Beiträge von drumdidi

    Da war aber wohl der Engineer ne Handlampe und hatte sein Equipment nicht im Griff.
    Wobei man nicht mit Gates aufnehmen sollte. Gegen sanft eingestellte (vernünftige) Kompressoren spricht aber nix und ist beim Drumset schon recht wichtig.

    Das ist meiner Meinung nach auch die "bessere" Variante und im heutigen Zeitalter der digitalen Möglichkeiten überhaupt kein Problem mehr.
    Da kann man eigentlich ALLES editieren und rumschieben.
    Ich hab mal für ne Platte was eingespielt, da war die Songstruktur noch gar nicht 100% fest und letztendlich wurde noch eine komplette Outro an den Song drangehängt, die zum Zeitpunkt meiner Recordingsession nicht existierte.
    Da hat der Producer einfach aus verschiedenen Takes und nem Part, wo die mir bei den Aufnahmen gesagt haben "spiel einfach mal, worauf du Bock hast, Hauptsache es rappelt im Karton" den kompletten Outro Part zusammengeschnipselt :D
    wer es nicht weiss, wird nie erkennen, das ich das gar nicht am Stück gespielt hab :D
    Das mit dem selber Erkennen kann ich nachvollziehen, ist mir aber mittlerweile nur noch periphär wichtig und nur bei meinen ganz persönlichen, eigenen Sachen.
    ansonsten zählt für mich nur noch die Maxime, das das Optimum rausgeholt wird und das Endprodukt gut ist.
    Mein Ego hab ich da in Rente geschickt, weil es der Musik nicht im Wege stehen sollte.
    Hauptsache die Musik wird gut und wie gut ich spielen kann, muss ich nicht mehr beweisen.

    Mich amüsiert die Aussage: kleinere snare=leisere Snare.
    Dabei sind kleinere Snares meist viel bissiger als ne klassiche 14er und bewirken in kleinen Läden genau den gegenteiligen Effekt, den der Threadstarter will.
    Am besten kriegt man das Lautstärkeproblem mit dynamischer Kontrolle hin.
    Ist zwar mit Sicherheit als Antwort nicht befriedigend, aber alles andere funktioniert nur bedingt.
    Mit nem kompletten E-Set spielen ginge noch, aber sieht
    a) scheisse aus
    b) fühlt sich scheisse an
    c) klingt ohne fette Pa, die dann auch wieder laut ist auch noch scheisse


    abgesehen davon, das man dann bloss nicht mit Wedges auf der Bühne arbeiten darf, sonst kompensieren die Monitire die Lautstärkeminderung komplett.
    Und die Anschlagsgeräusche der Pads bleiben ja auch noch und wenn die von der PA nicht übertönt werden :rolleyes:
    Also einfach leiser spielen und guter Sound kommt nicht nur von feste draufkloppen.
    Trommeln anders stimmen als bei der lauten Variante und vielleicht leichtere und/oder dünnere Sticks bringen schon was und dann etwas mehr Gefühl bitte :D
    Deine Freundin kann dir mal zeigen, wie zärtlich man ein Schlagzeug streicheln kann :D

    Das kann man jetzt aber nicht wirklich behaupten.
    Paris Hilton kann NIX, aber auch absolut gar NIX!
    Tut nix ausser ihre hässliche Fratze in die Kamera zu halten.
    Thomas Lang ist ein sehr virtuoser Drummer, der hart für seine Fähigkeiten gearbeitet hat.
    Die beiden Personen in einen Atemzug zu nennen, kann ich absolut nicht teilen.

    Ich hatte auch mal eine Zeit in meinem Leben, in der ich 6-8h am Tag, 7 Tage die Woche geübt habe.
    Rückblickend war diese Zeit eine der schlechtesten Lebensabschnitte meines Lebens :rolleyes:


    Aber solche Entscheidungen muss jeder für sich selber treffen.
    Ich würde es heute rückblickend nicht mehr machen und freue mich heute daran, das ich nur noch so viel übe, wie es wirklich nötig ist und freie Zeit für wichtigere Dinge des Lebens bleibt.
    (zumindest sind mir heute andere Sachen wichtiger als stundenlang RRLL etc. zu üben, um noch schneller spielen zu können...)
    Life is too short...
    :rolleyes:

    Vielleicht wäre doch der Gang zur Drummer-Nanny besser gewesen :D


    Die hätte bestimmt schöne Ansagen gemacht:


    "Fühle den Rhythmus"
    "Tanz erst mal deinen Fill-In"
    "Lass dich in der Musik ganz fallen"


    :D :D


    Und so sieht dann die Masterclass aus:




    Du willst also in mehreren Stilistiken deine Fähigkeiten verbessern und nicht unbedingt Drumbasics lernen?
    Dann empfehle ich die ganz schlichte "ich nehm einfach ein paar Stunden Privatunterricht bei Drummern, die genau dieses oder jenes in meinen Augen gut spielen"- Methode.
    Willst du besser Jazz spielen, such dir nen Jazz Drummer in der Region, der deiner Meinung nach super Jazz spielt und nimm bei ihm ein paar Stunden.
    Genauso machst du es bei den anderen Feldern.
    Das tolle ist nämlich, das eigentlich jeder irgendwo was zu erzählen hat und wenn man sich die richtigen Infos rausgreift, lernt man durch viele Einflüsse am allermeisten.
    In der heutigen Zeit wird zu oft so gedacht, als gäbe es nur eine "richtige" Art zu trommeln.
    Die gibt es aber gar nicht und deshalb gibt es weder den ultimativen Lehrer noch die ultimative Schule.
    Wird nur ständig versucht, einem so etwas zu verkaufen.
    Mach Augen und Ohren auf und geh zu den Typen hin, die du gut findest und du wirst eine Menge Input bekommen.
    Sehr wahrscheinlich noch mehr als durch alle Youtubevideos und Drum DVDs inklusiver der 7 Mio. Drumbooks, die es heute gibt.

    Meine Tipps:


    1.auf jeden Fall das beherzigen, was mein Vorredner angemerkt hat:
    Nicht den linken Arm auf dem Oberschenkel ablegen!


    2. nicht die Sticks so weit hinten halten. Das ist u.a. einer der Gründe dafür, warum du so "aufwendig" spielen musst und was dir auf Dauer Probleme bereiten wird. Also unbedingt den Haltepunkt etwas nach vorne verlegen!


    3. Wenn Du 16tel auf der HiHat spielst ist deine Stockhaltung sehr "eigen". Du solltest unbedingt an Stockhaltung und deiner Stock Kontrolle (vor allem Finger-Kontrolle) bei Singles und Doubles arbeiten.
    Irgendwo spielst du sowas wie einen 2-Beat Roll auf der Hihat, wobei mir da das ganze eher wie "ich lass mal irgendwie die Stöcke springen" aussieht. Also mal Rudiments üben, Singles Doubles, Fingerkontrolle, Stockhaltung korrigieren und ökonomischer spielen.
    Man muss ja auch 2h durchtrommeln können, ohne das man nen Kreislaufkollaps kriegt :D


    Just my 2 cents...

    Ich rate immer dazu: sparen und sich dann was ordentliches kaufen.
    Warum ein low-end Set durch ein low-End Set ersetzen?
    Da wirst du nicht richtig viel Freude dran haben, wogegen du bei nem Wechsel auf ein Mittelklasse-Set völlig begeistert sein wirst.
    Deswegen lieber noch ein/zwei Jährchen sparen und dann gleich zu nem Ahorn oder Birke Set (je nach Soundvorlieben) greifen.
    So ein Set spielt man dann auch wirklich viele Jährchen und denkt nicht 3 Jahre später schon wieder über den nächsten Neukauf nach.

    Meine bescheidene Meinung zu solchen Auswüchsen:


    Dann sollen sie die scheisse gleich programmieren!
    Dann haben sie ihre Sounds alle schön einzeln und können damit machen, was sie wollen.
    Ein wirklich gutes Feel kriegt man so kaum hin und der Sound sollte nie über dem Feel der Musik stehen.
    Deshalb klingen auch so viele Produktionen so extrem öde, weil nur noch auf Perfektion gesetzt wird, statt sich gut anfühlende Musik zu machen.
    Ich find übrigens auch nicht, das besagter Shaka Khan Track gut groovt.
    Für mich klingen solche Sachen einfach nur künstlich im Vergleich zu gespielten Sachen.
    Ein HiHat Overdub über programmierte Beats, da wird ein Schuh draus und das kann die Nummer ganz weit nach vorne bringen, aber Drums + cymbals seperat einspielen :rolleyes:
    Macht für mich einfach keinen Sinn.
    Dann sollen die Engineers gefälligst mal wieder ihre Hausaufgaben machen und lernen, wie man ein akustisches Drumset vernünftig aufnimmt. Das können nämlich von Jahr zu Jahr immer weniger statt mehr Leute :( Das das auch so geht, wurde bereits in zigtausenden Produktionen bewiesen.
    Warum sollte man als Drummer die Unfähigkeit der Engineers ausbügeln ?(

    Ich wünsch mir, weiterhin so zu spielen, wie ich spiele, nur halt viel besser :D
    Dann noch ein Händchen für geniales Songwriting ...
    Und natürlich den Weltfrieden


    :rolleyes: Oh Mann. die Opfer ausgeklügelter Marketingkampagnen an allen Fronten.
    Grundsätzlich kann man natürlich gebrauchte Becken kaufen, teilweise muss man es sogar, wenn man bestimmte Schätze sucht.
    Schliesslich hat leider erstens die Qualität der Beckenzunft nicht wirklich nur zugenommen und zweitens haben "alte", durchgewalgte, viel bespielte Becken oft auch einen unverwechselbaren, einmaligen und nicht mit neuen Becken zu vergleichenden Sound.
    Ich hab hier 2 über 20 Jahre alte A-Zildjian Crashes, die in den ersten 10 Jahren mässig bis grauenhaft geklungen haben und die ein Schattendasein in meinem Proberaum geführt haben. Dort wurden sie regelmässig bearbeitet und siehe da, irgendwann änderten die ihren Sound und mittlerweile klingen die Grossartig, sprechen viel direkter an und entwickeln einen vollen Sound.
    Zweites Beispiel: ich hab hier noch ein altes "echtes" K-Zildjian 18" Crash Ride. Das Becken ist alles andere als perfekt rund, hat aber einen Sound, der einfach unglaublich ist.
    Ich wurde bestimmt schon 100 mal auf dieses Becken angesprochen, ob ich es nicht verkaufen würde (und dies auch schon von Zildjian Endorsern!)
    Genauso hab ich noch eine 14" HH Sabian HiHat in meiner Beckentasche, wo mich auch schon 2 Sabian Endorser angeheauen haben, ob ich sie ihen nicht überlassen würde.
    Auch so ein Becken, das schon 17 Jahre alt ist.
    Alte Becken können (müssen aber nicht) ziemlich geil klingen, gerade weil sie alt sind und schon viel gespielt wurden (und die Patina tut ihr übriges, deswegen bin ich ein FEIND von putzen) .
    Genauso wurde früher einiges an Becken produziert, was einfach anders klingt als der Kram, der heute so verkauft wird.
    Mittlerweile haben ja z.B. ein paar Beckenhersteller auch entdeckt, das man auch mal wieder leise, dezent und sensibel klingende Becken herstellen könnte, statt immer nur alle Becken noch agressiver, noch brillianter, noch durchsetzungsfähiger zu machen.
    Bislang blieb da nämlich nur die Option, alte Becken zu suchen, denn lange Zeit wurde so was nicht mehr in vernünftiger Qualität produziert.
    Aber scheint sich ja jetzt etwas zu ändern.
    Unsd über allem steht ja auch die Regel:
    Egal welcher Name draufsteht, egal wie glänzend das Becken ist oder nicht, egal ob neu oder gebraucht, Hauptsache die Dinger klingen so, wie man das haben will.

    8o Was für ein Thread.
    Ich beteilige mich mal nicht an diesem Gehacke, aber ich kann euch zumindest mal produktiv an meinen Erfahrungen mit 12 Jahre Einsatz von Ddrum Pro Triggern vorweisen.
    Einsatzgebiete waren Triggern vom Akustik Set auf Tourneen durch ganz Deutschland, Österreich, Schweiz mit diversen Hiphop Bands in Kombination mit nem Yamaha DT70 und später mit nem DDrum 4 Se und auch Triggern von Mesh Head Drums.


    Meine Erfahrungen nach diesen besagten 12 Jahren härtesten Tour Einsatz:
    defekte DDrum Trigger: 0
    Ausfälle im Spielbetrieb: 0
    Trigger Performance: 100%


    Soviel mal als Statement von jemandem, der die Teile über sehr, sehr lange Zeit benutzt hat und auch immer noch benutzt.
    Und da das Zeug so verdammt gut funktioniert hat, hab ich auch in den letzten 12 Jahren keine anderen Trigger mehr benutzt.
    Und ohne Werbung machen zu wollen, kann ich auch noch erwähnen, das ich in all den Jahren auf allen möglichen Bühnen eigentlich immer nur bei Kollegen Ddrum Trigger angetroffen hab, wenn es darum ging, irgendetwas zu triggern.
    Das wird schon seine Gründe haben und ich bin ja auch so ein Profi, der nie einen Grund gesehen hat, keine DDrum Trigger zu benutzen.
    Die Horrormeldungen in diesem Thread zum Thema Ddrum entsprechen jedenfalls nicht im geringsten meinene Erfahrungen.


    P.S. : ich habe kein Ddrum Endorsement, auch wenn dies mal fälschlicherweise hier und da zu lesen war.
    Ich hab mir meinen Ddrum Kram selbst gekauft!

    suche eine Möglichkeit zum üben.
    Wenn jemand noch Kapazitäten frei hat, wäre super.
    Bin Profi und deshalb zeitlich sehr flexibel, so dass ich mich gut an den Zeiten der probenden Bands etc. anpassen kann.
    Sollte halt nicht zu teuer sein und vielleicht nicht im nördlichsten Norden von Essen, weil ich im Essener Süden wohne.

    Solange man ja nicht selbst für diese Fehlinfos verantwortlich ist, warum auch?
    Schafft ja Promo und erhöht den "Marktwert" :D
    Leider kommt man ja mit Bescheidenheit und Demut nicht sehr weit im Musikbusiness.
    Wer immer darauf bedacht ist, alles ganz realistisch und nüchtern darzustellen, wird halt auch nicht für "wertig" gehalten.
    Ich hab schon oft genug Dinge im Netz oder in Drummerzeitschriften gelesen, wo ich Hintergrundinfos zu hatte und war beeindruckt ob der Tatsache, wie sehr Leute sich grösser machen können als sie sind.
    aber so funktioniert es halt und wer das nicht kann, wird halt in bestimmten Bereichen des Business nicht mitspielen. That's the way it is...
    Was zählt ist grosse Klappe und agressive Eigenvermarktung.
    Jetzt wird's aber Off Topic :rolleyes: