Beiträge von Oddjob

    Für den Anfang wichtig: langsames Tempo; zum Klick; auf saubere Ausführung achten; einfach Gefühl für die Pedale bekommen.
    Konkrete Tempi zum Üben machste am besten mit deinem Lehrer aus, genauso wie alles andere auch.
    Vielleicht auch abklären, was du erreichen willst bzw. wozu du Doublebass spielen willst. Bist du in ner Metalband, wo du nen Teppich drunterlegen willst? Oder willst du Grooves aufpeppen? Oder ists nur zum Solieren gedacht?

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    Original von shardik
    üb dann ma 120bpm aber heel down(16tel)...
    das einige minuten lang. dann wirst du schon sehen was das bringt.
    die meißten gehen bei höheren geschwindigkeiten dann ja mit der ferse hoch (ich auch). wenn du heel down übst hast du meiner meinung nach keine probleme mit höheren tempi (dann heel up).
    und ich glaub net das einer der anfängt doublebas zu üben gleima 140bpm heel down spielt


    Ich gehe stets von Leuten aus, die zumindest fortgeschritten sind und eben auf Tempo üben wollen (Anfänger sollten davon sowieso erstmal die Finger lassen). Da übe ich nämlich lieber 16tel auf 140bmp aufwärts als 3 Jahre lang 4tel auf 50bmp.

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    Original von Drumtheater
    auch wenn man schneller wird muss das ja nicht heißen dasman den bewegungsablauf ändert, dass ich weniger aushole wenn ich schneller spiele versteht sich ja von selbst, denn irgendwo muss ja auch die schnelligkeit herkommen aber bedeutet das schon eine änderung der bewegung, eigentlich nicht.


    Doch, diesen Unterschied in der Bewegung gibt es meiner Meinung nach schon. Auch wenn er im Fall der Füße recht fließend ist. Ich habs mich eben mal ans Schlagzeug gesetzt, um den "Breakpoint" zu finden:
    Bis ca. 130-150bpm spiele ich aus dem Bein, darüber aus dem Fuß. Nun könnte ich zwar auf 120bpm üben (und dabei natürlich besonders auf die saubere Ausführung achten) und würde dabei mit Sicherheit auch insgesamt schneller werden. Wenn ich aber aber gezielt auf Geschwindigkeit üben will, würde ich wohl bei ~140bpm anfangen, um gleich die richtige Bewegung für hohen Speed zu trainieren. Damit käme ich wohl schneller ans Ziel.


    Und genau diese Bewegungsänderung gibt es noch an anderen Stellen:
    Doubles (egal, ob Fuß oder Hand): Von 2 getrennten Bewegungen zu einer Bewegung, die den Rebound ausnutzt.
    Singles (Hand): Von Handgelenk zu Fingercontrol. Nicht allgemeingültig, weils da nach Grip und persönlicher Vorliebe variiert.
    Man kann nun eigentlich immer 2 Übetempi nehmen. Eins für die erste Bewegung, eher lässiges Tempo, um auf die richtige Ausführung zu achten. Dann noch ein Tempo, das hoch genug ist, damit man gut in der zweiten Bewegung üben kann. Dabei aber niedrig genug, um nicht sofort ans Limit zu stoßen und es nach 10sek wackelt oder man den Takt verliert.


    Du redest von 30 Monaten täglich 30min und hast es selbst erst(/schon?) => 3 <= mal gemacht?
    Den Rest kann ich leider nicht entziffern. Entweder gewöhnst du dir (bitte) an, leserlich zu schreiben oder du bist Legastheniker - dann entschuldige ich mich.


    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass man schneller wird, auch wenn man nicht "schnell" übt. Bis zu einem bestimmten Grad wird man sicher schneller, wenn man aktiv spielt und übt. Wenn ich aber gezielt auf Geschwindigkeit übe, dann gehe ich dabei an meine Grenzen. Das geht schneller, da bin ich mir sicher.

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    Original von Chuaghan
    EDIT:


    200 bpm?????????? Davon kann ich nur träumen, ich kann mir im Moment garnicht vorstellen, so schnell zu werden irgendwann. Allein schon wegen der VOLLSTÄNDIGEN Beinbewegung Heel-Up...


    Genau das ist für mich einer der Gründe, warum dieses extrem langsame Üben nicht soviel bringt, wie oft vermutet/behauptet. Zumindest, wenn es um Geschwindigkeit geht.
    Denn die vollständige Bewegung mit dem Bein macht man nur bei langsamen Tempi, wenns schneller wird, ändert sich der Bewegungsablauf. Und wenn man langsam übt, trainiert man eben nur den einen Bewegungsablauf. Ähnlich etwa bei Doubles mit den Händen. Da hilft es nicht viel, extrem langsame Doubles zu machen, wo dann beide Schläge einzeln aus dem Gelenk gespielt werden, wo man bei schnellerem Tempo nur noch mit Rebound spielt.


    Wohlgemerkt beziehe ich mich vorrangig aufs auf Tempo üben! Dass das langsamere Üben der Sauberkeit dient, ist mir bewusst. Dennoch halte ich auch da diese Ultrazeitlupe für Zeitverschwendung.

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    Original von Wolle S.
    Idealerweise solltest du irgendwann bei jedem Tempo was dir vorgegeben wird akkurat spielen können (natürlich unter Berücksichtigung gewisser Grenzen nach oben hin...)
    Ein Metronom zählt im Übrigen auch nur die Viertel, von daher solltest du bei 50 BpM 2-4 mal so viele Noten spielen, enspr. 8tel bzw 16tel, und dann natürlich auch Doppelkicks, Paradiddles und generell Rudiments wie auf der Snare.
    Wenn du das diszipliniert durchziehst (ich geb offen zu ich hab da oftmals keine Lust zu, aber da bin ich selber schuld...), dann zahlt sich das immens aus.
    Natürlich auch mal das Tempo steigern, das versteht sich aber denke ich von selbst...


    Es war aber tatsächlich von 4tel auf 50bpm die Rede.
    Wobei mir das auch zu mühselig wäre, sollte ich mir mal nen Doppelhuf besorgen. Bezweifle außerdem, dass es überhaupt etwas bringt.

    Teil C wird wohl auf dem Ride gespielt, dann kannst du auch dein Hihat treten. Die Noten sind auch nicht mehr über der obersten Linie (=Hihat), sondern darauf (=Ride, würde ich sagen).


    edit: Jetzt, wo es Cypher anspricht: Wenn du nicht gerade auf dem Hihat spielst, lässt du es standardmäßig offen. Dadurch kannst du dann etwa den Backbeat der Snare unterstützen, wenn du es zutrittst.

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    Original von Steve Miller
    Das Hi hat mit der Seite des sticks anzuspielen bringt aber auch 0 rebound, fiel mir grade ein.


    Hihat wird allgemein zum Großteil aus dem Handgelenk gespielt. Mir fallen auf Anhieb auch nicht gerade viele Grooves ein, wo man _nicht_ auf der Hihatkante spielt (sei es nur zum Teil, siehe Wellenbewegung).

    16tel über 8tel-Triolen macht für mich so gut wie keinen Sinn. Entweder hat sich dein Lehrer versprochen oder du was falsch verstanden oder er versucht, echt seltsame Dinge zu lehren oder ich bin einfach ne Niete.

    Solange der rechte Fuß auf nem BD-Pedal steht, wirste sicher keine Probleme haben - auf dem Hihat aber sicherlich :D Allein erstmal den Druck aufzubringen, dass es fest geschlossen ist, war für mich überraschend schwierig. Irgendwelche open-close-Spielereien inkl. linkem Fuß an der BD zu koordinieren... haha.

    Diese Wellenbewegung - so nenne ich sie mal - hab ich eigentlich schon immer als sehr natürlich empfunden. Kann mich zumindest nicht dran erinnern, dass ich mir das sonderlich eintrichtern musste. Deswegen glaube ich auch, dass du eigentlich nur so ne Art erste Hürde überwinden musst und es dann wie von selbst "rund" läuft ;)


    Probiers doch mal so:
    Erstmal binär 8tel auf dem Hihat mit dieser Bewegung. Ist ja im Prinzip nur ne Folge von Down- und Upstroke. Dabei musst natürlich aufs Handgelenk achten, dass es locker ist. Also für den ersten Schlag einen normalen Downstroke aus dem Arm. Beim Upstroke vorstellen, als hättest du am Handgelenk nen Faden, der hochgezogen wird - das heißt, die Hand wird dabei "nach unten" gezogen, wobei der Stick mit dem Hihat kollidieren sollte ;) Wenn das flüssig läuft, würde ich als nächsten zum Shuffle übergehen. Ist im Prinzip ja das selbe, nur dass die Hand nach dem betonten Downstroke eine minimale Ruhephase hat bzw. in ihrer Position ausharrt, der Upstroke dafür umso schneller abläuft. Für die Triolen muss dann eben noch ein Tap zwischen die beiden Schläge, natürlich aus der beschriebenen Bewegung heraus. Also wie es wohl in dem von dir genannten Video beschrieben ist, in der "Mitte".
    So wie ich das beschrieben habe, ähnelt das ziemlich der Moeller-Technik, wobei wir natürlich nicht unser Hihat peitschen wollen ;) Aber den Bewegungsablauf in dieser Art zu verinnerlichen halte ich nicht für falsch.
    Je nach Tempo und Drang zur Akzentuierung spiele Triolen auf dem Hihat von "gemoellert" (schnell und/oder starke Akzentuierung des ersten Schlags) bis fast ohne Wellenbewegung (langsam, gleichmäßig betont). Letztere dürfte meiner Meinung nach aber auch runder laufen, wenn man die man mal die Wellenbewegung verinnerlicht hat.

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    Original von MetalHead82
    Ich scheu immernoch die Investition in Trigger... ich steh auf Natur-Drumsound, heißt: ordentlich stimmen, gescheites Mikro, und auf gehts.
    Und ich mach ja auch Fortschritte... am Mittwoch krieg ich von unserem Session-Gitarristen sein altes Drumset, das wird dann auf Linkshänder umgebaut (kommt auch in meinen Galeriethread :D), bis dahin spiel ich soweit's geht open handed und mit der linken BD wenn ich die HiHat nicht öffnen & schließen muss.
    Klappt ganz gut.


    Danke auf jeden Fall nochmal für alle Vorschläge und Anregungen!


    Tom


    Wird knackig, sag ich dir ;D
    Dein Hauptproblem wird dann nämlich nicht dein linker Fuß sein, sondern dein rechter ;) Auch die Überkreuzstellung der Hände ist aufm Leftieset haarig. Hätte ich 2 oder mehr Sets, würde ich aber auch eins linksrum aufbauen :)


    2 Jahre