Beiträge von drumdidi

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    Original von 00Schneider
    Tommler: Nein, ich meine dieses Video http://www.youtube.com/watch?v=Vgdz0ouTlnc, und habe noch


    That's what I say! und deshalb gibt es ja auch gar keinen Konflikt.
    Man muss das einfach nebeneinander stehen lassen. Der eine zieht halt fun aus dem komplexen getrommel mit x-Pedalen etc, den anderen interessiert das nicht und es langweilt ihn nur.
    Wenn hier jemand durch das Spiel von Thomas Lang gelangweilt ist, dann ist der nicht zu doof oder erkennt hier nicht die grösse seines Spiels, sondern dann ist das einfach nicht sein Ding.
    Umgekehrt wenn jemand nur dann begeistert ist, wenn es an die Grenzen des Machbaren geht und alle Füsse immer am Arbeiten sind und nur noch Zeug gespielt wird, was auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar ist, der wird halt möglicherweisevon Questlove oder Steve Jordan gelangweilt sein.
    Da geb ich dem Herrn Lng absolut recht: wenn man keinen spass an etwas hat, dann macht es keinen Sinn.
    Wobei ich in Hinsicht des Musikmachens allerdings noch ergänzen möchte, das es für Drummer recht oft im interesse des Endergebnisses besser ist, auf die schönen "Spassapparate" und den eigenen FunKaktor zu verzichten, wenn dadurch die Musik besser klingt.
    Jahrelanges Trommeln im HipHop Kontext hat mir da gewaltig die Augen geöffnet, wie man durch Spielen von Kram, den man als Drummer wegen des Drumming liebt, einen Song abwerten kann statt aufzuwerten.


    Du hast das für mich persönlich sehr schön auf den Punkt gebracht.
    Ich war auch mal im Status ambitionierter Amateur und dachte genau so wie in deiner These. Dann wurde ich Profi und über die Jahre entwickelte ich mich ziemlich genau zu dem, was Du als These für den Profi Status beschreibst.
    Als junger Trommler hab ich auch 6h am Tag geübt, aber irgendwann hab ich für mich persönlich festgestellt, das es einfach wichtigere Dinge im Leben und beim Musik machen gibt als der beste Trommler sein zu wollen, den schnellsten Paradiddle und die abgefahrensten Licks spielen zu können.
    Ich persönlich sehe das auch nicht als ein wie hier öfters bezeichnet "auf einem Level stehen bleiben", sondern andere Dinge des Lebens und in der Musik zu favorisieren als der Aspekt Virtuosität bzw. der "beste" sein zu wollen.
    Früher habe ich viele Musik unter dem "Leistungsaspekt" eingeordnet und dadurch auch viele Musik (nach meiner heutigen Sicht zu unrecht) abgewertet.
    Wenn ich zum Beispiel hier im Zusammenhang mit Bands wie Juli oder Silbermond sinngemäss Aussagen lese wie "das ist ja Hausmannskost", dann kenne ich solche Sichtweisen aus meinem eigenen Leben aus frühere Zeit.
    Da hab ich nur Jazz und abgefahrene Mukke gehört und fand nur die Musik geil, die schwer zu spielen, kompliziert und "anspruchsvoll" war.
    Heute höre ich aber sehr gerne "Hausmannskost", weil ich für mich den Parameter Emotionalität und den Menschen mit Musik berühren, Fesseln, Ergreifen viel mehr favorisiere.
    Da zerreist mir eine Rickie Lee Jones das Herz oder ich lass mich von Juli durch nen Song "Ich liebe dieses Leben" entführen. Den Song hab ich zum Beispiel auf meinem iPod auf nem Fährschiff in der Nordsee bei stürmischen, trüben Wetter gehört und ich war total umgehauen, wie intensiv der mich emotional erwischt hat. Was kümmert mich da der technische Anspruch...
    Ich stelle einfach nur fest, das sich meine Prioritäten verschoben haben und ich das ganz im Gegenteil nicht als stehenbleiben empfinde sondern als völlig neue Entdeckung und Bereicherung meines musikalischen und persönlichen Lebens.
    Wenn ich heute DrumVideos schaue, ob von Thomas Lang oder Virgil Donati usw., dann finde ich das nach wie vor toll, aber mehr als ein Wow erreichen die einfach nicht bei mir, wogegen mich John Coltranes Tune "Resolution" von der Love Supreme Platte aufgrund dieser emotionalen intensität manchmal fast zerstört oder ein Juli Song in mir etwas auslöst, was durch Virtuosität nicht zu erreichen ist.
    Und das Drumming bei Juli find ich nebenbei richtig spitzenmässig auch wenn es "Hausmannskost" sein soll. Ich finde, der spielt so songdienlich und so geschmackvoll, das haut mich einfach um.


    Für mein Leben hab ich mich entschieden, den Leistungsgedanken aus der Musik zu verbannen und Musik auch nicht mehr unter solchen Aspekten zu bewerten. Das stellt für mein Leben und mein Musikschaffen eine Bereicherung dar und kein Rückschritt. Aber das muss jeder Musiker für sich selbst entscheiden.
    Das ist letztendlich auch der einzige Grund, warum mir 6 Pedale und Side-bassdrums etc. nur ein Lächeln entlocken. Das ist aber auch eben nur meine ganz persönliche Einstellung dazu.
    Einen eigentlichen Konflikt kann ich da sowieso nicht erkenne, nur unterschiedliche Sichtweisen je nach Setzen der Prioritäten.
    Wer primär das instrument und die Beherschung des selben in den Vordergrund rückt, wird bei den entsprechenden Drummimg-Vertretern sehr fündig werden und tolle Erlebnisse haben.
    Wer für sich entscheidet, das dieser Aspekt etwas nach hinten tritt, wird Musik wieder ganz anders erleben.
    Ist das nicht grossartig?
    Ich kann hervorragend damit leben. Hab ja schliesslich beide Phasen in meinem Leben gehabt und befinde mich jetzt eben in der zweiten Phase, die mir persönlich besser gefällt :]
    Andere Leute werden die Phase 1 favorisieren, was völlig ok ist. Schliesslich gönne ich auch einem Herrn Lang den Erfolg und wünsche ihm zahlreiche Besucher bei seinen Clinics und gute Verkäufe bei den DVDs. Schliesslich hat der extrem hart für alles gearbeitet, was er heute zur Schau stellt und das verdient Respekt.
    Ob er damit dauerhaft in den Kreis der Drummer-Legenden neben Leute wie Tony Williams, Elvin jones, Jeff Pocaro, Steve Gadd, John Bonham, Mitch Mitchell, usw. usw. aufsteigen wird, wird sich halt zeigen.

    Zitat

    Original von matzdrums
    meine kernaussage : wo ist die platte auf denen die ganzen langschen monstertechniken zum einsatz kommen und musikalisch sinn ergeben ?


    Das geht so ein wenig in die Richtung, was ich mal in einem früheren Posting auch meinte.
    Hier wird oft die These vertreten, das im Spiel von Herrn Lang die Zukunft des Drumming liegt und das man unbedingt anstreben sollte, so spielen zu können. Ich frage mich einfach wofür?
    Ich sehe das sehr nüchtern. Ich sehe heute schon eher wenig Platz für drummerspezifische Spirenzien a la 5 Fusspedale, 70 Becken und 20 HiHats, Beat-Gewitter und dichtes 64tel getrommel beim Musik machen.
    Früher hab ich z.B. mal viel Double Bass geübt bis ich irgendwann feststellte, ich kann die ja 95% der Zeit gar nicht einsetzen, weil es einfach der Musik nicht gut tut (ok ich mach halt kein Metal &Co..)
    Früher hab ich auch versucht, die dichtesten, komplexesten und cross rhythm/beat displacement getränkte Fills zu trommeln. Heute spiele ich mal ganz gerne nur eine mit nem Flam verzierte Viertel an den richtigen Platz und nen dezenten kleinen 5Stroke Roll o.ä.
    Und warum? weil die Musik dadurch besser klingt! Musik ist ein Gesamtkunstwerk, zu dem jedes Instrument einen gewissen Teil dazu beiträgt. Man muss halt auch Platz für andere Sachen als Trommeln lassen.


    Was diese schon beeindruckenden Drum Clinics angeht, so ist das für mich mehr eine "Machbarkeisstudie". Interessant, amüsant, und geht man nach hause und macht halt den "normalen" Kram. Aber in welcher Musik ist Platz für sowas?


    Die Thesen zum Topic: warum wird jemand für Studiojobs gebucht, fand ich übrigens sehr amüsant.
    Zeigt mal wieder, wie wenig die Leute wissen, warum der eine Jobs hat und warum der andere nicht.
    In der Realität hat der Beschäftigungsgrad eines Musikers nur sekundär was mit seinen Fähigkeiten zu tun. An erster Stelle stehen Connections und zur rechten Zeit am rechten Ort sein.
    Wer's mir nicht glauben will, kann auch gerne mal Interviews mit den Top Studiodrummern aus den USA lesen und auf solche Aussagen hin abklopfen oder wenn er die Möglichkeit hat sogar mal ein paar Sätze mit einem dieser Drummer z.B. aus L.A. wechseln. Die werden sowas bestätigen.
    Das irgendwelche Produzenten, irgendwo sitzen und aus heiterm Himmel sagen würden: hey hier will ich nen Thomas Lang an den Drums, diesen wahnsinns Typen aus den You Tube Videos/von diesen krassen DrumClinics, ist sowas von an den Haaren herbeigezogen und hat mit der Realität wenig zu tun.
    So funktioniert äusserst wenig im Musikbusiness. Normalerweise gibt es immer gewisse Zirkel, die sich Jobs zuschieben und wo jemand jemanden kennt, der jemanden kennt.
    Alle Top+Recording Drummer, ob das ein Manu Katche, Vinnie Colaiuta, Jeff Pocaro, Steve Gadd, Jim Keltner, Bernhard Purdie, Steve Jordan, J.R. Robinson und wie sie alle heissen bekommen oder bekamen ihre Jobs vor allem durch diese Netzwerke, Connections und persönliche Kontakte.
    Deshalb ziehen dann auch Leute wie z.B. Dave Weckl von NY nach L.A., weil sie nur dort Jobs kriegen konnten, wenn sie auch vor Ort sind, egal wie berühmt sie sind.


    Und nebenbei sind 250 Plattenaufnahmen, was für die meisten von uns weniger bekannten dt. Profidrummern eine schwer erreichbare Zahl ist, im Verhältnis Thomas Lang zu anderen Top Drummern recht wenig.
    Nur als Beispiel nimmt ein Herr Colaiuta im Jahr locker 50 Alben auf, spielt parallel dazu Welttourneen mit Musikerlegenden wie Herbie Hancock usw. Ein Jeff Pocaro spielte sogar jedes Jahr so viele Platten ein, das er den Überblich verlor. Es gibt sogar eine verbürgte Anekdote aus nem Cafe in LA, wo Jeff Pocaro Musik in diesem Laden hört und zu seinem mit am Tisch sitzenden Kumpel sagt: boaah! Geile Scheibe und der Drummer spielt ja spitze! Herr Pocaro geht zum Cafe-Besitzer und lässt sich die CD geben, um zu schauen wer es ist. 1 Minute später kehrt er zum Tisch zurück und sagt kein Wort. Sein Kumpel fragt: und wer ist das? Pocaro: Shit! Das war ich selbst! =)


    Lange Rede kurzer Sinn: Thomas Lang kann unglaubliche Sachen an den Drums, aber zurück in Bands, zurück beim Musik machen, zurück im "Alltag" spielt das, was da passiert eine recht untergeordnete Rolle und ist von Produzenten/Mitmusikern eigentlich auch selten nachgefragt.
    Und als Beweis dafür sehe ich einfach auch den Fakt, das er eben nach wie vor primär DrumClinics spielt und nicht mit vielen Bands tourt und ständig Platten aufnimmt, die auch irgendwo Beachtung finden.
    Da finde ich so eine Diskographie-Liste von nem Vinnie Colaiuta oder Steve Gadd viel beeindruckender und die brauchen eben keine 5 Fusspedale, 3 Hihats usw. Die und die anderen "Grossen" machen ihr Ding einfach durch ihren hammermässigen musikalischen/groovy Output.
    Manche von denen können auch "krankes" Zeug spielen, aber deswegen werden sie eigentlich nicht gebucht. Mein Plädoyer, was ich auch meinen Schülern immer mitgebe: lernt verdammt nochmal Grooven und musikdienlich spielen! Das ist einfach am allerwichtigsten.
    Und zudem verschwendet nicht eure ganze Lebenszeit an stundenlanges Üben! Übt so viel, wie wirklich nötig ist, um euer Instrument gut zu beherrschen, damit ihr das spielen könnt, was ihr soielen wollt.
    Wie sagte mal Joe Zawinul: Life comes first! Wer nichts erlebt, kann keine Geschichten erzählen. Gute Musiker sind noch nie aus Übungsräumen hervorgegangen :]

    Zitat

    Original von wildCHILD
    und sicher probiert alles aus seinem Instrument zu holen.; Genau so wien moderner drummer halt sein soll!! Nicht so wien 80jähriger halbverrotteter Jazzopa der bei dem Wort "psycroptic" an ne chron. entzündl. Darmerkrankung denkt :D :D :D :D :D :D



    Das ist natürlich die Frage, ob es wirklich darum geht, die man wohl nicht absolut beantworten kann.
    Wie ich vorher bereits sagte, geht es vielleicht beim Musik machen auch nicht nur unbedingt darum, alles aus einem Instrument rauszuholen.
    Das klingt dann doch eher nach Leistungssport als nach kreativem Output, und das Drummern oft dieser Vorwurf seitens der Mitmusiker gemacht wird, ist auch vielleicht nicht ganz unbegründet...
    Aber vielleicht bin ich auch nur so ein Opa, den man halt mit Drummer-Olympiade nicht mehr hinterm Ofen hervorlocken kann. Vor 20 Jahren hat mich das noch eher angefixed. Heute lege ich beim Musik machen und beim Musik Hören auf andere Sachen als Virtuosität wert, auch wenn ich immer Augen und Ohren den neuen Gecks und Gimmicks gegenüber offen halte und ich es nach wie vor beachtlich finde, wohin die technische Entwicklung dieses Instruments geht.
    Aber dann kickt mich am Ende so ein Jazz-Opa wie Elvin Jones doch noch mehr als ein Thomas Lang - emotional eben - technisch kann der natürlich gegen Thomas Lang einpacken (und ich sowieso) ;)
    Aber von mir aus soll und muss sowieso jeder seinen Weg in der Musik suchen und findet ihn auch hoffentlich.
    Der eine will halt das Maximum aus nem Instrument rausholen, andere wollen einfach "nur" Musik machen, was meiner Meinung nach absolt nichts mit "sich zufrieden geben" zu tun hat.
    Aber darüber kann und sollte man sich nicht streiten :]
    Ist ja auch das tolle an Musik, das es sowas wie Zappa und AC DC gibt ;)

    Die Spliff Radio show läuft bei mir auch heute noch auf dem Teller. Kürzlich hab ich mir auch die Arbeit gemacht, das Teil zu digitalisieren, damit ich es auch auf meinem iPod hab und die Arbeit mach ich mir nur mit Alben, die ich wirklich schätze.
    Da gehört die Radio Show definitiv dazu!
    Wirklich schade, das es um so einen kreativen Kopf so still geworden ist :rolleyes:

    Also das Profi Argument kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
    Ich sehe noch nicht einmal, das ein Thomas Lang die "Messlatte" für Profi-Drummer höher legt, da Thomas Lang primär nur Beachtung unter Trommlerkollegen findet.


    Ich zitiere einfach mal Profi Musikerkollegen, die keine Drummer sind und die sind meist überhaupt nicht von den Fähigkeiten von Thomas Lang beeindruckt.
    Die Meisten "sorgen" sich dann eher, ob so ein Drummer in der Band wirklich so toll ist und das geht sogar bis zu Statements wie: bloss nicht spielen wie Thomas Lang in diesen Drum Videos!
    Soviel zu der Aussenwirkung auf Musikerkollegen, die durch seine Drumvorführungen gar nicht angefixed werden und die dann auch nicht den Drummern, die in ihren Bands spielen vorhalten: lern mal wie Thomas Lang zu spielen. Ich glaube, das die Wahrnehmung von Nicht Drummern da ganz schön anders ist. Sagen die Bandkollegen nicht viel öfter zum geneigten Drummer: spiel mal weniger/simpler ?! ;)


    Ich will nicht falsch verstanden werden: Thomas Lang ist wahnsinnig virtuos und es ist immer wieder interessant zu sehen, was der alles am Instrument bewerkstelligen kann.
    Aber diese Fähigkeiten werden in 99% dessen, was in der Musik gemacht und gefordert wird, nicht nachgefragt und entscheiden nach meiner Erfahrung weder darüber, ob man als Drummer geschätzt wird, noch das man besonders viele Jobs hat.
    Das hätte ja in der Logik zur Folge, das die virtuosesten Drummer auch die meistbeschäftigsten Drummer wären .
    Dem ist aber definitiv nicht so, was man ganz einfach durch Durchsicht der alljährlich tourenden und recordenden Drummer beobachten kann.


    Beim Musik machen geht es ja glücklicherweise nicht primär um Virtuosität und Machbarkeit, sondern nach wie vor primär umd das Erzeugen von Emotion.
    Da können durchaus auf dem Ride Becken gespielte 4tel Noten im richtigen musikalischen Kontext beeindruckender und ausdrucksstärker sein als 64tel in der linken Hand über Quintolen in der Double Bass zu Quartolen Cowbell Triple-HiHat Cross rhythm Polyphon Verschiebungs Akrobatik im 9/12 Takt... ;)


    Und nebenbei hab ich noch nie gehört, das ein Drummer aus ner Band geflogen wäre, weil er nicht zu den Virtuosesten zählt. Öfter hör ich aber Rausschmissgeschichten wegen
    a) persönlicher Probleme
    b) Unzuverlässigkeit
    c) Timing Probleme
    d) Drummer frickelt zu viel rum und spielt nicht band dienlich

    Wer an Musikschulen unterrichtet erhält als Honorarkraft in der Regel ein Honorar für 60 min gehaltene Stunde zwischen 15-24€ je nachdem, ob es sich um eine private oder städtische Musikschule handelt.
    Das saug ich mir nicht aus den Fingern, das ist Fakt in Deutschland!


    Die Bezahlung eines Hochschullehrers als Referenz heranzuziehen ist abwegig, da es erstens kaum Jobs in dieser Form gibt und man an diese Jobs nur über Vitamin B und entsprechende Ausbildung herankommt.
    Also für den Threadstarter und den grossteil der hier postenden überhaupt kein Thema.


    Das es hier und da Leute gibt, die mehr Geld für ihren Unterricht verlangen und dieses Geld auch bekommen, zweifle ich überhaupt nicht an. Wer zu höheren Kursen seinen Unterricht verkauft kriegt und entsprechend Schüler hat, die das auch bezahlen, kann sich glücklich schätzen.
    Aber das entspricht nicht dem durchschnittlichen Bild in diesem Land, das ich nur darzulegen versuche.


    Ich bin selbst studierter Musiker, seit vielen Jahren freiberuflich als Musiker tätig und wie schon erwähnt kenne ich unmengen an Profimusikern in Deutschland. Wieso sollte ich nur die kennen, die unter so Bedingungen unterrichten, wie ich sie hier darstelle. Schliesslich spielen diese Leute genauso wie ich durchaus auch mit bekannteren erfolgreichen Künstlern, haben einen gewissen Status und Reputation und trotzdem ist da kaum einer, der hier entweder mal so locker einen Hochschuldozentenjob abgreift oder die fetten Unterrichtshonorare einsackt.
    Wir reden doch hier von den z uerwartenden "normalen" Bedingungen in Deutschland und nicht von den berühmten Ausnahmen.
    Dann könnte man auch einfach mal sagen, da so Leute wie Xavier Naidoo und Co Multimillionäre durchs Musik machen geworden sind und riesen Gagen kriegen, könnte hier jeder Trommler aus dem Forum das genauso machen und darauf spekulieren genauso erfolgreich zu sein.
    Wir wollen doch mal nicht den Boden der Realität verlassen...

    Zitat

    Original von zorschl
    30 x 75 x 4 = 9000


    Nee, is klar... ;) :D


    Gruß
    Alex


    Kannst Du mir mal erklären, was Du da rechnest?


    30 Schüler a 75€ bei 45 min. Unterricht im Monat ergibt 2250€ im Monat.
    Woher Du den Faktor 4 nimmst, weiss ich nicht, oder bist Du so vermessen zu glauben, man könnte 75€ pro gehaltene Stunde verlangen?
    Da hast Du aber was gehörig falsch verstanden! Und das mit der Gewerbesteuer kenne ich nur von Tanzmusikern/reine Coverbandmusiker. Die sind die einzigen, die vom FA nicht als Freiberufler anerkannt wurden.
    In meinem Kollegenkreis sind unzählige Musiker, die kein Hochschulstudium absolviert haben und als Freiberufler beim FA laufen.
    Und damit Du es auch endlich glaubst, hier was gaaanz offizielles:


    Die grundlegende Definition steht im § 18 Einkommensteuergesetz. Dort sind als eindeutig freiberuflich alle die definiert, die eine


    wissenschaftliche,
    künstlerische,
    schriftstellerische,
    unterrichtende oder
    erzieherische Tätigkeit
    selbstständig ausüben


    Wer es also nicht schafft, beim FA als freiberuflicher Musiker/Musiklehrer geführt zu werden, erfüllt enweder keins der gerade genannten Kriterien oder ist zu doof, seine Interessen gegenüber dem FA zu wahren.

    Zitat

    Original von Lupi
    Lieber Drumdidi:
    In groben Zügen stimmt das,was du sagst.ABER:


    1. Wäre es ne Vorraussetzung dies dann gewerblich zu tun,also mit Gewerbeschein.Man kann auch hauptberuflich als Musiker/Musiklehrer/Schlagzeuglehrer arbeiten,ohne einen Gewerbeschien zu besitzen.Da it das alles ganz anders.Da müssen sich DAB oder MAtz zu äussern,die besitzen auch keinen soweit ich das weiss......


    Ich habe nie von einem Gewerbeschein geredet und den brauch man auch nicht, weil Musiker/Musiklehrer zu den freien Berufen gehört.
    Ich weiss das, weil ich selbst schon seit über 10 Jahren als freiberuflicher Musiker arbeite.


    Zitat

    2. von den 2000 Euro gehören nicht komplette 19% dem Finanzamt.
    Es gibt auch Vorsteuerabzüge für den betrieblichen Teil.


    Ja, die gibt es. Die werden aber bei einer Unterrichtstätigkeit extrem gering sein, da Unterricht sehr wenig laufende Kosten generiert, bei denen man MWST geltend machen kann. Brauchst Du mir auch nicht zu erklären, denn ich mache schon zig Jahre UST Erklärungen.


    Zitat


    3. In Deiner zusätzlichen Einkommenssteuererklärung kannst Du nochmals zig Sachen von dem ganzen geltend machen!


    So viele Zig Sachen sind das nicht. Ich rede hier nicht theoretisch. Wie gesagt, ich mach schon seit über 10 Jahren Steuererklärungen als freier Musiker und hab sogar auch schon eine Steuerprüfung hinter mir. Ich kenne alle steuerlichen Realitäten und die finaziellen Aspekte der Arbeit als freier Musiker, spielen, Platten produzieren und Unterrichten!


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    4.Den Stress den man hat,der gehört zum Job.ES IST DANN DEIN JOB!
    Stress und Arbeit bringt fast jeder Job mit sich.


    Hab ich was anderes behauptet? Nein! Ich wollte nur dem Märchen widersprechen, das das das Paradies auf Erden ist, sein Hobby zum Beruf zu machen. Die Realität ist eben viel profaner und dann ist Musik machen in manchen Teilbereichen eben auch "nur" ein Job wie jeder andere.


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    5. Wenn Du Versicherungen aufzählst solltest Du wissen,dass es auch für diese Krankheitsausfälle Geld geben kann.Nennt sich Krankentagegeld und kann selbstverständlcih als Selbstständiger ab dem ersten Tag der KRankheit in verschiedenen Höhen versichert werden!!!
    Auch dei Krankenversicherung: DAb hat mir das mal was erzählt von irgendeiner Innnung,die den Arbeitgeberanteil der KV trägt.


    Ja klar geht das. Zeigt nur wieder wie wenig Ahnung von der Realität hast. Hol dir mal ein Angebot für so eine Versicherung ein, die ab dem ersten Tag zahlt und finaziere eine solche Versicherung aus den mageren Einnahmen. Viel Spass damit. Und deine ominöse "Innung" ist die KSK (Künstlersozialkasse), von der ich bereits sprach und die zahlt zwar die Hälfte zur KV und Rentenversicherung hinzu, aber die andere Hälfte muss man eben selber zahlen. Zudem wird auch nicht jeder in die KSK aufgenommen. Reine Unterrichtstätigkeit öffnet einem nicht die Tür in die KSK, wo man durch entsprechende künstlerische Tätigkeit die Berechtigung zur Aufnahme erlangt. Da kann man nicht einfach so Mitglied werden. Übrigens: auch da bin ich Mitglied und weiss wovon ich rede.



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    Wenn das alles so hart und böse wäre,würden manche hier extrem am Hungertuch nagen.
    Sicher macht man keine grossen Sprünge,aber leben lässt es sich sicherlich auf normalen Niveau,wenns denn erstmal angelaufen ist.


    Genauso ist es aber, auch wenn du es nicht glauben magst, wobei ich noch nicht mal zu den am schlechtesten verdienenden Musiker gehöre. Laut Statistiken der KSK beläuft sich der durchschnittliche Gewinn vor Steuern ihrer Mitglieder um die 12000 €.
    Das entsricht noch nicht mal einem Monateinkommen von 1000 € nach Steuern. Das sind nicht meine Erfindungen sondern die nackte Wahrheit.


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    Nein ich mache es nicht hauptberuflich,aber bin selbstständig seit 5 Jahren in einem anderen Bereich und kenne mich zumindest mit der gewerblichen Steuerzahllast und den Finanzen bestens aus!


    Tja und das ist eben der Grund, warum du den beruflichen Alltag und die gewöhnlichen finanziellen Umstände der Mehrzahl der freien Musiker in diesem Lande nicht kennst und einschätzen kannst.
    Ich kenne hunderte Profimusiker in Deutschland und der Prozentsatz, den ich zu gut verdienenden oder zur Mittelschicht unserer Gesellschaft zugehörig zählen würde, ist verdammt gering.

    Ickh krieg leichte Bauchschmerzen, wenn ich die Beiträge des Threadstarters lese.
    Ich befürchte, Du machst dir ganz falsche Vorstellungen vom unterrichten bzw. vom Geldverdienen.


    Meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema ist:


    [list=1]Unterrichten ist meines Erachtens harte Arbeit. Das merkt man spätestens dann, wenn man eine gewisse Zahl an Schülern überschreitet und/oder mal ein paar schwierige Schüler hat



    Unterrichten ist keine gute Möglichkeit, einen mittleren Lebensstandard aufzubauen, da die Honorare, die man als Lehrer bekommen kann, in der Regel nicht hoch genug sind. Mit 5 Tagen pro Woche Unterricht mit ca. 8 Schülern a 45min pro Tag landest du bei Unterricht an einer Musikschule in der Regel bei Einnahmen um die 2000 € im Monat. Davon darfst Du dann aber noch deine Steurn zahlen, Sozialabgaben, Versicherungen, Fahrtkosten und und und.
    Machst Du das ganze Privat, kriegst Du zwar vielleicht 25% mehr Einnahmen, musst aber auch die Miete für deine Unterrichtsräumlichkeiten bezahlen, Betriebskosten für die Räume(Strom/Heizung) und musst dich mit dem Organisationskram von dann 40 Schülern rumschlagen. Telefonrechnung und blanke Nerven inbegriffen. Nicht zu vergessen, das sowieso alles mit der Befreiung von der Umsatzsteuer steht und fällt.
    Wenn Du die nämlich nicht kriegst, gehen 19% all deiner privaten Musikschulhonorare automatisch ans Finazamt, was uns dann wieder zu den max. 2000 € Einnahmen zurückbringt.


    Was gerne vergessen wird: Es gibt kein Geld bei Krankheit !!! Weder an einer Musikschule noch privat. D.h. entweder Stunden nachholen, was ab einer gewissen Menge an Schülern nahezu unmöglich ist, oder auf Einkommen verzichten...


    [/list=3]


    Und sich dann noch irgendeine Band "nebenbei" zu suchen, um damit seinen Lebensunterhalt noch aufzubessern, zeugt von noch mehr Blauäugigkeit gegenüber den reellen Marktbedingungen für Musiker in unserem Land.


    Warum ich das alles so defitistisch schreibe? Weil ich einfach nur vor zuviel Optimismus warnen will, weil es schon zu viele Musiker gibt, die am Existenzminimum rumkrebsen, und man den Leuten besser von Anfang an deutlich macht, das der Alltag eines Musikers heutzutage alles andere als easy ist, auch wenn es von Aussen für viele immer so aussieht, das unsereins ein tolles Leben führt, weil er wie es immer so "schön" heisst, sein Hobby zum Beruf gemacht hat.


    Ach ja, und wer jetzt sagt: 2000€ sind doch cool, der hat sehr wahrscheinlich 1. noch nicht mehrere Tage die Woche dauerhaft unterrichtet und weiss, wieviel Kraft das auch kosten kann, noch hat er jemals eine solide Betriebsrechnung aufgestellt und seine Einnahmen mal seinen Ausgaben gegenübergestellt.
    Spätestens wenn dann mal das Finazamt anklopft und vielleicht sogar eine Steuerprüfung vornimmt, wird man feststellen, wie wenig Geld 2000€ Einnahmen im Monat bei einem Freiberufler sein können....

    Komisch. Meine Erfahrung mit folierten Sets ist genau umgekehrt. Die können doch gar nix ab und verkratzen immer bei jeder Kleinigkeit und jeder kleine Anstosser hinterlässt deutlich sichtbare Spuren auf der Folie. Von Ablösungen, Wellen und ähnlichen Erscheinungen red ich schon gar nicht.
    Bei Lack gibt's meistens nur kleine Macken,die in 3 m Entfernung schon nicht mehr so auffallen.
    Abgesehen davon klingen doch folierte Sets immer irgendwie matt...
    Also meine lackierten Sets sehen auch nach Jahren on the road immer noch sehr ordentlich aus und mit dem Material wird nicht gerade pfelglich umgegangen. Man kann ja dem Backliner nicht ständig auf den Füssen stehen und hier und da fällt halt mal was um oder knallt irgendwo dran.
    Eine gute Lackierung kann aber ganz schön was ab...

    Würde sich mit dem decken, was ich auf ddrums.com gelesen habe.
    Da hat ein sich selbst als entwickler bei ddrum bezeichnender angekündigt, das 2007 ein neues ddrum kommt.
    würde mich sehr freuen, weil ddrum einfach das beste triggerinterface ever gebaut hat.
    vdrums sind zwar ganz nett, aber wenn es um triggern von akustiksets live geht und halbwegs realistische dynamikumsetzung, ist bis heute das ddrum system roland um meilen voraus.
    keine maschinengewehrrolls und null doppeltriggerprobleme.
    wenn ein ddrum 5 mit mehr triggerinputs, vernünftiger soundspeichergrösse und mehr multiple-outs rauskommt, weiss ich heute schon, wer sich das zulegt :D


    Dann möchte ich mal als einer dieser Profis, der auch studiert hat aus meiner Sicht die Frage beantworten.
    So wie du das andeutest, sehe ich das auch und genau so war es bei mir und allen Kollegen, die ich kenne, die "erfolgreich" den Weg in die Professionalität gegangen sind.


    Es stellt sich eigentlich nicht die Frage, soll ich dies oder das studieren, weil ich mein Hobby zum Beruf machen will. Entweder die Frage klärt sich von selbst dadurch, das man immer mehr Jobs hat und dadurch der Weg in die Professionalität möglich ist.


    Das Musikstudium ist in der Regel nur ein Nebeneffekt, der um als Profi existieren zu können nicht zwingend nötig ist. Man studiert halt noch "nebenbei" Musik, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern oder zu verbreitern, Stichwort: Komposition, Arrangement, Theorie etc.


    90 % der Leute, die den Weg einschlugen · ich studier mal Musik und dann werd ich Profi · sind in meinem Umfeld gescheitert. In dieser Branche ist der Weg nicht der gleiche wie wenn man BWL, Lehramt oder einen anderen "normalen" Beruf studiert. Man studiert nicht, um nach dem Studium auf Jobsuche zu gehen. Du musst vorher schon recht gut sein und vor allem Jobs haben.


    Ich hab z.b. nach Abi und Zivildienst sogar noch kurz was Konventionelles studiert und hab dieses Studium abgebrochen und dann Musik studiert, weil ich zu der Zeit schon 50-60 bezahlte Gigs im Jahr gespielt hab und merkte, ich bin als Drummer "gefragt" und kann Geld verdienen.


    Meine Ansicht: entweder es entwickelt sich "gesund" in eine professionelle Richtung, oder man sollte es beim Hobby belassen. Es gibt wirklich schon viel zu viele gescheiterte und frustrierte Musiker, die am Existenzminimum leben.


    Für Tontechniker sind übrigens die beruflichen Perspektiven gaaanz schlecht. Im Zeitalter des Homerecordings und fortschreitender Verlagerung der Produktionen vom Studio ins Wohnzimmer und in den Proberaum, ist dieser Beruf einer mit extrem hoher Arbeitslosenquote. Kann ich auch nicht empfehlen.


    Da der Threadstarter noch sehr jung ist, rate ich dir, üben, üben, üben.
    Klavier und Musiktheorie lernen. Dich stilistisch vielseitig orientieren und nicht nur auf einen Musikstil einschiessen und unbedingt erst mal eine Ausbildung in einem "normalen" Beruf oder Abi machen.
    Gleichzeitig so viel spielen wie geht, möglichst in Bands unterschiedlicher Musikrichtungen und mal zusehen, ob du die Power und das Potential hasst, mit Musik dein Geld zu verdienen.
    Unterm Strich zählt nämlich nur, ob du am Ende des Monats deine Miete zahlen kannst und nicht, ob du ein Diplom und Master Degree als Trommler an der Wand hängen hast...

    Du kannst zu deinem Drumdealer gehen und über ihn bei Sonor anfragen, ob die noch Foce 2003 Toms in deiner Farbe und in deiner gewünschten Grösse haben.
    Auch wenn eine Serie mal ausgelaufen ist, haben die in Bad Berleburg unter Umständen noch in irgendeinem Ragal was rumstehen.
    Einen versuch ist es immer Wert und die Leute bei Sonor sind eigentlich immer sehr freundlich und hilfsbereit.

    Hab jetzt mal diesen Livemitschnitt auf meine Homepage gestellt.
    Ist leider etwas dunkel geraten. Wurde aber auch nur von der Front low-budget-mässig mitgeschnitten.
    Video stammt von der Curse · Sinnflut Tour 2006.
    An diesem Abend haben wir ganz spontan vor der letzten Zugabe beschlossen, dass jeder in der Band ein wenig über das Sample spielt. Schade, dass es kein Videomitschnitt von einem späteren konzert der Tour gibt. Nach diesem Abend haben wir nämlich jeden Abend am Ende der Show noch etwas rumgesponnen und da waren schon ein paar wirklich schöne Soli von Roland Peil und mir dabei :(



    Drumsolo

    Zitat

    Original von seppel
    die waren heute im FZW in dortmund, ich konnte mich aber nicht aufraffen. vielleicht ein fehler.


    Nee, waren se nich.
    Das Konzert ist abgesagt worden, keine Ahnung warum.
    Zum Glück hatte ich kurz vorm Losfahren noch mal auf die Homepage vom FZW geschaut, sonst wär ich noch umsonst hingefahren.
    Schade, hätte mir gerne den Kollegen Lehmann mal live angeschaut.
    Nervige dt. Texte kann ich ja zur Not in "Echtzeit" muten :D

    Nicht zu vergessen als wirklich eindrucksvolle Fusion Platten:


    John Scofield: Blue Matter, Pick Hits Live, Loud Jazz mit einem genialen und unglaublich druckvollen Dennis Chambers


    John Scofield: Still Warm mit einem unglaublich locker spielenden Omar Hakim


    John Scofield: Who's who und Electric Outlet. Dort zeigt Steve Jordan, wie's geht


    Mike Stern: Upside Downside: geniale Fusion Platte


    Scott Henderson's Tribal Tech: Illicit und Reality Check. Kirk Covington lässt's ordentlich krachen


    Scott Henderson/ Gary Willis: Tribal Tech. Mein lieblingsalbum von Scott Henderson mit Joey Heredia an den drums: it's got to be funky!


    John Patitucci: "John Patitucci" + On The Corner + Sketchbook. Da sind sie alle drauf: Peter Erskine, Dave Weckl, Vinnie Colaiuta, Terri Lyne Carrington, Alex Acuna,


    Alan Holdsworth: Secrets. Möglicherweise DAS Album, auf dem Vinnie Colaiuta am abgedrehtesten und genialsten spielt ( obwohl von dem mich so ziemlich alles turnt, sogar wenn er bei Nik Kershaw simple Beats spielt)

    mein tipp: schau dich bei sets für um die 1000 € neupreis um und kauf dir so ein set gebraucht für 500 €.
    ist zwar mühseliger als in den laden rennen und ein neues set zu kaufen, aber ehrlich gesagt, gibt es meiner meinung nach auch nix wirklich ordentliches für 500 € neu.
    man darf ja auch die kosten für becken, hocker usw. nicht aussen vor lassen.
    jedenfalls finde ich drumsets für ca. 400-500 € mit fame-beckensatz für 90 € sowas von abturnend, da hat doch niemand wirklich spass dran.
    für 500 € gebraucht kannst du aber schon ein besseres set mit erträglichen becken kriegen, wenn du nur geduldig suchst.


    just my 2 cents