Beiträge von drumdidi

    Ichsagmal was zu Rhythmania:


    1. mir scheint, das die unakzentuierten Schläge zu laut und die Akzente zu soft gesielt snd. Das kann natürlich auch an der Aufnahme liegen, aber mir ist der Unterschied zwischen lauten und leisen Schlägen zu gering


    2. Die 2-Beat Rolls rollen bzw. schliessen nicht. Das liegt daran, das sie a) nicht gleichmässig genug sind und b) auch noch rushen und draggen


    3. das Entscheidenste: es groovt nicht! Das liegt primär auch an Timing Problemen wie unschwer in Relation zum Click zu hören ist.


    Das Stück Rhythmania kann richtig schön grooven, wenn es sauber gespielt ist, wie eigentlich fast alle Stücke von Wilcoxon richtig fein klingen können im Gegensatz zu so manchem anderen Rudimentzeug.


    Du bist schon an einem ganz guten Punkt, aber da gibt es noch viel zu tun.
    Du solltest noch an deinem 2-Beat Roll arbeiten, denn der ist nicht richtig schön und vor allem an Timing und Balance zwischen leisen und lauten Schlägen.
    Ausserdem ist es schon sehr sinnvoll, solche Stücke mit Teppich dran zu üben oder zumindest so mal aufzunehmen. Das sind Snaredrum Stücke, also bitte auch nen Snare Sound benutzen, wenn man den "richtigen" Eindruck erhalten will.
    Die Schlagfolgen kann man ohne Teppich üben, genauso geht das ja auch auf nem Practice Pad und beides bevorzuge ich selbst auch, wenn es um das erste Einstudieren solcher Übungen geht, aber wenn es um die Ausführung, das Treffen des richtigen Tons geht, muß einfach der Teppich ran. Ist jedenfalls meine Meinung zu Rudimental Snare Drum Solos....


    Nachtrag: und übe die Stücke mal langsamer! Tempo ist nicht der Schlüssel bzw. eigentlich auch nicht das primäre Ziel. Wenn du langsamer spielst, werden dir deine Timing und Artikluationsprobleme viel mehr auffallen.

    Für mich klingt die Abnahme innerhalb der Cajon einfach zu dosig.
    Folglich kann ich mich für keine der beiden Varianten zu 100% erwärmen.
    Tendenziell würde ich aber wohl eher Var. 2 bevorzugen...

    Jeder Jeck ist anders.
    Beim einen flutscht es, beim anderen hakt es. Der eine ist ein Spätzünder, der andere geht ab wie Schmitz Katze.
    und nach ein paar Jahren sind sie dann alle möglicherweise gleich auf,WENN geübt wird.


    Übung macht den Meister!
    Der eine muß mehr üben ,der andere etwas weniger!


    Talent gibt es natürlich auch, was man nicht künstlich erzwugen kann.
    Das führt aber meiner Meinung nach nur am Anfang zu einer gewissen Erleichterung bei den ersten Schritten und bestimmt das Limit nach hinten raus, was im äussersten Fall möglich ist.
    Aber der Standard Rock'n'Roll Kram wie von dir beschriebene Stücke wie "Come as you are" oder Billy Talent Kram, kann JEDER lernen, der fleissig übt.


    Also Stöcke in die Hand nehmen, Übeplan machen, etwas häufiger als ein, zwei mal die Woche üben und dranbleiben.
    Wenn du dann nach 2 Jahren besagte Stücke noch nicht spielen kannst, dann würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen.


    Ich kenne aber auch Protagonisten, die sich ständig beschweren, das es nicht besser wird und das sie Song xy nicht spielen können, aber auch lieber den Controller der Playsi in die Hand nehmen als am Drumset zu üben.
    So wird das halt nix ;)

    Diese ansicht möchte ich auch unterstützen.
    PinStripes klingen nicht grauselig.
    Sie klingen sehr fett und bedämpft. Wenn dieser Sound gewünscht ist, sind die Felle absolut spitze.
    Ich kenne auch solche Flachzangen, die auf Pinstripes schimpfen, sich Emperors auf die Toms machen und dann MoonGel Pads oder Gaffa draufpappen :S
    Hätten sie gleich Pinstripes genommen, hätten sie nahezu den gleichen Effekt gehabt...


    Und wie mein Vorredner bereits zu recht angemerkt hat, sind die PinStripes sehr dankbar bei härterer Spielweise.
    Denn die Felle können deutlich mehr ab als ein Ambassador.
    Nur finde ich, das Pinstripes nur in tieferen Tunings gut klingen.
    Höher gestimmt, klingen sie in meinen Ohren nicht schön.
    Aber das gilt im etwas geringeren Maße genauso für Emperors.

    Das stimmt ja auch, was du sagst. Deshalb vermuten hier schon mehrere ein Lite.
    Aber ein paar mehr Fotos würden diese Vermutung ganz schnell zur Gewissheit werden lassen.
    Ist der Kessel z.b. sehr dick, scheidet das Lite aus.
    Dies ist auf dem Foto z.b. nicht zu erkennen.

    Aber dieser Thread bringt mich auf ganz neue Ideen!
    Ich könnte ja einen Transkriptionservice gegen Gebühr anbieten.
    Für meine Schüler mache ich so etwas andauernd :D
    Allerdings Tabs würde ich trotzdem nicht schreiben.
    Ordentliche Noten sollen es dann doch sein :D


    Aber nebenbei möchte ich trotzdem bei den geschätzten Anfängern, Fortgeschrittenen und überhaupt empfehlen, selbst damit zu beginnen, Grooves und Fills rauszuhören und auch mal aufzuschreiben.
    Der Lerneffekt daraus ist einfach so gross, das man nicht früh genug damit anfangen kann!
    Musik machen verlangt auch danach, das man Musik (analytisch) hören kann.
    Meiner Meinung nach kann jemand, der nicht raushören kann auch nicht wirklich ein guter Spieler sein :S

    Da könnte ich ebenfalls eine Geschichte aus dem wahren Leben beitragen.
    Ich hatte vor ca. 10 Jahren zusammen mit einer Sängerin ein Pop-Musik Projekt (nur wir 2 also keine komplette Band) und bekam da einen Management/Produzenten-Deal von jemandem angeboten, der einige Jahre A&R bei Sony gewesen war und nun frei arbeitete und nachweislich ziemlich gute Connections hatte.
    Ich hatte mit dieser Person schon in einem anderen Zusammenhang zusammengearbeitet, wo ich "nur" als Gastmusiker bei einer Band mit Major Deal beschäftig war.
    Soviel zur Vorgeschichte.
    Dieser Mensch trat jedenfalls von sich aus auf mich zu, ich hatte ihm mal unsere CD Vorproduktion vorlaufen lassen, und bot uns beiden einen Management/Produzenten-Vertrag mit direktem Deal bei einem Major an.
    Alles lief zunächst sehr freundlich und eben genau auf dieser "sehr persönlichen" Ebene ab und er betonte immer wieder, das er mich so klasse fände und er unbedingt mit mir zusammenarbeiten wolle.
    Lange Rede kurzer Sinn, ich sagte ihm, lass uns einen Vertrag machen und Tage später hielt ich einen ca. 12 Seitigen Vertrag in den Händen, den ich mir "in aller Ruhe mit meiner Kollegin zusammen durchlesen könne".
    Dann sollten wir einfach mal telefonieren und/oder uns treffen.
    Da ich mal in einer Band getromelt hatte, wo ca. 50% der Bandmitglieder entchlossen hatten, Anwälte im Medienrecht zu werden und die mich damals schon während unserer gemeinsamen Tourneen im Tourbus mit dem Vortrag über Verträge im Musikgeschäft unterhalten hatten (sach mal Didi, wie findest du den Vertrag...Ich lese...Klingt gut, sage ich...Gelächter im Tourbus...bei dem Vertag verdienst du keine müde Mark...Gelächter...) und ich dadurch meine Lektion gelernt hatte (Helge kennt die Jungs aus der Band ;) ), hab ich natürlich sofort die Jungs angerufen und die haben mich dann an einen Fachmann in dieser Branche verwiesen, weil sie selbst noch keine zugelassenen Anwälte waren.


    Ich mit Sängerin zusammen ab zum Anwalt und der liest sich das Ding durch, lacht sich schlapp und erklärt uns, was da drinsteht und rät uns davon ab, den Vertrag so zu akzeptieren und entwirft einen Gegenvorschlag, der nichts auf den Kopf stellt, aber das Ganze mal eher im Interesse des Künstlers interpretiert.
    Der Anwalt meinte noch, als wir gegangen sind, das sei ja auch so üblich, das es erst einen Vertrag der einen Seite gibt, dann macht man mal einen Gegenvorschlag und am Ende trifft man sich im Interessenausgleich irgendwo dazwischen.


    Und jetzt kommt's!


    Ich rufe den Herrn an, der bislang, wie gesagt, immer total nett und freundlich war und mich in den höchsten Tönen als toller Musiker, zuverlässigen Geschäftspartner usw. gelobt hat, teile ihm mit, das wir seinen Vertagsentwurf von einem Anwalt haben checken lassen und jetzt einen Gegenvorschlag vorbereitet hätten, den er sich doch bitte mal durchlesen könnte.


    Antwort: Didi, ich bin echt enttäuscht. Ich hätte nicht gedacht, das du so drauf bist... Das ist ja gar kein Vertrauensverhältnis (aha, kommt das jemand bekannt vor?)


    Auf meiner Seite herrschte schlagartig eine gewisse Verwirrung und Irritation.
    Ich sagte so etwas wie, wo ist denn das Problem? Lies es doch erst mal?
    Hier geht es doch nur um eine vernünftige vertragliche Regelung, die für alle cool sein soll usw.
    Er beruhigte sich ein wenig und sagte zu, unseren Entwurf zu prüfen.


    Fax mit Entwurf ging zu ihm.
    10 Minuten später Anruf: Didi, du bist ein Arschloch! Mit so einem Typen will ich nicht zusammenarbeiten! Auf Wiederhören! (Dies ist nicht übertrieben sondern genau so passiert!)


    Bis heute bin ich froh, das ich zu diesem Anwalt gegangen bin, denn erstens, war der erste Vertragsentwurf von ihm ein Witz, weil der in die Richtung ging, das er den absoluten Löwenanteil aller Einnahmen kassiert hätte, überall Verrechenbarkeit von jedem Pups versteckt eingebaut war und sich beteiligungsmässig in jedes Tätigkeitsfeld reingehängt werden sollte und zweitens, weil nur dieser eine Gegenentwurf ausreichte, um das wahre Gesicht dieses Typen hervorzubringen.
    Ich hab übrigens im Nachhinein unseren Anwalt nochmals angerufen, der einen ziemlich guten Namen im Musikbusiness hat, und hab ihm erzählt, was ich da erlebt hab und er hat nur trocken gesagt: sei froh, das du mit DEM nix gemacht hast! Wer so reagiert, hat alles im Sinn nur nichts, was für dich gut sein könnte...


    Im Nachhinein finde ich aber immer noch erschreckend, das ich zuvor mit dem Typen über ein Jahr bereits zusammengearbeitet hab und der zu keinem Zeitpunkt den Eindruck machte, das er so drauf sein könnte.
    Man muss echt auf der Hut sein, kann ich da nur sagen....

    :wacko:
    Natürlich gibt es spezielle Bassdrumfelle...
    Hab ich das jemals bestritten?
    Nur der Threadstarter spricht davon, aus seiner 16" FT eine Bassdrum zu machen.
    Nur weil er das Tom jetzt auf den Boden stellt, soll jetzt kein 16" FT Fell mehr passen?


    Und auf meine 16" Jungle Bassdrum, die letztendlich auch nur eine 16er Floortom mit Riser ist, hab ich schon so ziemlich jede gängige Sorte von 16" Tom Fellen als Batter Head drauf gehabt...


    edit asagt: natürlich konnte man mich auch mit meiner knappen Antwort falsch verstehen, aber sie bezog sich auch auf die ursprüngliche Frage des Threadstarters

    Ich kann nur sagen, das es immer verdächtig ist, wenn sich jemand ziert, auf schriftlichem Wege seinen Standpunkt darzulegen und die Karte "des persönlichen Gesprächs" zieht, weil da ja alles so viel besser zu klären sei....?
    Was in einem Gespräch gesagt wird, ist unterm Strich nichts wert. Da kann man stundenlang paraphrasieren, um den heissen Brei rumreden und natürlich auch grosse Ankündigungen machen.
    Was am Ende davon übrig bleibt, ist oft noch weniger als die heisse Luft, die in dem Gespräch verbreitet wurde.


    Zudem gibt es eine Sache, da sehe ich nach 20 Jahren im Musikgeschäft absolut rot, und das ist wenn diese persönliche Masche gefahren wird, mit diesem ganzen Unsinn mit Vertrauen und persönlichem Verhältnis und wir sind doch alle Kumpels und Teil einer Familie usw.
    Geh doch mal in der "normalen" Geschäftswelt zu einem Unternehmen und versuche mit denen auf so eine Art ins Geschäft zu kommen. Lächerlich!
    Überall dort, wo diese persönliche Schiene gefahren wurde, habe ich meist die übelsten Erfahrungen gemacht.
    Dort wo ein klares Wort gesprochen wird und alles offen auf den Tisch gelegt wird, ist zwar manchmal die Luft zum Schneiden, aber jeder weiss, woran er ist und gut ist.


    Der Typ von der Firma hat in keinem Statement irgendetwas gesagt, was einen Informationsgehalt hätte.
    Stattdessen will er so eine persönliche Sache draus machen.


    Ich erwarte von seriösen Geschäftspartnern, das sie einfach ihre Bedingungen nennen und ihre Pläne darlegen können und das auch schriftlich, wenn ich das haben möchte.
    Wer sich da ziert oder sich hinter schwammigen Aussagen zurückzieht, ist vielleicht noch kein Schlitzohr oder Abzocker, aber zumindest ist er in den geschäftlichen Dingen nicht so eindeutig, wie das im eigenen Interesse sein sollte.
    Viel zu oft habe ich nämlich erlebt, das nach vielleicht anfänglicher oder vielleicht auch mehrjährigen ordentlicher Zusammenarbeit, solche Leute dann doch ihr "wahres" Gesicht zeigen oder dich in irgendeine Scheisse reinziehen, wo man drei Kreuze macht, wenn man wieder aus der Nummer raus ist.


    Mein Credo lautet sowieso: im Musikbusiness gibt es mehr Dielttanten, hinterfotzige Abzocker und falsche Typen als aufrechte und integre Partner.
    Deshalb ist grosses Mißtrauen und ständige Beachtung von Warnzeichen angesagt.


    Für mich wäre nach diesen Wischi Waschi Antworten die Sache jedenfalls gegessen, denn so wichtig ist ein solcher "Deal" in der heutigen Zeit sowieso nicht mehr...

    Ja, klar!
    Das ist für den richtigen Kontext völlig in Ordnung!
    Nur ist dieses Becken zu mir vollkommen inkompatibel :D
    Am richtigen Platz ist das Teil richtig ordentlich, denn es durchdringt jede Wand von Verstärkerlärm 8)
    Und als Waffe kann man es auch noch gebrauchen :D

    Da Du "ever" schreibst werf ich noch mein olles 22er Zildjian Impulse in die Runde. Wird seit langem nicht mehr hergestellt und ist das trockenste, was ich je gehört habe. Das ist so dermaßen massiv und schwer, daß Du es, falls auf Ebay vorhanden, im Leben nicht zerdroschen vorfinden wirst


    8| So'n Teil hatte ich in den 80igern auch mal in 20".
    Das hab ich aber dann auch in den 80igern weiterverkauft.
    Und unfassbar aber wahr, begegnete es mir Anfang Februar wieder, weil ein Teilnehmer des Drumworkshops, den ich gegeben hab, mir besagtes Ride unter die Nase hielt und meinte, das hast Du mir doch in den 80igern mal verkauft...
    Bis zu diesem Moment hatte ich das komplett vergessen und als ich das Becken aus Neugier mal angespielt habe, wußte ich auch wieder warum :D