Beiträge von drumdidi

    Das Gejammer verstehe ich jetzt nicht.
    Hinsichtlich der Premiumversion wurde hier schon vorgerechnet, dass man da einen guten Deal macht. Zudem ist es nicht nur ein Hardcase von der Stange sondern mit Schaumstoffpolster und Halterung für Stimmschlüssel, Teppiche.
    Wie die Snare aussieht, ist eine Geschmacksfrage. Wer klassisches Sonor Design mag, der wird über so ein Teil glücklich sein.
    Ich erinnere hier nur mal an so manchen Thread zu Sonor Böckchen neueren Designs, wo oft genug gelästert wurde .
    Sonor hat immerhin Klassiker im Gegensatz zu manch anderem Hersteller, wenn ich das anmerken darf!


    Das es diese Features irgendwo auch schon mal in einer ähnliche Form gab, ist imho auch kein Kritikpunkt.
    Nur zeigt mir irgendwo ein vergleichbares Package, wo man alles so zusammen bekommt?
    Hier bestellt man meinetwegen mit einem Klick bei Thomann das all inclusive Bundle und wer diese Features zu nutzen weiss, der wird das auch schätzen.


    Was die Sinnhaftigkeit angeht, haben so manche einfach nicht verstanden, warum man so ein Bundle aus Dämpfringen ind verschiedenen Teppichen inkl. Ein kleines Gadget zum schnelleren/besseren Aufziehen von Fellen braucht.
    Das man LIVE eher selten den Teppich wechseln will, ist klar. genauso wird man LIVE nichtso oft schnell mal ein Fell wechseln.
    Aber jeder, der mal in einem Studio Aufnahmen gemacht hat, wird diese Situation doch kennen.
    ICH habe im Studio schon Teppiche gewchselt oder eben aus diesem Grund eine andere Snare genommen, weil die einen anderen Teppichsound hat.
    Felle hab ich imStudio auch schon gewechselt, z.B. von Ambassador auf Powerstroke 4, was ein dramatischer Soundwechsel ist.
    Die diversen Dämpfringe hat ja wohl jeder schon mal benutzt und diese sogar nicht nur imStudio sondern auch live.
    Ich schneide die seit Jahren aus alten Fellen und die liegen nicht so schön im Spannreifen drin, dass man die Snare sogar umdrehen kann.


    Lange Rede, kurzer Sinn.
    Der Preis ist völlig im Rahmen dessen, was am Markt für eine Snaredrum dieser Güte üblich ist. Zudem ist das Ding nicht in China oder Taiwan gebaut, weshalb man sie eben nicht für 299€ anbieten kann.
    Wer mit den Features nix anfangen kann, der ist eben auch nicht Zielgruppe für dieses Produkt.
    Man ist ja auch nicht Zielgrppe für ein Doppelpedal, wenn man nie Doublebassfiguren spielt...
    Ob sie einem optisch gefällt, ist eine simple Geschmacksfrage. Ich z.B. mag klassisches Sonor Design sehr gerne und hab als junger Bursche immer ehrfürchtig vor Sonor Sets gestanden ( z.B. dem Signature oder Phonic) und hatte leider nur Kohle für ein Maxwin by Pörl..


    Undw als allerletztes sollte man auch dran denken, dass es eine Gavin Signature Snare ist.
    Der hat sich das Ding so gemacht, wie ER es gerne hätte.
    Jeder, der schon mal bei einem Hersteller wünsche äussern durfte, wie etwas gemacht werden könnte, kennt das.
    Da sucht man sich das zusammen, was man schon von irgndwoher kennt oder was man schon immer gerne mal vereint haben wollte, was es sonst nur durch Kombi verschiedener Komponenten oder selbst vorgenommene Modifikationen erreichen konnte, und so wird das Teil dann gebaut.
    Es ist immer die Summe eigener über die Jahre erworbenen Vorlieben und Vorstellungen.
    Ich bin z.B. bis heute überglücklich mit meinem Agner Signature Drumstick, der auch nicht die Welt der Drumsticks revolutioniert, sondern nur simpel ein paar Eigenschaften von drei verschiedenen Standardmodellen in sich vereinigt, die ich so gerne in EINEM Stock haben wollte statt den Stock wechseln zu müssen.
    Gavin hat sich eine Snare bauen lassen, mit der er aus einer Trommel verschiedene Setups realisieren kann. Ähnliche Idee.
    Und bislang gab es auch keine Sonr Snare mit runder Auflagekante. Wer den Soundunterschied kennt, freut sich darüber, dass es sowas jetzt auch im Sonor Portfolio gibt.
    Jetzt fehlt nur noch ein kleines Bebop Jazzkit mit runden Auflagekanten. Fände ich grandios.
    Ja, und ich weiss auch, dass es schon sowas von anderen Hersteller gab und gibt, aber gibt es (derzeit) nicht von Sonor.

    Naja, Vinnie scheint mir auch ein bisschen "overacting".
    Also ich nehm ihm irgendwie nich ab dass er die Becken soo sehr feiert.^^


    Aber was weiß ich, is auch egal.


    Wer Vinnie mal persönlich erlebt hat, weiss, dass er echt crazy ist.
    Und vielleicht ist der zur Zeit wirklich so derbe von diesem Kram angetan.
    Ich finde es eher putzig, wie er das abfeiert ;)

    Also mein SPD-S hat sowas von Kanalübersprechen, das man eigentlich nicht wirklich überhaupt von Kanaltrennung reden kann.
    Da hast du dann echt Glück gehabt, weil bislnag traf ich nur auf SPD-S Besitzer, bei denen das auch so ist.

    Das ist halt leider die alte Geschichte von der "Gier", die immer so vieles kaputt macht und so manchen doofen Entwicklungen erst Tür und Tor öffnet.
    Ich weiss auch nicht, woher das kommt, wobei das vielleicht auch daran liegt, dass es zu viele menschen gibt, die immer versuchen müssen, das Optimum für sich rauszuholen.
    Erst kürzlich wurde mir von geschäftlicher Seite quasi als gutgemeinter Ratschlag "vorgeworfen", dass ich nicht genug meinen eigenen Vorteil suche und andere eben permanent lauter brüllen und deshalb mehr vom Kuchen abbekommen.
    Da ist zwar was dran, ich aber halte das für den besseren Weg durchs Leben zu kommen, wenn man nicht überall den letzten Cent rausquetscht, den man für sich reklamieren könnte.
    Muss halt jeder selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist... :S

    Aber es ist doch irgendwie auch auffällig, das solche Diskussionen zumeist nur da aufkommen, wo es gar nichts zu verteilen gibt.
    Kenne ich eigentlich nur aus Schülerbandtagen, wo man sich um "Rechte" am Bandnamen gestritten und imaginäre Einnahmen "gerecht" aufteilen wollte.
    Deshalb stimmt es schon irgendwie, wenn man sagt, macht doch eigentlich lieber einfach mal Musik und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Gewinnen kommt, um die es sich lohnt zu streiten, ist sowieso recht gering.
    Wer verkauft denn heute noch viele Platten, so dass es was zu verteilen gäbe?
    Obwohl, Kosten gibt es genug, die zu verteilen sind, aber Gewinne?
    ... ?( ;( :wacko:

    Man sollte den Bandmitgliedern mal so en paar Sachen erklären, was eigentlich wofür vergütet wird.


    Im Prinzip gibt es im Zusammenhang mit einer Tätigkeit als Musiker in einer Band folgende Einnahmequellen, die durch diese Tätigkeit entstehen können

    1. Livegage
    2. Merchandise Einnahmen
    3. Einnahmen aus Tonträgerverkauf
    4. Gema Einnahmen
    5. GVL Einnahmen


    Ad 1:
    Live Gage ibt es nur für den, der auch Live spielt. Aus welchem Grund sollte man sich auf eine bescheuerte Regelung einlassen, dass ein Ex Mitglied iner Band, das viellicht zuhause auf dem Sofa sitzt, eineneinzigen Cent von der Kole bekommt, die sich gerade die anderen auf der Bühne erarbeiten.
    Die Live Gage istim Prinzip immer die Vergütung für die in dem Monent Live auf der Bühne erbrachte Leistung. Daran kann zunächst nur der eine Beteiligung erlangen, der auch auf der Bühne steht.


    Ad 2: an Einnahmen durch Merchandise könne im Prinzp nur di Leute beteiligt werden, die aktiv in der Band mitspielen und/oder auch die Wareneinkaufskosten etc. Für das Merchandise tragen. Das heisst, will ein Ex Mitglied der spielenden Band noch Geld aus dem Merchandise haben, so sollte er auch gefälligst weiterhin auch finanziell in die Ausgabenseite eingebunden sein. Ohne wirtschaföiche Bwteiligung auch kein Anteilam möglichen Gewinn.
    Und schliesslich ist es in einer GbR auch so üblich, dass ein Gesellschafter ab dem Zeitpunkt des Aussscheidens nur noch Ansprüche auf Gewinn aus der Zeit seiner Beteiligung geltend machen kann, wie auch umgekehrt nur für Ansprüche, die aus der Zeit seiner Beteiligung in der rühren, heramgezogen werden kann.
    Gibt es also noch Gewinn aus Merchandiseverkauf, dass zu seiner Zeit angeschafft wurde und mit seinem Anteil bezahlt, so bekommt er noch was, bis das Zeug verkauft ist. Danach nicht mehr.
    Genauso kann man ja auch einem Ex Mitglid einer GbR nicht drei Jahre später nach Ausscheiden eine Rechnung präsentieren, die erst 1 Jahr alt ist, wenn die nicht aus seiner Beteiligungszeit herrührt.
    Meistens schreibt man aber auch in die Ausscheidungserklärung aus einer GbR rein, dass der Ausscheidende wie auch die verbleibenden Gesellschafter keine weiteren Ansprüche mehr aneinander stellen. Alles andere wird für alle Beteiligten kompliziert, aber man kann das natürlich auch anders regeln.
    Btw ist dabei auch zu bedenken, wie das mit existierendem Betriebsvermögen (Stichwort: stille Reserven!) zu lösen ist.
    Da hat man als Ausscheidender normalerweise einen Anspruch auf Vergütung aus diesem Topf. Dazu gehören eben auch die WAreneinkäufe des Merchandise.
    Deshalb macht man bei Ausscheiden besser reinen Tisch und rechnet aus, wieviel am vorhandenen Betriebsvermögen/Wareneinkauf auf den Ausscheidenden entfallen, gibt dem die Kohle und damit ist er aus der Sache raus.


    Ad 3:
    Einnahmen aus diesem Topf gelten natürlich nur für Leute, die auch an diesen Tonträgern beteiligt waren. Macht man nach Ausscheiden eines Mitgliedes eine neue Platte, kriegt der natürlich nix von der neuen Platte.
    Wie man das mit der alten Platte regelt, kann man simpel in einem Vertrag regeln.
    Man legt fest, Musiker x bekommt y % des Gewinns aus dem Verkauf DIESES Tonträgers.
    Weitergehende Ansprüche hat man eigentlich auch nicht und sollte man auch niemandem einräumen.


    Ad4:
    GEMA Einnahmen bekommt der, der die Songs bei der GEMA als Urheber gemeldet hat. Sonst keiner!
    Wer GEMA Einnahmen will, muss sich halt selbst bei der GEMA anmelden und dann teilt man die Stücke auf.
    Vertragliche Regelungen ausserhalb der GEMA sind Unfug, macht keiner und bieten auc nur Platz für Ärger.
    Wer übrigens nicht als Urheber gemeldet ist, wird auch später im Streitfall sowieo schlechte Karten haben, gegenüber demjenigen, der den Song bei der GEMA gemeldet hat, irgendwelche Ansprüche durchaetzen zu wollen. Da könnte ja jeder kommen und einfach sagen, das ist mein Stück, her mit der Kohle!


    Ad 5: GVL bekommt man für die Leistungsschutzrechte, also wenn man als ausführender Musiker an einer Tonträgerproduktion beteiligt ist, diese OFFIZIELL veröffentlicht wird UND auch in der Öffentlichkeit wiedergegeben wird.
    Zudem muss man erst mal Mitglied in der GVL sein und rückwirkend wird da schon mal gar nichts vergütet.
    Also Alben aus der Vergangenheit interessieren nur bedingt, wenn sie auch gespielt werden ( die Alben, damit sind nicht Live Gigs gemeint)
    Zudem gilt: Eigenproduktionen: kein Geld, wenn nicht off. auf einem gemeldeten Label veröffentlicht wurde.
    Album wird nie im Rundfunk etc. gespielt? Kein Geld von der GVL.
    Früher gab es auch mal Geld von der GVl für Studiogagen und Honrare bei Mitschnitten. ist aber nicht mehr so, weil die das System umgestellt haben.


    Bei komerziell nicht gerade millionenschweren Bands gilt doch nach gesundem Menschenverstand, verlasse ich eine Band, war es das für mich.
    Alles andere ist totaler Egozentrikertrip!
    Bei Bands, bei denen es um richtig viel Geld geht, sieht es mit den Bedinunge natürlich anders

    Naja, es gibt bei einer Trommel noch andere Aspekte als der Klang, die für den Trommleralltag wichtig sind.
    Das wären
    -Stimmstabilität
    - leicht stimmbar
    - guter, robuster und fein justierbare Snare Strainer
    - gute Verchromung bzw. gewisse Haltbarkeit bei hartem on the road Einsatz bei Wind und Wetter


    Da nützt der ganze schöne Klang nix, wenn bei der Trommel ständig was kaputt geht oder der Strainer hakelt
    Oder selbst was so profanes, das das Teil einfach nicht so dolle aussieht.
    Mag ja manchem Puristen egal sein, aber schliesslich präsentiert man sich ja auf einer Bühne auch der Öffentlichkeit und wenn das Set bzw. die Snare echt nicht mehr so gut aussehen, ist das in einem oder anderen Kontext absolut nicht hilfreich.
    Wer mit gammeligen Set und fleckigem T-Shirt auf der Bühne steht, darf sich auch nicht wundern, wenn er vom Publikum teilweise anders eingeschätzt wird als der Trommler mit glänzendem und absolut cool aussehenden DrumSet und netter Klamotte.


    Ich persönlich fand es auch immer verdammt wichtig, wie ne Trommel aussieht, weswegen mir so manche Trommelmarke tatsächlich nur schon wegen ihrer Optik nicht zusagt, egal wie grossartig ihre Trommeln klingen mögen. Das Auge hört halt mit ;)
    Das da dann auch die Meinungen auseinander gehen, was Optik angeht, ist sowieso klar.
    Aber lange Rede kurzer Sinn, es gibt halt neben dem Sound auch noch andere Aspekte, warum man das eine oder andere bevorzugt oder nicht.

    Wieso elektrisch?
    Protean ist das Adjektiv vom Substantiv/Namen des Proteus abgeleitet.
    Es bedeutet so viel wie vielgestaltig, leicht veränderlich.
    Das klingt für mich wie eine neue Version des SQ2, ein Set, das es in vielen verschiedenen Versionen gibt.
    Edrum kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, weil es so weit vom eigentlichen Geschäft entfernt ist und nur durch eine Kooperation mit einer weiteren Firma ginge.
    Aber ich spekuliere jetzt auch nur mal so rum, denn ich weiss auch nichts darüber.
    Aber edrum würde mich jetzt sehr überraschen...

    Unter iOS sind keine Plug Ins möglich, da Apps in sich abgeschlossen sind. Es gibt keine Plug-In Schnittstelle. AUdio Unit Schnittstelle ist übrigens inkompatibel zu iOS.
    Zudem ist iOS derzeit aufgrund der zu schwachen ARM CPU nicht in der Lage, als Sample Player zu dienen.
    Ein samplebasiertes App zum live Triggern ist derzeit nicht realisierbar.
    Das OS gibt das nicht her und die Hardware ebenso nicht.
    Hab ich mir auch nicht aus den Fingern gesaugt, sondern stammt aus erster Hand eines Logic Entwicklers bei Apple.
    Der spricht davon, dass es noch Jahre dauern wird, bis so etwas vielleicht angedacht wird.
    Derzeit gibt es aber im iOS Developer Team keine Anstrengungen in dieser Richtung.
    Dazu sind Laptops zu benutzen und keine iOS Tablets.
    Und das verlinkte Garagebandvideo bezieht sich auf Garageband auf Mac OS und nicht iOS. Die beiden Programme haben nur an der Oberfläche was miteinander zu tun.

    Kann man nicht oft genug erwähnen, dass gerade die DEHOGA, die gerade am meisten "kreuzigt die GEMA" schreit den Verhandlungstisch verlassen hat, weil sie offensichtlich drauf spekuliert haben, dass die GEMA aus Konfliktvermeidungsgründen einfach die alten Regelungen weiter bestehen lässt, die für die Diskotheken extrem günstig waren.
    Das erwähnen sie in ihren GEMA Schmähschriften allerdings nirgendwo... :whistling:

    irgendwo habe ich gelesen, dass die GEMA rund 15 % Verwaltungskosten hat und somit rund 85 % ausgeschüttet werden.


    Dem ist auch so!

    Neben den ausländischen Verwertungsgesellschaften gibt es auch inländisch noch die GVL und irgendwann habe ich auch mal was von einer VG Wort gehört,
    also die Quote ist im Verhältnis zu anderen Vereinen keinesfalls schlecht.


    Richtig. Die gEMA betreibt Inkasso für ganz viele Beteiligte in diesem Spiel.
    Die deutschen Mitglieder der GEMA sind nur ein Teil der Bezugsberechtigten. Ein gern betriebenes Instrument der Falschdarstellung ist, dass man die Ausschüttungen an die deutschen Mitglieder als einzige Ausschüttungen der GEMA darstellt. Dass die GEMA z.B. auch sehr viel Geld an ausländische Verwertungsgesellschaften als Inkassodienstleister überweist, weil z.B. Sir Paul McCartney, die Rolling Stones oder Bob Dylan ja bekanntlich keine Bürger Deutschlands und Mitglied der GEMA sind, wird dann gerne unterschlagen. Aus welchen Ländern kommen denn die meisten Musikproduktionen? Etwa aus Deutschland?
    DAS meine ich mit grauenhafter Propaganda oder Falschdarstellung, die 99% der GEMA Kritik ausmachen.
    Wenn man den ganzen tag nur solches (hier ist es wieder das Wort) unsinniges Zeug verbreitet, lenkt das von echter GEMa Kritik ab, die sich eher um die Verteilungsschlüssel und Erfassung, Auswertung, Transparenz drehen sollte.

    Man kann der GEMA ja viel vorwerfen, aber relativ hohe Verwaltungskosten wohl nicht.


    Absolut richtig. Das wirft u.a. auch niemand, der Ahnung von der Materie hat, der gEMA vor. Das ist gar nicht das Thema weil gar kein Problem.

    Da sollte man vielleicht doch einmal nachsehen, ob der Verein gemeinnützig ist. Ich würde mal aus der Hüfte schießen: nein.


    Wie kommen nur solch komische Ideen in die Welt? Natürlich ist die GEMA kein e.V.! Tragen sie auch nicht im Namen und es gibt auch haufenweise andere Vereine, die kein e.V. sind und auch nicht wenig Geld umsetzen, z.B. Fußballvereine...

    Wikipedia wird von einer eher netzaffinen Gemeinde betrieben, gerade heute habe ich gehört, dass es da z. B. relativ wenige Frauen gibt, mit anderen Verhältnissen sieht es da ähnlich aus und folglich ist auch die Neutralität einerseits und das Spezialwissen andererseits mal mehr oder mal weniger gegeben. Bei Musikthemen finde ich die englischsprachige Variante zum Beispiel gegenüber der deutschsprachigen weit überlegen. Bei Rechtsthemen, wo ich mich ein bisschen auskenne, finde ich Wikipedia oft sehr verwirrend und wenig hilfreich.


    Absolut richtig! Seit Jahren weise ich regelmässig auf die Fragwürdigkeit von Internetquellen, auch bei Wikipedia, hin!
    Leider wird von den meisten Netzusern jeder noch so unwichtige Blog, noch jede irgendwo gestrickte Wissenseite als verlässliche Quelle akzeptiert, ohne sich nur im geringsten zu fragen, wer hinter diesem Angebot steckt und ob es da wirklich eine redaktionelle, sachliche und neutraleÜberprüfung gegebene hat, oder nicht vielleicht doch ein Interessenverband dahinter steht.
    Hinter Wikipedia steht eine netzafine Community, die bei Informationen zu gewissen Themen durchaus auch zu sehr eigenwilligen Blickwinkeln als auch durchaus mit Falschinformationen daher kommt.
    Auch Einfluß durch Lobbygruppen wurde schon nachgewiesen.
    Der immer wider dazu angeführte Aspekt der Überwachung durch die "Community" hat halt insofern schwächen, dass der Schwarm auch zuweilen eigene Interessen verfolgt und damit eine gewisse tendenziöse Haltung einnehmen kann und zudem auch der Schwarm eben nicht überall bescheid weiß, da es auch nach wie vor Fachwissen gibt, dass nicht jeder hat.
    Zu Themen, in denen ich bewandert bin, habe ich schon sehr oft falsche oder verzerrende Darstellungen auf Wikipedia gelesen.
    Wikipedia ist nicht der Brockhaus oder die Enzyklopädia Britannica!
    Man muss auch nur mal zu medizinischen Fragen mit nem Fachmann zum Thema Wikipedia sprechen. Die haben auch eine recht klare Haltung zu Wikipedia!
    Der Beitrag zur GEMA auf Wikipedia lässt eigentlich aus allen Poren versprühen, dass es von Leuten geschrieben wird, die hier nicht eine sachliche Darstellung der GEMA anstreben.


    Wie gesagt, mir geht es in der Diskussion auch ganz oft um diese Falschdarstellungen, gar nicht um eine Verhinderung oder Verneinung von ECHTER Kritik an der GEMA.
    Zumal es sowieso so ist, dass eine Reform der GEMA vor allem aus ihrer eigenen Mitte kommen muss und sich da auch derzeit einiges tut.
    Die Abschaffung der ProVerfahrens ist ein ganz wichtiger Schritt gewesen, dem noch mehrere Folgen müssen.
    Aber was halt den meisten GEMA Basher nicht daran schmeckt ist, dass es eben nicht um eine Abschaffung der GEMA gehen kann und wird. Auch die Pauschalabgaben in Frage zu stellen, führt zu gar nichts und ist in einem Zeigeistkontext, in dem ständig was von Kulturflat gefaselt wird auch noch viel absurder.
    Auf der einen Seite sich über Pauschalabgaben aufregen, dann aber wieder für das erwünsche freie Downloaden und Nutzen von medialen Inhalten wieder eine Kulturflat fordern ,die nichts anderes ist als die schon existieren Pauschalabgaben darstellt, die aber angeblich des Teufels sind.


    Also kommen wir wie immer an den Punkt, dass sich viele einfach mal ehrlich machen sollen, dass sie gar nicht vermeintliche Fehlentwicklungen anprangern sondern nur ihren eigenen Konsum im Blickwinkel haben. Freie Musik für alle Konsumenten und alle (Drecks)Musiker sollen halt einen anderen Beruf zum Brötchenerwerb ergreifen aber gefälligst ihre Musik dem Konsumenten kostenfrei zur Verfügung stellen.
    Also was ihr tut, ist nix wert und haltet endlich mal die Fresse!
    Das krieg ich nicht nur hier von gewissen Personen um die Ohren gehauen.
    Das meine ansonsten sehr tolerante und friedfertige Grundhaltung dann irgendwann ihre Grenzen erreicht, ist dann vielleicht vom einen oder anderen nachvollziehbar.
    Ich weiß zudem auch, dass ich vor 25 Jahren, als ich mit dem Job angefangen hab, nicht so vieler Geringschätzung ausgesetzt war, wie das heute der fall ist und besonders erschreckend finde ich es, dass in einem Forum, in dem Leute unterwegs sind, die selbst Musik machen (nur halt nicht als Profis) der Tomn sogar noch rauher ist, als in Kontexten mit reinen Konsumenten.
    Daher auch meine immer stärker werdende Empfindung, dass es auch ganz viel um Mißgunst geht...

    Das machen die Plattenfirmen auch nicht selbst, sondern beauftragen Firmen. Im Falle der Großen z.B. die Pro Media GmbH. Wie es bei kleineren Labels aussieht weiß ich nicht, diese machen sowas vermutlich weniger bis nicht.


    Das hab ich doch auch nie geleugnet ;(
    Es war doch letztendlich ein völliges Mißdeuten von Seelanne, was ich in Frage gestellt habe.
    Ich habe nie in Frage gestellt, dass es Abmahnung gibt.
    Auch dass es Abmahnkanzleien inkl. entsprechender Infrastruktur gibt, ist unbestritten.
    Was ich als Unsinn tituliert habe, war die These, dass das eigentlich den Plattenfirmen ganz recht ist, das sie jetzt so wunderbar Kohle scheffeln können und das als neues das Geschäftsmodel sehen würden, wenn die schon nicht kaufen, dann holen wir uns das Geld über die Abmahnungen.
    Nur das habe ich in Abrede gestellt, weil dem definitiv nicht so ist.
    Da sitzen keine Leute bei der Universal oder Sony und sagen, wenn wir jetzt keine Platten mehr verkaufen, generieren wir unserer Gewinn über die Abmahnungen. Mir ist jedenfalls noch nie so jemand begegnet, der diesen Sandpunkt vertreten hätte und ich kenne viele aus der Branche und nicht nur auf der alleruntersten Ebene.
    Die Abmahnungen werden unternommen, um die Leute dazu zu bringen, ihre Musik wieder zu kaufen statt irgendwo zu saugen bzw. eigentlich werden ja sogar nur die Seeder/also Weiterverbreiter bestraft bzw. abgemahnt.
    So rum wird ein Schuh draus. die wollen abschrecken, was ja in Teilen durchaus funktioniert hat.
    Das wollte ich nur noch mal erklären.
    Damit das Ganze eben zu keinem lukrativen Geschäft wird, war ich immer dafür, die Höhe für Abmahnungen zu begrenzen und höchstens im mehrmaligen Wiederholungsfall strenger zu reagieren (siehe ACTA Thread).
    Hatten wir ja alles schon mal (3 Strikes Model etc. pp)

    Wenn sich jemand hinstellt und sagt, ich bin Musiker, ich will maximale Kohle und daher auch das maximale Urheberrecht, GEMA finde ich im übrigen ohnehin Spitze, ihre Geschäftspraktiken sind desweiteren äußerst löblich, das soll man das tun, aber hier nicht versuchen, diese Haltung auch noch als die allein seligmachende Meinung hochzustilisieren und alle anderen als lächerliche Flachköpfe abtun.


    Wenn du damit in irgendeiner Form mich meinen solltest, solltest du mal deine Wahrnehmung überprüfen!

    Du scheinst dafür aber noch nicht mal die Posts zu lesen, die in diesem Fred gemacht werden: ich habe an keiner Stelle behauptet, Musiker müssten sich rechtfertigen, im Gegenteil: Wenn du meine Posts aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich grade bemängelt habe, dass der Urheber selber gar nichts an dieser ganzen Abmahngeschichte verdient und nur dort die Kassen voll gemacht werden, wo sie eigentlich gar nicht hingehört, von daher deine Kritik vollkommen fehl geht.


    Lieber Seelanne,
    Sorry. Du beziehst gerade jeden Satz von mir auf dich persönlich. Das ist nicht meine Absicht und war auch nicht so gemeint.
    Dieser Satz mit dem tausend mal wiederholen ist mehr allgemein in die Runde gegeben und Ausdruck einer einsetzenden Ermüdung meiner Seite, weil ich seit Monaten nur noch solche Diskussionen an der Backe habe und immer und immer wieder Dinge darlege(n muss).
    Und wir sind in vielen Kernbereichen gar nicht so weit voneinander entfernt. Ich habe nur eine anderen Blick darauf als du und manche deiner Schlussfolgerungen oder Thesen kann ich einfach als jemand, der wirklich in diesem Business tätig ist und schon so einiges erlebt hat, nicht nachvollziehen.
    Das wir Musiker nichts von den Abmahnungen haben und sie nicht in unserem Kerninteresse liegen, sehe ich auch so und habe ich, denke ich, auch so erwähnt.
    Mir wird zu oft berechtigte Kritik an manchen Zuständen mit falschen Forderungen oder Thesen verknüpft.
    Sie kommen auch in 99% der fälle von Leuten, die eigentlich keinen praktischen Einblick haben sondern nur von aussen drauf schauen.
    Wer das ganze Spiel von Innen kennt, ist dann manchmal einfach irritiert bzw. benutzt dann wie ich Vokabeln wie Unsinn, weil es so gar nicht zur erlebten Realität passt, was da behauptet oder vermutet wird.

    1. Super, als wenn das von dir als Vorschlag gekommen wäre.


    Mein Herr, davon hab ich schon mal im ACTA Thread gesprochen.
    Ich kann und will nicht immer alles hundertmal runterkauen. Dazu ist mir meine Lebenszeit zu kostbar.


    2. Ich habe keinen persönlichen Wettbewerb mit dir. Wetten kannst du mit anderen Leuten. Mir geht es auch nicht um Recht haben sondern um eine sachliche und korrekte Beschäftigung mit dem Thema, wobei es schon ein Witz ist, das sich Urheber/Musiker ständig für ihre Tätigkeit und die paar Kröten, die man da verdient, rechtfertigen sollen...


    3. Thema Unsinn: Ich habe nicht gesagt, dass die Zahlen Unsinn sind, sondern deine seltsamen Rückschlüsse, dass dahinter ein neues Geschäftskonzept stünde, dass im Interesse der Musikindustrie und der Verwerter wäre.
    Im Interesse der Musiker ist es schon gar nicht. Ich habe nur diese Behauptung als Unsinn tituliert und dabei bleibe ich.
    Das Abmahnwesen hat sich als Krebsgeschwür als Folge der Einbrüche durch illegale Vervielfältigung und Verbreitung entwickelt, ist aber keine originäre Erfindung der MI oder ein neues Gewinnerzielungsmodel.

    PS: Ich mag Titulierungen wie "absolut lächerlich", "Unsinn" und dergleichen nicht wirklich. Du bist mit derlei Begriffen relativ leicht bei der Hand.


    Nö. so leicht bin ich nicht bei der Hand. Nur qwenn immer wieder irgendein neue Chimere aus der Büchse der Pandora gezückt wird, die instrumentalisiert ins Felde geführt wird, aber der Sache gar nicht dienlich noch gerecht wird, kommen von mir solche Aussagen. Das hat auch mit gewissen Abnutzungserscheinungen zu tun, wenn man immer wieder mit den gleichen Mechanismen zugeschmissen wird, die gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben

    Was hältst du von Leutis Gesetz zur endgültigen Gebührenbegrenzung für die 1. Abmahnung?


    Genau das meine ich!
    Und schon ist diese ganze Sache vom Tisch.
    Und ich bleibe auch dabei, dass diese Behauptung, dass sei ein lukratives neues und erwünschtes Geschäftsfeld der MI und der Rechteverwerter und in ihrem Sinne Unsinn ist.
    Wie ich schrieb, kann so etwas nur von Leuten kommen, die ihren Fuß noch nie wirklich in die Tür dieser Branche gesetzt haben.
    Vielleicht sprechen da auch eher die Denkweisen eines Anwaltes als die Denkweisen von Musikern, Producern, Verlagsleuten und Verwertern.
    Die denken nämlich normalerweise an ihren "normalen" Geschäftsmodelle und versuchen DIESE zu verteidigen!

    Wie war das mit der Henne und dem Ei?
    Hier wird klassisch das Pferd vom falschen Ende aufgeknüpft.
    Das Abmahnwesen hat mit dem eigentlichen Thema Uheberrecht bzw. dem Thema illegalen Download nur insofern etwas zu tun, dass es zunächst ein Fehlverhalten geben muss, dass man abmahnen kann.
    Das andere Thema ist die Rechtslage, die die Geschäftstätigkeit der Anwälte erst ermöglicht.
    Es ist bekannt, dass es Anwaltskanzleien gibt, die sich dieses Geschäftsfeld selbst gesucht haben.
    Dies jetzt als originäre Idee oder Geschäftszweig der gEMA oder der Plattenfirmen zu verkaufen, ist absolut lächerlich.
    Hast du schon mal eine Plattenfirma von innen gesehen? Hast du persönlich mit Leuten dort zu tun gehabt?
    Mir ist keine gesonderte Abteilung bei Plattenlabels bekannt, die sich auf Abmahnung als Geschäftskonzept zur Steigerung der gewinne einer Plattenfirma spezialisiert hätte.
    Auch die GEMA hat keine Abteilung zur Erzielung von Einnahmen für die Mitglieder via Abmahnungen.
    Das Thema Abmahnungen hat sich in D aus der existierenden Rechtslage und der Erkenntnis so mancher zwielichtiger Person sowohl auf der Seite von Contenterschaffern als auch auf der Seite von Anwälten ergeben.
    Aber wie gesagt, Huhn und Ei sollte man nicht aus dem Auge verlieren.
    Das Thema Abmahnwirtschaft ist ein gesondertes und bedürfte einfach einer Regleung durch den Gesetzgeber, dass es nicht mehr ein so lukratives Geschäft für die Abmahnkanzleien ist.
    Und fertig ist die Geschichte.
    Und sowohl Musiker als auch Plattenfirmen als auch die GEMA bevorzugen es, ihre Einnahmen durch Vermarktung ihrer Produkte als auch durch die Erhebung der entsprechenden Verwertungsgebühren zu erzielen.
    Alles andere ist Unsinn!
    Der Schaden bzw. die zurück gehenden Umsätze in der MI sind jedenfalls deutlich höher als die von dir genannten Zahlen, was so abgemahnt wurde, sofern diese Zahlen wirklich stimmen und eben noch nicht mal klar ist, wieviel dieses Geldes bei den Rechteverwertern ankam. Die armen Anwälte verdienen da ja auch noch dran und zwar nicht zu knapp.


    Gegen ausuferndes Abmahnwesen muss die Forderung lauten, die Gesetze bzgl. Abmahnwesen zu ändern.
    Mit derGEMA, den Plattenfirmen, den Ureberrechtsverletzungen und Filesharing hat das nur im 2. Schritt zu tun.
    Henne und Ei eben...


    Mal abgesehen davon wundert mich dann, dass keine meiner Vertragspartner bzw. Firmen, auf denen ich veröffentlich habe, trotz Kenntnis von illegalen Downloadquellen diesbezüglich die angeblich so übliche und lukrative Abmahnlösung gewählt haben. Die meisten haben keinen Bock da drauf.
    Erst letztes Jahr wieder. Platte released. Einen Tag später haben wir "aus Spass" mit der Band im Netz geschaut, wie viele seeds wir finden.
    Es waren schon 5 nach 24h.
    Haben wir die Abmahnanwälte losgeschickt? Nein!
    Hat unsere Plattenfirma bzw. der Vertrieb Sony Music dies getan, obwohl die auch davon Kenntnis erlangt haben? Nein!
    Es ist nun mal kein alternatives Geschäftskonzept das gängige Praxis wäre, um niedrige Verkaufszahlen zu kompensieren!
    Geben tut es das, aber man kann jetzt nicht plötzlich krude Verschwörungstheorien daraus entwickeln.