Die Punkte, die ich oben aufgeführt habe, habe ich unkommentiert gelassen, weshalb es hier wohl zu Missverständnissen geführt hat. Ich bin davon ausgegangen, dass klar ist, warum es Bezahlung in den Ferien gibt etc...
Das Unfassbare ist daran, dass die Lehrer/ Schulen, die mit so etwas werben, so offensichtlich keine Ahnung davon haben, warum die Vertragsbedingungen bei anderen so sind. Das wird manchmal deutlich an ihren Erklärungen, wo z.B. auch das hier gefallene Argument "Keine Leistung (in den Ferien) = keine Bezahlung" gerne mal auftaucht.
Am besten ist es dann noch, wenn sie ihre Beiträge dann anhand der Beiträge anderer berechnen, die sich die Ferien durchbezahlen lassen, nur dann eben die Zahlungen während der Ferien auslassen...
Und natürlich meinte ich auch Stunden, die vom Schüler abgesagt oder versäumt wurden. Da gibt es klare Regelungen, die für alle in Ordnung sind. Ich z.B. biete, wenn der Schüler bis 48 Std. vor dem Unterricht absagt, 3 Ersatztermine an. Das funktioniert für mich organisatorisch (ich kann dann versuchen, meinen Stundenplan umzubauen, auch wenn es manchmal nicht einfach ist) und ist auch für die Schüler fair. Nur wenn z.B. einem dann 2 Stunden vor dem Unterricht einfällt, dass er heute ein Fußballspiel hat und nicht kommen kann, bin am Ende nicht ich der Gelackmeierte.
Mir ging es aber im Wesentlichen nicht um genau diese Punkte (denn die sind für mich eine Selbstverständlichkeit), sondern darum, wie naiv die Vertrags- und Preisgestaltung von manchen Kollegen vorgenommen wird. Statt zu hinterfragen, warum das bei anderen so ist, wird mit Vorteilen geworben, die mich schon fast an Stammtischparolen erinnern (siehe die Punkte, die ich weiter oben aufgezählt habe).