... Amateure sind, die aber das Musikmachen durch ihre gesamte Biografie tragen. Man fängt irgendwann als Kind oder in der Schule an, spielt in Bands und ist in der Szene drin. Im Laufe der Zeit gibt es Unterbrechungen, durch andere Lebensumstände, zB Studium, Partnerschaften oder Kinder, aber die Musik lässt einen nicht wirklch los [...] Ich würde solche Leute definitiv auch als Musiker bezeichnen.
Ja. ich habe schon einiges an "Lebensumständen" mitgenommen, aber zur Musik hab ich immer zurückgefunden, aber eine wirkliche Unterbrechung gab es nicht. Es lief halt schlechter... aber wirklich aufhören geht einfach nicht. Vom "Können her würde ich mich als Amatuer im besten Sinne bezeichnen, Hobbyist vielleicht auch, da mich Musik machen Geld kostet welches ich aber gern investiere
Zum Begriff Musiker an sich; einfach ausgedrückt ist man Musiker sobald man Musik macht unabhängig vom Instrument. Es ist eigentlich nur eine Bezeichnung der über die Zeit etwas mystisches gegeben wurde wie es auch bei "Künstler" (Bildhauer/Maler/Musiker/Schauspieler und alle die ich jetzt noch vergerssen habe) der Fall ist. "Er/Sie ist Künstler" wird ehrfürchtiger ausgesprochen als z.B. "Er/Sie ist Energieelektroniker (Fachrichtung Betriebstechnik mit der Spezialisierung auf Mikro/Nano -elektronik)". Es bleibt aber trotzdem nur eine recht frei auszudeutende Bezeichnung. Ein Oberbegriff für einen Schrank mit vielen Schubladen.
Ich bin Musiker und Schlagzeuger und Fahrradfahrer und Jogger und Gelgenheitsautofahrer und Student und 400€ Jobbler und Energieelektroniker und Dresdner und ... und so weiter. Ich bin viel aber am meisten ich selbst. Also nenn dich einfach beim Namen und sag: "Ich spiel Schlagzeug und das ist gut so meine Damen und Herren Abgeordneten".OK oder nur den Hauptsatz davon.
EDIT: Hätt ich mal zuende gelesen. Lite-MB sagte es bereits in aller Kürze. Der eingewanderte Akkordeonspieler ist in erster Linie "'n armes Schwein" aber ja.