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Original von newbeat
Cakedrummer, man sollte nicht über Dinge reden von denen man keine Ahnung hat.
Alkohol ist keine harte Droge? Sorry - eine Einstellung die ich nicht teilen kann.
Genauso wenig sollte man auf Beiträge antworten, die man nicht verstanden hat. Das Beispiel mit Tempo 100 auf der Autobahn zu "rasen" verdeutlicht lediglich, wie wenig "2-3 Bierchen" mit einer harten Droge zu tun haben.
Dieser Beitrag geht mir so langsam so richtig auf die Nerven! Hier wird wie gesagt gesprochen von Menschen, die an Drogen verreckt sind! Spielt es da eine Rolle, ob es Hochprozentiges oder Kokain oder sonstwas war? NEIN!
Dann wird hier gesagt, dass diese Menschen das ohne Drogen nie auf die Reihe bekommen hätten und es folgen andere Statements, die Drogen als "nicht schlimm" darstellen. Aussagen wie: "Lieber ein Schuß im Jahr als jedes WE ein Bier" zähle ich da noch gar nicht mit.
Und wen man dann was dagegen sagt, wird argumentiert, dass man ja auch 2-3 Bierchen beim Gig trinkt und da absolut keine Nachteile festzustellen sind.
DARUM ging es mir. Man kann hier nicht sagen, dass 2-3 Bierchen ok sind und daraus den Schluss ziehen, dass diese Menschen, die sich totgesoffen haben, das richtige getan haben.
Da geht es auch nicht um Alkohol vs. irgendwas anderes, denn wie du vielleicht gelesen hast, habe ich weiter oben "Joints" durchaus auf eine Stufe mit Bier und Zigaretten gestellt.
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Original von newbeat
Außerdem gibt es jährlich mehr Todesopfer durch Alkohol und Nikotin (legale, "weiche" Drogen) als es durch Heroin seit seiner Synthetisierung bis heute je gegeben hat. Was ist da jetzt hart und weich?
Wie war das mit den Dingen, von denen man keine Ahnung hat? Die absolute Zahl der Alkoholtrinkenden ist eben auch um einiges höher, als die der Heroinkonsumierenden. Außerdem gehe ich stark davon aus, dass bei Herointoten die Dunkelziffer deutlich höher ist, was aber nichts zur Sache tut, da du sowieso keine brauchbaren Zahlen vorliegen hast, oder?
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Original von newbeat
Warum nimmst du gedankenlos einfach hin, dass ein Heroinabhängiger ein Krimineller ist, ein Säufer aber eine gesellschaftlich tolerierte Randerscheinung? Verkehrstote und Krüppel infolge von Raserei machen dir anscheinend auch weniger Probleme, als ein paar Kiffer und Pillenfresser, obwohl der volkswirtschaftliche Schaden durch Verkehrsrowdytum wesentlich höher ist.
Habe ich das? Wir reden hier von 2-3 Bierchen, nicht von einem Säufer. Das mit der Raserei hast du ja sowieso falsch verstanden, siehe oben.
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Original von newbeat
Bzw. warum ist Kiffen z.B. gegenüber Saufen nicht normal?
Wo habe ich das behauptet? Habe jetzt schon mehrfach das Gegenteil geschrieben...
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Original von newbeat
Ich habe auch persönlich was gegen illegale Drogen. Und zwar das sie illegal sind. Verbote ändern nichts am Konsum, anscheinend ist das Gegenteil richtig. Die Illegalität macht diese Drogen erst richtig gefährlich.
Zitat: "man sollte nicht über Dinge reden von denen man keine Ahnung hat."
Verbote ändern also nichts am Konsum? Natürlich kannst du dir in Frankfurt an jeder Straßenecke das Zeug kaufen, aber du glaubst doch nicht wirklich, dass nicht mehr Leute das Zeug nehmen würden, wenn man es im Supermarkt kaufen könnte?
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Original von newbeat
Tja, da bin ich jetzt wohl mal wieder hier der Jugendverderber und rufe zum maßlosen Konsum illegaler, harter Drogen auf.
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Original von RogerBeathacker
Dem Drogenproblem als solchem (und hier möchte ich sog. "legale" Drogen, wie Alkohol, Nikotin, Medikamente etc. inbegriffen wissen), kommt man durch die gegenwärtig praktizierte Verbotspolitik nicht bei.
Ich verstehe euch einfach nicht! Ihr konsumiert (so wie ich das aus euren Beiträgen ersehe) nur unwesentlich mehr Drogen (Alkohol) als ich und macht hier trotzdem einen auf Liberalisierung. Ihr sprecht vom "Drogenproblem" und achtet auf der anderen Seite pinibel darauf, dass hier ja niemand Drogen als gefährlicher darstellen könnte, als sie sind.
Es geht hier nicht darum, Leute wie "uns" zu schützen. Mir persönlich ist es auch egal, ob ihr euch 2x im Jahr einen Schuss setzt. Mir geht es um diese ganzen naiven Kiddies, die zu Hause keine "Eltern" haben und gesellschaftlich auf sich allein gestellt sind. Ich wohne hier in einem Kaff mit 300 Einwohnern und es vergeht fast kein Monat, an dem nicht hier oder in einem Nachbarort ein 13- oder 14-jähriger mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommt. Und die nehmen dann kein Koks, wenn sie es sich ganz einfach vom großen Bruder kaufen lassen können? Für die ist ja sogar Alkohol eine illegale Droge, weil sie nicht mal den kaufen können. Nur ist es halt einfacher dran zu kommen, als an Joints & Co. Die sind hier auf dem Land übrigens alles andere als verbreitet, weil man sie eben nicht offiziell kaufen kann. Aber ihr habt recht, wenn das alles legal wäre, würden die Kiddies das Zeug trotzdem nicht nehmen, sind ja alle soo vernünftig...