Naja, die Sache mit dem coating ist schon nervig.
Ich hab die letzte Zeit auch das Coating vom Ambassador nach spätestens 2 Gigs im Center deutlich runter.
Und ich halte mich persönlich definitiv nicht für einen heavy hitter...
Früher™ hielt das irgendwie länger...
Absurderweise hatte ich früher immer das Problem bei Evans Fellen.
Sollte sich das mal rumgedreht haben?
Beiträge von drumdidi
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Wobei massive Frontpartie und gutes Reboundverhalten genau gegensätzlich sind
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Ist mir in 24 Jahren noch nie passiert, selbst wenn ich geknüppelt hab...
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Ganz verkehrt ist deine (graue) Theorie sicher nicht.
Da gab es einen Fall von einem Jungen, dessen ipod nach 4 Wochen schon aussah, als sei einer Panzer drüber gefahren.
Da hab ich auch zu dem mal gesagt, wie gehst du eigentlich mit so teuren Dingen um.
Das kann doch nicht wahr sein, das der nach 4 Wochen schon so im Arsch ist.
Da sagte der ganz lässig: wieso, der kostet doch nur 300€
Ich hab gedacht, ich spinne, als ich das gehört habe...
Die Eltern von dem Früchtchen haben jedenfalls ganz schön versagt... -
Da stimme ich dir natürlich zu.
Im Prekariat sieht das natürlich anders aus.
Meine Kritik zielt auch nicht auf diese Bevölkerungsgruppe sondern eher auf den Teil der Gesellschaft, der durchaus wohlsituiert ist.
Besagter von mir oben erwähnter Schüler mit iphon hat in seinem Leben noch kein einziges Album gekauft, besitzt aber mehrere GB Musik auf seinem PC.
Der hat auch ne Playstation, eine PSP, eine xbox, einen ipod und natürlich ein gutes Drumset.
Geld für CDs hat er aber nicht, weil die ja so teuer sind
Die werden organisiert...
dieser Junge ist nur exemplarisch für einen Grossteil meiner Schüler.
Zugegebenermassen stammen die natürlich nicht aus dem Prekariat, da die i.d.R. nicht Instrumentalunterricht nehmen.
Das ich eine privilegierte Klientel als "Kunde" habe, ist mir völlig klar, aber gerade deshalb ist meine Konsumkritik und Kritik am Verhalten dieser Kiddies um so härter.
Die müssten es eigentlich besser wissen!
Was die unteren Bildungsschichten unserer Gesellschaft angeht, ist da die Gefahr der Definition über Konsumgüter zwar grösser, aber z.b. hinsichtlich Musikkonsum habe ich den Eindruck, das die tatsächlich noch eher eine CD kaufen als die Besserverdienenden.
Anders kann ich mir auch so manche Kapriole der Verkaufscharts nicht mehr erklären, wenn ich sehe, das von meinen Schülern keiner Bushido kauft, der Typ aber mit jedem Album Gold geht...Nachtrag:
das wollte ich noch erwähnen:
Ich unterrichte an einem Internat, auf dem zu 99% eher reiche Leute ihre Kinder hinschicken.
Was da an Equipment von unseren Drumsets geklaut wurde, geht auf keine Kuhhaut.
Nur mal so am Rande... -
Zitat
Original von Piet1991
Gab es früher Handy`s, Marken-Klamotten oder PC und Fernseher auf dem eigenen Zimmer?
Nein. Und wer so etwas heute nicht hat, wird, zu neudeutsch, gemobbt.
Es ist dann auch nicht jedem möglich, dem Gruppenzwang gerecht zu werden und immer und überall auf dem neuestem Stand zu sein.Das sehe ich ebenfalls anders!
Ich habe einen Schüler, der hat KEIN Handy, weil er mit seinen 12 Jahren mit voller Überzeugung sagt: wozu brauche ich den ein Handy?
In meinem Unterricht spielte sich folgende Szene ab: Besagter Schüler ist mit Stunde fertig, anderer Schüler ebenfalls 12 kommt rein und fuchtelt mit seinem iphone rum und macht einen auf dicke Hose und sagt zu meinem ersten Schüler: na, was hast du denn für ein Handy?
Da sagt der mit fester Stimme und absolut tiefster Überzeugung: ich hab keins, denn ich brauch so was nicht! Kostet nur unnötig Geld.
Da kann man sich vorstellen, wie aus dem kleinen Poser mit iphone innerhalb von Sekundenbruchteilen ein kleiner Angeber ohne was zum Angeben wurde und auf dem Gesicht des Lehrers zeichnete sich ein breites Grinsen ab...
Niemand wird gezwungen, den ganzen Scheiss mitzumachen!
Ich hab mich schon als junger Mensch diesem Konsumterror verweigert und hab schon damals auf Marken geschissen und nicht das gemacht und gekauft, was "man haben muss".
Das ist doch alles Dreck!
Ich stelle immer wieder mit Entsetzen fest, wie gleichgeschaltet das Gros der Masse ist und wie brainwashed, das sie alle immer glauben, sie müssten das alles haben.
Ich hab auch heute viele Dinge nicht, und manche Leute belächeln mich vielleicht deshalb, aber mir selbst geht das am Arsch vorbei.
Und zum Thema alles sei heute teurer:
Was Drums angeht war in meiner Jugend nicht im geringsten das als Instrument zu kriegen, was heute alle meine Schüler als Erstinstrument haben.
Ich hatte als allererstes Set ein Maxwin by Pearl für sage und schreibe 1200 DM, was absoluter Schrott war. So miese Sets gibt es heute eigentlich gar nicht mehr und ein Sonor 507 ist absolute Luxusklasse dagegen...
Die Hi-End Becken/Drums sind teurer geworden, aber der Einstieg ist heute viel luxuriöser möglich.Und zum Topic CDs zurück:
Beim ganzen Gejammer, CDs seien sooo teuer, zeig ich immer gerne CDs, die ich 1988, also vor 20 Jahren, gekauft habe vor, wo noch das Preisschild dran ist.
Da steht dann zum Erstaunen der Jammerer der Preis 32,99 DM, was umgerechnet irgendwas knapp über 16€ ist.
Jetzt mal die normale durchschnittliche Inflationsrate drauf und schon wären wir heute bei einem Preis von über 20€.
Und zudem gibt es massenhaft CDs zum Preis deutlich darunter.
99% aller Cds, die ich kaufe, sei es im Store oder im Internet kosten unter 13€, viele davon sogar weit unter 10€....Und wer sich mobben/dissen lässt, weil er nicht das neuste Handy, den neusten ipod oder die collsten Klamotten hat, der hat kein Geldproblem sondern ein Problem mit seinem Selbstwertgefühl bzw. Selbstbewußtsein.
Wer sich über Haben und nicht sein definiert, ist ne arme Wurst!
Sorry für meine bösen Worte, aber das ist meine tiefste Überzeugung! -
Wenn du zu Songs spielst, wo schon Drums drauf sind, dann hängst du dich an den bereits existierenden Drumtrack dran. Das ist definitiv immer einfacher als wenn der Drumpart fehlt und du selbst sehr tight spielen musst.
Der einzige Unterschied wäre, wenn du identisch drübertrommeln würdest und dabei versuchen würdest, den Original Drummer "wegzutrommeln".
Wenn du voll drauf bist, verschwindet nämlich der Originaldrummer komplett... -
Das die Kids heute keine Kohle haben möchte ich aufs heftigste widersprechen!
Die haben heute teilweise deutlich mehr Schotter als ich damals.
Das ist sogar statistisch erwiesen, das die Jugendlichen noch nie so viel Geld zum Konsum zur Verfügung hatten wie heute.
Die geben es nur für andere Sachen aus und die Mukke wird dann halt geklaut, äh runtergeladen... -
Ich kenne so eine Story aber sozusagen auch anders herum.
Custom Made Gitarre wird von der Bühne geklaut, Tage später klingelt Telefon und man bekommt Gitarre gegen Zahlung einer "kleinen" Handling-Gebühr zum Rückkauf angeboten.
Ansonsten werde das Instrument geschreddert.
Es folgte eine Filmreife Übergabezeremonie in einer belebten Fussgängerzone....Was das Topic Downloads bzw. den viel zitierten Werteverfall angeht, möchte ich mich der hier geäusserten Meinung anschliessen, das es eben im "kleinen" beginnt.
ich kann nichts cooles dran finden, Filme aus dem Netz zu saugen und die schon Wochen vor Release zuhause zu schauen und sich damit auch noch zu schmücken.
Genauso finde ich die Jäger und Sammlermentalität hinsichtlich Musik in GB Grössenordnung auch nur befremdlich.
Dieser Diebstahl ist meines Erachtens dem physikalischen Diebstahl gleichzusetzen.
Und dieser hier auch schon zitierte "denen macht das doch nix aus"-Rechtfertigungsmentalität kann ich auch nix abgewinnen.
Und worüber ich am meisten kotzen muss, sind die vermeintlichen "Fans", die dann in den Backstage kommen und mit stolzer Brust verkünden, das sie sich die Platte gebrannt haben, weil die so geil ist.
Im Übrigen befremdet mich auch, das meine eigenen Schüler nicht bereit sind, Platten von mir zu kaufen sondern davon ausgehen, das ich denen alles, was ich jemals gemacht habe, umsonst hinterherwerfe.
Die haben doch tatsächlich auch Musik, in die ich involviert bin, schon illegal runtergeladen und zeigen mir das auch noch ohne schlechtes Gewissen...
Check ich nicht... -
das Diebstahl-Thema macht mich total mies gelaunt.
Die Bilanz meines Musikerdaseins:
auf Tour in Südfrankreich: Diebstahl K-Zildjian Ride + K-Zildjian Hihats inkl. Beckencase, komplette Stickbag mit ca. 10 Paar Sticks/Brushes/Rods usw.
auf Tour in Österreich: aus bewachtem Backstage sauteure Outdoorjacke inkl. aller Papiere, Geldbeutel, Kreditkarte, EC Karte, alle Schlüssel...
auf Tour in Deutschland: 10" Sonor Designer Tom inkl. Case irgendwie beim Load-In durch die Crew/Backliner von Unbekannten abgezockt und futsch...
Die diversen Stimmschlüssel, massenweise Klinken+XLR Kabel lass ich mal aussen vor.
Einzig im Jahre 1996 konnte ich persönlich den Diebstahl meines kompletten Sonor Designer Sets in Prag verhindern.
Da stand ich nach dem Konzert vor der Location und unterhielt mich mit 2 hübschen Prager Mädels, als wie an einer Perlenschnur aneinander gereit ein paar Typen mit meinen Drumcases aus der Halle kamen.
Da hab ich mir mal ganz schnell die 2 Securities Marke Schrankwand gegriffen und die Jungs angehalten.
Es folgte eine kleine Boxeinlage der Schrankwände mit besagten Herren und gleichzeitige Einsammlung der Drumcases durch meine Person...
Der Rest der Band hat an diesem Abend ihre Daunenjacken einer damals angesagten Marke verloren, die wir aufgrund eines Sponsoring hatten. Die waren alle aus dem Backstage geklaut worden...
Ich hatte meine noch, weil ich ja mit besagten Mädels vor der Tür stand...Und von Kollegen kann ich von kompletten Setklaus/Gitarren von der Bühne wegklauen, Amps und was auch immer berichten.
Es ist also kein neuer Trend, wenn er sich vielleicht auch verschärft.
Aber gegen hat es das leider schon immer.... -
Diane und Rigodon sind Stücke aus
Methode de Batterie Vol. 2 S. 55
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Naja, hier in Deutschland wird man ja in der Regel mit Herrn Fink oder Herrn Wilcoxon konfrontiert.
Im französischsprachigen Raum dann eher mit Agostini.
Das kann man ja vorher schon einigermassen abschätzen, wenn man sich auf dem Weg zur A-Prüfung auf der Autobahn nicht total verfährt... -
Ich glaub, ich geb mal nen Workshop in "How to play Charlie Wilcoxon"
Interessenten zu mir! :]Wie bereits erwähnt handelt es sich in dieem Falle um einen triolischen 7er Roll.
Der sieht ja auch im Notenbild ganz anders aus als der 7er aus dem Beispiel zuvor.
Wie ebenfalls bereits erwähnt, haben die Querstriche im Notenhals keine Hinweisfunktion auf den eigentlichen Notenwert.
Und wenn jetzt noch einer mit Dante Agostini kommt und sagt, da sei es doch wieder anders, dann geb icha) entweder noch nen Kurs in "perfectionner les etüdes de Dante Agostini"
b) oder ich krieg die Krise, weil man Agostini mit Wilcoxon vergleicht...
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Zitat
Original von Gast
Wenn die 2 Vorschläge als Drag gespielt werden (sie sind ja so notiert), müssten die aber doch theoretisch schneller sein als die anderen?Das ist halt das oft vorkommende Missverständnis bei Wilcoxon.
Die 2 "Vorschläge" sind halt keine, sondern gehören zu dem 15er.
Das gleiche gilt für den 7er. -
Ich will dich ja nicht entmutigen, aber dieses Fame Set ist eigentlich nicht für "ernsthaftes" live spielen geeignet. Das Teil verhält sich ja nicht gerade wie ein echtes Schlagzeug und durch antriggern einer hochwertigen Library wird es eigentlich nicht wirklich besser.
Da hättest du meines Erachtens besser das Geld gleich in einer besseres Edrum gesteckt, statt es jetzt mit ner externen Library über ein Macbook aufwerten zu wollen.
Mir gruselt allein vor der Dynamik/Artikulationsumsetzung des Fame Sets über Midi.
Mein Tipp: verabschiede dich besser von der Idee und gib kein unnötiges Geld aus und spare auf ein vernünftiges Edrum, das man auch wirklich als Drumersatz (live) benutzen kann... -
Da hast du absolut recht Christoph!
Ich wollte auch zu keinem Zeitpunkt behaupten, das das Bestehen einer Aufnahmeprüfung gleich einer "Adelung" zu verstehen sei und das alle, die bestanden hätten zwangsläufig Cracks sind.
Ich hatte mich nur zu der Erschwerung des Studiumeintritts geäussert und das ich das grundsätzlich für absolut richtig halte. Deswegen halte ich auch eine Berufsausbildung, die man durch Zahlung eines stattlichen Salärs erhält, für etwas kritisch, da sie Leute in die Irre führen kann (nicht zwangsläufig muss)...
Hinsichtlich der Berufschancen nach einem Studium hatte ich mich nur auf Düsseldorf bezogen. Da kenne ich halt von früher einige Leute, die jetzt echt fette Jobs haben und die mir erzählen, das diese Schule eine sehr gute Visitenkarte ist (im Gegensatz zu vielleicht man anderem Angebot)
Das sollte keinesfalls auf generell alle Studiengänge bezogen werden!
Des weiteren hast du absolut recht, das es letztendlich auf einen selbst ankommt und das man ja bekanntlich kein Studium braucht, um als Musiker oder sogar Tonmensch oder Produzent bestehen zu können.
Aber genau dann verlangt es eben nach der individuellen Fähigkeit bzw. genügend "Arsch in der Hose", um es zu schaffen und bewahrt einem vor dem Trugschluss, ich studier jetzt erst mal 4 Jahre und dann mach ich Karriere...
Ich sag ja auch immer, zunächst sollte man überhaupt Perspektiven in dem Job haben, bevor man überhaupt drüber nachdenkt, dies hauptberuflich zu machen.
Ein Schein macht noch lange keinen "Künstler" bzw. Geld verdienenden Berufsmusiker.
Ich spiele haufenweise mit nicht studierten Profis zusammen, die oft mehr "Arsch in der Hose" haben als so mancher hochdekorierter diplomierter Studi.
Das Studium war für mich persönlich auch nur eine Option, um zunächst mal einen anerkannten Status in diesem Land, bessere Chancen hinsichtlich Lehrtätigkeiten zu haben, noch mehr Kontakte zu knüpfen, und zudem auch noch eine Menge Dinge jenseits des Trommelns lernen zu können, was sich als äusserst hilfreich erwiesen hat. Geld verdient und gearbeitet hab ich auch schon davor ohne Schein und mehr Gigs hab ich mittelbar wohl auch nicht durch das Studium bzw. den Schein bekommen.
Deswegen sag ich ja auch niemandem, du musst unbedingt studieren, sondern ich sag immer, du musst unbedingt spielen und Kontakte knüpfen! Das Tor zur Professionalität öffnet sich dann von selbst oder eben nicht...
Und was das Toningenieur/Techniker Ding angeht, hab ich bei einigen Leuten schon miterlebt, das Praktika und Jobben im entsprechenden Berufsumfeld ne Menge Leute von der Idee "geheilt" hat, wenn sie mal sehen, wie der Job wirklich aussieht...
Ich bin grundsätzlich dafür zu probieren, seinen Traum zu verwirklichen, nur sollte man natürlich auch höllisch aufpassen und reflektiert genug sein, ob man wirklich das Zeug dazu hat. Da gehört ja übrigens auch noch viel mehr dazu, als "nur" sein Handwerk zu beherrschen...
Das wird meines Erachtens ganz oft übersehen, weil der Gedanke vorherrscht, bin ich nur gut genug, dann läuft auch die Karriere. Es gibt noch einen Haufen anderer Fähigkeiten, die da dazu gehören, die teilweise absolut gar nichts mit der eigentlichen Tätigkeit zu tun haben und teilweise auch im Persönlichkeitsprofil zu suchen sind...
So ein Studienplatz ist eine recht trügerische Angelegenheit, egal ob an einer staatl. Hochschule oder einem privaten Träger. Profimusiker/Tontechniker/Produzent wird man primär dadurch, das man seinen Lebensunterhalt damit bestreitet und nicht durch die Vorlage eines Diploms (auch wenn der Staat natürlich hier und da durchaus einen Unterschied macht, aber das ist ein anderes Thema)
Ich denke halt immer an die unzähligen Leute, die man im Laufe der eigenen Musikerlaufbahn hautnah miterlebt hat, die ganz bitter gescheitert sind und dann mit 30 oder 40 völlig mittellos und perspektivlos da standen, weil sie eeewig versucht haben, "ihren Traum zu leben", es aber auch eben nur ein Traum war...
Das wünsche ich niemandem! -
Zitat
Original von mad-drive
Ich vermute, es ist wie in den anderen Bereichen, wo man besondere Eignungsprüfungen ablegen muss (Kunst, Musik etc.) - im Prinzip schaffen das nur die wenigsten direkt nach der Schule.
Zum einen, weil man die Zeit nicht hatte, Material zusammenzukriegen, zum anderen, weil man, wenn man nur die Schule kennt, an sowas anscheinend recht blauäugig rangeht.Ich würde das aber auch noch unter einem ganz anderen Aspekt sehen.
Die Wahl eines solchen im weitesten Sinne "künstlerischen" Berufes muss sogar besonders erschwert bzw. an sehr hohe Anforderungen geknüpft werden, wenn jemand eine Ausbildung in diesem Bereich machen will.
Und warum ist das anders als bei BWL etc. und warum "darf" man nicht erst mit dem Studium anfangen zu lernen und muß quasi schon vor der Ausbildung schon verdammt viel können und Erfahrung gesammelt haben?
Weil der Markt viel härter ist und insgesamt viel weniger Bedarf und Berufschancen bestehen als in den meisten anderen Berufen.
Warum sollte man massenweise Leute ausbilden, die erstens eigentlich nicht gebraucht werden und schon gar nicht eine berufliche Chance haben, wenn sie nicht so gut wie irgendwie möglich sind.
So ein Studium kostet den Staat/die Gesellschaft ne Menge Kohle und deshalb "darf" man schon gar nicht "jeden" studieren lassen, der dazu Lust hätte.
Ich finde es heute schon bedenklich, das man schon an viel zu vielen Stellen junge Menschen für den künstlerischen Beruf ausbildet.
Man kann schon an fast jeder Hochschule irgendetwas mit Musik studieren und Jazzstudiengänge gibt es schon so viele, das man heute schon mehr Arbeitslosigkeit ausbildet als man sich eigentlich leisten kann.
Das führt unter anderem zu einer ständigen Verschärfung der Arbeitsbedingungen, da das Überangebot an Musikern/Tonleuten auf die Honorare drückt...
Die Zunahme an Privatschulen, die dann auch noch gegen hohe Gebühren noch mehr Leute ausbilden, von denen ebenfalls noch mehr nie den Fuß in die Tür kriegen, tut dann noch ihr übriges.
Allerdings kann ich aus meinem Bekanntenkreis sagen, das Leute, die es in Düsseldorf geschafft haben überwiegend in richtig gute Jobs gekommen sind.
Das harte Ausleseverfahren hat also was für sich und wenn man das nicht packt, dann ist das vielleicht auch schon ein kleines Signal in die Richtung, das man im eigenen Interesse vielleicht einen anderen Weg einschlagen sollte.
Was bringt es einem, wenn man seinem "Traum" hinterher rennt, aber nie was zu beißen hat...
Dadurch wird man nicht glücklich... -
Normalerweise gibt es Abkommen mit anderen Ländern hinsichtlich der Urheberrechtsabgabe.
Innerhalb der EU wirst du da nicht weit kommen und ausserhalb der EU hätten wir wieder das Thema des Verzollens, weil kein freier Warenverkehr existiert...
Ich China kannst du natürlich tonnenweise CDs ohne Gema pressen lassen.
Da kannst du dir auch sehr wahrscheinlich gleich die fertige CD bestellen.
Die kennen da nämlich nix und scheissen auf das Urheberrecht...Ach übrigens, nur mal so zum Nachdenken:
Eine Coverband verdient Geld damit, das sie sich den Erfolg anderer Musiker zu nutzen macht und durch Nachspielen der Musik dieser Leute ebenfalls Geld verdient.
Da halte ich die Zahlung von etwas Gema Gebühr für die Demo CDs für einen nicht ganz ungerechten Ausgleich und ein angebrachter Dank dafür, das man an deren Erfolg partizipieren kann...
Nur mal so am Rande... -
Du wirst an der Zahlung der Gema Gebühr nicht vorbeikommen, weil das Presswerk keine CD ohne Gema Gebührzahlung freigeben darf, es sei denn es liegt ein Nachweis vor, das dieses Material kein Gema Repertoire ist.
Mir ist nicht bekannt, das man da drumrum kommt.
Sonst könnte ja jeder behaupten, er verschenke seine CDs und zack muss er nicht mehr zahlen.
Später kann aber keiner mehr kontrollieren, ob dem so ist.
Folglich muss die Gebühr entrichtet werden! -
Zitat
Original von Broadkaster82
Und als erfolgreicher Schlagzeuger sollte man eher daran arbeiten, in jedem Auftrittsort eine Freundin zu haben.Das macht man aber auf Dauer dann auch nicht mehr. Manche von denen besitzen nämlich die Frechheit, auch in anderen Städten zu Konzerten aufzutauchen, und das sind dann immer so peinliche Momente