Beiträge von Oddjob

    Er spielt im wesentlichen 16tel hand to hand, und die snare auf 2 + 4.


    Das stimmt so nicht. Er führt ganz klar mit der linken Hand, prinzipiell durchlaufende 8tel. Mit der rechten Hand füllt er dann meistens mit 16tel/16tel-Triolen/32tel auf, womit er nicht automatisch wieder mit der rechten Hand auf der Snare landen würde.


    Das macht auch durchaus musikalisch Sinn, den Click mit rechts zu spielen. [...] Das würde man auch als "normalen" Snareschlag mit rechs spielen. Im normalen hand-to-hand flow nimmt man als Rechtshänder die Linke ja üblicherweise nur für offbeats.


    Hiermit hast du natürlich recht. Mit dieser Technik könnte man hand-to-hand Hihat mit Rimclicks verbinden. Was aber in der Theorie plausibler ist, als in der Praxis. Denn ab einem "üblichen" hand-to-hand-Tempo hast du kaum mehr die Zeit, vom normalen Grip in diesen "Rimclick-German-Grip" zu wechseln. Um gleich den Konter vorwegzunehmen: Carter Beauford spielt solche Patterns, dass er genug Zeit für den Gripwechsel hat. Auch wenn das ganze sehr schnell und nach vielen Noten aussieht.



    Üblicherweise? Also ich nehme im Hand-to-Hand Flow die Rechte für Offbeats. Beim vorliegenden Beispiel ist deine Erläuterung aber natürlich absolut korrekt. Andersherum ginge das nur mit einer Sidesnare ...


    Du spielst hand-to-hand mit links geführt (auf einem Rechtshänderaufbau)?

    1. Du musst die Finger aus dem Weg bringen. Herr B. macht das, indem er Mittel-, Ring- und kleinen Finger anzieht und seitlich (mit den Fingerspitzen) auf den Stick legt und mit diesen plus Daumen den Stick greift. Zeigefinger liegt oben drauf. Er wechselt also regelmäßig aus seinem (großteils) French Grip auf diesen Pseudo-German-Grip. Letzterer ist für das normale Spiel ungeeignet, für seine Art des Rimclick-Spiels aber passend.


    2. Es muss dir gelingen, beide Auflageflächen des Sticks (Schulter auf Rim, Hintern auf Fell) genau gleichzeitig auftreffen zu lassen. Außerdem wäre es nicht schlecht, wenn du dabei auch noch etwas deines Hand- oder Daumenballens mit aufs Fell bringst. Sonst singt die Snare nämlich gerne, weil bei diesem Grip eben keine Finger auf dem Fell liegen, die die Snare dämpfen würden.
    Man kann aber auch bewusst das Stockende zuerst aufkommen lassen und dadurch eine Art Ghostnote spielen. Die Schwierigkeit daran ist hauptsächlich, dass es in time passiert und dass der eigentlich Rimclick noch ordentlich kommt.



    Das Ganze Diese Rimclicktechnik hat übrigens nichts mit open oder crossed handed zu tun.



    edit, zur Ergänzung:
    - Natürlich könnte man das Zeug irgendwie auch crossed spielen. Aber versuch(t) doch mal, jedes mal die linke Hand wieder unter der rechten durchzuwurschteln, um rechtzeitg zu clicken. Zumal die wenigsten diverse Glocken, Jamblocks, Splashes oder gar Toms links ihrer Hihat stehen haben, um mit der Rimclick-Hand das alles in den Groove zu packen.
    - Man sollte den Stick nicht sofort wieder vom Fell heben, weil die Snare sonst die Möglichkeit zum Singen hat. Womit der Rimclick nicht mehr klingen würde.

    Ich hab mich noch nie mit Tabs beschäftigt, war auch noch nie drauf angewiesen, mir welche aus dem Internet (oder sonstwoher) zu holen, um ein Lied zu lernen.


    Das Problem an unserer Notationsweise ist, dass sie ursprünglich nicht fürs Schlagzeug entwickelt wurde und in einigen Punkten denkbar ungünstig ist. Weder haben wir (idR) Tonhöhen, die durch die Notenlinien dargestellt werden können, noch haben wir (idR!) Tonlängen, was manche Darstellungen eh schon absurd macht: Wir nehmen uns völlig frei jeden möglichen Notenwert her, um allein den Zeitpunkt des Anschlags (!) darzustellen. Das heißt, dass wir zig verschiedene Notenlängen verwenden, obwohl wir gar keine haben/brauchen. Desweiteren gibts es keinen verbindlichen Standard, wie was aufzuschreiben ist. Was auch schwer wäre, weil ein Schlagzeug eben aus vielen Instrumenten besteht. Nicht etwa wie ein Klavier, das meistens 88 Tasten hat und eine festgelegte Stimmung besitzt.
    Das Ganze erschwert vor allem den Einstieg in das Erlernen der Notenschrift, auch geübte Notenleser anderer Instrumente sind anfänglich oft reichlich verwirrt.


    Eine völlig neue, dem Schlagzeug angepasste Notationsweise wäre also angebracht. Tabulaturen gehen da teilweise in die richtige Richtung, haben aber auch ihre Tücken.


    Übrigens komme ich selbst sehr gut mit der üblichen Notation aus, was aber natürlich reichlich Übung gekostet hat und immer noch kostet!


    Ich kann Blastbeats auch nichts abgewinnen. Aber was der Junge sich da erarbeitet hat, wird er auch gebrauchen können, wenn er eines Tages mal richtige Musik machen möchte. Derek Roddyhat das auch geschafft.


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    Nichts gegen Derek Roddy, ich weiß, dass der Typ in seinem Fach eine Koryphäe ist. Aber gerade in diesem Video wird doch deutlich, was der Preis für dieses Hochgeschwindigkeits-Metal-Drumming ist:
    Es scheint dermaßen übeintensiv zu sein, dass sich so jemand nur wenig mit Groove und Musikalität in/und anderen Musikstilen beschäftigen kann. Ich hätte mich an seiner Stelle nicht auf so einen Battle eingelassen, Eric Moore beweist da einfach eine _deutliche_ musikalische Überlegenheit.

    Wow, geil! Schön plump, platzraubend, schwer und staubanziehend. Es ist gerade mal um ein vielfaches teurer als die kleine, handliche Version. Das muss ich haben! :thumbup:


    Der Witz an dem Ding ist, dass es eben nicht - wie die kleine Version - einfach das Top fallen lässt, was einen meist nur mittelmäßig "geschlossenen" Sound mit sich zieht. Mit dem Ding kann man die Hihat richtig schließen und dann fixieren. Gavin Harrison erkärt in einem Interview, dass er das regelmäßig einsetzt, womit er 3 Sounds zur Verfügung hat (beim DB-Spielen): offen, "dropclutch-geschlossen" und fest geschlossen.


    Soweit ich das verstanden habe, sind die Leute durch/in den Tunnel gegangen, in der Erwartung, auf das Veranstaltungsgelände zu gelangen. Wobei nicht zu erkennen war, dass direkt nach dem Tunnelausgang eine Sperre aufgebaut wurde. Die Leute wollen rein, wobei das Gedränge immer größer wird, die Leute eingepfercht und -gequetscht werden, noch dazu in einem Tunnel(!). Die Luft wird weniger, es gibt keinerlei Aussicht auf Flucht, natürlich entsteht da Panik (ich will mir die Situation gar nicht vorstellen, da läuft es mir schon kalt den Rücken runter).
    Und das hat dann auch erstmal rein _garnichts_ mit Drogenkonsum oder Risikobereitschaft der Teilnehmer zu tun!


    Allein, dass du den Drogenkonsum vor die Planung als Hauptschuldfaktor stellst, zeigt, dass Vorurteile die Plätze in deinem Hirn besetzt haben, wo Vorstellungskraft und Empathie sitzen sollten.

    Alternativ könntest Du auch den Handsatz LLRRLL verwenden. Da überkreuzt sich nichts, trainiert Deine Doubles und das Gefühl für die linke Hand, außerdem landets mit rechts auf der eins. So richtig nach Rock wird das aber ab einem gewissen Tempo kaum klingen, damit bekommste einfach nicht den selben Schmackes wir mit Singles. Kommt also auf den Einsatzbereich an.

    Die 4000er ähnelt der 7000er. Die 5000er ist möglicherweise weniger "leichtgängig" als die 8000er.
    Iron Cobras hab ich selbst zwei Stück, Powerglide (mit viel Bums) und Flexiglide (leichtgängiger), kann ich beide empfehlen, obwohl ich stark mit der Pearl Eliminator liebäugle. Auf der 9000er von DW hab ich auch mal bisschen gespielt, die war zunächst auch ungewohnt leichtgängig. Da aber genügend Drummer mit dieser Fuma sowohl viel Bums rausholen, als auch sagenhafte Geschwindigkeit erreichen, muss man mal wieder sagen:


    Ab einer gewissen "Mindestqualität" ist die Fuma schundegal, alles Gewöhnungssache.

    Gewöhnungssache, auch wenn mir persönlich die 7000er eher zu schwerfällig erscheint.
    Ja, nervige Frage und nicht zu beantworten.

    Nachdem Du bei der Impro oft den Handsatz RLL für Fill-Ins benutzt hast, dachte ich mir schon, dass Du wohl ein Linker bist ;)
    Scheinst ja ganz fleißig zu sein, Timing sitzt gut, da kann eigentlich nix schiefgehen.

    Guten Tag zusammen!


    Auf der Suche nach einem Zweitset bin ich auf das hier gestoßen, ohne dass der Verkäufer zu dem Set irgendwelche Infos gegeben hätte.



    Wer kann mir sagen, um welche Serie (evtl mit Baujahr) sich handelt und was so ein Ding wert ist? Der Verkäufer wohnt bei mir ums Eck, darum kann/werde ich mir das wohl live genauer ansehen. Aber mit zumindest grundlegenden Infos fühl ich mich doch etwas besser vorbereitet ;)