Beiträge von Oddjob

    Ich spiele sowohl in den Proben, als auch bei Auftritten mit Gehörschutz. Dabei kenne ich die Situation gut, dass ich live um einiges härter spiele. Das liegt einerseits daran, dass die Räume teils deutlich größer sind als der Proberaum und damit nicht mehr so viel vom Schlagzeugsound bei mir ankommt und natürlich noch daran, dass man einfach mehr unter Strom steht und schon deswegen mehr reinlangt.
    Live hab ich deswegen auch schon richtige "Schwächeanfälle" bekommen, obwohl ich prinzipiell das selbe gespielt habe, wie im Proberaum. Man muss also eine Art "Selbstbeherrschung" entwickeln, so dass man trotz schlechtem Hörens noch auf normalem Lautstärkelevel spielen kann. Wenn das Schlagzeug abgenommen ist, kommt vorne nämlich trotzdem genug raus.

    Sorry, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen. Jedenfalls hab ich eine Ahnung:
    Du sitzt zu nah am Set. Hast du die Snare mehr vor dir oder zwischen den Beinen? Ich befürchte letzteres, einhergehend mit einer leichten Drehung Richtung Hihat. Von daher steht die Standtom schon fast hinter dir, was natürlich ein ungemütliches Verdrehen zur Folge hat.


    1. Mach doch bitte ein Foto von dir, wie du am Set sitzt. Das macht es uns leichter.
    2. Falls meine Annahmen stimmen: Setz dich weiter weg vom Set. Anhand einer kleinen Skizze kann ich erläutern, wie ich persönlich sitze und es auch meinen Schülern beibringe:


    Setz dich auf den Hocker, beide Stöcke in den Händen. Lass die Arme locker nach unten hängen. Nun hebe die Unterarme an, so dass sie und die Stöcke etwa parallel zum Boden sind. Die Oberarme bleiben dabei in der selben Position wie davor, also senkrecht! Führe die Stockspitzen zusammen, zu einem "Pfeil". Genau unter der "Pfeilspitze" soll nun die Mitte deiner Snare sein. Meine Vermutung ist, dass du die Mitte im Moment nur dann erreichst, wenn du deine Ellbogen nach hinten ziehst, die Oberarme also nicht mehr senkrecht zum Boden sind.


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    So nicht:
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    Von oben, korrekt:
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    wenn du in einer Band über vier Takte solieren musst, hast du keine loops (was immer du damit auch meinst).....
    evtl. hilft dir noch der Bassist....in dem er bei jeden takt auf 1 unterstützt...


    ansonten muss du dich am Thema des Songs orientieren....


    aber worin besteht jetzt die schwierigkeit beim programmieren....oder stehe ich auffen schlauch?


    Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich mir aus dem Stegreif so etwas programmiere. Noch dazu etwas Musikalisches, vom technischen Unvermögen mal abgesehen.

    Es ist eine Scheißangewohnheit, jemandes Fähigkeiten herunterzuspielen, nur weil er (scheinbar) nicht "vom Fach" ist oder weil man ihn nicht leiden kann. Oder beides.
    Das, was der Raab da abliefert, hat Profiniveau. Sicher, souverän und teils auch virtuos. Es ist besser gespielt, als es der Großteil der User hier könnte. Und von denen, die auf diesem Niveau spielen, würden sicher einige erstmal am Schlagzeug rumschrauben und mäkeln "mein Ride hängt eigentlich nicht so hoch und mein Splash hab ich eher in der Mitte". Er setzt sich an das Set und spielt und führt die Band.


    Und zum Thema "fremdes Set kaputthauen":
    Es geht hier um eine millionenschwere Fernsehsendung mit (im Falle Jösch) einem sicherlich nicht schlecht bezahlten Profimusiker, der darüber hinaus endorst wird. Er ist Dienstleister und er spielt in einer Fernsehsendung, die nicht gerade speziell auf ein Musikerpublikum abzielt. Also glaube ich kaum, dass der Jösch beleidigt ist, weil sein Chef für eine gelungene Showeinlage mit Schmackes (weit abseits von brutal) ins Schlagzeug haut. Falls wirklich was kaputt gehen sollte, wird das sicher ganz einfach ersetzt, sei es von der Raab-Firma oder direkt vom Endorser. Mit Sicherheit stellt der Jösch da auch nicht sein unersetzbares "Baby" auf die Bühne, sondern ein Arbeitsgerät.


    DrummerinMR: Wenn sich Dave Grohl für eine Showeinlage an das Set von Tyler Hawkins setzt, denkst du dir dann auch "das kann er doch nicht machen, haut da so in ein fremdes Set!"?

    Ich spiele sie fast immer, wenn ich Stöcke in die Hand nehme. Üben nicht mehr so oft, zumindest nicht als reinen open roll. Eher, wenn ich neue Handsätze baue/übe.


    Anwendung zB als
    Fill Ins (zB open rolls über Toms, in Kombination mit Fuß wie etwa LLRRFF, als spezielle Rudiments wie 5-Stroke-Roll, 6-Stroke-Roll), Hihat-Verzierungen, Ghostnotes.


    Sobald man anfängt, Rudiments ins "normale" Spiel einzubauen, ist man sowieso dauernd damit konfrontiert. Da lauern Doppelschläge an jeder Ecke.

    Hallo zusammen!


    Ein Bandkollege hat sich gebrauchte Congas gekauft, und zwar von der Marke "Headliner". Den Namen kannte ich bisher nur als "Serie" von Meinl. Auf den Congas befinden sich aber Badges, auf denen nur "Headliner Percussion, made in Thailand" draufsteht.


    Daher meine Fragen:
    War Headliner eine eigenständige Marke, die Meinl nur übernommen hat?
    Handelt(e) es sich dabei um hochwertige Produkte? Der Verkäufer meinte, er habe sie damals für 600 DM gekauft. Im Vergleich kosten die jetzigen Meinl Headliner Congas (mit grob identischem Aussehen) knapp 300 Euro, das würde also passen.

    Er redet von einem Virus, wobei scheinbar niemand genau sagen konnte, um was es sich handelt.
    Am Rande sei bemerkt, dass er 20 Pfund abgenommen hat, nicht 20 kg.



    Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Interviewer total nervig findet? Hoffentlich ist das nicht sein Hauptberuf.

    Zu Niops Vorschlag möchte ich ergänzen, dass er an der Stelle von 2+ bis zur 3+ durchgehende 16tel auf der Hihat spielt, dabei aber eben bei 2a und die 3+ die Hihat öffnet. Zwischen den Lifts ist kein Snareschlag.

    "Und wie seid ihr auf euren Bandnamen gekommen?" - "Unser Drummer hat in nem Forum nach nem Bandnamen gefragt, da haben wir dann einfach den besten Vorschlag herausgepickt."


    "Eternal" irgendwas klingt übrigens scheiße und/,weil nach 0815 Metalband. Bin trotzdem für "... Flame".

    Auch wenns dem Threadersteller nicht allzu viel bringen mag, geb ich auch mal meinen Senf dazu.


    Vor ca. 4 Jahren hab ich mir die Flexiglide Single gekauft, nachdem ich im Laden verschiedene durchprobiert hatte. War super vom Spielgefühl, schön direkt, leichtgängig, passt. Dann bin ich recht günstig an eine Powerglide Doppelfußmaschine gekommen. Das Spielgefühl war erstmal gewöhnungsbedürftig, weil subjektiv um einiges schwerfälliger.
    Nach etwas Eingewöhnungszeit läuft es mit der Powerglide allerdings super. Nun empfinde ich die Flexiglide eher als zu leichtgängig, da fehlt mit der Bumms dahinter.


    Womit ich wieder betonen kann/muss: Ab einem gewissen Verarbeitungsgrad geht es im Prinzip nur noch an Gewöhnung, der Rest sind Nuancen (und nur bei wirklich bewusstem und langfristigem a-b-Vergleich als richtige Vor- oder Nachteile bewertbar). Wobei ich gestehen muss, dass ich einer DW4000 grundlegend schlechtere Laufeigenschaften als einer Iron Cobra (egal, welcher Bauart) zuschreiben würde.

    Und wenn er nicht genug Geld hat, sich zwei oder drei gleichzeitig ins Haus zu holen?


    Die Fußmaschinen sind gut verarbeitet, da kann er nicht viel falsch machen. Und keine davon ist vom Spielgefühl her so extrem speziell (wie etwa eine Axis), dass er/man sich nicht dran gewöhnen könnte. Übrigens behaupte ich, dass Gewöhnung gut 90% vom Spielgefühl auf einer Fußmaschine ausmacht. Darum hab ich keine Bedenken, ihm die Fußmaschine zu empfehlen, die ihm etwa optisch besser gefällt.

    Das "nachbuzzen" verhinderst du am besten durch ein Loch im Resofell, eine sehr tiefe Stimmung des Schlagfells und reichlich Dämpfung. Für letzteres wird man hier zwar erstmal aus Prinzip gelyncht, hat aber durchaus seine Berechtigung.


    Schön erklärt von Gavin Harrison, ab 4:00 in diesem Video
    (er sagt unter anderem, dass seine BD ca. halb voll mit einem schweren Kissen ist, dass ihm das Spielen durch die unterdrückte Fellschwingung leichter fällt und dass so eine BD mikrophoniert leichter zu handhaben ist, weil weniger "boomy")