die bringen nicht genug Bumms. Die BD schiebt heftigst, klingt aber solo abgehlrt recht seltsam, aber passt schon im Mix. Hab fürs nächste Mal ne ganze Latte an Änderungen notiert, die ich versuchen möchte. Würde auch gerne das RE20 in die Bass packen, aber da wir live aufnehmen, brauchen wir das am Bass.
    Etwas mehr Sustain wäre schön, aber irgendiwe müllt einem das auch wieder ordentlich das Signal zu. Ein bisschen bin ich deshalb auch davon abgekommen, das war beim "Beyond the Orange Door"-Demo noch anders.



    Wieso machst du es nicht direkt richtig ? Das klingt irgendwie alles stark nach Ausrede... wenn die Mikros alle verkehrt sind, dann nehm doch direkt andere? :D
    Mit genug EQing bummsen die 604 garantiert genug... Ich seh keinen Grund, warum das am Mikro liegen sollte. Die haben auch allgemein von den üblichen Verdächtigen mit am wenigsten Beckenbleed, wenn dir das aufm 604 schon zuviel ist, probier gar nicht ernst ein Md421 oder gar irgendein Condenser aus...


    Nichts für Ungut aber solche "Ja ich kann ja nix dafür dass es nicht gut ist, weil sowieso alles verkehrt aufgenommen"-Statements bringen ja nix...

    Becken sind von natur aus lauter als trommeln bei gleicher Anschlagstärke... Besonders wenn die Becken nah an den Trommeln hängen, und dann kräftig drauf geholzt wird, bekommt man auf den Drum-Closemics mitunter erhebliche Probleme mit Bleed (Übersprechen), sodass dann z.b. bei jeder Snare in Verbindung mit einem Gate die Hihat bzw. alle Becken lauter werden... Auch Raum Mikros klingen viel besser wenn die Becken leiser gespielt werden, denn ansonsten hat man da fast nur Becken drauf...

    Ich hab jeweils 3 Rockwool Platten in Handelsübliche Müllsäcke gepackt, und die dann mit Gaffa zusätzlich Luftdicht verklebt - da kommt garantiert nix raus, und man wirkt der Höhenüberdämpfung wirkungsvoll entgegen :) Mit ner Lage Stoff Drüber kann man auch noch experimentieren, wird in den (ganz hohen) Höhen leichte Unterschiede bringen.


    Die absolute Budget Lösung ist mehrere Pakete Rockwool kaufen und die eingepackt wie sie aus dem Baumarkt kommen in den Ecken zu stapeln - da ist nämlich praktischerweise direkt eine dünne Plastikfolie drum wenn man sie kauft^^.



    Vorsicht mit Pyramidenschaumstoff! Der kann ganz schnell zuviel des guten werden - vor allem weil er nur in einem begrenzen Frequenzspektrum wirkt, wo man auch mal schnell zuviel dämpfen kann und dann einen absolut fürchterlich, muffig-tot klingenden Raum erhält, in dem man sich sogar ohne zu musizieren nicht gerne aufhalten will. Der schlimmste Proberaum in dem ich mal war war KOMPLETT (ALLE Wände und sogar die Decke) mit Pyramidenschaumstoff zugepflastert... Feeling wie in einem Sarg, es fehlt komplett die (natürliche) akustische Orientierung die das Gehirn jedes (hörenden) Menschen BRAUCHT um sich in einem Raum zurecht zu finden und wohl zu fühlen. Also: Bloß nicht überdämpfen!


    Dämpfsmaßnahmen nach und nach erweitern, bis man zufrieden ist. Es gibt grosse Studios, deren akustischer Ausbau irgendwo zwischendrin abgebrochen wurde, weil alle fanden: "so klingts super".

    Mir geht es jetzt konkret um die Geschichte mit den Guide- und Clicktracks. Hier weiß ich nicht so recht, wie ich am besten Clicktracks erstellen soll, so dass diese hinterher systemübergreifend
    kompatibel sind, nicht dass es nachher böse Überraschungen mit Latenzen oder „verrückten“ Spuren gibt. Da würde mich eure Meinung interessieren, wie wir das am besten lösen.


    MIDI.


    Oder beim angestrebten Laden anfragen, womit gearbeitet wird. Aber mit MIDI können die garantiert auch was tun.
    Die Guidetracks exportierst du am besten als 44.1khz 24bit WAV Dateien, sofern das Ergebnis auf eine Audio-CD gebannt werden soll.
    Sie sollten alle die gleiche Länge haben und wenn man sie alle komplett an den Anfang schiebt synchron zueinander und zum (MIDI-)Clicktrack laufen.
    Eventuell tust du dem Studiomenschen einen gefallen wenn du einen Stem anlieferst - also nicht alle Guidetracks einzeln, sondern zusammen in einer Stereo Spur - abhängig davon wie das Studio arbeitet.




    Ich weiss jetzt nicht genau welche Musik du machst, und welche Art Produktionsablauf angestrebt wird (gleichzeitig einspielen, alles nacheinander etc.), aber im Regelfall werden an Guidetracks (oder Schmutzspuren) keine besonders hohen Soundanforderungen gestellt - sie dienen lediglich dazu den Musikern während der Produktion eine Orientierung zu geben, von daher würde ich die einfach relativ nackt ohne grossartiges EQing (vielleicht hi+locut) lassen.



    Die Liste die du ausgearbeitet hast ist auf jeden Fall sinnig. Ich würde sie noch um "alle Instrumente funktionieren technisch einwandfrei und sind ordentlich gewartet" (Gitarren: Intonation, Bundreinheit, Mechaniken, Potis, Buchsen, Saitenlage etc. pipapo - am besten mal zu einem Fachmann bringen vorher! Drums: Neue Felle - besser noch: Geld für neue Felle, Gratungen, Klappert/Quietscht irgendwas was nicht sollte, solchen Kram halt)


    Am besten die Sache auch nicht ZU ernst nehmen, denn sonst seid ihr beim einspielen nicht locker.... dann sind all deine guten Vorbereitungen für die Katz - denn locker und mit Spass seinen Take abzuliefern ist mit das wichtigste überhaupt!


    Wenn du wirklich noch 5 Monate Zeit hast zum "vorbereiten" was imho eine ziemlich lange Zeit ist, versuche auf Konsistenz zu üben. Arbeite an deiner internen Dynamik. Grobe Faustregel: Trommeln laut, Becken leise - werden so gut wie alle Studiomenschen dankbar für sein und resultiert in einem besseren Drumsound) Versuche die Snare immer gleich laut zu hauen, wenn das so gedacht ist, übe mit einem Spiegel, achte auf deine Bewegungen... sehen sie immer gleich aus, ist das schonmal ein guter Anhaltspunkt. Mach Testaufnahmen um dich selbst zu kontrollieren und aus einer anderen Perspektive zu hören. etc. pipapo.


    Ich denke um den Ablauf und die Technik hast du dir genug Gedanken gemacht - verkopfe nicht zu sehr :) - Ein kompetentes Studio wird euch auch vernünftig beraten was an Vorbereitung gut und sinnig ist. Ich würde mich an deiner Stelle aufs spielen konzentrieren - es ist quasi unmöglich genug zu üben, auch wenn das hart klingt. Und spielen ist das einzige wodrüber du dir Gedanken machen musst wenn du im Studio bist - zumindest in einem Guten.


    Viel Erfolg :thumbup:

    Da muss ich dir recht geben, Moschus...


    Ich löse das im Studio dann aber durch ein extra Sub Sample, was im Endeffekt genauso klingt wie ein SK (Wenn ein SK nur ein Tongenerator ist, kann ich das auch einfacher haben,imho... auf dem original Yamaha SK hab ich immer jede Menge Bleed vom Rest, dann fängt man das wieder an zu filtern, und hat wieder die Phase versaut.... etc.)

    Glücklicherweise stellen wir bei unseren Gigs die PA immer selbst und mixen tu ich von der Bühne aus, da gibts solche Diskussionen erst gar nicht.


    Das habe ich mir gedacht.... Mixen von der Bühne aus? Das klingt bestimmt klasse, so ganz ohne Direktschall von der PA und keiner Option irgendwelche Raummoden raushören zu können oder Abstrahlverhalten der Tops einschätzen zu können.