Beiträge von drumdidi

    Das sind die gleichen Rändelschrauben wie früher schon am Designer.
    Gibt es für 5€ pro Stück bei Stegner, also ein recht teures Nachrüstgadget...
    Ich hab ein Designer und ein Delite. Das Delite hat die gleichen Schrauben wie dein S-Class, wozu man einen Stimmschlüssel braucht.
    Ehrlich gesagt kann ich keinen echten praktischen Vorteil an der Bassdrum erkennen, denn man dreht ja nicht ständig an den Schrauben rum.
    Beide Systeme sind stimmstabil. Designer/SQ2 ist optisch sehr schön, aber ich würde das jetzt nicht für 40 bzw. 50€ pro Seite nachrüsten nur für Optik...
    Funktional ist es echt wurscht...


    Nachtrag: ach ja, ich glaube fast, dass man auch die Claw tauschen müsste, da die Schrauben gar nicht zu den Delite/S Class Claws passen. Das verdoppelt die Kosten ja noch mal ;(

    Sozialversicherung (Unfall-, Kranken- und Pensionsversicherung) muss sowieso jeder Selbständige einen bestimmten Prozentsatz seines Gewinnes bezahlen. Ich verstehe nicht, welch ein Unterschied das machen sollte, ob ale Gesellschafter einer Personengesellschaft oder als Selbständiger.


    Weil die GbR auf die Honorare, die sie an den Gastmusiker zahlt, Abgaben an die KSK zahlen muss.
    Wer regelmässig Musiker beschäftigt, muss Abgaben in Höhe von derzeit 3,9% auf das jeweilige Honorar an die kSK abführen. Stichwort: Künstlersozialabgabe.
    Zahlst du also dem Gastmusiker z.B. 100€ zzgl. USt Gage aus, dann darfst du 3,90€ an die KSK überweisen. Das gilt natürlich nicht für die Gewinnauschüttungen der GbR an die Mitglieder der GbR.
    Trotzdem kann es durchaus sinnvoll sein, nicht Teil einer GbR zu sein.
    Die KSK Abgabe ist auch nicht so hoch, dass dies der entscheidende Hinderungsgrund wäre, sofern keine riesigen Honorare gezahlt werden.

    Dein Einwand ( Didi) hört sich ja an, als wärst du ein fahrender Trommelgeselle, der ihn immer im Bündel mit sich trägt.


    Wenn man schon fast 30 Jahre Drumequipment kreuz und quer durch die Lande transportiert und ein- und ausgeladen hat, dann kann man sich für besonders schweres Equipment einfach nicht mehr sonderlich begeistern, selbst wenn die Sachen an sich total gut sind.
    Da setzt automatisch irgendwann der Wunsch nach möglichst leichtem und gleichzeitig robusten Equipment ein.
    Ein Drumhocker, der nahezu doppelt so viel wiegt wie andere ebenfalls solide Gerätschaften, treibt das zu transportierende Gesamtgewicht unnötig in die Höhe und jedes Kilo, was nicht bewegt werden muss (gerade wenn es irgendwo mal schnell gehen muss), ist gerne gesehen. Eine Gasdruckfeder treibt halt das Gewicht ohne echten praktischen Nutzen nach oben (oder variiert hier jemand permanent die Sitzhöhe beim Spielen)

    Der Haken an den Hydraulikteilen ist aber meiner Meinung nach, das die so unfassbar schwer sind. Für mich persönlich ein Auschlußkriterium für einen Hocker, den ich ständig mit mir rumschleppen muss.
    Für zuhause natürlich sehr nett...

    Wobei man angesichts der heutigen Situation (ich erinnere nur mal an den ACTA Thread hier) hinsichtlich der beruflichen Perspektiven heutzutage niemandem mehr raten kann, die Laufbahn des Musikers einzuschlagen.
    Man muss eigentlich noch mehr als je zuvor davor warnen!
    Nur damit das mal hier wieder gesagt wird und später sich keiner wundert, wenn er trotz Studiums und viel Einsatz bei Hartz 4 landet.

    Ansonsten bin ich mir spätestens seit Luigi damals nicht mehr so sicher, ob das mit den zwei Füßen auf den oder der Großen Trommel(n) wirklich eine Erfindung des Schwermetalls ist und schlichtweg dorthin gehört.


    Nö -ist ja keine Erfindung des Schwermetalls. Nur da gehört es heute zum "guten Ton", die Bassdrum inflationär zu bearbeiten.
    Erfunden haben es... die Jazzer 8|
    Und wie du richtig festgestellt hast: ne Doppelbassvariante gibt es schon:
    Man kaufe eine 2. Bassdrum und schraube dort ein 2. JoJo Pedal dran: fertig ist die Doublebassvariante :D

    aber zumindestens in Wien habe ich festgestellt


    OMG - so ernst hatte ich meinen Post gar nicht gemeint.
    Trotzdem halte ich das Doppelpedalthema in diesem Thread für absolut überbewertet.
    Es gibt soooo viele Doppelpedale auf dem Markt. Warum muss jetzt auch dieses JoJo Pedal noch als Doppelpedal erscheinen?
    Das ganze Pedal ist in seiner Grundidee als Single Pedal angelegt. Eine Doppelversion ist dann wieder ziemlich sinnfrei.
    Also kauft euch ein GiantStep, 600er oder 400er Doppelhuf, wenn es was von Sonor sein soll, oder die üblichen Verdächtigen wie DW, Pearl, Tama, Axis in der Welt der Paarhufer.
    Ist genug für jeden im Programm.
    Und ob ein "moderner" Drummer wirklich Doppelpedal spielen muss, lass ich mal dahingestellt. Da gerät man doch schnell wieder in Grundsatzdiskussionen, was beim Musik machen und speziell beim Drumming eigentlich wichtig ist. Doublebassaction halte ich persönlich tatsächlich für eine der unwichtigsten Dinge beim Drumming ^^

    Ach, und die Doppelpedalgeschichte wird sich irgendwann auch totlaufen.
    Ich lasse das Teil mittlerweile immer häufiger zu Hause. Wenn man nicht gerade in einer Metal-Kapelle spielt, braucht es 90% der Zeit gar nicht ein Doppelpedal.
    Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch ganz ab...

    Das Problem wird eher sein, dass diese Einnahmen irgendwo im Verwertungs-Apparatschik versickern und nicht an die Urheber weitergegeben werden, aber da kann imo weder der Konsument (bzw. die Gesellschaft) oder der Staat etwas dafür.


    Das sie spurlos versickern stimmt ja nicht. Die kommen schon zum überwiegenden Teil bei Urhebern an. Jedoch der Verteilungsschlüssel ist absolut diskussionswürdig.
    In der ganzen kriegsartigen Auseinandersetzung habe ich schon mehrmals darauf hingewiesen, dass die Diskussion um wirkliche nutzbringende Reformen zumeist nicht stattfindet.
    Da heisst es ja leider immer nur, legalize, Weg mit der GEMA und anderen Verwertungsgesellschaften, denkt euch neue Vertriebsmodelle aus, Kulturflat aka Aufkündigung des Zusammenhangs von Ware gegen Geld etc. pp.


    Zielführender wäre eine Diskussion um REFORMEN existierender Strukturen. Bei der kommenden GEMA Hauptversammlung wird gerade wieder einmal versucht, gerade in diesen Bereichen Reformen einzuleiten.
    Leider sind die Strukturen in der GEMA schwierig. Natürlich könnte hier auch der Gesetzgeber lenkend eingreifen. Da stellt sich aber nur wieder mal deutlich die Erkenntnis ein, das Musiker in der Politik keine Lobby haben.
    Und beim Konsumenten auch nicht, wie man ja in diesem Thread mit all seinen Anfeindungen deutlich beobachten kann.
    Wir sprachen ja schon häufiger von einer Zangenbewegung, in der seltsamerweise sehr viele gerne behaupten, sie handelten im Interesse der Musiker, wünschten eine Verbesserung deren Situation. Nur sind dann die Vorschläge dann nie der Art, dass daraus wirklich eine VERBESSERUNG einträte.

    Die Frage ist aber, sind Rechteinhaber oder/und die Beteiligten damit einverstanden dass die Videos öffentlich zugänglich sind? Die meisten Videos sind ja nicht von Vinnie, Sting, Plattenfirmen, Fernsehsendern etc. selbst hochgeladen, sondern von Dritten die in den wenigsten Fällen um Erlaubnis gefragt haben dürften.


    Das ist doch genau Gegenstand dieser Vergütungsregeln, dass diese Sachen dadurch geregelt werden.
    Im Vinnie Thread sind z.B. Videoausschnitte aus der Joan Rivers Show zu sehen, die von Fox produziert wurden. Fox hat in den USA eine Vereinbarung mit Youtube getroffen ,die dies rechtlich absichert und Google/Youtube dafür Vergütungen an Fox zahlen müssen. Um solche Regelungen geht es auch grösstenteils. Es soll vergütet werden, wenn im Netz Inhalte zugänglich gemacht werden.
    Es geht doch gar nicht darum, dass es im Netz keine Inhalte mehr geben darf.
    Es ist auch auf klassischen Vertriebswegen übrigens nicht üblich, dass der Künstler über jede einzelne Veröffentlichung explizit um Genehmigung gebeten werden muss.
    Solche Dinge werden in Verträgen geregelt und sozusagen automatisch durchgewunken. In einem Vertrag mit einer Plattenfirma genehmige ich z.B. die digitale Verbreitung meiner Aufnahme auf den digitalen Vertriebswegen. Geleichzeitig wird im Vertrag auch geregelt, wie ich das vergütet bekomme.
    Zahlt also Youtube z.B. eine Vergütung an meine Plattenfirma, so werde ich dann auch an dieser Vergütung automatisch beteiligt, sofern es eben so im vertrag geregelt ist.
    Ohne solche Automatismen wäre man ja permanent mit der Genehmigung von jedem Pfurz beschäftigt.
    Daür gibt es ja schließlich die Verwertungsgesellschaften, Labels, Managments, damit die sich um solche Dinge kümmern bzw. die Verträge entsprechend stellvertretend schliessen, die ja heutzutage so "liebevoll" Content Mafia genannt werden.


    naja, da wird unter begeisterung musik per youtube geshared, wahrscheinlich ohne bewilligung des künstlers.


    Nö - kann man bei Youtube nicht so einfach pauschal sagen: das ist ganz genau der von mir oben angesproche Youtube Fall, das es eine Grauzone ist, sofern keine Vergütungsverinbarungen getroffen sind
    In den USA dürfte 99% der dort verlinkten Videos legal sein, da es eine Vergütungsvereinbarung zwischen den Verwertern und Youtube gibt.
    In D ist das ja genau der streitpunkt zwischen GEMA und Youtube