Alles anzeigenich habe das so gelernt, dass eine punktierte note um die hälfte ihres wertes erweitert wird. das wäre dann hier in dem beispiel punktierte 4tel note = 1 ->4tel note + 1->8tel note was wiederum 3-> 8tel noten wären. wie kommst du dann auf deine obengenannte teilungstabelle
mit Duole = 4tel-Duole / Triole = 8tel / Quartole = 8tel-Quartole /Quintole = 8tel-Quintole.
maßgebend ist doch nur die note die ich teilen will und diese wird dann immer nach dem grundschema 2,3,4,5...... geteilt.
Duole = 4tel-Duole habe ich nur bei einer 1/2 note. nach dem beispiel mit der punktierten 4tel note. kann ich entweder die 4tel note
oder die 8telnote teilen und die werden dann einzeln nach der tabelle geteilt.
nun noch was zur sextole.
den unterschied zwischen 1x6 und 2x3 sehe ich so. in meinen augen ergibt sich 2x3 z.b. 1->8tel = 1-> 16tel triole dann sind 2 -> 8tel =2->16tel triolen. 1x6 ist eine verdopplte triole also 3 x2 im grunde. das ist dann schon ein unterschied.
lg
@ Drummerazubi,
ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe.
Nehmen wir dein Beispiel, du teilst eine 1/2-Note im 1/2-Noten-Puls in zwei (=Duole), dann bekommst du zwei 4tel-Noten. Würdest du eine 4tel-Triole spielen wollen, würdest du die 1/2-Note in 3 teilen. Rein rechnerisch ergäbe das 1/2 geteilt durch 3 = 1/6. 6tel-Noten gibts aber nun mal nicht, deswegen gibts den Ausweg mit der X-olen-Schreibweise, in der Noten, die kürzer sind als deren eigentlicher Wert mit einer Klammer oder einem Bogen darüber gekennzeichnet sind.
Bei einer <Notenwert>-X-ole ist also die Länge des Notenwertes der X-olen-Noten kürzer.
Sprich: X-olen sind die empfundene Unterteilung des Pulses. <Notenwert>-X-olen sind die Art, wie Tonlängen, die nicht zum Vielfachen des durch einen Notenwert definierten Pulses passen, notiert werden. Dabei wird ein Notenwert unterteilt, nicht der Puls bzw. nur dann, wenn der Notenwert dem Puls entspricht.
Wenn du nun von eine 4tel-Duole sprichst, heißt das eigentlich, dass diese nicht von einer Teilung einer 1/2-Note herrührt. Denn wenn du eine 1/2-Note teilen würdest, würdest du ja von Viertel-Noten sprechen. Sprichst du von einer Duole, heißt das, das diese von der Zweierteilung des Pulses herrührt und nur dann zu 2 4tel-Noten wird, wenn du einen 1/2-Noten-Puls festlegst.
Kommen wir also nun zur punktierten 4tel-Note als Puls. Der Punkt entspricht der Verlängerung der 4tel-Note um eine 8tel-Note. Die alternative Schreibweise wäre ja 4tel-Note<Haltebogen>8tel-Note. Halbiert man dies, würden daraus 2x 8tel-Note<Haltebogen>16tel-Note werden, bzw. 2x punktierte 8tel-Noten.
An dieser Stelle muss ich zugeben, dass die 2er-Teilung eines punktierten 4tel-Pulses, die eine 4tel-Duole ergibt, meiner Logik entspringt. Wenn ich mich recht erinnere, hab ich auch schon 8tel-Duolen an Stelle einer punktierten 4tel-Note gesehen, d.h. eine Duolen-8tel wäre länger als eine normale 8tel. Das wäre aber unlogisch, weil es dann hieße auch, dass man z.B. bei einer 4tel-Triole (1/2-Note dreigeteilt) eine Triolen-4tel, die ja kürzer als die normale 4tel und gleichzeitig länger als eine normale 8tel ist, auch durch eine Triolen-8tel ersetzen könnte. So wäre die X-olen-Schreibweise nicht mehr eindeutig.
Also muss die Zweierteilung (Duole) einer punktierten 4tel-Note als 4tel-Duole dargestellt werden, wenn man das in der X-olen-Schreibweise aufschreiben möchte. Eigentlich korrekter wären die besagten punktierten 8tel-Noten. 8tel-Quartolen wären übrigens dann 4 punktierte 16tel-Noten.
Nun zu der Sextole:
Dass 1x6 aus 3x2 entsteht ist eigentlich nicht richtig, denn bei 3x2 machst du 3 Duolen in einer Triole.
Wenn du ohne Musik diese Rhythmik schlägst, entspricht das schlichtweg deiner für dich besser kontrollierbaren Denkweise: du verdoppelst jeden Schlag deiner Triole. Genauso könntest du deine 8tel-Noten (also jeden Schlag deiner gedachten Duole) verdreifachen und würdest immer auf eine identische 6er-Teilung deines Pulses kommen, vorausgesetzt, alle Schläge sind gleich laut und lassen keine Gewichtung erkennen.
Mit Musik würdest du vermutlich in einem binären Rhythmus 2x3 denken, im ternären Rhythmus 3x2, um 1x6 zu spielen (ohne Gewichtung von Noten).
1x6 ist halt nun mal schwer zu begreifen bzw. zu hören, deshalb hilft man sich mit einer passenden Gruppierung.
Zusammenfassend:
1x6 ist nur 1x6 und nicht 2x3, aber auch nicht 3x2! Wenn du in 3x2 oder 2x3 denkst ist das ok. Wenn man deine Gruppierung raushört, ist es eigentlich keine reine 6tole mehr.
Ich hoffe, ich konnte die weiterhelfen?
den Puls als Begriff empfinde ich als Bezeichnung im Rhythmus etwas archaisch (veraltet ). Es fühlt sich zwar gut an, und man kann sich entsprechend auch etwas unter dem Begriff vorstellen, jedoch sind das Metrum bzw. auch die Noten und die Pausen sicher doch etwas konkreter zuzuordnen.
Ganz unten in der Grafik wird ganz deutlich wie unübersichtlich das wird.
Unser Thema ist ja die Unterteilung des Pulses. Metrum ist aber, wie man schön aus deiner geposteten Grafik entnehmen kann, die (meist) wiederkehrende, unterschiedliche Gewichtung der Pulsschläge. Hat also mit der Unterteilung nix zu tun. Und Noten und Pausen kommen ja erst ins Spiel, wenn man versucht, den Puls und dessen Unterteilung aufzuschreiben. Will man nun das Metrum auch noch aufschreiben, kommt der Takt hinzu, und/oder die Artikulationszeichen.
Da fällt mir grad ein: im katholischen Gotteslob (Kirchenliedbuch, wer's nicht kennt) gibt es einige Bespiele von notierten Gesangsmelodien ohne Taktangabe und Taktstriche. Also ohne erkennbarem Metrum. Trotzdem kann man dabei einen Puls empfinden bzw. raushören.
Wenn also der Begriff "Puls" veraltet ist, wie nennst du das bei (noch) nicht notierter Musik ohne erkennbarem Metrum?
Greetz