Beiträge von Oddjob
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Die Reaktion seiner Frau halte ich für absolut übertrieben. Wie schon erwähnt, sehe ich im Interesse an DC's Gesundheit keine Sensationsgier, sondern ernsthafte Sorge, von wenigen Ausnahmen wie immer abgesehen. Dazu klingt es so, als würde sich das halbe Internet in Spekulationen über ihn zerreissen, dabei muss man doch schon recht gezielt suchen (die wirklich schon spezifische Suche nach "dennis chambers sick ill" gibt gerade mal drei google-Treffer). Das ganze bewegt sich also doch in Insider- bzw. Kennerkreisen.
Und sie spricht von "accusations and people analyzing him", beschuldigt aber direkt pauschal alle Leute einer schlechten Absicht, die sich nach seinem Zustand erkundigen. Und Leute, die sich wirklich um ihn kümmern, sollen nicht nach seinem Zustand fragen (sondern Hilfe anbieten und beten)? Und dann noch "Gossip kills, while prayer heals", was jetzt aber für mich ein grundsätzlicher K.O.-Schlag war.
Dann lasst uns doch mal auf facebook ein schönes Bild machen mit "1 like = 1 prayer", dürfte womöglich für Zufriedenheit bei ihr sorgen.
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Technisch alles ganz fein. Musikalisch ist das jetzt halt nicht mehr als eine Aneinanderreihung von Übepatterns.
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Ich frage mich, in welcher (musikalischen) Welt man eigentlich lebt, wenn man Rimshots als "Geknüppel", "zu laut" oder "nervtötend" bezeichnet. Man muss schon lange suchen, um einen Schlagzeuger in der obersten Liga zu finden, der _keine_ Rimshots auf 2 und 4 spielt, zumindest in der Popecke, Rock sowieso.
Beispielsweise wird sich ein Sting keinen groben Knüppler ans Schlagzeug holen. Und einen Vinnie Colaiuta als solchen zu bezeichnen, wäre deplatziert. Der spielt jedenfalls durchgehend Rimshots. Andere Beispiele wurden ja von Luddie genannt.Ganz offensichtlich werden Rimshots auch gar nicht erkannt, wie man hier an den Reaktionen zum ersten Video sieht.
Und zum Thema Jazz: auch da gibt es Rimshots. Vor allem in modernerem Jazz. Und auch die filigransten Meister ihrer Kunst (zB Brian Blade, Eric Harland, Bill Stewart) greifen auf konstant gespielte Rimshots zurück, wenn die Stilistik es erfordert. Auf Wunsch kann ich "Beweismaterial" liefern.
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Bei Christian Scott hat er meiner Meinung nach absolut geglänzt:
https://www.youtube.com/watch?v=Hvf8yNehp0Y
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Üblicherweise mischt man keine Triolen und gerade Achtel.
Im Jazz werden Triolen öfters als Achtel dargestellt, gemeint ist aber eine ternäre, also "swingende" Spielweise. Vielleicht ist das bei Deiner Übung der Fall.Ansonsten gilt um "Unahbängigkeit" (gemeint ist eigentlich Koordination!) zu erreichen: Üben!
Sagen wir mal, dass gerade Achtel im "medium Swing" nicht allzu häufig sind. "Jazz" ist dann doch noch ein etwas weiterer Begriff.
Aber es war ja auch nicht zwangsläufig die Rede von Achtel gegen Achteltriolen. 2 gegen 3 hast du im (medium) Swing auch, wenn du etwa Viertel in der rechten Hand hast und dann Vierteltriolen mit linker Hand/Füßen spielst. Und das ist schon sehr gängig. -
5er:
a) da-la-pi-co-la
b) ta-ka-de-mi-di7er:
a) da-la-da-la-pi-co-la
b) ta-ka-de-mi-ta-ki-diSowas kompliziertes spiele ich nicht.
Je nach Metier und eigenem Anspruch ists sicher nicht verkehrt, sich damit mal auseinanderzusetzen. Ansonsten sind diese Zählweisen ja auch für Verschieber anwendbar, wobei 5er und 7er ja auch im ambitionierten Amateurbereich gängig sind. -
Danke für den Link!
Ich hab bisher nur die ersten beiden Nummern von dem Konzert angehört/-schaut, aber ich finde auch, dass an die erste youtube-Version bisher nichts rangekommen ist. Das Album schon gar nicht, hier live auch nicht ganz. Aber ich freu mich trotzdem schon auf den Rest des Videos!
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Ich finde es bezeichnend, dass fast alle "Großen" heel up spielen. Thomas Lang ist eine von wenigen Ausnahmen.
Und für schnelle Doppelschläge wird dir heel down vermutlich nicht viel helfen. Und auch nicht unbedingt irgendwelche "Spezialtechniken" wie heel toe. Ich behaupte, der großteil wirds einfach so gelernt haben, dass er mit regulärem heel up versucht, zwei schnelle Schläge zu spielen und irgendwann fängt man dabei einfach an, für den zweiten Schlag nach vorne zu rutschen ("slide-Technik" für diejenigen, die einen Begriff brauchen).
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Bleib bei heel up. Es gibt keinen driftigen Grund, auf heel down umzusteigen, wenns bisher funktioniert hat.
Nur weil ein Buch mir sagt, es sei Standard, Nudeln mit der Gabel zu essen, bleib ich trotzdem beim Löffel. (Damit kann man besser schaufeln)
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Vielleicht meinst Du auch nur dass Du richtig und exakt spielst. Woher willst Du es wissen, hast ja, da Du nicht mitzählst, keine Kontrollinstanz beim Spielen.Wenn man etwas wirklich spielen wollen kann, dann muss man es zuerst perfekt zählen können! Alles andere ist ungenauer, geschätzter und wackliger Müll!!
Was hältst du von der Kontrollinstanz "Gehör"? Wohl noch nicht davon gehört, nech.
Und was heißt schon "exakt" spielen? Vermutlich jeden Schlag metronomisch genau zu platzieren (ja, das möchte ich auch gerne können und übe auch dahin). Aber es gibt so viele Musikarten, wo das doch gar nicht gefragt ist. Oder wo es bewusst vermieden wird, als Beispiel Chris Dave, ab 1:34Um auf die letzte Zeile des Zitats einzugehen: Da hat wohl jemand die einzige Wahrheit entdeckt und verteidigt sie mit einem wirklich ekelhaften Ton, Gratulation. Lass mal Musik von dir hören, dann kann man hier kontrollieren, ob du genügend gezählt hast in deinem Leben.
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Dann hast du nicht verstanden, dass es beim laut Zählen nicht darum geht, sicherzustellen, dass man das Richtige spielt.
Und dass das Beurteilen, ob richtig oder falsch gespielt, vom laut Zählen des Schülers auch nur in irgendeiner Weise abhängig sein könnte, ist einfach so abwegig, dass deine Aussage wie eine hohle Provokation klingt. Vor allem, weil dein Post schon mit einer ähnlichen Andeutung angefangen hat: "hier ausschließen möchte,das ein Schüler von mir 2 Jahre gebraucht hätte, um das Zählen der Noten zu erlernen".
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Als Schlagzeuglehrer sollte ich in der Lage sein,auch wenn der Schüler nicht laut mitzählt, bestimmen zu können,ob das Vorgespielte richtig oder falsch war.
Dieser Seitenhieb ging leider daneben, er macht sogar nen Boomerang, weil du zeigst, dass du den Text des Threaderstellers nicht wirklich gelesen/verstanden hast.edit: Das Sprechen/Zählen als "fünftes Gliedmaß" hat eine recht lange Tradition ("Begründer" Gary Chaffee? Habs vergessen). Top-Drummer wie Chris Coleman (ganztaktig bis hin zu 16tel durchzählen), Jost Nickel (Viertel, Off-Beats) und Benny Greb ("chid" auf Viertel u.a.) sind nur drei aktuelle Beispiele, die das laute Zählen empfehlen.
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Weil wir erst letztens den Thread hatten:
Ich finde, er nimmt den Stock viel zu weit vorne, so richtig Jazzer-typisch. Für die Musikrichtung kriegt er damit auf keinen Fall genug Punch.
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oddjob und abbot, natürlich ist es royster, was denkt ihr denn, warum ich den thread eröffnet habe?
Vielleicht, weil Steve Jordan bei ihr spielt. Oder Vinnie Colauita. Oder Travis Barker.Wasn das für ne Ansage?
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Ist das Tony Royster Jr.?
Schön zu sehen, dass er auch so spielen kann. Das meiste, was ich von ihm in letzter Zeit gesehen/gehört habe, hat mich nicht wirklich angesprochen... -
meine Füße und Hände lassen sich eben nicht quantisieren und das ist auch gut so. Ein bisschen Leben soll da live schließlich auch noch drin sein.
Die Einstellung hätte ich auch gerne, würde mir einen Haufen Zeit sparen und Nerven schonen. -
Wegweisende physikalische Erkenntnisse, für den Laien verständlich formuliert. Das wirft tatsächlich ein neues Bild auf die ganze Sache. Danke abbot.
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Bei dem Stichwort fällt mir eine Schlagzeugschule ein, bei der (unterlegt mit Bildern) erklärt wird, dass der Daumen beim Greifen anzuwinkeln sei und ein gerade Daumen falsch sei.
Hust.