Beiträge von Oddjob

    Ich persönlich würde mich nicht zu sehr drauf versteifen, dass dieses "man hält den Stock da, wo der Rebound am besten ist" das einzig Wahre ist.


    Nicht, dass ich falsch verstanden werde: prinzipiell halte ich den Stock schon an der "richtigen" Stelle und bringe es meinem Schülern auch so bei (inkl. Erklärung bzgl. Rebound). Dennoch kann es sein, dass mein Grip "nach hinten wandert". Dies ist besonders bei rockigen oder funkigen Sachen der Fall. Dabei spiele ich viel aus dem Handgelenk und das Spiel wird kraftvoller und fühlt sich damit auch einfach besser an. Wenn ich in einer Rocknummer 8te- oder 16tel-Läufe über die Toms "hämmere", passiert das mit ein wenig Arm und viel Handgelenk, der Rebound kann mir da herzlich egal sein. Der Backbeat der linken Hand wird auch spürbar heftiger, besonders bei Rimshots. Dennoch bleiben subtile Ghostnotes spielbar, für mich jedenfalls.


    Bei ner Snareetüde oder ner leisen Jazz-Nummer nutz ich natürlich den Rebound aus bzw. brauche das härtere Spiel nicht.



    edit: Bei der Stelle fällt mir gerade ein, dass ich Rods (zumindest meine ganz billigen) oft extrem weiten hinten halte - so dass das Stockende schon gar nicht mehr unter der Hand raussieht. Spielbar ist das auf jeden Fall, der "seltsame" Grip fällt mir eh meist erst später auf. Und Rebound gibts bei den Dingern auch kaum.

    Kennt ihr Kings Of Leon? :D


    Ganz ernsthaft, ich finde das Lied richtig gut! Gewitzter Anfang, gutes Arrangement (Geige zB sehr schön), schon tight und groovig. Der Sänger hat ne richtig gute Stimme mit Wiedererkennungswert. Nur diese Wawa-Gitarre stört mich bisschen. Und die Geige hätte später gerne wiederkehren dürfen.


    Bei allem Lob würde ich den Song aber in einem Album-Kontext eher als (einen sehr guten) Übergangssong zwischen den richtigen Krachern sehen. Er ist mMn nicht eingängig genug, um selbst ein solcher zu sein.



    Edith verbessert meine Rechtschreibung

    Hi Don,


    also die Aufnahmequali find ich allgemein sehr ordentlich! Die Snare gefällt mir nicht so gut, die hat mir zu wenig "Schnarre".


    Like a Rover find ich gut, schön energiegeladen. Die beiden "Balladen" finde ich nicht so gut, nicht sehr eingängig, außerdem brauchen die bisschen mehr eigenen Charakter. Die fangen halt einfach nur mit ner Gitarre an, die ne Akkordfolge schrammelt - Wiedererkennungswert gleich 0.
    Die Stimme eures Sängers ist nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Bei Like a Rover klingt sie aber besser als bei den anderen beiden. Ich stoße wohl ins gleiche Horn wie Reed, wenn ich sage, er darf noch bisschen mehr Gas geben.

    Zitat

    Original von Ikarus
    also ich habe die spannung beim batter als auch beim reso gleich gehalten. wie gesagt bis jetzt 2 - 2 1/2 umdrehungen


    Dann würd ich mal sagen, dreh das Reso noch mindestens eine Umdrehung höher. Möglicherweise ist dafür Gewalt nötig.
    Bei Toms kann man für eine neutrale Stimmung erstmal von Schlagfellspannung=Resofellspannung ausgehen, bei Snares darf das Reso grundsätzlich erstmal ein gutes Stück höher gedreht werden.


    Du redest aber von reinem Gehörschutz - da tun es mMn die Muscheln ausm Baumarkt oder die Stöpsel für 2,50 (oder beides zusammen, macht nen geileren Drumsound) auf jeden Fall. Teureres klingt halt besser.


    Aber hier geht es ja gerade um Kopfhörer. Da soll einerseits was rauskommen, das man hören will, andererseits soll es dämmen. Und da wirds bei Billigkram einfach gefährlich.
    Außer man weiß geschickt zu kombinieren: beispielsweise billige Stöpsel und drüber Ohrwärmer vom Bau. Ist übrigens mein Tip an den Threadersteller.


    Wenns komfortabler und ästhetischer sein soll, wirds teurer.

    Zitat

    Original von Anthrax
    Allerdings ähnelt das Ding der Axis eher wenig.


    Das meinte ich. Zwar war unter meinen Füßen noch keine Axis oder Trick, eine BOA hab ich aber mal kurz angespielt. Die ist vom Design einer "normalen" Fußmaschine jedenfalls sehr ähnlich. Nix von wegen Longboard und so, eher Shortboard mit "Fersenablage" (wie hieß das Ding nochma).



    edit:


    Zitat

    Original von Xian01
    DIese Schlägel sorgen aber aufgrund Ihrer Konstruktion (Schaumstoff mit verschiebbarem Hartkunststoffkern) eher für einen Härteren Sound bzw. einen Sound der genau in dieser Stilistik gefragt ist.


    Falls ich das Video nicht falsch verstanden habe, kann man den Kunststoffkern auch ganz im Schaumstoffbeater verschwinden lassen, womit ein weicherer/attackloserer Sound gegeben wäre.
    Und mal ehrlich: der Beater ist genau auf die Maschine abgestimmt? Bist du selbst der Meinung (durch testen etwa) oder hat dir das jemand von PDP erzählt? Irgendwie zweifle ich nämlich daran.

    Zitat

    Original von drummertarzan
    das kommt auf den Standpunkt des Betrachters an. Imho interessant ist die BOA nur fuer Heeltoe-Speedplayer, also Leute, die auf Axis, Trick etc. schwoeren.


    Kannst Du diese Vermutung irgendwie belegen?

    Zitat

    Original von dominik_01
    also finger weg?


    Meiner Meinung nach: ja.
    Zum Üben oder für live braucht man (imho) keinen super Sound, das wäre bei dem Ding wohl nicht das Hauptproblem. Aber abschirmen tun die Dinger sicherlich nicht sonderlich gut, das wäre mir zu gefährlich.

    Bei mir kommts in Band gar nicht so selten vor, dass ich mitzähle.


    Meistens gehts dabei um Akzente, die vom Gefühl her zwar immer richtig gespielt werden, wo ich aber nicht weiß, wo genau die Dinger im Takt eigentlich liegen. Wenn ich dann ein längeres oder etwas vertrakteres Fill davorsetzen will, kanns nämlich passieren, dass diese Akzente auf einmal nicht mehr so gut gefühlt werden. Da wird dann gezählt.


    Oder ein aktuelles Beispiel: Sängerin macht von Strophe in den Refrain nen Auftakt, 2 Wörter, die auf "3und" und "4und" kommen. Sag ich zu Basser und Tastentyp "lass mal Akzente draufhauen". Was dann aber für große Verwirrung sorgt, weil sich diese Betonungen erstmal nur schwer mit dem vorhergehenden, als auch mit dem nachfolgenen Groove vereinbaren lassen.
    Also wird die Stelle zerlegt, langsam gespielt und laut mitgezählt. Hilft.