Danke für die Brüller! Jungs, ihr habt mir gerade meinen Tag versüßt!
Beiträge von drumdidi
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Sach mal, wie läuft das mit dem Freundinnen Endorsement?
Das hab ich bis heute nie so richtig hingekriegt.
Am Anfang hab ich immer einen A Deal mit kompletten support, aber im Lauf der Zeit werde ich immer weiter zurückgestuft bis ich dann wieder ohne Deal dastehe...
Und dann wieder von vorne dieses Angraben und sich Anpreisen müssen...
Ich wäre ja mit einem dauerhaften B-Freundin-Endorsement schon zufrieden -
Weiß ich nicht, ob das wirklich so sein muß.
Vielleicht auch eine Frage des Alters oder der Entspanntheit.
Ich spiele auch auf nem 600€ Set gerne, vorausgesetzt es sind ordentliche Felle drauf und die Pedalerie ist ok, so daß ich mich nicht gestört fühle.
Ok, die Snaredrum sollte taugen, aber das war's dann schon.
Früher™ war ich auch eine Mimose und wollte am liebsten nur auf einem Hi-End Set spielen.
Heute spiele ich ohne mit der Wimper zu zucken auf jeder Kiste, wenn es sein muß.
Bei Proben ist es mir nahezu komplett egal, bei Konzerten steigen natürlich die Ansprüche.
Das ändert natürlich nix dran, das ich durchaus am allerliebsten auf meinem eigenen Set bzw. einem richtig guten Set spiele, aber muß halt nicht -
Ich würde auch zu nem 2. Set raten.
Entweder was Gebrauchtes oder sich nach nem Schnäppchen Angebot von nem günstigeren Neuen umsehen.
Wenn z.b. neue Serien kommen, werden die alten oft extrem günstig rausgehauen wie z.b. letztes Jahr das Force 3005.
Hin und herschleppen ist nur nervig und kostet viel Zeit und bremst dann auch oft den Elan, proben zu wollen, weil der Aufwand so gross ist.
Jedenfalls sollte man am besten alles wesentliche schon vor Ort hinstellen können, so das man höchstens Becken, Hocker und vielleicht noch Fußpedal hin und her transportiert.
Außerdem geht der Trend doch längst zum 3. Set -
Ich will ja nicht weiter unken, aber lass dieses Set NIEMALS im Sommer in einem Auto bei hohen Temperaturen und spielen NIE Open Air Gigs, wo dieses Set längere Zeit in der prallen Sonne steht.
Starke Scheinwerfer bitte auch NIE auf dieses Set richten...
Warum nicht?
Na ja, schon mal gesehen, wie sich Folien unter Wärme wellen?
Das passiert sogar bei so manchem ab Werk folierten Set, wenn die a) nicht gut verklebt oder/und b) minderwertige Folie verwendet wird.P.S. @ Chris: jeder, der sich meinem Delite nur im entferntesten mit Klebe-Folie nähert, wird ohne Vorwarnung niedergeschossen
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Bilder gesehen, kurze Herzrhytmusstörung gekriegt.
Hab schon 112 gewählt, konnte mich aber unter Selbstmedikation mit klarem Schnaps rechtzeitig kurieren.
Starre fassungslos auf das Vorgefallene.
Mir fehlen die Worte...
Mir ist schlecht...
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Mmmh, interessanter Aspekte.
Wobei ich mich dann frage, ob es z.b. nicht möglich gewesen wäre, die Audio ins und outs einfach noch woanders unterzubringen und dafür dort den firewire Anschluß hinzusetzen.
Ich vermute immer noch, das eher Marketingaspekte dahinter stecken, denn beim jetzigen Design ist der Unterschied zwischen MacbookPro und Macbook nicht mehr gross genug, wenn man nicht noch mehr Unterschiede schafft.
Schließlich ist die echte GPU im MacbookPro für die wenigsten Kunden ein Anreiz gewesen, deshalb ein MacbookPro zu kaufen.
Jetzt kommt halt noch Firewire oben drauf, was gerade die Musiker, die nicht in geringem Maß Macbooks gekauft haben, zum Kauf eines Probooks zwingt.
Ist aber auch reine Spekulation.
Wir werden sehen, ob in folgenden revisionen Firewire nicht zurückkehrt.
Beim allerersten MacbookPro fiel ja auch zunächst der Firewire 800 Port weg, was zu grosser Verunsicherung führte und was aber letztendlich dem Switch zu Intel geschuldet war und die Zeit fehlte, den 800er Port zu integrieren..
Bei der nächsten Revision war er ja dann wieder da...
Vielleicht wird dies beim Macbook ähnlich sein.
Ich kann irgendwie noch nicht gleuben, das Apple Firewire so den Rücken kehrt.
Zudem kann ich auch nach wie vor nicht glauben, das die Glasscheibe vor Glossy Fehlkonstruktion die einzige Option fürs Probook bleiben wird. -
Das Ding ist aber dass ich momentan keine grosse Lust verspüre, dorthin zurück zu gehen da das mit der Kündigung für mich sowas von aus heiterem Himmel kam dass ich immer das Gefühl hätte Morgen kann wieder Schluss sein.....
Willkommen in der turbokapitalistischen Gesellschaft
Es mag zwar zynisch klingen, aber das ist heutzutage einfach so.
Du bist ja noch sehr jung, aber ich kann dir sagen, das so ziemlich 75% meiner Freunde und Bekannten, die in abhängigen Beschäftigungsverhältnissen stehen, genau mit diesem Gefühl tagtäglich zur Arbeit gehen.
Da werden auch genügend Drohungen und subtile Daumenschrauben angesetzt und sehr viele von denen rechnen jederzeit mit ihrer Entlassung...
Ich will damit nur sagen, das wenn du den Job suchst, wo du nicht unter diesen dummen Gefühl arbeiten musst, man heutzutage schon sehr viel Glück haben muss einen solchen zu finden...
Deshalb würde ich an deiner Stelle, sollte ein Angebot zur Rückkehr ins Unternehmen herein flattern, und der Job dir an sich richtig gut gefallen haben, dieses Angebot nicht ausschlagen.
Als freiberuflicher Musiker ist man auch permanent mit dem Thema konfrontiert, das das, was man gerade macht, vielleicht morgen schon nicht mehr läuft.
Das ist alles eine Frage der Einstellung dazu, so daß trotz dieses Damoklesschwertes der Job und die alltägliche Arbeit Spass machen kann.
Die Zeiten des "sicheren" Jobs sind eigentlich schon seit den späten 70igern vorbei und spätestens seit der Wiedervereinigung und der Verschärfung der Rahmenbedingungen unserer Gesellschaft, die gerne mit dem Begriff mehr Eigenverantwortung tituliert werden und in Wirklichkeit eher Sozialdarwinismus meinen, hat sich diese nur weiter verschärft... -
Ich hab mal wieder in meiner ominösen Abstellkammer gekramt und hab dakürzlich noch ein altes Emperor white gefunden, das da wirklich schon lange rumliegen muß.
Kann man auch daran erkennen, das es noch nicht dieses komische Kreis Logo unter dem Remo Logo hat.
Dieses Fell landete dann vor ein paar Tagen auf meiner 12" Sidesnare und wurde jetzt 3 Gigs beackert.
Und was ist passiert? Nix!!!
Bei meinen neuen Ambassadors ist meist nach 1 Gig schon das Coating in Auflösung begriffen...
Hiermit spreche ich mich jetzt endgültig davon frei, das ich selbst irgendetwas mit dem schnellen Abspielen des Coatings zu tun habe.
Für mich ist dadurch bewiesen, das es am Material liegt, denn der Rest bleibt völlig unverändert.
Hier die Beweisfotos:Snarefell nach 3 Gigs
Nahaufnahme:
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Zitat
Ich denke das mit den vielen Dateien hängt eher von der Zugriffszeit der dahinter hängenden Datenquelle bzw. Festplatte ab. Der FW Chipsatz is ja bemüht, einen konstanten Datenstrom zu senden genau wie USB, sehe da den Unterschied nicht, aber vielleicht magst du mich ja aufklären.
Es liegt nicht an der hD sondern an der Architektur. Das Studium entsprechender Real Life Test Firewire vs. USB, die es tonnenweise im Netz gibt, belegt dies immer wieder.
Ausserdem hab ich hier in Real life auch schon erlebt, wieviel schneller ein ipod über Firewire synct als über USB 2 als auch hab ich die absolut gleiche ext. Festplatte, die sowohl USB als auch firewire Anschlüsse hat getestet.
Einfach mal mit beiden Platten 10 GB Daten kopiert und die Zeit gestoppt.
Da sah USB dann echt alt aus. Da es sich um die gleiche Platte handelt, scheidet die Performance der hD aus, Ausserdem berufe ich mich nur auf den allgemeinen Tenor aus so ziemlich allen Test zu diesem Thema.ZitatEs hängt doch immer sehr vom Chipsatz bzw. der dazugehörigen Treiber ab, wer wie belastet wird.
Auch das ist nicht richtig. Firewire Hosted sich selbst. Deshalb belastet ein Firewiregerät niemals die Host cPU, wogegen USB von der CPU gehostet werden muß.
Das ist doch genau die frage der unterschiedlichen Architektur. Firewire und USB sind grund verschieden!
Wenn in deinem PC die FirewireKarte gesponnen hat, dann hat das nix mit dem Firewireprotokoll zu tun, sondern mit ner miesen Karte oder mit einem miesen Rechner, der mit der Karte nicht klar kam.
Wir reden hier von grundsätzlicher Architektur. Unter der Voraussetzung, das man ein funktionierendes System mit USB und Firewire hat, wird das Firewire System die USB Variante immer outperformen als auch stabiler agieren.
Das ist doch einfach die realität.
Warum setzen denn alle Profis eher auf Firewire als auf USB?
Warum kaufen sich Leute doch lieber die Motu 828 mk2 als Firewire Edition als die USB edition, obwohl Motu ein sehr seriöser Anbieter mit guten Treibern ist?
Weil Firewire einfach die bessere Wahl ist!Deine Ausführungen zu dem thema, ich sollte deinen Post genauer lesen, gründen nur auf ein Missverständnis der Definition, das Hersteller Schrott verkaufen.
Ich meine damit nicht per se, das die Hardware Schrott ist, sondern das das Gesamtsystem nicht funktioniert.
Wenn du meinen Post genau liest, wirst du darin meinen Hinweis auf meinen ISDN Adapter finden, der als Hardware ja funktionierte, dessen Treiber aber die Kernelpanic verursachten. Das ist doch genau das, was du behauptet hast. Hersteller könnten keine miesen Treiber anbieten, denn man könne sich das nicht leisten.
Draytek ist kein Feld/Wald/Wiesen Anbieter, hat aber nie Treiber geliefert, die keine Kernel Panic verursacht haben.
Soviel zu dem "man könne es sich nicht leisten" Topic.Aber lass uns nicht streiten
Jeder soll machen, was er will. Ich benutz halt Firewire und kauf mir halt auch keinen zusammengewurschtelten PC für wenig Geld.
Da spar ich mir ne Menge Ärger und Zeit, die unnötig in Troubleshooting verblasen wird.
Mein Mac hat mich jedenfalls noch nie wirklich im Stich gelassen
Übrigens haben da schon Ermittlungen ergeben, das Mac Systeme aufgrund ihres wesentlich geringeren Supportbedarfs unterm strich immer deutlich günstiger sind als vergleichbare PC Systeme.
Das sollte so mancher Windowsgeplagte auch mal bedenken. -
Das mit Mapex und Sonor hab ich auch schon gelesen, jedoch ist meine Info, das in China Sonordrums mit den alten Kesselbacköfen aus Bad Berleburg gebaut würden.
Das die vielleicht im gleichen Werk stehen, könnte natürlich sein, aber das die Kessel zu 100% identsich sind, könnte ich jetzt nicht beschwören.
Damit will ich jetzt nicht behaupten, die Mapex Kessel seien irgendwie schlechter, sondern nur die Vermutung aussprechen, das sie doch nicht 100% identisch sind.
Mir ist auch nicht bekannt, das es da eine enge Kooperation zwischen Mapex und Sonor gäbe. Ganz im Gegenteil! Die Berleburger grenzen sich schon recht deutlich von Mapex ab.
Sie gehören einfach nur zum selben Mutter-Konzern, der letztendlich durch den Aufkauf den Untergang von Sonor verhindert hat (Hohner hätte es ja fast hingekriegt, Sonor in den Ruin zu treiben)
Ansonsten sind die Unterschiede zwischen den beiden Herstellern allein optisch schon deutlich, wenn man die Sonor China Sets neben Mapex Sets stellt.
Auch übrigens nicht als Wertung zu verstehen sondern nur als Aussage, das die vielleicht doch nicht identisch sind. -
Eine Diskussion im lufleeren Raum ist gut und schön, und auch theoretische Juristerei eine schöne Sache, Jedoch orientiere ich mich eher an der (harten) Realität als an der potentiellen Möglichkeit, das man grundsätzlich immer als Künstler einzustufen sei, wenn man Musik macht.
Auch das Thema Freiberufler bzw. gewerbliche Tätigkeit ist so ein fall, in dem man sicherlich über die möglicherweise "richtige" Einstufung disktutieren mag, es aber müßig ist, wenn die Realität anders aussieht.
Auch der Hinweis auf Klagen bis zum BVerfG ist sehr müssig, denn wer hat dazu schon den Atem (und die finanz. Mittel).. Ein Musiker bestimmt nicht!
Und das sage ich als jemand, der sowohl schon mal in jungen Jahren bis zum BVerfG geklagt hat (allerdings im Rahmen einer Sammelklage) als auch mal eine recht ausufernde Auseinandersetzung mit einer staatlichen Institution in einem Rechtsstreit hatte, die mich letztendlich sehr viel Geld und Nerven gekostet hat und darin endete, das ich immer nur eine Instanz weitergereicht wurde und am Ende der Rechtsanwalt mir riet, es aufzugeben, weil er meine finaziellen Verhältnisse kannte.
Gegen einen Staat bzw. eine seiner Institutionen zu klagen ist kein Zuckerschlecken!Ach ja, und ich kenne alleine 2 Musiker persönlich, die aufgrund ihres Tätigkeitsprofils von der KSK den Künstlerstatus versagt bekamen. Beide waren/sind ausschließlich als Musiker tätig, nur spielen sie absolut überwiegend in Galabands und Musicalproduktionen.
Es mag ja sein, das die KSK da willkürlich entscheidet, aber ich wünsche jedem, der gegen diese Institution klagt, schon mal viel Glück. Das Internet ist voll von Berichten, wo Leute dies versucht haben. Mancher gewinnt, mancher verliert. Aber der juristische Weg ist meist nur für Leute gehbar, die auch eine entsprechende Streitkasse besitzen. -
Mmmh, da ist aber ziemlich viel falsch, was du da schreibst.
USB und Firewire sind theoretisch in der Busbreite gleich.
In der Realität ist die Transferrate von Firewire deutlich höher, vor allem wenn man grosse Mengen an Dateien und dabei viele kleine Dateien übertragen will.
Dann ist USB 2.0 vs. Firewire 400 sogar deutlich langsamer (Firewire 800 ist sowieso schneller)Zudem blendet es völlig aus, das USB die Host CPU belastet, Firewire nicht.
Deine behauptung, Firewire mache bei Audioanwendungen mehr Probleme als USB ist ebenso falsch.
Warum setzen dann alle prof. ausgerichteten Geräte auf Firewire, obwohl die Schnittstelle einen Ticken teurer ist?
Und der Host Chipsatz? Was meinst du damit? Der Chip im Firewire Gerät?
Firewiregeräte hosten sich im Gegensatz zu den "dummen" USB Geräten selbst...Firewire ist deutlich stabiler und zudem auch in den Latenzen besser als USB und belastet eben nicht die Host CPU.
Ausserdem treten deutlich weniger Störungen zwischen Firewiregeräten auf als bei über Hubs verbundenen USB Geräten.
Das Firewire vielleicht bei zusammengeschraubten Windows Dosen Stress macht, kann vielleicht sein.
Da wird ja auch ins Regal gegriffen und zusammengeschraubt...
Auf dem Mac sind jedenfalls durch die Bank Firewire Interfaces extrem zuverlässig.Ach ja, und das Argument, man könne sich nicht "leisten" problematische Geräte, die über USB angeschlossen werden, zu verkaufen, zeugt von Unkenntnis der Realität.
Man kann Haufenweise Hardware kaufen, die eigentlich nicht funktioniert.
Ich kenne da ein paar Kollegen mit Presonus, Edirol und M-Audio Geräten, die dir eine sehr lange Geschichte über nicht wirklich funktionierende Geräte erzählen können (Sowohl mit USB als auch mit Firewire)
Und ich hatte mal einen Draytek Vigor USB - ISDN Adapter, der es tatsächlich regelmässig fertig brachte, bei meinem Mac eine Kernel Panic auszulösen...
Ach sorry, man lann sich ja nicht leisten, Geräte zu verkaufen, die nicht funktionieren... -
Zitat
naja, die müssen sich da ja auch nicht melden. ich würde eher aufs gegenteil tippen...
das ist aber auch so eine Mär...
Wen man einer Tätigkeit nachgeht, die zu den in der kSK zu versichernden gehört, besteht eine Vericherungspflicht!
Wer sich nicht bei der kSK meldet, wird zwar nicht gleich verfolgt, aber rein rechtlich MUß man in die KSK.
Mir ist zwar noch kein Fall bekannt, in dem jemand in die KSK gezwungen wurde, aber sich nicht bei der kSK zu melden, ist zumindest ein Verstoß gegen die bestehende Versicherungspflicht.Übrigens hab ich hier noch was zum Thema Kunstbegriff gefunden:
Zuerst mal gilt es zu sagen, das die Gesetze und die Rechtsprechung sich davor hüten zu definieren was Kunst ist. Aber in der Rechtsprechung haben sich dafür gewisse Anforderungen
an den Begriff der künstlerischen Tätigkeit herausgebildet, um die entsprechenden Paragrafen anwenden zu können.Künstlerische Tätigkeit könnte man dementsprechend definieren als eine eigenschöpferische Leistung, in der sich eine individuelle Anschauungsweise und besondere Gestaltungskraft widerspiegelt, die eine gewisse künstlerische Gestaltungshöhe erreicht (ständige Rechtsprechung).
Dadurch wird durchaus die eine oder andere Tätigkeit als "nicht künstlerisch" bewertet werden können...
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Das stimmt natürlich.
Lehrende Tätigkeit gehört zu den in der KSK zu versichernden und erfüllt die Definition des "Kunst"Begriffs.
Dazu zählt private Lehrtätigkeit und Honorarkraft an Musikschulen, entsprechende Qualifikation vorausgesetzt.
Was bei der kSK etwas irritiert, ist teilweise, was für Tätigkeiten dann unter die Kunstdefinition fallen.
Ich denke da z.b. an Web-Designer, die sich in ihrem Selstverständnis gar nicht als "Künstler" sondern als Dienstleister sehen und schon seit Jahren lieber nicht in die KSK wollen... -
Dein Einspruch zieht aber nicht, weil die KSK nicht gelten lässt, das es ausreicht, das man "irgendwie" Musik macht.
Dieser These widerspricht die Realität, in der die KSK (erfolgreich) abgelehnt hat, Musiker in die KSK aufzunehmen, die nach Einschätzung der KSK keine künstlerische Tätigkeit darstellt.
Wichtig ist die Aussage, das nur der Künstler ist, der Musik schafft.
Die KSK vertritt nachhaltig die Auffassung, das dafür eigene Musik geschaffen werden muß.
Wer z.b. nur in Coverbands spielt, kann durchaus von der KSK im Aufnahmeverfahren abgelehnt werden.
Genauso verwehrt das FA vielen Musikern, die keine Berufsausbildung haben die Anerkennung des Status Freiberufler, da sie dem "ungelernten" Musiker die notwendige Qualifikation absprechen.Im Übrigen kann man in den letzten Jahren eine verschärfte Auslegung der Aufnahmekriterien der KSK beobachten, die mittlerweile sogar das Vorhandensein von Studienabschlüssen als Notwendigkeit mit einschliesst, vor allem wenn es um Unterrichtstätigkeit handelt
Ich sage hier nicht, das das meine Auffassung ist sondern berichte nur aus alltäglichen immer wiederkehrenden Vorgängen, die ich auch in meinem direkten Umfeld mitverfolgen konnte.
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für Musik jedenfalls gilt immer: Kunst. Somit aber auch immer freier Beruf.
Das ist so nicht ganz richtig.
Musik machen ist nicht automatisch Kunst. Das Finanzamt unterscheidet sehr wohl in Beurteilung des Sachverhaltes, ob es sich um eine künstlerische oder dienstleisterische Tätigkeit handelt.
Dies wirkt sich u.a. auf die Einstufung hinsichtlich der USt aus als auch hinsichtlich der Bewertung, ob es es ich um eine gewerbliche Tätigkeit handelt oder nicht.
Auch die KSK unterscheidet sehr wohl hinsichtlich der Bewertung, ob der Musiker künstlerisch oder "nur" gewerblich/dienstleisterisch tätig ist und verwehrt oder gewährt die Aufnahme in die Künstlersozialversicherung.
Deshalb gilt deine absolute Behauptung: Musik = immer Kunst und Musik = immer freier Beruf de facto nicht. -
Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe und handeln unsere Volksvertreter im Interesse des Volkes?
Fragen über Fragen... -
Dein Diplom, die Anerkennung läuft i.d.R. über einen entsprechenden Hochschulabschluss. Wenn man den nicht hat, gibt es auch noch andere Möglichkeiten eine freiberufliche Tätigkeit anerkannt zu bekommen, aber die liegen meiner Erfahrung nach fast ausschließlich im Bereich der Theorie.
Ein Diplom ist ein entscheidender bzw, deutlich erleichternder Schlüssel für die Einstufung als Freiberufler.
Genauso wie bei der Gewährung einer UStBefreiung für den Unterricht wie auch für die Einstufung des USt Satzes der Einnahmen aus Konzerten hinsichtlich 7 oder 19%.
Das soll nicht heissen, das das alles OHNE Diplom nicht hinzukriegen ist, aber mit einem Diplom ist da vieles leichter.
Für irgendetwas muß ja dieses elende Stück Papier am Ende gut sein -