Spiele zwar nur Singlebass, aber bei mir wars mit den Händen so:
Ich dachte jahrelang, dass ich meine Technik total verkorkst hab, weil meine linke Hand dermaßen der rechten hinterherhinkte. Unterricht hatte ich schon lange keinen mehr und eigentlich hatte ich mich in der Hinsicht schon aufgegeben. Vor nem halben Jahr hab ich dann die Rudiments entdeckt und die dann recht viel geübt, wenn möglich immer auch mit der linken Hand führend/beginnend. Auch am Set hab ich mich ein bisschen mit open handed beschäftigt und der linken allgemein hier und da Jobs überlassen, die eigentlich die rechte macht.
So hab ich in recht kurzer Zeit mehr an Kontrolle und viel mehr Gefühl für die linke Hand bekommen. Und ich bin mir sicher, dass das mit den Füßen auch funktioniert. Wie schon genannt, Rudiments in "beide Richtungen" mit den Füßen machen und zB bei normalen Grooves einfach mal nur den linken Fuß benutzen.
Beiträge von Oddjob
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Wir haben bei unseren Aufnahmen für ein Lied nen Click ermittelt, der sich im Nachhinein als zu langsam herausgestellt hat
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Ne, ich sage "Dreier ungleich Dreier" (dieses Ausrufezeichen vor dem "Ist gleich" soll ein durchgestrichenes "Ist gleich" darstellen)
Ich wollte hauptsächlich nen Denkanstoß geben, nämlich:
Wenn du den ersten betonst und die beiden anderen "nachschiebst", geht das zwar ganz gut, wenn du den dreier von der 1 weg spielst, also etwa auf "ein - e - und". Schwierig wirds mit der Methode aber, wenn du auf die 1 hinspielst, etwa "und - e - eins".
Wobei ich natürlich jetzt nicht sagen kann, wie stark bei dir diese Betonung ausfällt.Ich selbst habs eben nochmal ausprobiert. Meine Technik geht wohl in die Richtung, wie ich es von einem User hier mal gesehen habe: Diese Kreisbewegung über das Pedal mit der Fußspitze. Dabei hole ich zwar stets für den ersten Schlag ein wenig mit dem Bein aus, alle Schläge sind aber in etwa gleich laut. Und je nachdem, wo im Takt ich den dreier platziere, denke ich mir eben die Betonung hin.
Vielleicht kann ich bei Gelegenheit ein Video (mit meiner madigen Digicam) machen.
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Zitat
Original von kride20
Dann kram ich diesen Fred nochmal raus aus der Kiste. Möcht mich korrigieren:Seit meinem letzen Post in diesem Fred is einiges passiert, und zwar gestern:
Ich hab mich da mal, mit paar Unterbrechungen ca. 2,5 Stunden hingesetzt und diese 3er geübt.
Da is mir klar geworden, im Gegensatz zu meinem letzen Post, daß der erste Schlag der Wichtigste ist. Ach ja, ich spiel den heel up, würd ich sagen.
Also, der erste Schlag muß kräftig aus dem Bein rauskommen, dann kann man, mit der Ferse in der Luft, die anderen 2 Schläge mit der Fußspitze einfach nur kontrolliert "zurücktippen". Anfänglich kann man sich damit helfen, sich mit der Ferse abzustoßen und mit der Spitze peischenartig zustossen, ich bin noch nicht ganz sicher, aber ich hatte den Eindruck, daß das Abstossen mit der Zeit überflüssig sein dürfte, denn irgendwann hat man genug Kraft im Bein. Hilfreich isses aber allemal und ich war dann überrascht, wie schnell das dann vorwärts ging.
Ich halte mich da an House of lords´ "Talking ´bout love". Sicher nicht übertriebenes, aber in ansprechendem Tempo von Tommy Aldridge dargeboten.
Vielleicht hilfts ja noch einigen von Euch, heut gehts gleich weiter;-)
Was aber, wenn der dritte Schlag auf eine 1 fällt, also 2 Auftaktschläge und Betonung auf den dritten?
Dreier != Dreier -
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Original von Steve Miller
Mitzählen könnte ich, wenn ich mit band spiele, überhaupt nicht. Da gibts so viel zu gucken und zu hören, da hätte
ich keine Zeit für.
Doch doch, das geht. -
Juhuu, es gibt doch noch Mitstreiter, die nicht dem Punk oder dem Metal verfallen sind ;D
Schlagzeug taugt sehr, der Musik entsprechend nicht in den Vordergrund drängend, dafür sehr clean gespielt!
Auch die Stimme ist sehr angenehm - wohl das Hauptmanko bei vielen jungen Bands. -
Würde wohl versuchen, an der Körperhaltung zu arbeiten. Sieht aus, als hättest du einen nach hinten gebogenen Stock im... Rücken.
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Zitat
Original von Chuck-Boom
Die Simon-Philips-Methode ist schön für den Anfang, aber ich denke, wenn man dann irgendwann den Groove ändern (z. B. nicht immer "mit der Melodie spielen") möchte, stößt man schnell an Grenzen.
Prinzipiell stimme ich dir da auf jeden Fall zu.
Für den Meister selbst scheint das jedoch nicht zu gelten oder er hat die Grenze einfach übersprungen oder aber er hat gelogen und zählt doch Gestern im Unterricht hab ich ein Stück gehört, wo er über einen 17/8-Takt soliert. Ich hab seitdem immer noch Bedenken, ob Schlagzeug das richtige Instrument für mich ist 8[ -
Jo, die Ferse dürfte kaum so zittern, wenn sie "down" wäre. Die Fußarbeit von dem Typen da hat mich jedenfalls gerade extrem beeindruckt. Da bekomm ich doch wieder Bock auf Doublebass...
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Original von theroll
@ Hateblaster:würdest du sowas:
http://www.youtube.com/watch?v=otBWf-B1g-c
noch als BASSDRUM-spielen bezeichnen?
Da hast du dir ja das bestmögliche Beispiel rausgesucht -
Zitat
Original von maxPhil
Smileys vergessen?
Wenn nicht: Schwanzvergleich oder ab zurück in den Sandkasten!
Ironie funktioniert übrigens auch ohne Smilies. (von seinen ganzen Anführungszeichen mal abgesehen) -
Zitat
Original von donstevano
Vllt. um so die Tempovorstellungen um die es mir geht zu spezifizieren:
8tel in 160bpm als Singles durchgängig wären meine Vorstellungen. Immer so ein paar am Stück sind kein Problem. Aber wenns dann länger durchläuft....
Hab ich selbst gerade mal getestet und ich glaube nicht, dass man das mit "aus dem vollen Bein" sinnvoll spielen kann. Eher dann per Heel Toe oder aus dem Fußgelenk, wie es die Metaler bei ihren Blastbeats machen. Ich selbst habe aber bei letztgenannter Methode nicht die Kontrolle wie bei der vollen Beinbewegung eines Heel Up Single Strokes. -
Ich sehe eigentlich nur darin Sinn:
Kann natürlich auch sein, dass mir die Variante mit Doubles, wovon nur der erste Schlag betont wird, einfach nur zu schwer ist (bzw nur bei langsamer Geschwindigkeit sinnvoll/flüssig spielbar)
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Versuchs auch mal auf verschiedene Arten zu spielen, also die 3 Bassschläge nicht nur
RLR (denke mal, so probierst dus gerade), sondern auch mal
RRLund/oder zur reinen Übung auch
LRL
LLR
RLL
LRR -
Zitat
Original von salvation
-Verrutsche auch manchmal in der setliste und zähl dann ein falsches tempo ein. Ist manchmal auch ganz witzig.
Manche Punkbands machen das scheinbar mit Absicht Da kommt am Anfang nur ein (jedesmal gleich schnelles) "ONE TWO THREE FOUR" und das Lied fängt dann in einem gänzlich anderen Tempo an.Frage mich, ob die das extra üben.
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Original von Daniel S
was ist denn das für ne Argumentation? Wenn du schon Geld für den Ferrari hattest, dann hast du auch Geld für ne Yacht?!
Demnach dürfte wohl ein Ipod weit unter 20 Euro kosten. Cool, gleich mal sehen, dass ich mir son Teil besorge.Ich bin mal so frei und nehme deinen Vergleich als Grundlage:
Wenn du schon Geld für nen Ferrari hast, dann kannst du dir auch ein Autoradio leisten. -
Wenn es nur am Aufbau liegt, kannste es ja "umbauen". Also wenn möglich/erlaubt.
Ansonsten hast du wohl Pech gehabt, es sei denn, du gewöhnst dich einfach daran.
Ich selbst spiele auf fremden Sets eigentlich auch prinzipiell anders. Wenns blöd läuft, einfach schlechter. Wenns gut läuft, inspirierter.
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Wenn dieser andere etwa in deinem Alter angefangen hat, sind das immerhin 4, 5 Jahre Unterschied. Je nach Übepensum kann das schon ein bisschen bis sehr viel ausmachen.
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Vielleicht gezielt auf Ausdauer üben?
Dieses "ich übe am Tag eine Stunde" sagt nicht viel darüber aus, was genau du da übst. Klingt jedenfalls nicht so, als würdest du da im Speziellen gegen deine genannte Schwäche arbeiten.Teste mit nem Metronom, wie schnell du in etwa kommst (Singles, Doubles, was auch immer). Dann nimm 60 oder besser 80bpm weg und "lass laufen", ruhig mehrere Minuten. Dann kannste allmählich steigern etc.
edit: Das ganze ist latürnich zeitintensiv, da ist die tägliche Stunde gleich voll. Macht man wohl am besten mit Pads beim Glotzen etc.
Es heißt übrigens "bass (drum)", auch wenn es die Aussprache nicht vermuten lässt.
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Zunächst muss ich zugeben, ich kanns auch nicht... [size=1]über ~240bpm, da wirds echt anstrengend :D[/size]
Kam eigentlich eindeutig raus, ob nun die Geschwindigkeit das Problem ist, oder die Koordination, das überhaupt hinzubekommen?
ZitatOriginal von Philip16
Zweitens ist es leichter für mich vier verschiedene rythmen mit vier gelenken zu spielen als die triplets ....
Klingt mir jetzt eher nach Koordination (diese andere Behauptung da lasse mal unkommentiert...).
Du könntest ja auch erstmal bei langsamem Tempo nur diese Bass-Dreiergruppen spielen, dazu auf den ersten und dritten Schlag Hihat dazu. Das Hihat lässte dann nach ner Weile in Vierteln durchlaufen. Irgendwann dann noch Snare dazu, wobei die wohl kaum eine Rolle in dem ganzen spielen dürfte. Gerade, um Bewegungsabläufe neu zu erlernen, ist es wirklich sehr wichtig, _sehr_ langsam zu beginnen!seppel:
Anwendungsmöglichkeiten gibts imho genug, etwa im Rock (siehe Bsp. des Threaderstellers), R'n'B oder auch Latin. Bekomm ich auch viel eher unter als Triplets (heißt das nicht eigentlich nur "Triole", worum es hier gar nicht geht? Entschuldigt meine Fachsprachunkenntnis) mit ner einzelnen Hand.