Beiträge von some guy

    Was so für alle Tempi ganz gut ist, ist das Album "Enemies of Reality" von "Nevermore". Was das ganze Interessant macht ist, dass man in nem Teil der Songs einen Wechsel zwischen triolischen und duolischen Patterns hat.
    Vor allem ist, wie gesagt, auf dem Album ein breites Spektrum an Tempi abgedeckt. Bsp. songs: Enemies Of Reality; Ambivalent; I, Voyager; Seed Awakening



    Ganz gut sind auch songs von "Lamb of God". Da hat man einerseits viele durchgehende Doubblebass-Passagen im mittleren Tempobereich und dann aber auch kurze schnelle Patterns, die die Koordination etwas herausfordern. Bsp. Songs: Laid To Rest; The Faded Line; Blood Of The Scribe

    so eine Plastikscheibe bringt in Punkto Nachbarschaftsschonung nichts.


    Einer der Größten Probleme beim Schlagzeug ist die Schallübertragung über den Boden. Du müsstest einen Raum im Raum bauen, um jegliche Übertragung zu verhindern und so ein Projekt fängt im 4stelligen Bereich an und ist ne heiden Arbeit.


    Wenn du nicht vorhast 4 Stunden am Tag zu üben würde ich wirklich Pads kaufen, wie Jack-Lee das vorschlägt.

    In erster Linie: Wenns bequemer ist und nicht an Geld mangelt, hol dir ne cable. Ist im prinzip nichts gegen einzuwenden.


    Ich glaube allerdings auch, dass es nicht die sinnvollste lösung wäre. mir fallen da folgende Nachteile ein:


    1. Je nach Länge des Pullrods könnte dieser immens im weg sein, z.b. wenn man mit der linken Hand von der Hihat auf die Toms will, oder generell von der linken seite des sets zur Rechten.


    2. Wenn du den Stick bzw. deinen Arm nicht stark nach aussen winkielst ist der rechte Stick genau über der Trommelfellmitte. An deiser Stelle geht in der regel jedoch der linke stick bei etwas kräftigerer Spielweise in die höhe, so dass sich beide in die quere kommen könnten.


    3. Je nach Höhe der Hihat ist es schwer mal ordentlich den Rand zu crashen, ohne die Hand in die Snare zu schlagen.


    (Aus den obrigen Punkten resultiert, dass man die Hihat warscheinlich relativ hoch und etwas weiter weg von der Snare platzieren muss)


    4. Was viele schon sagten: Man macht sich dadurch von besonderen setups "abhängig".


    5. Ich habe nicht die chance gehabt "ausgiebig" Cables auszuprobieren. Allerdings war mein Eindruck bis jetzt, dass sie ein anderes, weniger direktes feeling haben. Gerade dann, wenn man viel mit philigranen hihat-splashes arbeitet etc.


    Diese "Nachteile" entsprechen natürlich nur meiner Erfahrung und ich bin weissgott kein Fachmann für Hardwarekonstellationen. Wie gesagt, wenn dass für dich das bequemste schlechthin ist, dann go for it. Allerdings muss ich mich den anderen anschließen, dass du es aus rein logistischen gründer weiterhin mit deiner "normalen" versuchen solltest.

    Ich hab in meinem Umkreis die Erfahrung gemacht, dass eine Band dann EMO ist, wenn die Mitglieder ihre Instrumente kaum beherrschen und meinen, dass sei gut so, weil dann der Schwerpunkt auf emotionaler Ebene läge und technisches Können den wahren Gefühlen nur Im weg stehe und diese tötet.... ist jedenfalls meine Erfahrung...
    Und da hör ich mir dann lieber Waschmittel in der Trommel an....

    Sind nicht diese ganzen Debatten hier völlig für die Katz?!


    Wie gut der Junge spielt macht keinen anderen schlagzeuger besser oder schlechter. Vor allem ist es doch egal, wie lange er schon spielt. Dabei ist es eher wichtig, dass man (an)erkennt wieviel Arbeit er in sein Spiel Investiert hat. Davon mal Abgesehen, dass dies ein drei Minuten Ausschnitt aus einer ganzen Messe ist.


    Ich persönlich finde sein spiel beeindruckend und habe das vorhin als Anlass genommen, selber zu üben und mich davon inspirieren zu lassen... ich konnte das mit 13 noch lange nicht und knabbere immernoch an diversen sachen, die er spielt.


    Es mag vielleicht nicht so sauber sein, wie bei einem Weckl... ABER DER JUNGE IST 13!!! Ich sag nur: Machts erstmal nach. Ich kanns nicht.


    Und im großen und ganzen, find ich sollten wir uns nicht in nem Forum wegen irgendwelcher "Missverständnisse" oder "formulativer Unachtsamkeiten" ankeifen, sondern die zeit sinvoll nutzen und üben oder wenigstens konstruktive debatten führen... :)

    Ich sah mich vor einer Weile mit dem selben Problem konfrontiert.
    Eine Lösung die ne ganze Zeitlang für mich funktioniert hat, ist das dofuma-
    Pedal LINKS von dem Hihat-Pedal zu positionieren.


    Dann ist zwar die Hihat sehr nah, allerdings bevorzugte ich in diesem Setup sowieso kleinere Becken.


    Wie alle schon sagten: Experimentieren ist angesagt

    Ich hab einige Zeit lang das Meinl Johnny Rabb Safari Ride gespielt, allerdings in eher experimentellen Bands und wenn in einer "Mainstream-Band", dann als zweites crash/ride.


    Wenn es dir um einen trockenen sound mit viel Stickansprache geht, dann würde ich auf jedenfall auch mal in die Dry Ride abteilung verschiedener Hersteller schauen.


    Ich habe mir vor kurzem ein Zildjian K-Custom Dry light 20" Ride zugelegt. Es ist wunderbar Trocken (wie der name schon sagt) mit einer relativ kleinen Kuppe, hat aber nicht einen ganz so "spezifischen/besonderen" Sound verglichen mit den meisten Flat Rides die ich angetestet habe und lässt sich wunderbar in allen styles von Realbook Jazz bis Fusion und vielleicht sogar in einer seichteren Rock-Band anwenden.


    Im Endeffekt siegt der eigene Geschmack und wie alle (zu Recht) schon sagten: Um das antesten kommt man nicht herum!!

    Wegen ähnlicher Fragen zum Beckenkauf habe ich mich vorab mit meinem Lehrer lange unterhalten.
    Er hat in 30 Jahren Profi-Spielerfahrung Paiste, Zildjian, und Meinl Endorsed. Zu seiner Spielart ist zu sagen, dass er viele Gigs in richtung Rock, Pop, Fusion und Blues spielt. Er ballert nicht, geht aber nicht grade zimperlich mit seinen Becken um.
    Zum Thema Haltbarkeit konnte er mir folgendes sagen:


    Paiste Crashes kann man von vornerein "vergessen". Im gegensatz zu Zildjian, Anatolian, Sabain, usw. werden Paiste Becken nicht gegossen, sondern aus einem größeren "Blech" ausgestanzt.
    Diese Herstellungsmethode führt dazu, dass die Becken schneller dazu tendieren am Rand einzureissen (hab selber die letzten 3 Jahre einige paiste Becken gespielt und kann das nur bestätigen).


    Zu Zildjians A-customs und Ks konnte er mir sagen, dass die Becken zwar nicht ewig halten und eher an der Glocke bzw den Hämmerungsrillen (je nach Becken) entlang reißen, aber man über die qualität selber nichts bemängeln kann.


    Danach ist er zu Meinl gewechselt und ist mit seinen Bycance THIN-Crashes sehr zufrieden. Er hat in etwa 3 Jahren nur 2 davon "gefragt" und bei einer schowzahl von 260 im Jahr und vielen Proben ist das auf jedenfall eine durchaus zu lobende Bilanz. Es seien bis jetzt die haltbarsten becken die er je gespielt hat und sie klingen auch noch geil (kann ich auch bestätigen).
    Außerdem haben sie als Thin crashes die eigenschaft sofort anzusprechen und ohne verzögerung ihr maximales Klangspektrum zu erreichen. Und, um es es zu betonen, mein Lehrer geht wirklich nicht zimperlich mit seinen Becken um!! Dazu sei aber gesagt, dass er schon immer sehr auf richtige anschlagtechnik achtet!


    Hoffentlich hilfts! Is etwas länger geworden...

    Die wohl drastischste Methode wäre wirklich löcher in das Becken zu Bohren. Allerdings würde ich davon abraten, wenn man keine fachliche Ausbildung dazu hat ;) . Hier ein paar einfachere Methoden:


    1. Mit etwas Gaffertape eine (oder mehrere) Münze(n) an dem Becken befestigen.


    2. Von einem Badewannenstöpsel die "perlenmetallkette" (keine Ahnung wie der Fachbegriff lautet :() ein paar mal um das gewinde des Beckenständers wickeln und über das Becken hängen lassen.


    3. Es gibt von Pro Mark ein Beckenfilz an dem solch eine Kette schon befestigt ist.


    Hoffentlich hilfts weiter.