Beschreibung der Erkundungsstelle
Aufgrund der Priorität des eigentlichen Unterricht-Gebens bei einer Schlagzeugschule wird im Folgenden eine Einzelstunde exemplarisch beschrieben.
Die Stundenvorbereitung
Im Vorfeld gilt es eine Anzahl verschiedener Vorbereitung zu treffen: zunächst sollte ein ausführliches (allgemeines) Unterrichtskonzept erstellt werden, damit das Unterrichtswesen mit einem roten Faden abläuft. Dieses Konzept kann vorab auf alle Schüler übertragen werden. Geschwindigkeit und Vertiefungen – also die Prioritätensetzung der einzelnen Themen sollte allerdings individuell nach Schüler erfolgen. Nicht zuletzt ist dies von Alter, Talent und Fleiß des jeweiligen Schülers abhängig.
Des Weiteren stellt man vor der Stunde eine grobe Einteilung auf. Wie steigt man ein? Wie und wann werden die Hausaufgaben des Schülers „kontrolliert“ [warum in ""?]? Wie und wann führt man gegebenenfalls in ein neues Thema über? Was für Hausaufgaben bekommt der Schüler für die nächste Stunde?
Sind diese Schritte routiniert, benötigt man nur noch kurze Gedankengänge um eine Unterrichtsstunde vorzubereiten.
Eine genauere Beschreibung verdient hierbei noch das Buch "Syncopation" [Titel, Autor in der Literaturliste?], mit dem in den ersten Jahren [welche Jahre?] hauptsächlich gearbeitet wird. Es ist bei jedem Übungsabschnitt mit dem gleichen Aufbau versehen. Hierbei wird so vorgegangen, dass zunächst 15-28 Einzelübungen folgen, welche in 5-12 Zeilen „Exercise“ [Was ist der Unterschied? Excercise heisst doch Uebung? Wenn du dich an die Bezeichnung des Buches haelst, mach das deutlicher] alle eng [wie, eng? es ist halt ein Buch mit Kapiteln, und in einem Kapitel kommen diese Uebungen vor, oder nicht?] hintereinander vorkommen. Zunächst beschäftigt man [wer?] sich mit den Einzelübungen einzeln [Klar, sind ja Einzeluebungen, ueberdenk die Wortwahl, vll "in Isolation"], danach mit den Einzelübungen hintereinander [das wuerd ich deutlicher erklaeren, wenn man selber kein Instrument spielt, weiss man evtl nicht, was das bedeutet] später mit einzelnen Zeilen der „Exercise“ und zuletzt allen Zeilen der „Exercise“ hintereinander [auch das musst du deutlicher erklaeren]. Beherrscht der Schüler dies alles, kann der einzelne Themenkomplex als abgeschlossen betrachtet werden.
Hinzuzufügen ist allerdings noch, dass die Übungen selten so gemacht werden, wie sie eigentlich in „Syncopation“ stehen [warum?]. Vielmehr werden die einzelnen Übungen auf bestimmte andere Anwendungsbereiche übertragen, sodass z.B. nur eine Hand die eigentliche Übung des Buches spielt und die anderen Gliedmaßen etwas Anderes [zusaetzliches] spielen.
Die Stunde an sich [evtl umbennen in "Der Unterricht"]
Wenn der Schüler den Raum betritt, beginnt die eigentlich Stunde [Das klingt sehr rabiat, und eher nach Bundeswehr, der folgende Satz macht da einen anderen Eindruck. Beginn den Absatz daher mit einer netteren Aussage]. Mit einer freundlichen Begrüßung kann man dem Schüler schon mal eine gute Atmosphäre vermitteln um ein angenehmes Lernen herzustellen.
[Fange den Abschnitt am besten mit einem einleitenden Satz an, dass der Unterricht mit dem Hausaufgaben kontrollieren anfaengt, dann weiss man direkt wodrum es geht] Falls es aufgrund der Schüleranzahl [wieviele? war es fuer dich relevant?] nicht wirklich möglich ist, sich den Stand des Einzelnen direkt ins Gedächtnis zu rufen, ist dies mit einem Blick ins Hausaufgabenheft getan. Um einen eindeutigen Überblick zu schaffen und zu erhalten werden darin die Fortschritte bzw. Hausaufgaben mit Datum festgehalten.
Ist man also mit dem jeweiligen Stand des Schülers vertraut, kann der eigentliche Unterricht beginnen [Das ist zB ein sehr guter einleitender Satz eines Abschnittes; man weiss sofort, dass es nun um den Unterricht selber geht]. Dies beginnt meist mit einem kurzen Warmspielen. Hierfür kann beispielsweise das Zusammenspiel (es werden z.B. drei Takte Beat/Rhythmus [ich wuerd Groove benutzen, Beat wird imho eher umgangsprachlich benutzt, aber dazu bin ich zu wenig in der Schlagzeugszene aktiv um zu wissen, welche Begriffe hier am richtigsten sind] zusammen gespielt und ein Takt abwechselnd mit einem Fill-in/Break improvisiert) oder eine Hausaufgabe, die der Schüler gut beherrscht genutzt werden. Somit schafft man einen Übergang zur weiteren Kontrolle der Hausaufgaben.
Beim Kontrollieren der Hausaufgaben, spielt man zusammen mit dem Schüler die einzelnen Aufgaben durch, weist auf etwaige Fehler und Probleme hin und hilft dem Schüler, diese zu bewältigen. Die Bewältigung kann mit einer Reduzierung des Tempos, einem Rückgriff auf schon behandelten Stoff, einer erneuten Erklärung oder dem eigenen Vorspielen erfolgen. Nachdem der Schüler die Aufgabe bewältigt und auch einige Male hintereinander fehlerfrei spielen kann, wird anschließend im aktuellen Stoff [Lernstoff, Lernmaterial, "Stoff" ist zu umganssprachlich] weiter fortgeschritten.
Wenn ein neues Thema angeschnitten wird, baut man am besten „Brücken“ zu vergangenen Themen auf, um dem Schüler den Einstieg zu erleichten. Falls sich weitere Probleme erweisen, wird wie oben beschrieben vorgegangen.
Je nach Erfolg und Anzahl der Fehler (siehe hierzu auch Stundenvorbereitung) erschließt sich Menge der weiteren Hausaufgabe. Diese wird im Hausaufgabenheft notiert und gegebenenfalls mit einer schriftlichen Erklärung versehen.
[achte insgesamt ein wenig dadrauf, wann du neue Abschnitte anfaengst und alte beendest. Allgemein sollte ein Absatz sich auch immer mit einem Thema befassen. Du neigst manchmal dazu, waehrend du ein Thema umschreibst, einen neuen Absatz zu machen, obwohl das Thema noch nicht abgeschlossen ist. Manchmal schreibst du auch in einen Absatz mehrere Themen rein (wie zB am Anfang), und der Ziel, was du in diesem Absatz aussagen willst, ist nicht deutlich.]
Die Stundennachbereitung
In den meisten Fällen, die ich erlebt habe, wartet der nächste Schüler bereits als der vorherige den Raum verlässt. [Du gehst im Folgenden auf den einfachen Fall sein, wenn man viel Zeit hat. Viel interessanter ist aber, was man macht, wenn dies nicht der Fall ist. Geh hierdrauf etwas ein] Sollte dies nicht der Fall sein, kann man sich die Vorbereitung erleichtern indem man sich Gedanken über den weiteren Unterrichtsverlauf macht. Dies ist jedoch auch nur bei einer relativ kleinen Schülerzahl möglich.
Anforderungen an den Lehrer
Wegen meiner schon vorhandenen Erfahrung [von einer Probestunde?] konnte sich mein Lehrer mit Kritik direkt ziemlich zurückhalten. [Kritik ist im allgemeinen positiv und negativ, somit ist die Aussage nicht sonderlich gut. Schreibe am besten, dass dein Lehrer dir Tipps und Anregunden gegeben hat, dann erklaere (also der naechste Abschnitt) was er erklaerte. Als Abschluss schreibst du dann, dass dein Betreuer insgesamt zufrieden war, und du das gut gemacht hast (also das, was du jetzt im ersten Satz sagen wolltest]
Zunächst erklärte er mir gewissermaßen die Grundzüge der Pädagogik und wie man den Schülern in den meisten Fällen „über den Berg helfen“ kann (siehe Die Stunde an sich). Außerdem merkte ich recht schnell, dass es einer Menge Konzentration (selbstverständlich auch erst mal das technische Können) bedarf, selber beim Spielen keine Fehler zu machen und gleichzeitig die Fehler der Schüler, bezüglich Rhythmik, Spielfluss, Timing, Technik, Dynamik und Haltung, zu erkennen und anschließend zu bearbeiten[verbessern? bearbeiten klingt so... unmenschlich]. Auch ist es wichtig, durch deutliches Einzählen und eine klare Unterrichtsstruktur eine bestimmte Autorität zu zeigen. [Erklaer evtl den Zusammenhang zwischen Einzaehlen und Unterrichststruktur hier etwas deutlicher]
In Verbindung damit gilt es auch, ein selbstbewusstes Erscheinungsbild zu liefern und – wie oben schon mit der „freundlichen Begrüßung“ angedeutet – einen bestimmten Draht zum Schüler herzustellen und somit Vertrauen zu schaffen.
Ferner ist eine Menge Geduld notwenig [wenig, jaja]. Zum einen mit den einzelnen Schülern in der Unterrichtssituation: Es muss eine ständige ansprechende Bereitschaft vorhanden sein, sich den Problemen des Schülers zu widmen und diesem freundlich entgegen zu kommen. Zum anderen im Alltag: Stunde für Stunde, Woche für Woche, Monat für Monat – ja sogar Jahr für Jahr muss man den „Kunden“ gegenüber stets freundlich sein und immer den gleichen Stoff vermitteln und vermitteln wollen. So kann aus lockerer Routine schnell ein grauer Alltag werden, in dem sich ein bestimmter Ablauf ständig wiederholt – wenn auch mit anderen Schülern.
Letztendlich kann man also sagen, dass man als professioneller Schlagzeugerlehrer eine Menge Qualifikation und Know-how mitbringen muss. Nicht nur um den Schülern einen angenehmen und erfolgreichen Unterricht zu vermitteln, sondern auch um sich selbst diszipliniert und konzentriert zu halten. [was bedeutet das fuer dich? wie fandest du das praktikum? was hast du gelernt und was heisst das fuer deinen weiteren Lebensweg? Das ist imho das aller allerwichtigste an einem Praktikum, deshalb solltest du dadrueber auf jeden Fall etwas schreiben! Eventuelle in einem neuen Kapitel des Berichts]