Beiträge von Jörn

    Wenn man nicht seit Jahren Studiotrommler ist und mit Zeit- und Leistungsdruck nicht richtig umgehen kann, dann sind Verspieler eigentlich normal - egal, ob man das Zeug ursprünglich kann, oder nicht. Je näher man sich dem Ende eines Stückes nähert, desto wahrscheinlicher ist ein Verhauer - das ist von der Natur so bestimmt, schätze ich. :D


    spätestens wenn man denkt "jetzt nur noch einmal refrain, und dann hab ichs!!" :)

    Wenn du jeweils den vorherigen Takt und den nächsten Takt mitspielst, dann hast du sowohl am Anfang des Parts sowie am ende einen fliessenden Übergang vom alten bzw zum neuen. Dadurch klingen die Becken dann aus, bzw klingen noch aus.
    Ich meine das ganze so ähnlich wie Gast; es werden halt beide Aufnahmen auf einer Spur übereinander gelegt. Ich denke mal, dein Bekannter wird es so machen.

    Weniger wäre mehr ;)


    Du eierst ordentlich um die time rum. Wenn Du an Timing und Groove arbeiten willst, dann übe weiter zu solchen Playalongs, aber spiel nicht so viel kompliziertes Zeug. Spiele einache aber gut sitzende Sachen, wenige (oder gar keine) Fills und achte auf den Groove.


    Danke, ich werd mal ein paar Wochen/Monate weiterueben und dann wieder was von mir zu hoeren geben


    seppl: timing independence? ;)

    hey,
    ich benutz cubase dafuer, und dann benutz das grid zum halbwegs genauen anpassen, sollte ich aber vll lassen :D


    den movie maker benutz ich nur für video + mp3
    da fällt mir ein, ich kann den video sound ma hier reinstellen, werd ich machen, wenn ich wieder zu hause bin


    und, das mit dem click, ich kann ja auch (relativ) genau zum click spielen, aber nicht wenn ich improvisier und alle möglichen sachen ausprobieren möchte :)

    sag ich ja :)
    ich hab frueher nie mit click gespielt, die ersten 6-7jahre, und wie ich seitdem merke, war das ein riesenfehler, der sehr schwer wieder gerade zu biegen ist... ich werd weiter dran arbeiten ;)

    Aha... naja ich seh den "fehler" dann doch eher bei mir. Wenn ich mir das Video anhoere, lieg ich ja auch oft neben dem Click. Ich hab die Aufnahme leider nich separat gespeichert, ich speicher nich jeden ranz den ich gespielt hab ;)
    hier is mal der link zu dem original playalong:
    http://www.freedrumlessons.net…drumming-play-along-1.mp3
    ich hab den click, der dadrauf zu hoeren ist, mit einem anderen ueberlagert (mit 107 bpm), soweit ich weiss hab ich den auch beim spielen angehabt. so sachen sind allerdings gefaehrlich, weil viele lieder zu einem "krummen" click aufgenommen sind (107,125 und so krims krams)


    wie gesagt, ich denke nich, dass das playalong wackelt, entweder ich oder der selbstgebaute click ist ungenau.
    ich werd in den naechsten tagen nochma dazu drummen (ohne eigenen click), und dann zum einen das playalong mit drums und zum anderen nur das gedrumme hochladen.

    So jetz ma die grosse Antwort:
    Ich find es gut, wenn es euch gefaellt, ich selber finde ich es ja auch relativ groovig, ich will mich hier ja nich bis auf die Knochen blamieren. Allerdings, es gibt Leute die hoeren nun Mal ein wenig genauer und kritischer hin, und wenn seppel und Drummerl eben solche Unreinheiten hoeren, und kein technischer Fehler vorliegt, dann wird es wohl nich ganz tight sein. Ich selber hoere auch mehrere Verspieler (>50) und, dass das nicht 100pro sitzt. Da frage ich mich jedoch, ob jemals der Punkt kommen wird, an dem ich mit meinem eigenen Spielen richtig zufrieden bin... aber wie gesagt, insgesamt find ich es schon ganz gut


    Und zu seppels Umgangston, ich bin hier schon ein paar Tage aktiv, ich weiss was er meint, wie er es meint, und wie ich es auffassen soll. Ich mache mir da keine Gedanken drum. Mein Gedrumme ist mit Sicherheit nicht "scheisse". Ich finde konstruktive Kritik, wie von huhustgt1, oder auch Lob, wie von haterdude und moschi, allerdings wesentlich sinnvoller als ein 5 Worte Statement, aus dem man nur erschliessen kann, dass man selber nicht perfekt ist, und der andere keinen Bock hat sinnvoll weiter zu helfen.


    Noch ein paar personal replies:
    haterdude: Wenn das k800i einen solchen Sound abnehmen koennte, haette ich die knapp 300ois fuer das Abnahme Equipment auch sparen koennen ;)
    Schoen, dass dir die eine Stelle gut gefaellt, ich selber finde aber sie wackelt wie Hulle :)


    chad_smith: Klar, dass ein Chili Pepper den Bassdrum Sound nicht mag :) Das sind die EQ Einstellungen von meinem Metal Gedrumme zu meinen alten Bandsachen, daher viel Kickund so, dafuer wenig "Bassdrum-Natura"-Sound.


    @huhustgt1
    Komischer nick uebrigens ;) Ja, die BD Probleme ruehren daher, dass ich gerne Sachen ausprobiert, aber dabei zuviel nachdenke. Zudem spiele ich oefter Sachen, von denen ich weiss, dass ich sie nicht immer kann. Ich spiel ja auch um zu lernen, und lernen kann man nur Sachen, die man nicht kann ;) "Oben rum" fuehle ich mich auch viel sicherer als "unten rum" (also ehm, beim Drummen, ansonsten is da unten alles bestens!!!)
    Die Sache mit dem grooven werde ich versuchen zu beherzigen, dadrauf kommts ja schliesslich an.


    moschi:
    Ich habe selber auch noch nie Funk gespielt, frueher mit meiner Band nur Rock und Metal versucht nachzuaeffen, is aber auch nix vernuenftiges bei raus gekommen. Spass hats aber gemacht, und das zaehlt. Genauso wie bei diesem Playalong, ich hab einfach irgendwas gespielt (ich denke "irgendwas" trifft es ganz gut), und ich hatte Spass.
    Das Playalong is von "FreeDrumLessons", einfach mal nach googlen. Ich hab ansonsten noch Playalongs von "Essential Styles for the Drummer and the Bassist" (oder so), auch sehr zu empfehlen fuer die etwas andere Musik (also fuer nicht Metal^^)


    edith: beachtlich, dass keiner zu der stelle bei 2:29 was sagt. als ich den fill-in gespielt hab dachte ich "nanu, was spiel ich denn jetz, das passt ja von hinten bis vorne nich"... im endeffekt war ich, unter diesen umstaenden, positiv ueberrascht, dass es immerhin nur so fast gar nich gepasst hat :D

    Edit:
    Ich war am Freitag beim Scott Henderson Konzert in 'nem Jazzclub. Da waren so ca. 200 Leute, bei Mike Stern waren das, zumindest in Dillenburg und rein optisch, wesentlich mehr. Ich weiß nicht, ob man da jetzt unbedingt Schlüsse ziehen kann... was die Menschheit nicht leicht nachvollziehen kann, ist oftmals "doof" oder "Krach". Klar ist für das "normale" Menschenohr der "buff-zack" groove (Metronom?) mit fetter Stimme und leicht zu merkendem Text irgendwie doch besser zu verdauen - das Hirn assimiliert schließlich nur das, was es auch "rafft". Ich finde es schade, dass man sich darauf (ich will nicht sagen "Niveau") einlassen muss, um vor einer Übermenge von Leuten spielen zu können und das dann als Sinn und Zweck von Musikmachen anzusehen.


    Du vereinfachst die Sache ein wenig zu sehr. Das Hirn assimiliert nicht nur "einfache" Dinge, dazu wäre das Gerät etwas zu komplex für eine solch simple Sache. Der Musikgeschmack hängt von vielen Faktoren ab, u.a. wie offen man neuem gegenüber ist, wie man aufgewachsen ist, etc.. Allerdings ist der Mensch bequem, daher bevorzugt er Sachen, die er kennt, und weicht denen aus, die unbekannt sind. Das hat allein schon evolutionäre Gründe. Dennoch ist es ungemein wichtig, sich anzupassen und mit neuem zurecht zu kommen, deshalb kann man per se nicht sagen, dass doofe Menschen einfache Musik hören (so wie deine Aussage es impliziert).


    Dank der modernen Medien werden gewisse Grooves verbreitet, und gehören somit mehr zur "Gesellschaft" als andere Grooves. Zusammen mit Erinnerungen, etc. formen sich dadraus Assoziationen, die einen glücklich (oder traurig) machen (oder andere Emotionen hervorrufen). Folglich hört man diese "normale" Musik dann auch lieber (Vertrautheit). In der Pop-Musik-Welt wird das Schlagzeug allerdings zunehmend nicht nur als Metronom benutzt, sondern gerade durch Produzenten (zB Timbaland) als Werkzeug benutzt um gewisse Melodien zu verstärken und eine Atmosphäre zu erzeugen. Wenn man dann noch bedenkt, dass vieles von diesen "Tricks" ihren Ursprung (z.B.) in der Latein-amerikanischen Musik hat, ist der Weg von der Popmusik zu einer, in der "komplexere" Grooves benutzt werden nicht weit.


    Und, ob du Musik machen willst um anderen zu gefallen, oder Musik (oder Zig-dang Krach, so wie ich es mache) machen willst, bleibt natürlich dir überlassen. Ich bevorzuge jedoch das zu machen, was mir Spaß macht, allerdings mit einem oder zwei offenen Ohren für die Meinung anderer dazu.
    (Siehe Druffnix, oder Matz)

    Latenz? Hm koennte sein, aber ich will da keine Ausrede beim technischen Suchen. Koennte am Click liegen, den ich mir selber gebastelt hab...
    Ganz ehrlich find ichs auch nich gerade berauschend was ich da spiele. Gerade Timingmaessig bin ich extremunterentwickelt ;)


    Danke an seppel und Drummerl fuer die Ehrlichkeit, und an die anderen fuer die aufbauenden Worte ;)

    Ich hoers grad der Sound is ziemlich cool, wie haste das abgenommen und aufgenommen?


    Sind n paar kleinere Verspieler drin, n paar duerftest du selber hoeren, besonders bei den kleinen Fill-ins. Ansonsten, also da sind noch n paar Sachen im Mikrotimingbereich nich ganz sauber sind, aber der Groove is schon sehr fluessig, gerade fuer 8 Wochen Schlagzeug spielen, respekt ;) Klingt auch gut, also weiter so


    btw: bei mir knackt nichts, vll liegts an deinen Boxen?

    Update: Brauch kein Feedback mehr atm ;) An der Timingsache wird gearbeitet, aber ihr koennt natuerlich trotzdem reinhoeren, was ich da feines produziert hab :)


    Aloah,
    Ich hab aus Jux und Dollerei mal mit meinem k800i ein Video von mir beim Spielen aufgenommen. Qualitaet is relativ akzeptabel, aber natuerlich auch wieder nich sehr berauschend. Ich dachte mir, ich stell es mal hier rein, auch bezueglich Kritik zum Thema Haltung etc. (zB meine komische linke Hand^^ oder mein rhythmisch-spastisches Kopfwackeln).
    Ach ja, Verspieler sind natuerlich zu Hauf vorhanden, man darf mich aber trotzdem gerne auf diese Aufmerksam machen.


    http://vids.myspace.com/index.…dividual&videoid=55047700

    Mein Drumlehrer hat damals oefter Mal beim spielen die Kopfhoerer abgenommen, und nach einiger Zeit wieder aufgesetzt und zu gucken ob er noch im Takt ist. Ich hab die Geschichte allerdings auch nur von nem anderen Schueler gehoert, also ueber 3 Ecken. Trotzdem, mein Lehrer tickt super exakt.
    Die Idee von KingKiller sollte in etwa das gleiche Ergebnis erzielen, und ist an und fuer sich eine super Idee. Also ein paar Takte mit Click, dann ein paar ohne, dann wieder ein paar mit, etc..


    Edith fuegt hinzu, dass man bei GuitarPro das Tempo verstellen kann, geht ja alles ueber MIDI. Schonmal da drueber nachgedacht?


    ahh, cooles video :) das englisch is zwar nich so astrein (wg dem akzent), aber der rest is super, auch gut erklaert :) ma schaun was ich mir davon abgucken kann ^^

    "Keine Kritik" ist nicht ironisch gemeint, sondern durchaus so zu verstehen, es gibt ja immer mal Leute, die einfach nur zeigen wollen, wie gut die Aufnahmequalitaet mit xyz ist, oder dergleichen.


    Insgesamt stimme ich seppel zu, die Grooves sind etwas zu anspruchsvoll in der Geschwindigkeit und evtl noch generell fuer dich. Die Grooves selber sind gute Ideen, aber da wackelt leider das Timing gänzlich.