Zitat
Original von Buddy Poor
Divx, mpeg4............ Alter langsam fängt sich alles an zu drehen. Warum müssen die nur soviel zeugs entwickeln ...................?
Das nennt sich Konkurrenz, und ohne Konkurrenz kein Fortschritt
Als die DVD den Consumer Markt eroberte passten auf einer DVD gerade mal 2 Stunden Film (mpeg-2 Video). mpeg-2 lässt sich aber sehr schlecht in Echtzeit übers Internet übertragen - um einen Spielfilm in Echtzeit und guter Qualität zu sehen bräuchte man schon ne 10 MBit-Anbindung. Das war vor 10 Jahren natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, und deshalb entbrannte ein Kampf unter den Software-Firmen um den "besten" Kompressionsalgorithmus zur Live-Übertragung von Bild- und Tondaten übers Internet.
Und da fing es natürlich an mit Microsoft Video for Windows, Apple QuickTime, Real Video ... bis man schließlich bei den aktuellen Codecs der "4. Generation" angelangt war (auch mpeg-4 genannnt), wozu neben den eben genannten auch das inzwischen kommerzielle DivX und dessen freier Open Source Ableger XviD zählen. Mit denen ist es seit einigen Jahren problemlos möglich, 2 Stunden Video auf eine Standard-CD zu speichern. Wenn du Tipps für die Konvertierung von Videos suchst, hilft dir sicher die Seite http://www.doom9.org
Was das sinnvollste Format ist, wird jeder anders beantworten. Als Apple-User finde ich das mov-Format (also entweder QuickTime Movie, oder H.264) ganz dufte. Windows-Leute mögen sicherlich Windows Media 9.0 (wmv) weil es auf jeden XP-Rechner läuft ohne was installieren zu müssen. Leute die Videos auf ihrem DVD-Player am Fernsehen schauen wollen, freuen sich über DivX 5, weil es sehr viele DVD-Player mit entsprechendem Decoder-Chip dafür gibt. Und OpenSource-Freunde schwören auf XviD, weil es ein offenes Format ist, an dem eine ganze Gemeinschaft im Internet arbeitet, anstelle einer bösen, kapitalistischen, globalisierenden Firma.