Beiträge von drumdidi

    Zitat

    Original von DukeNukan
    Hol dir ein SBX für 600 €, noch nen Tom von Schmidt dazu und vom REst (1000€) kannst du ein paar Tage ordentlich ballern.


    Es gilt doch wie überall.
    Das hier gabes schon 10000x und bevor sich der Schlagzeugmarkt nicht total auf den Kopf stellst, kriegst du für das GEld nichts anderes, als in allen anderen Threads schon steht.


    Aus lauter Verzweiflung muß man ja nicht gerade ein Pearl Set kaufen :D
    Da müsste man die Reihenfolge schon ändern.
    Erst tagelang ballern und dann im Suffkopp ein Pearl kaufen :D


    *SCNR*

    Der Unterschied zwischen einem Force 3007 und einem S-Class Pro ist schon beträchtlich.
    Das eine ist Made in China, das andere Made in Germany und das sieht man, wenn man beide Sets nebeneinanderstellt (ach ja und hören kann man es auch...)
    Bei 2000€ Budget würde ich versuchen, ein S-Class Pro oder S-Classix aufzutreiben.

    Zitat

    Original von drmr


    Die Toms haben wirklich power, BD ist mit EMAD nicht gerade mein geschmack (zu gedämpft und "closed"), aber knackig und richtig fett..


    Ich hab auch noch keinen guten BDR Sound mit diesem Emad Teil gehört.
    Der soll ein ordentliches Fell drauf machen und dann fliegt man weg :D

    Thema MWST siehe auch:


    http://www.mediafon.net/ratgeb…=&si=47a9869898d19&lang=1


    Dazu muß die Band aber erst mal mehr Umsatz als 17500€ machen.
    Bei ner Hobby Band gehe ich mal von nicht so grossen Gagen und nicht sehr bedeutenden Verkäufen von CDs und t-Shirts aus. Da muß man erst mal im Jahr diesen Betrag zusammenkriegen, bis sich die USt Frage überhaupt mal stellt...


    Davon bleibt aber weiterhin die Frage unberührt, wie ein FA eine im Nebenberuf ausgeübte Tätigkeit von Laien (weil keine Berufsausbildung als Musiker vorliegt) langfristig bewertet.
    Wenn das ganze dauerhaft keinen Gewinn abwirft und auch insgesamt nicht zu erkennen ist, das diese Tätigkeit einer professionellen Tätigkeit entspricht, so kann eben das fA das ganze zum Hobby erklären und damit fällt der Abzug von Betriebsausgaben weg. Der bereits diskutierte Punkt, das es eigentlich keiner wirklichen Gewinne bedarf, um die Gewinnerzielungsabsicht erkennbar zu machen, sehe ich persönlich nach wie vor als kritisch an, wenn das Ganze neben einer anderen beruflichen Tätigkeit und auch nicht von ausgebildeten Musikern gemacht wird.
    Es macht gegenüber dem Staat und dem FA durchaus einen Unterschied, ob man eine Berufsausbildung als Musiker hat oder ein Autodidakt ist. Ob das immer so richtig ist, lasse ich mal dahingestellt, aber im Kontakt zum FA wird das durchaus immer wieder mal thematisiert und im Bezug auf eine USt Befreiung von Unterrichtstätigkeit ist die Vorlage einer Qualifikation bis auf wenige Ausnahen zwingend.
    Das FA muß nur den Eindruck gewinnen, das man hier eigentlich sein Hobby über den Abzug der BA finanzieren will, und wenn ich mir den Post des Threadstarters nochmal genau durchlese, lese ich eigentlich genau das heraus...

    @ Eisenmike:
    Ich glaube, du verstehst hier auch etwas grundsätzlich falsch!
    Niemand der Instrumentallehrer hier, die sich dazu geäussert haben, wollen Gast irgendetwas verleiden.
    Er hat nach Rat gefragt und bekommt halt als Rat, es besser nicht zu machen.
    Ich spreche mal für mich:
    Ich gebe seit nunmehr über 20 Jahren Unterricht und das durch alle Altersgruppen.
    Mein Fazit ist, das das Unterrichten von unter 6 Jährigen eine sehr, sehr schwierige Sache ist, die ganz schnell nach hinten losgeht.
    Wer noch nicht viel Unterrichtserfahrung hat unterschätzt da mit grosser Wahrscheinlichkeit einiges.
    Hier fällt öfter der Begriff "Schaden anrichten", was im ersten Moment etwas sehr dramatisch klingt, aber letztendlich folgendes beschreibt:
    Möglicherweise verleidet man solchen kleinen Kinder das Erlernen eines geliebten oder sogar jeglichen Instrumentes, wenn man sie total falsch heranführt.
    Und wer sich nur mal Ansatzweise mit musikalischer Früherziehung auseinandergesetzt hat, wird feststellen, das dies eben eine ganz andere Sache als "normaler" Unterricht ist.
    Ich persönlich hab da so viel Respekt davor, das ich aus gutem Grund die Finger davon lasse, und das,wie gesagt, mit 20 jähriger Berufserfahrung.
    So eine Meinung muß man, wenn man fragt, aushalten können und wie du siehst, gibt es da mehrere Leute, die auch prof. im pädagogischen Bereich arbeiten, die die gleiche Ansicht teilen.

    Also erstens kann es nur sein, das das fA sagt, du brauchst keine Steuererklärung abgeben, weil du sowieso weit unter deinen freibeträgen bleibst.
    Das macht das FA aber nur, um sich Arbeit zu sparen.
    Daraus kann man nicht die These ableiten: unterrichten ist steuerfrei.
    Würdest du mehr als 7500€/Jahr verdienen, sähe das nämlich anders aus.
    Und versichert ist da gar nix. Wenn etwas passiert und deine private Haftpflicht Kenntnis von den Umständen erlangt, so könnte sie sich aus der Haftung verabschieden...

    Oh je. Wer hat dir denn den Unsinn erzählt!
    Du gibst Unterricht und verlangst Geld dafür.
    Das ist eine selbständige Tätigkeit, die der EKSt unterliegt... :rolleyes:
    Du hast einzig und alleine deinen Steuerfreibetrag von rund 7500€ im Jahr, bis zu dem keine Steuer fällig wird.
    Das entbindet aber nicht von der Abgabe einer Steuererklärung.
    Und versichern muß man sich eigentlich auch.
    Was glaubst du, warum man als Instrumentallehrer auch eine Berufshaftpflicht haben sollte...
    Das was du machst nennt sich Nebenerwerb, weil du im Hauptberuf Schüler bist....

    @ Eisenmike:
    Hä? Ich glaub, es geht noch!
    Die letzten 2 Seiten sind überhaupt nicht für den Arch, weil wir uns über das Thema Unterricht bei kleinen Kindern und passend dazu über Unterrichtskonzepte/Grundsätze unterhalten.
    Das sich dann nicht alleine nur auf unter 6 Jährige beschränkt, liegt in der Natur der Sache.
    Das ist alles andere als Off Topic.
    Und wenn es dir nicht passt, mußt du es ja auch nicht lesen.
    Immer diese selbsternannte Forenpolizei.
    Mann, auf diese Art und Weise vergrault man nur Leute :(

    Sehe ich ja änlich, denn grau ist jede Theorie...
    Ich erlebe meine Schüler als derart unterschiedlich, das ich die meisten der genannten Fragen je nach Schüler sogar konträr beantworten kann.
    Einfühlungsvermögen und Flexibilität halte ich immer noch für das beste Konzept.
    Und stringenter Unterricht mit einer Schlagzeugschule nach pädagogisch zertifiziertem ISO Standard halte ich auch nicht für sinnvoll.


    Aber nun gut. Ich bilde mich gerne weiter und würde trotzdem gerne mehr darüber erfahren.
    Man will sich ja auch als Lehrer ständig verbessern :D

    Zitat

    Original von matzdrums
    ich bin für instrumentalunterricht ab einem alter in dem instrumentalunterricht sinnvoll ist. deswegen halte ich probestunden ab. als beschäftigungstherapeut bin ich ungeeignet, dummerweise setzen viele eltern "unterricht" mit "training" gleich.



    :D ich glaube, wir verstehen uns :D

    Ich finde es auch eher "grenzwertig", so kleine Kinder mit Schlagzeugunterricht zu konfrontieren.
    Für die Kleinen gibt es nicht ohne Grund die musikalische Früherziehung, die wirklich spielerisch an das Erlernen musikalischer Grundbegriffe rangeht.


    Das ist was völlig anderes als Instrumentalunterricht in einer eins zu eins Situation.
    Das die Kleinen Schlagzeug erst mal toll finden, weil sie drauf rumkloppen können, steht ausser Frage.
    Aber nach 2-3 Unterrichtsstunden kommt man mit freudig draufrumkloppen nicht viel weiter und
    entweder hat dann irgendwann der Kleine keinen Bock mehr, oder der Lehrer hat aufgrund blank liegender Nerven Selbstmord begangen.. :D


    Ich gehöre zur Gruppe der Instrumentallehrer, die heftig gegen dieses "Immer-früher-ein-Instrument-erlernen wollen anreden.
    Da erweist man vielen Kindern keinen Gefallen und wer schon mal 6-8 Jährige Unterrichtet hat, weiß wie schwer das alleine schon ist. Unter 6 ist es sogar ein Abenteur!
    Da empfehle ich auch gerne mal ein Buch über die Entwicklung von Kindern bzgl. ihrer Motorik zu lesen.
    Damit begründe ich nämlich immer meine skeptische Haltung gegenüber übermotivierten Eltern, die wollen, das ihr kleiner Luca oder Kevin Torben schon mit 5+6 Schlagzeug spielen lernen soll... :rolleyes:
    Ganz im Gegensatz zu der weiter oben genannten Ansicht, übermotivierte Eltern neigten zur Anmeldung bei Geige oder Klavier, beobachte ich seit Jahren eine sehr starke Bewegung hin zum Schlagzeug, verheerender Weise gekoppelt mit der völlig falschen Ansicht, Schlagzeug sei ja noch geeigneter für kleine Kiddies als Blockflöte, Klavier oder Geige...
    Übrigens breche ich auch gerne eine Lanze für das viel geschmähte Instrument Blockflöte zwecks Erlernens des Notenlesen und wichtiger Grundkenntnisse. Ja, ja. Da schreien ganz viele auf, aber wäre das Instrument nicht so verschmäht, würde so manches Kind vernünftiger Weise da erst mal ganz wichtige Grundkenntnisse erlernen und sich später nicht so den Spass an einem grundsätzlich geliebten Instrument versauen (das ist aber nur eine ganz persönliche Meinung von mir)


    Also mein Fazit: Schlagzeugunterricht für Kinder unter 7 Jahren besser bleiben lassen.
    Die sollen Früherziehung machen und eigentlich bin ich sogar erst für Schlagzeugunterricht ab 8. Ab diesem Alter kann man auch didaktisch vernünftigen Unterricht ohne Beschäftigungstherapie machen (die macht man ja schon mit Schülern genug, weil die Säcke nie genug üben :D )

    @ tomjunior


    Ist schon in Ordnung.
    Du hast ja recht, das man mit falschen Infos Schaden anrichten kann...
    Aber wie ein Vorredner schon sagte: wer sich ALLEINE auf die Infos in so einem Thread verlässt, der muß dann auch mit den Konsequenzen leben.
    Deshalb rate ich ja auch immer zumindest zu einem Beratungsgespräch bei einem Fachmann, dem na alle seine wichtigen Fragen stellt.
    Das macht man 2-3 mal und dann später nur noch nach Anlaß, oder wenn man es sich leisten kann, dann beauftragt man so einen Fachmann halt durchgängig die steuerlichen Angelegenheiten zu regeln.
    Das kostet dann aber auch pro Jahr mind. 700-800 Euro und mehr :(

    Ich werfe nur eine Vokabel in den Raum, mit der man im wirklichen Leben regelmässig konfrontiert wird:
    Ermessensspielraum!


    Ich hab halt persönliche Erfahrungen mit dem Finanzamt :evil:
    Und viele meiner Musikerkollegen auch.
    Lassen wir mal die von Musikern auch manchmal fahrlässig verursachten Probleme aussen vor, dann hab ich schon genügend Dinge erlebt, die einem nicht das Gefühl vermitteln, das man sich da auf irgendetwas verlassen kann, egal wie ordentlich und gewissenhaft man mit der Sache umgeht.
    Ich hatte selbst schon eine Steuerprüfung und da wurde auch versucht, rückwirkend Dinge anders zu bewerten. Jahrelang wurde z.b. meine komplette Fahrtkostenabrechnung vom FA durchgewunken und niemand störte sich an irgendetwas.
    Dann kam eine Steuerprüfung und plötzlich war alles doch irgendwie anders und ich durfte über 1000€ Steuern nachzahlen.


    Übrigens wurde genau die gleiche Art der Fahrtkostenabrechnung bei zahlreichen Kollegen anstandslos durchgewunken, wie ich auch sowieso im Vergleich bei den Kollegen sehen kann, das das je nach FA und je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt wird, also nix von wegen, da geht alles immer seinen richtigen Gang...
    Es gibt ja auch durchaus den Grundregel: Recht haben und Recht kriegen sind zwei paar Dinge. Das gilt vor Gericht genauso wie vorm FA...


    Was eine Steuerprüfung angeht, kann ich soviel dazu sagen:
    Bei einer Steuerprüfung wird verlangt, das ALLE steuerlich relevanten Unterlagen vorgelegt werden.
    D.h. alle Rechnungen, Quittungen, Verträge, Belege, EÜRs, Kontoauszüge der Gbr (wenn es ein Konto gibt).
    Gleichzeitig wird das fA recherchiert haben und mit Sicherheit Kontrollmitteilungen anderer fA eingeholt haben, wo eure Auftraggeber geführt werden und gleichzeitig recherchieren die bei Muskern auch gerne im Internet.
    Du wirst dann bei der Prüfung, die im FA oder bei dir zuhause oder beim Steuerberater durchgeführt wird, mit allen dem FA spanisch vorkommenden Vorgängen konfrontiert, z.b. Meldungen von Rechnungen der Auftraggeber oder recherchierte Auftrittstermine, zu denen das fA keine Vorgänge in euren Unterlagen finden.
    Gleichzeitig wird eine Plausibilitätsprüfung angestellt, wo einfach geprüft wird, ob das alles so sein kann, was da so angegeben wurde.
    Wenn das fA den Eindruck gewinnt, das da was nicht ganz zusammen passt, wird eine solche Prüfung auf die Mitglieder der GbR individuell ausgeweitet und von allen oder manchen weitere Unterlagen angefordert wie z.b. individuelle Aufzeichnungen/EÜRs der Mitglieder und ihre Kontoauszüge, wo jeder Vorgang auf dem Konto angeschaut wird.
    Der normale Prüfungszeitraum beträgt 3 Jahre und wird nur bei Verdacht auf Steuerhinterziehung ausgeweitet.
    Zu Beginn einer Prüfung hat man auch immer noch die Möglichkeit zur Selbstanzeige, sollten einem im Vorfeld schon Fehler aufgefallen sein. Das garantiert zumindest Straffreiheit. Wenn die Prüfung mal begonnen hat und das FA hat etwas festgestellt, so wird sofort ein Verfahren eingeleitet und Selbstanzeige geht nicht mehr.
    Meist wird eine Steuerprüfung durch die von mir genannten Kontrollmitteilungen ausgelöst.
    Z.b. euer Finanzamt bekommt von anderen FA Mitteilungen über eure Gagen und euer FA sagt, das scheint uns irgendwie nicht plausibel oder irgendetwas kommt denen komisch vor.
    Manchmal wird ein fA auch durch ein anderes fA aufgeordert, mal bei Person xyz nachzuhaken, weil der etwas mit einer anderen Person zu tun hatte, die steuerlich aufgefallen ist.
    So wurde z.b. bei mir die Steuerprüfung ausgelöst, weil ein Auftraggeber von mir einen recht ausgedehnten Konflikt mit seinem FA hatte und dessen fA zur Klärung dieses Streites einen grossen Teil der Kunden des Auftraggebers mitgeprüft hat, um diesen Steuerstreit zu klären.
    Dadurch gerät man leider ganz schnell selbst in eine Prüfung.
    Allerdings ist das alles nicht ganz so schlimm, wie es klingt, wenn man seinen Kram in Ordnung hält. Aber das heisst eben nicht, das man da grundsätzlich nichts befürchten muß.
    Wie gesagt, meine Prüfung hat mich über 1000€ an Steuernachzahlung gekostet, weil im Rahmen dieser Prüfung dann auch einfach Betriebsausgaben anders bewertet wurden und sowas kann leider immer passieren.
    Ich sag nur wieder: Ermessensspielraum...

    Du hast aber schon gelesen, das eigentlich der Tenor war, das der Threadstarter zu einem sachkundigen Steuerberater gehen soll...


    Jetzt hier die Leute, die gutgemeint sich zu dem Thema geäussert haben und eben empfohlen haben zu einem Fachmann zu gehen so oberlehrermässig zu massregeln, finde ich recht....

    Ohne eine Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen, aber meine bedenklichen Ausführungen zum Thema Auskünfte des Finanzamtes als auch über die Güte von 0815 Steuerberatern als auch zum Thema nachträgliche Rückforderung der Vorsteuer aufgrund der Feststellung der Liebhaberei gründen sich bei mir nicht auf Spekulationen sondern auf konkrete Erlebnisse und Berichten von Kollegen und teilweise von mir selbst.
    Das die Vorsteuer nicht zurückgefordert würde, kann ich gerne mal an einen Bekannten weiterreichen, der im Nebenerwerb ein Tonstudio betrieben hat, und jetzt in monatlichen Raten seine 5 stellige Steuerschuld an das FA abstottert, weil sie genau das bei ihm gemacht haben...


    Zum Thema der "Güte" so manchen Steuerberaters kann ich Geschichten von Falschinformationen bis zum Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Euro zum Besten geben.
    Ich weiß, das der Stand des Steuerberaters immer sehr empfindlich auf Kritik an der eigenen Arbeit reagiert, und ich weiß auch, das es gute Leute in diesem Job gibt. Aber es gibt einfach auch genügend Leute, die den ganzen Tag nur gängige "normale" Steuervorgänge bearbeiten und wenn dann ein Musiker kommt, dann wird einfach zu oft falsch bzw. ungünstig beraten.
    Nur deswegen mein Rat, einen Steuerberater aufzusuchen, der sich auch mit den üblichen Vorgängen im Musikeralltag auskennt.


    Zum Thema FA gibt falsche Auskünfte könnte ich auch so einiges erzählen.
    Eine Kollegin hat z.b. letztes Jahr eine Musikschule gegründet und hatte sich beim FA erkundigt, was sie beachten muß. Die Auskünfte des FA waren abenteuerlich. Gut, daß sie nochmal zu einem Steuerberater gegangen ist (einer, der sich damit auskannte)
    Ach ja, und das FA macht das nicht bösartig, sondern die sind einfach ganz oft etwas "überfordert", wenn es um Musiker und ihre steuerlichen Belange geht. Da wird halt oft gesagt, machen sie es so und so, und das ist das u.U. total ungünstig, manchmal sogar nicht richtig für den Steuerpflichtigen. Die wollen auch nicht mehr Steuern rausholen. Die sind meist sogar recht nett auf dem FA und wollen einem wirklich nichts, aber sie haben, wie du auch sagst, kein Interesse etwas für oder gegen einen zu tun. Deshalb ist aber eine Beratung vom Steuerberater besser, weil er nämlich nach der bestmöglichen Lösung sucht.
    Und auch auf dem FA existiert "Halbwissen". Die stehen nämlich selbst oft auf dem Schlauch, wenn sie es mit Musikern zu tun haben. Ich war überrascht, als mein Steuerprüfer auf dem FA mir letztes Jahr während meiner Prüfung erzählte, er hätte selbst nochmal im Gesetz nachschlagen müssen, wie dieses oder jenes zu behandeln wäre... Die sind auch nur Menschen und "leiden" unter diesem Sammelsurium an Unlogik und Überregulierung...


    Zum Thema Gewerblich stimme ich dir zu, wobei du ja selbst schon die Einschränkung machst, das der "gewerbliche" Verkauf von CDs eine untergeordnete Bedeutung haben muß.
    Da kommt es einfach auf die Menge der CDs an, die verkauft werden. Solange man nur seine eigenen, selbstproduzierten CDs verkauft und diese nur eine geringe Stückzahl erreichen, so wird das FA nicht sofort daraus eine gewerbliche Tätigkeit machen. Behaupte ich nicht einfach nur so, sondern kann ich durch allgemeine Praxis belegen. Die Menge macht es halt...


    Ich würde so etwas hier so etwas nicht schreiben, wenn ich nicht zu jedem dieser Punkte Geschichten erzählen könnte, die genau das belegen...


    Aber genug von meinem "Halbwissen" . Deshalb habe ich ja ebenfalls den Gang zu einem Berater empfohlen, wie man in meinem Post nachlesen kann...