Beiträge von drumdidi

    ich hab schon überlegt, nach musikproduktiv zu fahren und das da zu kaufen. da gibts ja ne menge drumsets zum ausprobieren.


    Mach das! Hier wird dir jeder irgendetwas anderes empfehlen, weil jeder seine Vorlieben und auch seine indiv. Meinung hat.


    Erster Schritt: In den Laden fahren und mal verschiedene Drumsets anschauen, Becken testen und erst mal frei von Logos etc. umsehen/umhören.


    Danach kannst du ja hier nochmals fragen, was wer von Set/Cymbals xyz hält und dann aus den zu erwartenden tausenden Antworten versuchen, deine endgültige Entscheidung basierend auf deinen eigenen Wünschen und Vorstellungen und den dazu erhaltenen Infos zu treffen. So eine Entscheidung sollte man auch reifen lassen.
    Und bei 2500€, für die du bestimmt hart gespart hast, sollte man nichts überhasten.


    Nur zu den Cases gebe ich mal noch zu bedenken:
    Müssen es unbedingt Hardcases sein?
    Die sind natürlich sehr gut, ich hab die Teile auch für eines meiner Sets, aber wenn man die Kiste selbst im PKW transportiert, sollte man auch ruhig mal über Taschen in der Qualität von Protection Racket oder GEWA SPS nachdenken.
    Die sind viel netter zum Interieur des Autos, kann man sich per Schultergurt umhängen, was manchmal sehr praktisch ist, man hinterlässt nicht überall, wo man anstösst, deutliche Spuren und sie sind einen Tacken billiger als ein Hardcase Set. Brauchst du den ultimativen Schutz, dann ist Hardcase natürlich eine Nummer besser. Aber noch mal 100€ mehr für Becken übrig zu haben, ist vielleicht nicht verkehrt..


    Übrigens ist der Hinweis auf Gebrauchtkauf zwar immer legitim, ich finde ihn aber auch etwas müssig, weil es voraussetzt, das man gerade auch ein gewünschtes Set bzw. entsprechende Becken auf dm Gebrauchtmarkt angeboten bekommt. Und wie immer finde ich es auch nicht unerheblich zu bedenken, das man zwar gebraucht fürs gleiche Geld u.U. ein Delite oder sonst was kriegen kann, aber das hat vielleicht eine Farbe, die einem nicht so zusagt oder die Grössen stimmen nicht ganz.... Das mag für manche Leute irrelevant sein, weil sie nach anderen Kriterien wählen, für andere ist das aber vielleicht doch nicht unwichtig.
    Und nicht jeder möchte sich ein 10 jahre altes Hi-End Set hinstellen, sondern hat lieber ein neues Mittelklasse Set ;)

    Die Thematik beschäftigt mich auch zur Zeit ein wenig. Letztens hörte ich das die Konzentration eines Menschen nach 10 Minuten rapide nachlässt, also wurde mir empfohlen lieber 3x täglich 20 minuten zu üben als 1x 1 Stunde.


    Das ist so einfach nicht richtig. Diese Anweisung bezieht sich primär auf geistige Betätigung, wobei ich noch nie was von 10 Minuten gehört habe. Die mir bekannten Lerneinheiten bzgl. Dauer derselben sind schon etwas grösser als 10 Minuten.
    Bzgl. Motorik ist das aber wieder eine ganz andere Sache und darauf sind solche Regeln nicht anwendbar.
    Motorikschulung lebt vor allem von einem: ständiger Wiederholung. Die Wiederholungen müssen innerhalb eines Übungsblocks über eine durchaus längere Zeit als 10 Minuten und über die Wochen/Monate geschehen auch noch dauerhaft ausgeführt werden.
    Wer glaubt, das er Schlagzeug spielen alleine über intellektuelle Beschäftigung oder kurze 10-20 Minuten Häppchen Übeblöcke erlernen kann, wird irgendwann an seine Grenzen stossen.
    Deshalb ist die von Dir oben genannte Regel für Drumming nicht anwendbar.
    Natürlich ist es besser, sich 10 Minuten mit einer Thematik zu befassen als gar nicht, wer aber wirklich immer besser werden will, der wird irgendwann feststellen, das er unter 30 Minuten Übeblock und das mehrmals in der Woche nicht weiterkommt und das diese 30 Minuten dann irgendwann auch nicht mehr ausreichen.
    Übrigens rede ich von Üben und nicht vom Spielen. Wenn ich 30 Minuten üben meine, heisst das in der Realität eher 45-60 Minuten am Set sitzen. Man muss ja auch noch ein bisschen rumdaddeln und ausprobieren. Das ist zwar auch "Üben", meint aber nicht das konzentrierte Arbeiten an Motorik und technischen Problemstellungen.

    Soweit ich weiß, versuchen DW ja dieses Konzept umzusetzen, indem sie den Grundton einer Trommel im Inneren des Kessels vermerken.


    Wobei sich da ganz klar die Frage stellt, bestimmen die diesen "Grundton" wenn die komplette Hardware montiert ist oder nur für den Kessel alleine.
    Im Falle der Bestimmung des Grundtons der Trommel ohne Hardware wäre diese Bestimmung dann wieder total hinfällig bzw. wenig hilfreich.
    Abgesehen davon, wer stimmt denn im Alltag seine Trommel mit Oszilloskop auf einen ganz bestimmten Ton.. :whistling:

    Live? Kannst du komplett vergessen! Viel zu grosse Latenz!
    Ausserdem kannst du ab Werk nur dein itunes streamen und sonst kein anderes Programm.
    Für systemweites Streaming jeglichen Programmes brauch man dieses (kostenpflichtige) Programm
    http://www.rogueamoeba.com/airfoil/mac/


    Aber wie gesagt, die Latenz macht eine musikalische Anwendung unmöglich!


    edit sagt: ich war eine Sekunde zu spät ;) Latenz hast du ja selber schon festgestellt ;)
    Für Streaming von musik aus itunes benutze ich es aber ab und an, was sehr nett ist.
    Drucker kannst du übrigens auch dranhängen und von jedem Rechner per Wlan drauf zugreifen ;)

    Wäre es nicht vielleicht eine Idee die Toms von den Dimensionen her im Verhältnis genau gleich aufzubauen? Kurzes Beispiel:


    Das würde aber voraussetzen, das sich die Dinge, die den Sound beeinflussen auch proportional zueinander verhalten.
    Da man das aber nicht weiß, ist es doch nicht so einfach. vielleicht verhalten sich manche Aspekte proportional, andere umgekehrt proportional und wieder andere in irgendeinem anderen mathematischen Verhältnis wie z.b. logarythmisch etc. ..who knows

    Das Video stützt ja wohl die bislang generell vorherrschende Auffassung bzgl. Relation Dicke des Kessels zu Low-End.
    Sehr schön, wie dort gezeigt wird, wie sich die Resonanz des Kessels durchdie Dicke ändert.
    Deckt sich ja auch zu 100% mit meinen Beobachtungen an meinen Drumsets.


    Und zu der "one day you'll find the right one"-These sag ich nur, das sich in meinen 25 Jahren Trommlerleben mein "right" Set permanent geändert hat.
    Die Musik verändert sich über die Jahre und die Klangvorstellungen auch. Ende der 80iger war ich z.b. ein riesen Fan des Yamaha Recording Custom,am liebsten auch mit Pin Stripes drauf. Heute finde ich den Sound meines Delite mit Amabssador oder höchstens Emperor befellt um Klassen besser. Ich würde niemals behaupten, das mein Recording Custom ein schlecht klingendes Set wäre, sonst hätte ich es nicht bis heute behalten, aber es entspricht nicht mehr meinen Klangvorstellungen, die ich heute bevorzuge.
    Deshalb glaube ich gar nicht an das "ultimative Drumset", sondern an das passende Set zur rechten Zeit.
    Es gibt ja auch keine ultimative Snaredrum. Von denen könnte ich mir auch 20 verschiedene hinstellen :D

    Aber man kann sich doch unstrittig auf die Regel verständigen, das bei gleichem Holz und gleicher Konstruktionsart, ein dünnerer Kessel mehr Tiefbass erzeugt.
    Ich hab ne 5" Maple Lite Designer neben einer 5" Delite Snare stehen und bei gleicher Befellung und Stimmung ist der grössere Tiefbassanteil der Delite so was von auffällig, das es mich sogar überrascht.
    Genauso gilt das im Vergleich meiner Maple Lite Designer BDR zur Delite BDR. Da finde ich es schon erstaunlich.
    Dagegen hatte ich auch schon mal diese Earth Finish Artist Snare in 13" mit 27 Lagen Buche unter den Sticks und war erstaunt, wie knackig aber bassarm die klang. Eine super Funk Snare, aber die Wärme der Delite hatte sie nicht.
    Meine Fassbausweise Custom Snaredrum mit fettem Maple Kessel ist irgendwie gar nicht vergleichbar, weil sie je nach Tuning total anders klingt, wobei so richtig tief und warm klingt die auch nicht.
    Ich würde generell schon sagen, das möglichst dünne Kessel den wärmsten Sound produzieren.
    Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel ;)

    am samstag hat mir jemand enrsthaft erklärt das michael jackson ein missverstandener, von den medien und der gesellschaft verfolgter visionär gewesen sei, den man letztendlich umgebracht hätte. genau wie, achtung: jesus christus. irgendwas scheine ich verpasst zu haben.


    Das ist natürlich Unsinn! Trotzdem möchtest du doch wohl mit diesem Statement nicht jeden hier, der seinem Bedauern über den Tod von MJ ausdrückt und die hier stattfindende Hatz eine solche Position unterstellen?
    Mich stört einzig und allein, das mir hier permanent in Abrede gestellt wird, das man es 1. nicht bedauern darf, das MJ gestorben ist, 2. der typ ja eigentlich nix drauf hatte und 3. sowieso ein Pädophiler war und man deshalb ein Idiot ist bzw. den Typen nur noch Scheisse finden darf.
    Die ständige Aufzählung der bizarren Anteile der Persönlichkeitsstruktur von MJ ist für mich nicht als Argument ausreichend, das man diesen Menschen ohne Beweise vorverurteilt. Das sind Vorverurteilungen im selber Qualität wie Polen klauen immer, Ausländer sind grundsätzlich kriminell, Schwarze faul etc.
    Es ist die alte Geschichte. Wer von der Norm abweicht und einfach "anders" ist, der wird ausgeschlossen, geschmäht, abgestempelt. Früher gab es die Hexenverfolgung, die Inquisition etc., dann die Selektion, um sich von andersartigen zu "befreien".
    Nur weil jemand in unseren Augen total schräg ist, heisst das noch lange nicht, das er deshalb zwangsläufig ein Monster ist.
    Angeblich leben wir ja in einer freiheitlichen Gesellschaft, aber wohl doch nur so lange man nicht zu sehr von der Norm abweicht. Dann rufen ganz schnell manche, kreuzigt ihn!
    Und ein Aufwiegen seines Erfolges, seiner musikalischen Fähigkeiten gegen den Vorwurf des Kindesmissbrauchs kann ich in diesem Thread noch in der Öffentlichkeit erkennen.
    Die letzten Tage habe ich sehr viele Berichte gelesen, gesehen, gehört, in denen IMMER irgendwann der Vorwurf des Kindesmissbrauchs auftauchte. Auch die körperliche Veränderung wurde immer thematisiert und der Tenor war überwiegend, das das durchaus beängstigend war. Das sehe ich doch genauso, nur mache ich mir Sorgen um eine Gesellschaft, die ohne stichhaltige Beweise Menschen über die Klinge springen lässt, weil sie anders und ihnen suspekt sind.
    Türen auf für Lynchjustiz und Ausgrenzung von Menschen, die nicht dem "Standard" entsprechen.
    Bin ich froh, das in diesem Land die Bevölkerung nicht zu viel Einfluss hat, sonst hätten wir hier auch schon längst wieder die Todesstrafe und so mancher würde nur auf Grundlage von "Plausibilitätserwägungen", der Typ ist komisch, also hat er bestimmt die Kinder auch alle sexuell missbraucht, einfach mal gehenkt.


    @ Jürgen K: ich habe das mit dem Jugendamt geschrieben und du stellst das in deinem Beitrag so dar, als sei das lächerlich als auch völlig abwegig. Spätestens in diesem Moment würde ich dich gerne mal mit den Betroffenen in einen Raum setzen. Viel Spass beim Vertreten deiner Position! Mich irritiert der Unterton in deinem Post, der meine Aussage als TV-Boulevard Blabla zu diskreditieren sucht. Netter Versuch, aber ich berichte aus eigener Erfahrung, nicht vom Hörensagen. Genauso urteile ich auch nicht nach Hörensagen oder purer Annahme, das etwas gewesen sein könnte. Ich bevorzuge belastbare Fakten...

    Manches hier erinnert mich einfach nur sehr stark an den Film Die 12 Geschworenen
    Man weiß es nicht genau, aber er wird schon schuldig sein...


    Da fällt mir persönlich nur noch die Geschichte von einem befreundeten Ehepaar mit 2 Kindern ein, die aufgrund eines eigentlich harmlosen Vorfalles in die Mühlen des Pädophili Wahnsinns gerieten und denen erst mal unterstellt wurde, das sie ihre eigene Tochter sexuell missbrauchen. Da reichte einfach mal aus, das jemand einen Verdacht geäussert hat und kurz drauf war das Jugendamt unterwegs. Die Story ist so haarsträubend, das man es sich kaum vorstellen kann. Natürlich löste sich alles in Wohlgefallen auf, weil die Vorwürfe absolut haltlos waren, aber nach der Logik der Argumentation einiger Leute hier, müssten die jetzt eigentlich auch genauso auf alle Zeit als überführte Kinderschänder betrachtet werden, weil es ja mal einen Verdacht gab, der mit angeblichen Beobachtungen und Anzeichen etc. belegt wurde...


    Ach ja, ich bin kein Fanboy sondern weigere mich einfach nur standhaft, die Sau durch das Dorf zu treiben, wenn einfach nicht bewiesen ist, was wirklich Sache ist.
    Jeder, der schon mal zu unrecht einer Sache beschuldigt wurde, würde sich das auch wünschen, das er nicht einfach pauschal vorverurteilt wird, auch nicht wegen seiner Herkunft, seines Ansehens oder seines Aussehens... Wenn man Argumentationsketten aufstellt, wie der schon aussieht, wer sich so zum Gruslekabinet passend operieren lässt, der ist auch ein Kinderschänder, bewegt sich auf einem sehr, sehr schmalen Grat, der unangenehme Assoziationen hervorruft.
    Nicht ohne Grund trägt Justitia eine Augenbinde...
    Wie gesagt, ich empfehle mal so manchem hier, sich einfach den Film die 12 Geschworenen anzuschauen und drüber nachzudenken, ob er sich nicht in der einen oder anderen Rolle wiederfinden kann :S


    Danke für diese Links. Mich interessiert sowieso mehr, was Leute sagen, die ihn wirklich persönlich getroffen haben und die sich ein Bild von seiner Person als auch seiner musikalischen Begabung machen konnten, als die Statements von Leuten, die sich zu Anklägern und Richtern in einer Sache machen, wo sie aus eigener Erfahrung und Erlebnissen mit MJ absolut nichts beitragen können und einfach mal alles mögliche annehmen und unterstellen, nur weil es möglich sein könnte. Und weil hier ja von manchen Leuten mit einer gewissen Regelmässigkeit auch wunderschön juristisch argumentiert wird, stelle ich mal nur den Aspekt der Verleumdung den ganzen anderen Beschuldigungen gegenüber. Und das rechtsstattlich nach wie vor der Grundsatz "in dubio pro reo" gilt, sollte dem einen oder anderen ( teilweise Hobby) Juristen, der hier so grosse Urteile fällt, auch mal in den Kopf gehen. Wer Rechtsstaatlichkeit schätzt, muss solche Dinge aushalten, so lange die Schuld nicht bewiesen werden kann. Wo kommen wir sonst hin...
    Und das hier ein paar Posts weiter oben sogar schon wieder einmal indirekter Weise Godwins Gesetz auftaucht :S, erzeugt bei mir nur noch Kopfschütteln...


    Nachtrag: nur mal so am Rande: ich hab in meiner Musikertätigkeit auch so manchen Promi-Musiker und auch Nicht-Musiker kennengelernt und über den einen oder anderen kursieren da auch sehr bizarre Beschreibungen in der Öffentlichkeit. Ich habe aber die angeblich so seltsamen Menschen völlig anders kennengelernt und war zuweilen auch seeehr überrascht, wie anders als das öffentlich gezeichnete Bild diese Menschen privat waren...
    Das gibt mir zu denken. Popularität ist ein absolutes Verzerrungsfeld...

    Auch wenn ich hier eigentlich nicht mehr viel dazu sagen, noch mich selbst für irgendetwas rechtfertigen will, finde ich es nach wie vor extrem befremdlich, das man hier vorgehalten bekommt, das der Tod MJ einem nicht "am Arsch" vorbei geht und das man einfach darüber traurig ist, weil er z.b. für mich in meinem Leben eine Relevanz hatte. Das ist nicht unbedingt Idolgeschiss, da MJ für mich z.b. nie ein Idol war, wie ich auch überhaupt keine Idole habe noch jemals wirklich ein Fan von irgendwem gewesen wäre. Aber ich verknüfe sowohl privat als auch musikalisch einiges in meiner Biografie mit diesem Phänomen MJ. Ist halt so und das erzeugt eine Reaktion, wenn so jemand aus dem Leben scheidet. Was ist daran nicht zu verstehen?
    Grundsätzlich möchte ich mal zu bedenken geben, das es ein Zeichen von Respekt und auch von Anstand ist, wenn man Leute einfach ihre Empfindungen lässt und es auch nicht unbedingt notwendig ist, auf diese einzuwirken noch ihnen ständig verklickern zu wollen, das das eigentlich unsinnig und daneben ist.
    Wenn mir etwas "am Arsch" vorbei geht und mich eigentlich weder berührt noch interessiert, dann sag ich einfach nix dazu. So etwas nennt man Respekt...


    Die ganze "denkt doch lieber an die armen Kinder, die jeden Tag sterben" Diskussion ist zudem doch total albern.
    Das hat hiermit gar nichts zu tun. Dieses Prinzip könnte man auf alles und jeden anwenden, wenn jemand über etwas traurig ist.
    Lieblingskatze gestorben, Schwamm drüber. Denk doch an das ganze Elend in der Welt. Da ist diese Katze doch nicht wichtig...
    Mir fehlt in der ganzen Diskussion einfach ein Sinn für Respekt vor der Erlebniswelt anderer.
    Und zudem verbiete ich mir sowieso, das mir andere Menschen vorschreiben, was für mich in meinem Leben eine Relevanz haben darf und was nicht.
    Ich bin jedenfalls traurig darüber, das er so früh gestorben ist.
    Wer es nicht ist, der kann das auch ruhig sein, weil für ihn MJ in seinem Leben keine Rolle gespielt hat. Das ist doch auch völlig in Ordnung.
    Der brauch dies aber in diesem Thread aber auch nicht ständig kundzutun und mir erzählen, das ich ein Idiot bin oder sonst was, weil es für mich anders ist.
    Darüber könnte ja so mancher hier mal nachdenken, ob an dem, was ich hier schreibe, nicht grundsätzlich was dran sein könnte...

    MJ und MD haben mit dem gleichen Song einen 'Hit' gelandet. Wer war (Co-) Writer dieses Songs?


    Ich würde mal sagen, das war Steve Pocaro.
    Übrigens wäre der Herr Miles Davis nach den Kriterien, wie hier manche Jacko abqualifizieren in etwa gleich unbedeutend für die Musikgeschichte.
    Für mich sind die aber beide nahezu gleich bedeutend, jeder auf seine Art.
    Und was Jacko mit Drums zu tun hat, kann ich nur sagen.
    A) sind manche Drummer auch Musiker und schauen etwas über den Trommelrand, als das sie sich immer nur über Sticks, Becken, Felle und Trommeln unterhalten und nachdenken
    B ) sollte man vielleicht mal zuhören, was für ein Feuerwerk an Rhythmen der Herr Jackson bei manchen Songs mit seiner stimme, aber auch mit den von ihm eingebrachten musikalischen Ideen veranstaltet hat. Rhythmus findet nicht nur auf Trommeln statt.


    Und wer etwas über die künstlerische Leistung eines Herrn Jackson wissen will, soll doch bitte mal nachlesen, was solche Grössen wie Quincy Jones oder andere Musiker, die mit ihm arbeiten durften, zu seinem Input sagen.
    Ich behaupte mal dreist, das so manche legendäre Nummer aus der feder Quincy Jones ohne den Herrn Jackson niemals so ein riesen Hit geworden wäre.
    Sonst hätte Quincy diesen gewaltigen Erfolg mit anderen Sängerinnen oder Sängern (wie z.b. Tevin Campbell) wiederholen können.


    Mir gefallen auch nicht alle Sachen von MJ, manche finde ich sogar grenzwertig, aber seine musikalische Leistung ist bei weitem nicht so unbedeutend, wie manche das hier skizzieren wollen, nur weil ihnen die Musik und/oder der typ nicht zusagt.

    Was ist Made in Germany, was nicht? Diese Diskussion ist recht fruchtlos.
    Ich fand diesbezüglich mal die Offenlegung der Fakten, wieviel "deutsch" in angeblich deutschen Autos steckt, extrem entlarvend, gerade weil diese dt. Firmen oft und gerne auf dem "deutsch sein" rumreiten, wenn sie irgendwelche Kohle oder steuerliche Vergünstigungen etc. wollen. Da sag ich nur, ihr könnt beruhigt Japaner, Rumänen oder Franzosen kaufen. Die sind fast genauso deutsch...
    Das die GEWA sich wohl mit der Verwendung des "German" Trademark Vorteile verspricht, ist offensichtlich und aus Marketing-Gründen verständlich.
    Letztendlich wird es aber nix nützen, wenn dann am Endprodukt nicht entsprechende Design- und Qualitätsanmutung zu finden ist.
    Die GEWA wird letztendlich auch dazu verdonnert sein, entsprechende Qualität zu liefern, das der Kunde dem german engineering Slogan Glauben schenkt.
    Wenn die Quali stimmt, passt es, wenn nicht, dann eben nicht.
    Die beste Umweltpolitik im eigentlichen Sinne im Zusammenhang mit Drums ist ja, das man sich einmal ein wirklich gutes Instrument zulegt, und dieses viele, viele Jahre spielt.
    Das ist allerdings verständlicherweise so gar nicht im Interesse der Industrie...
    Sonst würde ja der markt heutzutage nicht primär nur über den Preis definiert :S

    Braucht kein nachdenken ….es hat ne stemplel.


    Hey Lunasnare,
    Du lebst in Deutschland! Da solltest du bereits gemerkt haben, das so etwas in diesem Land das ALLERWICHTIGSTE ist.
    Bitter, aber wahr...

    Das mit der Empathie, was hier schon eingeworfen wurde, würde ich noch mal überdenken.


    Ich werde mich nur noch dieses eine mal äussern, weil ich sonst Dinge sage, die nicht in ein Forum gehören und man besser von Angesicht zu Angesicht ausspricht.
    Aber die Empathie bezieht sich nicht auf MJ, sondern auf die Leute, die hier ihre Betroffenheit ausdrücken.
    Wer dann vielleicht auch wieder argumentiert, das er die ja auch nicht persönlich kennt, und deshalb auf Empathie scheisst, der sollte sich mal fragen, wie weit es mit seinem Egozentrismus bestellt ist.
    Ich bin jetzt aus diesem Thread raus und denk mir meinen Teil...

    Ich finde es bedauerlich zu sehen, wie sich hier so mancher menschlicher Abgrund auftut.
    Niemand hat das Recht, einem Menschen die Berechtigung zur Trauer abzusprechen.
    Wer sich nicht berührt fühlt, wer darüber anders denkt, könnte sich mal in Respekt vor den Gefühlen anderer mit seinen Statements zurückhalten.
    Mehr Respekt, mehr Empathie würde unserer Welt sehr gut zu Gesicht stehen.
    Und wie heisst es in einem der meist gelesenen Büchern der Menschheit: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"
    Vielleicht kann man deshalb einfach mal Ruhe geben und die Menschen, denen MJ was bedeutet hat, ihre Trauer lassen...
    Für manche Menschen, so auch für mich, ist gestern etwas geschehen, was sie tief bewegt... ;(