Beiträge von drumsandbeats

    Wo haben sich die Hotelschläfer denn einquartiert? Ich denke auch, dass ich zumindest am Samstag auf ein Hotel zurückgreifen werde. Da wäre es ja nett, wenn man sich zum Frühstück trifft.


    Ich war letztes Mal im Hotel "Zur schönen Aussicht", das war ganz ok. "Am Stöter" war ich auch schon - ebenfalls ok. Wie ist denn der Reesenhof?


    Und: Kann ich noch jemanden mitnehmen? Fahre Freitag von Göttingen aus über Kassel längs der A 44 nach Witten und habe reichlich Platz im Auto.


    Voller Vorfreude grüßt
    Sven

    Ich dachte, es ging dir darum, die Audioquelle aus dem Internet aufzunehmen.
    Sobald der Song in Logic aufgenommen ist, kannst Du doch problemlos dazu spielen und alles an Getrommel dazu aufnehmen.


    Um das beides quasi "on the fly" aufzunehmen, müsstest du wahrscheinlich schon eine Strippe vom Output zum Interface legen. Oder Soundflower in der 16 Kanal Variante könnte vielleicht auch funktionieren - ausprobieren.


    PS: Eventuell findest Du auch unter dem Stichwort "Aggregate Device" eine Lösung. Damit lassen sich mehrere Audiointerfaces kombinieren. Mit etwas Glück funktioniert das auch mit Soundflower.

    Die Kiste klingt sehr schön. Eigentlich genau so, wie ich mir ein Cajon vorstelle!


    Deinen Groove mit den beiden anderen zusammen finde ich aber noch stärker als das Solo. Im Solo lässt Du einige schöne Ideen hören, doch an der Dramaturgie könntest Du noch etwas feilen. Aber das ist wieder mal Kritik auf hohem Niveau...


    Grüße aus Gö
    Sven

    drumsandbeats: wo widersprichst du mir denn? Sehe ich genauso wie du.


    Ich bezog mich auf diese Textstelle:

    Das Problem bei vielen Lehrern ist folgendes: sie analysieren oft nicht, was der Schüler braucht, bzw. was er erreichen möchte, sondern sie versuchen, dass, was sie selbst machen, als besser als andere Techniken zu verkaufen und dem Schüler anzuempfehlen (manchmal auch aufnötigen).


    Klassischer Fall: Hobbyrockdrummer kommt zum Jazz-Koryphäenlehrer, welcher ihm sagt, man müsse Heel down spielen, weil sonst die BD abgewürgt wird. Ist natürlich richtig, die Frage ist, was es dem "ab und zu Hobbytrommler" bringt, eine komplette Technikrevision zu machen, die am Ende dazu führt, dass er etwas kann, was er in dem von ihm bevorzugten Musikstil nicht braucht.


    Im Nachhinein gestehe ich aber ein, dass sich das nicht unbedingt widerspricht. Ich habe das wohl nur zu sehr in eine andere Richtung gelesen. :)

    Ich finde es äußerst schwierig, die Situation zu beurteilen, ohne Bumbklaats Fußtechnik und den Lehrer zu kennen.


    Ich rate meinen Schülern übrigens auch dazu, den Schlägel nicht im Fell kleben zu lassen, einfach weil sie dadurch vielseitiger sind und z.B. auch mit der Situation klarkommen, mal an einer geschlossenen Bassdrum mit hochgestimmtem Schlagfell zu spielen.
    Ich sehe meine Aufgabe als Lehrer unter anderem darin, meinen Schülern ein breites Wissen zu vermitteln, um am Ende selber entscheiden zu können.
    Dazu gehört z.B. bei der Bassdrum sowohl Heel Down als Heel Up, bei der Handtechnik French und German (und "American") Grip. Ihnen nur eine der Möglichkeiten zu zeigen und die andere zu verschweigen ist in meinen Augen der falsche Weg, weil man den Schülern dann keine Wahl lässt. Wenn ein Schüler sich auf eine angebotene Alternative nicht einlässt, will er wohl keine Wahl haben.
    Auch damit kann ich als Lehrer leben.


    Ich widerspreche da auch ausnahmsweise mal Luddie, dessen Beiträge ich sonst immer sehr schätze.
    Die meisten meiner Schüler kommen als Anfänger zu mir. Da ist es klar, dass sie von mir sowieso erstmal technisch auf den Weg gebracht werden. Aber es ging bei Luddie ja um diejenigen, die schon länger spielen und ihre Technik nicht komplett umkrempeln möchten.
    Mit solchen Schülern kläre ich in den ersten Stunden währen der Probezeit, was sie lernen möchten und was ich ich ihnen beibringen kann. Wenn also einer kommt und Metal-Drumming perfektionieren will, dann ist er bei mir an der falschen Adresse, denn das kann ich selber nicht. Ich würde ihm dann einen anderen Lehrer empfehlen.
    Ich bin zwar Dienstleister, habe aber mein eigenes Profil als Drummer und somit auch eine gewisse Einschränkung in dem, was ich den Leuten beibringen kann.
    Bei der schier unendlichen Suppe an Möglichkeiten, vermittele ich das, was für mich persönlich funktioniert und was mich weitergebracht hat - ohne zu behaupten, dass es nicht auch anders geht. Aber das ist eben das, was ich glaubhaft und gut vermitteln kann.

    Erschreckend, was in Japan passiert!
    Durch die fast unausweichlich erscheinende Atomkatastrophe wird auch wieder deutlich, auf welch wackligen Füßen unsere "Lebensqualität" gebaut ist.
    Es kommt ja immer wieder das Argument auf, dass Atomenergie unverzichtbar sei, wenn wir unseren Lebensstandard halten wollen.


    Doch ich frage mich gerade, was an unserer Lebensqualität eigentlich die Qualität ausmacht - und das nicht nur im Zusammenhang mit Kernenergie. Keine der Rechnungen scheint irgendwie aufzugehen, wenn man sie unter den Aspekt der Nachhaltigkeit stellt.


    Die Menschen in den Industrienationen leben deutlich über den Standards, die gesund wären. Ein erfolgreicher Mensch hat ein Eigenheim, Auto, diverse Luxusgüter - jedoch meistens auf Pump. die Finanzblase ist erst vor kurzem geplatzt.
    Auch können wir jeden Tag Fleisch essen, und das auch noch billig! So ein Dioxinskandal wird dafür dann halt auch mal in Kauf genommen. Aus Zucht wird Produktion.
    In Folge des Energiehungers bleiben dann leider auch Unfälle bei der Ölförderung nicht aus.
    ...


    In wessem Interesse geschieht das denn alles wirklich? Man kann ja nicht behaupten, dass es der großen Masse der Menschen immer besser durch den technologischen Fortschritt geht - auch wenn das Leben an vielen Punkten immer komfortabler wird. Doch kurzfristig bereichern sich nur wenige - Langfristig werden die Probleme immer gewaltiger.


    Ich will nicht päpstlicher sein als der Papst! Aber ich denke, dass jeder einen kleinen Teil tun kann, den Schaden zu begrenzen. Und das fängt meiner Meinung da an, dass man wie Jürgen den Stromanbieter wechselt. Oder man isst weniger Fleisch. Oder kauft Gemüse auf dem Wochenmarkt. Oder lässt mal das Auto stehen.
    das wird die Welt sicher nicht ändern, aber ein kleines Signal ist besser als keins.

    Wurde eigentlich auch schon angemerkt, dass ein höherer Preis für den Unterricht nicht nur abschreckt, sondern auch impliziert, dass mehr Qualität erworben wird?
    Ich kann das nicht faktisch belegen, habe aber schon das Gefühl, dass z.B. die Berufstätigen unter meinen Schülern auch mit dem Anspruch kommen "Wenn, dann richtig!".


    Natürlich muss am Ende die Qualität des Unterrichtes stimmen um Preis und Vertragswerk zu rechtfertigen.


    Hier im Forum kann man ja genauso beobachten, dass auch bei teuren Instrumenten schnell davon ausgegangen wird, dass sie dann auch super sein müssen.



    Übrigens lese auch ich Drumdidis Beiträge immer sehr interessiert. Danke für deinen unermüdlichen Feldzug gegen den geschäftlichen Ruin freiberuflicher Musiker!

    Muss ich noch erwähnen, dass man alles, was sich nachträglich noch erweitern lässt ( RAM, HD...) nicht bei Apple direkt bestellen sollte?
    Die nehmen da wirklich Phantasiepreise.


    Zum Rest kann ich zu wenig sagen. Außer, dass mein MBP 4,1 mit 4 GB RAM mir immer noch absolut ausreicht. Auch wenn meine Audioprojekte (Logic) bei weitem nicht so viele Spuren umfassen, wie von dir gewünscht.

    Die Punkte, die ich oben aufgeführt habe, habe ich unkommentiert gelassen, weshalb es hier wohl zu Missverständnissen geführt hat. Ich bin davon ausgegangen, dass klar ist, warum es Bezahlung in den Ferien gibt etc...


    Das Unfassbare ist daran, dass die Lehrer/ Schulen, die mit so etwas werben, so offensichtlich keine Ahnung davon haben, warum die Vertragsbedingungen bei anderen so sind. Das wird manchmal deutlich an ihren Erklärungen, wo z.B. auch das hier gefallene Argument "Keine Leistung (in den Ferien) = keine Bezahlung" gerne mal auftaucht.
    Am besten ist es dann noch, wenn sie ihre Beiträge dann anhand der Beiträge anderer berechnen, die sich die Ferien durchbezahlen lassen, nur dann eben die Zahlungen während der Ferien auslassen...


    Und natürlich meinte ich auch Stunden, die vom Schüler abgesagt oder versäumt wurden. Da gibt es klare Regelungen, die für alle in Ordnung sind. Ich z.B. biete, wenn der Schüler bis 48 Std. vor dem Unterricht absagt, 3 Ersatztermine an. Das funktioniert für mich organisatorisch (ich kann dann versuchen, meinen Stundenplan umzubauen, auch wenn es manchmal nicht einfach ist) und ist auch für die Schüler fair. Nur wenn z.B. einem dann 2 Stunden vor dem Unterricht einfällt, dass er heute ein Fußballspiel hat und nicht kommen kann, bin am Ende nicht ich der Gelackmeierte.


    Mir ging es aber im Wesentlichen nicht um genau diese Punkte (denn die sind für mich eine Selbstverständlichkeit), sondern darum, wie naiv die Vertrags- und Preisgestaltung von manchen Kollegen vorgenommen wird. Statt zu hinterfragen, warum das bei anderen so ist, wird mit Vorteilen geworben, die mich schon fast an Stammtischparolen erinnern (siehe die Punkte, die ich weiter oben aufgezählt habe).

    Es ist immer wieder erschreckend, was sich Privatlehrer oder Schulen einfallen lassen, um sich selber mit besseren Bedingungen bewerben zu können.
    Und dann auch noch oft mit der Begründung, dass das in der Region nicht anders machbar sei, weil es eben alle so machen.
    Das führt Schritt für Schritt zu Unterrichtsbedingungen, die für die Lehrenden nicht tragbar sind.


    Als Beispiele, neben der Preisgarantie, fallen mir spontan ein:
    "Keine Unterrichtsgebühren in den Ferien!"
    "Billiger als an den Musikschulen!"
    "Ausgefallene Stunden werden nicht abgerechnet!"
    "Keine Kündigungsfristen!"


    Hab ich alles schon irgendwo gelesen und jedesmal den Kopf geschüttelt.
    Warum das alles in meinen Verträgen geregelt ist, musste ich glücklicherweise nur selten erklären oder rechtfertigen. 95% meiner Schüler hatten aber sowieso kein Problem mit meinen Vertragsbedingungen und ließen sich dadurch auch nicht abschrecken.
    Das Argument, dass dann keiner mehr kommt um sich anzumelden, kann ich nicht nachvollziehen. Und es gibt hier in der Gegend auch genug Leute, deren Unterrichtsbedingungen für Schüler weitaus günstiger ausfallen als meine.


    Als Werbegag könnte man ja auch mal eine "Tiefpreisgarantie" geben. Wer in der Region einen billigeren Lehrer findet, der bekommt den Unterricht zum selben Preis. Vorausgesetzt, dieser macht das ebenso hauptberuflich, hat ein Diplom in der Tasche und ein paar Jahre Berufserfahrung. (Obwohl ich mir da auch nicht so ganz sicher wäre, ob sich da nicht auch einer finden würde... Lieber doch nicht!)

    Irgendwie bekomme ich gerade Lust, die Speedking, die seit ein paar Jahren ungenutzt in einer Kiste liegt, mal wieder auszuprobieren.
    Die war damals bei meinem Ludwig dabei, doch konnte sie mich im Vergleich mit der Camco nicht wirklich überzeugen.
    Meine ist aus den 90ern, glaube ich. Gibt es da gravierende Unterschiede zu den älteren Modellen?


    Schick sieht sie jedenfalls aus.

    Nach längerer Zeit grabe ich den Thread mal wieder aus.


    Der Patient ist noch nicht gesundet. Allerdings habe ich jetzt mit der Schule vereinbart, dass die SuSe bei mir bleibt und ich denen einen Ersatz dafür zukommen lasse.
    Nun müsste ich wissen, was so eine Snare mit defektem Strainer wohl wert ist, um einen angemessenen Gegenwert dafür ermitteln zu können.


    Hat da jemand einen Tipp?


    Ach ja, Anfang Mai verschlägt es mich wahrscheinlich in die Nähe von Ludwigsburg. Wenn dem tatsächlich so ist, würde ich mir gerne den Trommelladen anschauen kommen und mit der SuSe beim Herrn Vogelmann vorstellig werden.