Beiträge von drumdidi

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    Den kenne ich. Der klingt wirklich gut, hat aber meines Erachtens zu wenig Dämpfung, wodurch z.b. auch genau das von mir beschriebene Szenario, das man den Hörer in den OH Mikes hört, eintreten kann.
    Ausserdem muss man ihn halt recht laut machen, wenn man sehr laut am Set spielt, weil eben zuviel durchdringt.
    Wie gesagt, wein wirklich guter Hörer, aber für Drummer nicht ideal.

    Äh, Studiokopfhörer heisst für Studioanwendung. Das ist richtig!
    Aber im Studio gbt es noch andere Leute als Drummer.
    Drummer brauchen aber Kopfhörer, die geschlossen sind, damit man den akustischen Sound des Drumets nicht hört, damit man den Kopfhörer nicht so brüllend laut machen muss, um die Musik aus dem Hörer hören zu können.
    Natürlich kann man theoretisch mit einem offen Hörer als Drummer spielen, nur wird das dem Gehör nicht sonderlich gut tun, wenn man sich dauerhaft über 90db auf die Ohren gibt...
    Darüberhinaus wird man im schlimmsten Fall den Kopfhörer sogar über die OH Mikros hören können, was man absolut nicht haben will.
    Offene Kopfhörer werden im Studio in anderen Szenarien genutzt als beim Drummer.
    Drummer sollten immer geschlossene Systeme kaufen.

    Ich würde ja immer empfehlen mit einem Bassdrum, 1 Snare und einem OH der besseren Klassen anzufangen, und dann Stück für Stück den Rest dazu zu kaufen.
    Denn die Regel heisst eigentlich, lieber wenige gute Mikros als viele schlechte/mässige...
    Ich hab noch keine billigen Mikros gehört, die mich wirklich überzeugt haben, aber stattdessen schon Drumsets mit nur einem Bassdrum Mikro und einem OH verblüffend ordentlich klingend abgenommen gehört, wo die Mikros einfach gut waren.

    Wie die heisst, ist völlig wurscht!
    Es ist wichtig zu begreifen, wie sie funktioniert und dies zu üben, weil es für hohe Tempi oder ein dauerhaftes gleichförmiges Spiel unerlässlich ist.
    Wenn Du diese Technik nicht kannst, dann am besten gestern damit anfangen, sie zu üben!

    Ich würde ja den hier empfehlen
    Beyerdynamik
    Für ein kleines Budget ist der VicFirth sicher ok, aber er klingt schon recht elend und ist auch klobig/schwer und drückt ganz schön auf Dauer.
    Die alte Geschichte, wer billig kauft, kauft oft 2mal...

    Ich hab mir das Teil nur kurz auf der Messe angeschaut und war von der Anmutung hinsichtlich der Hardware schon mal schwer enttäuscht.
    Das war ganz schön klapprig alles...
    Und der Sound des Edrums, den ich mir angehört habe, während da irgendjemand von 2box auf dem Set trommelte und die Programme hin und herwechselte, rief bei mir nach nicht allzu langer Zeit nur einen Reflex hervor, dem ich dann nachkam.
    Der Reflex lässt sich in die Worte kleiden, ich will hier weg...
    Den hab ich aber wohlgemerkt auch bei dem grossen Bruder Roland nach kürzester Zeit.
    Ich brauche unterm Strich, um mich musikalisch ausdrücken zu können, doch ein akustisches Set und vor allem ECHTE Becken... :S


    Aber das Grundkonzept des Moduls halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung. Dieses Vdrum Konzept überzeugt mich null und ist zudem ja auch ein geschlossenens System, was sich nur über so etwas grauenhaftes wie Midi erweitern lässt. Für nen Drummer eine dicke Kröte zum schlucken.
    Jedenfalls bleib ich erst mal bei meinem ddrum4 und beobachte erst mal weiter, wohin die Reise bei 2box geht.


    Wenn sie die Hardware professioneller machen und bessere Sounds zur verfügung stellen, könnte das aber was werden.


    Das jetztige Paket ist aber gerade auch wegen des Preises immerhin schon eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Roland Kram und wenn ich nicht schon ein ddrum4 hätte, würde ich, trotz meiner Einwände, tatsächlich eher ein 2box Set kaufen als ein Roland System.


    Ich schließe mich auch der Meinung an, das diese Marktdominanz von Roland, einhergehend mit dieser Hochpreispolitik inkl. äusserst geringer Innovationsfreude resultierend aus der mangelnden Konkurrenz, für den Edrum Sektor nicht gut ist. Konkurrenz ist für den Innovatiosdruck immer gut.
    Und genau in die Kerbe haut 2box wenigstens hinsichtlich der Architektur des Moduls mit einem Editor und einem offenen System.
    Aber wenn iich mir den Sound von Superior Drummer anschaue und drüber nachdenke, wie leistungsfähig allein schon mein MacbookPro ist, dann frag ich mich, wieso es eigentlich kein ultraschnelles, super klingendes mit einem grossen Speicher und einem korrekten Betriebssystem ausgestattetes Edrum gibt.
    Ein Markt für Edrums ist ja allein wegen der Übeproblematik für Drummer immer gegeben.

    Da wäre ich mir aber bei diesen günstigen Gretsch Teilen nicht so sicher.
    Mittlerweile ist es auch nicht mehr ganz korrekt, alle Fame Produkte über einen Kamm zu scheren und komplett zu verdammen.
    Bedauerlicherweise oder glücklicherweise (je nachdem wie man es sieht) gibt es da mittlerweile auch ziemlich ordentliche Produkte, die halt nur ein Fame Logo übergebrezelt bekommen haben und sogar was taugen.


    Jedenfalls würde ich rein von der Papierform und begründet auf meine persönlichen Erfahrungen mit einem Gretsch Catalina das Fame Birch set nicht als schlechter einordnen, hab aber das fame Birch noch nie in natura gesehen. Jedenfalls finde ich persönlich die günstigen Gretschs nicht so dolle, das ich die jemandem empfehlen würde...

    Also diese Gretsch Sets sind doch wohl wirklich nicht besser als dieses Fame Ding.
    Nur weil Gretsch draufsteht, werden diese China Gretsch Teile auch nicht besser als sie sind :S


    Das stimmt natürlich besonders hinsichtlich des Aspektes Familie!
    Als junger Hüpfer hat mich das erst gar nicht interessiert bzw. ich hab darüber nicht nachgedacht.
    Das meinte ich auch in meinem Post damit, das ich mir selbst erst viele Jahre später über so manche Konsequenz im klaren geworden bin.
    Aber gerade deshalb weise ich bei jungen Menschen verstärkt darauf hin, mal ernsthaft über so eine Frage nachzudenken, gerade weil sie in jungen Jahren meist vergessen wird.


    Ich selbst gehöre im übrigen zu dem skizzierten kinderlosen Single-Musiker, der irgendwann gemerkt hat, das er das eigentlich nicht unbedingt wollte, der Beruf mit seinen Auswirkungen auf mich da aber ganz schön quergefunkt hat."Glücklicherweise" kann ich aber von mir sagen, das ich es zwar bedaure, keine eigenen Kinder zu haben und das das Thema dauerhafte Beziehung mit einer Frau so seine Geschichten zu bieten hat, ich aber trotzdem diesen Weg wieder gehen würde. :whistling:
    Nur um ein typisches Phänomen zu skizzieren ist die immer wieder zu beobachtende grosse Begeisterung der Frauen für so nen Typen, der im Rampenlicht steht und der so "in der Welt rumkommt" und diesen oder je´nen Promi schon getroffen hat, ihn vielleicht sogar persönlich kennt und mit so manchem bekannten "Star" schon mal auf der Bühne stand. Aber wenn die dann im Laufe einer Beziehung hinter die Kulissen schauen können und das Soddom & Gomorra und die ganzen wirtschaftlichen Bedrohungsszenarien miterleben, ist der Lack schneller ab, als einem lieb sein kann. Da eine Frau zu finden, die das mitmacht und sich entscheidet, sich dieser Welt genauso auszusetzen ist wohl fast wie ein 6er im Lotto. Gibt es, ist aber nicht die Regel...
    Klingt zwar vielleicht etwas machomässig, aber meine Erfahrung sagt: Frauen lieben vor allem eins, nämlich Sicherheit! Das können Musiker oft nur bedingt bieten...


    Für mich ist trotzdem das Gesamtpaket absolut stimmig, was allerdings in meiner Persönlichkeitsstruktur begründet liegt, das ich keine Probleme damit habe, zur Not auch alleine durchs Leben zu gehen, weil ich einfach nicht anders kann, als dieses Leben zu leben. Es hat für mich schon schicksalhafte Züge, ohne jetzt zu bedeutungsschwer werden zu wollen.
    Aber weg all dem von mir beschriebenen Dingen finde ich diese Frage nach Familie so wichtig, denn wenn man sie in der Form beantwortet, das sie für eine positive Lebensbilanz essentiell ist, sollte man lieber die Finger von diesem Beruf lassen, weil die Gefahr mir grösser scheint, das es in dieser Lebens-Konstruktion nicht klappt als in einem "normalen" Job.


    Ich sehe es in meinem persönlichen Umfeld von Profi-Musikern, die übrigens zu mind 90% nicht zu den frustrierten Alkis oder Junkies gehören und die alle ganz gut zu tun und ihr Auskommen haben, wo viele Leute sagen würden, die haben es "geschafft" als Musiker zu leben.
    Da sind mindestens 2/3 Single bzw. haben ähnlich wie ich immer nur für eine überschaubare Zeit Lebensabschnittsbegleiterinnen und kinderlos sind die meisten auch...
    Ob das statistisch wirklich deutlich schlechter ist als der Bevölkerungsdurchschnitt, kann ich natürlich nicht sicher sagen, aber vom Gefühl her wohl eher doch...

    Für selbstständige Musiker mit ungeregeltem Einkommen gibt es die Künstlersozialkasse zur (zumindest partiellen) Rentenvorsorge!


    Die gibt es auch für freiberuflicher Musiker mit geregeltem Einkommen :D
    Es spielt nur eine Rolle, ob du freiberuflich tätig bist (und natürlich einer Tätigkeit nachgehst, die zu den in der KSK zu versichernden zählt)
    Dies ist übrigens entgegen landläufiger Meinung eine Pflichtversicherung und keine Kannversicherung....
    Hinsichtlich der Rentenansprüche, die man in der gesetzlichen Rente auf Grundlage der KSK Zahlungen erwirbt, kann man aber getrost den Mantel des Vergessens ausbreiten.
    Darauf kann man keine Altersvorsorge gründen... :S

    Ich kann noch mässig Klavier spielen.
    Während des Studiums konnte ich es allerdings deutlich besser, weil ich da noch regelmässig geübt hab und am Ende des Studiums auch im Klaviertrio sogar Solo über Jazzstücke spielen können musste.
    Danach habe ich aktiv, im sinne von echtem klavierspiel, nicht mehr viel damit angestellt ausser in einem Projekt, wo ich zur Überraschug des Publikums bei der Zugabe am Flügel gesessen und die Sängerin begleitet hab.
    Ist schon verblüffend, wie erstaunt selbst heute noch die Leute sind, wenn ein Tromler nicht nur auf Trommeln hauen kann :D
    Ansonsten nur als Werkzeug am Logic kommen meine "Klavierfähigkeiten" zum Einsatz.
    Aber ich finde es absolut wichtig, das man Ahnung von Tönen, Akkorden, Arrangement und Fertigkeiten in Producing, Recording und im Umgang mit Audioprogrammen hat.
    Das gehört heutzutage einfach dazu.
    Nur Trommeln können, halte ich für zu wenig. Ich hab schon einiges Geld als Komponist, Arrangeur und Producer verdient und das macht einen als Trommler viel attraktiver für andere Musiker, wenn du auch bei anderen musikalischen Fragen als nur bzgl Grooves mitreden kannst.

    Ich mach den Job jetzt über 20 Jahre und geb mal meinen Senf dazu:


    Erst mal zu deinem "Masterplan" Cedric:


    Den kannst du getrost vergessen! Das ist nicht negativ oder abkanzelnd gemeint, sondern es ist einfach so, das die Realität komplett anders läuft.
    Man kann eigentlich alles auf den einen Punkt bringen, indem man nüchtern feststellst, du kannst nur dann professioneller Musiker werden, wenn du dein Geld damit verdienen kannst.
    Der Weg dahin, ob Studium oder nicht etc., ist so hochgradig individuell und von absolut nicht planbaren und zum Teil auch nicht beeinflussbaren Faktoren abhängig, das es unterm Strich eigentlich schon fast Glückssache ist, ob es funktioniert.
    Da gibt es auch keinen Plan oder keine Regel, an die man sich halten oder an der man sich orientieren könnte, weil eigentlich jede Entwicklung zum Profi höchst individuell ist.


    Für mich gilt z.b. verrückter Weise, das ich bis zu meinem 20. Lebensjahr gar nicht nie und auch unter keinsten Umständen vorhatte, noch drüber nachgedacht hätte, Trommeln zu meinem Beruf zu machen.
    Es ist einfach (mit mir) passiert. Es öffnete sich eine Tür und ich hab sie gesehen und bin mutig durchgegangen. Was ich da getan hab bzw. welche Konsequenzen das für mich hatte, hab ich dann eigentlich erst in den folgenden 10-15 Jahren begriffen.


    Ich antworte eigentlich immer, wenn mich jemand fragt, ob er diesen Berufsweg einschlagen soll, grundsätzlich mit nein!
    Und warum tue ich das?
    Tue ich das, weil ich meinen Job nicht mag und es heute für einen Fehler halte, durch diese Tür gegangen zu sein?
    Nein! Ganz und gar nicht! Ich bin grundsätzlich im Reinen mit dieser Entscheidung und mag meinen Lebenstil ! (denn Musiker sein ist kein Beruf sondern ein Lebensentwurf meiner Meinung nach)
    Ich sag das deshalb mit grosser Überzeugung, weil nur die Leute diesen Weg gehen sollten, die wirklich nicht anders können bzw. einfach den "Arsch in der Hose" haben, das einfach zu machen.
    Die werden es tun, egal was andere Leute (die Eltern, Freunde, das Umfeld) sagen!
    Mein damaliger Schlagzeuglehrer hat mir auch immer abgeraten, seinen Beruf zu ergreifen.
    Damals fand ich das total komisch, aber heute versteh ich ihn ;)


    Am wichtigsten finde ich, das man sich ehrlich entscheidende Fragen stellt, die meines Erachtens darüber entscheiden, ob man das Leben eines Musikers leben kann.
    Dazu gehören für mich folgende Fragen:



    Bin ich von meiner persönlichen Struktur ein Mensch, der ohne Anweisung eigeninitiativ und eigenverantwortlich durchs Leben gehen kann?


    Bin ich ein Mensch, der von seiner Persönlichkeitsstruktur so stabil ist, das ich mit Rückschlägen, Seitenhieben umgehen kann? (Denn das Musikerleben ist kein Streichelzoo)


    Bin ich ein Mensch, der sich unter schwierigen Situationen durchsetzen kann?


    Habe ich kaufmännisches Geschick, kann ich mich selbst vermarkten?


    Kann ich u.U. ein Leben mit hohem finanziellen Risiko und der möglichen Perspektive von Altersarmut leben, falls es nicht so dolle läuft?


    Kann ich wirklich über Jahrzehnte ein unstetes Leben, ständig auf Achse, mit möglichen sozialen Folgen im Freundeskreis und innerhalb von Liebesbeziehungen leben? (Gilt für als überwiegend Lehrende nur zum Teil)


    Wie gross ist mein Wunsch nach Familie, Häuslichkeit, dauerhafter Beziehung und was macht das mit mir, wenn das möglicherweise im Laufe des Lebens in Konflikt zu dem "Traumberuf" Musiker steht?


    Bereits genannt: "Muss" ich ein Leben als "Künstler" leben, um die Befriedigung zu finden oder werde ich auch als "Dienstleister" genauso gut leben können?
    Damit auch direkt verknüpft die Frage nach der Option, als Lehrender seine Brötchen zu verdienen und ob das ok für einen ist oder nur ein Notnagel. Notnagel ist nämlich als Lebensperspektive ganz schlecht!


    Bin ich ein Mensch, der immer dazulernen will und auch bereit ist, jederzeit den gewohnten Pfad zu verlassen, um neue Wege auszuprobieren oder brauche ich grosse Kontinuität, um mich ausgeglichen zu fühlen?


    Kann ich gut damit umgehen, ständig beobachtet, bewertet, kritisiert zu werden?



    Das wäre mal so ein kleiner Katalog an Fragen, die ich recht aufschlussreich finde, wenn man sie sich ehrlich beantwortet.
    Und warum keine Frage wie, bin ich als Trommler/Musiker hinsichtlich meiner spielerischen/kreativen Fähigkeiten gut genug?
    Weil es eigentlich selbstverständlich ist, das man so gut wie irgendwie möglich und so kreativ wie irgendwie möglich sein sollte.
    Ein Trommler, der sein Instrument mit allen Facetten nicht gut bis sehr gut beherrscht, keine Notel lesen kann und sonstiges Handwerkszeug nicht am Start hat, wird, wenn er nicht gerade das "unverschämte" Glück hat, in einer Band zu landen, die ein Chartstürmer ist und über viele Jahre einen grossen Erfolg verbucht, eher nicht so gut fahren.
    Musiker mit Alkoholproblemen und am Existenzminimum lebend gibt es wahrlich genug und bei denen würde, bei einer Entsprechenden Auswertung meines oben angeführten Fragenkatalogs, so manche Frage negativ beantwortet werden, was letztlich zu besagtem Ergebnis führen kann.


    Abgesehen davon gibt es auch einfach Glück und Pech, die völlig unkalkulierbar, selbst bei besten Vorraussetzungen, den Ausschlag in die eine oder andere Richtung bringen können.
    Deshalb ist der Schritt in eine selbständige Tätigkeit und im speziellen in die Richtung freiberuflicher Musiker ein so grosses Risiko, dem man sich sehr genau überlegen sollte,
    Ist halt nicht wie BWL oder Lehramt studieren und dann einen Job suchen.. :S

    Kann vielleicht auch sein, dass die von Thomann angegebene UVP für die Delite Trommel von "annodazumal" ist?


    Flo


    Genau erkannt!
    Die UVPs bei Thomann sind nämlich Kraut und Rüben!
    Teilweise listen die alte uVPs, teilweise aktuelle, wodurch man aufgrund solcher Angaben keine Vergleiche bzgl. Preisgefüge anstellen kann.
    Aktuelle UVP Preise sind nämlich:


    Delite 18x16 1470€


    SQ2 18x16 1494,36€


    Alles auf der Grundlage, das verchromte Hardware + Bassdrumrosette montiert sind.


    Auf dem Papier ist also das SQ2 einen Hauch teurer für deinen Scandinavian Birch Finsih, wobei man jetzt nicht sagen kann, wie sich das mit dem streetpreis verhällt.


    Der grösste Unterschied dürfte aber sein, das man auf ein SQ2 ca. 3 Moante warten muss, ein Delite u.U. sofort verfügbar ist.
    Also wenn du total scharf auf das Finish bist, dann wartet man natürlich auch gerne und zudem hat man dann ein exclusives Custom Set, wenn du auch in dem Fall eine Kombination wählst, die es beim Delite bis auf das Finsih auch als Standardset gibt.


    Bzgl. Farbabweichung würde ich dir aber auch raten, lieber alle Trommeln auf einmal zu ordern.
    Bei den Holzfurnieren, egal ob Natur oder mit Färbungen, gibt es immer wieder Nuancen in der Produktion, die doch sehr störend ausfallen können.
    Ich musste mir mal aufgrund eines Diebstahls mein 10er Tom für mein Designer nachfertigen lassen. Die Farbe war Stain Blue. Nur hatte das Stain Blue aus Mitte der 90iger nicht viel mit dem Stain Blue 2006 gemeinsam...


    Im Übrigen würde ich auch nicht diese Standtom Variante wählen sondern lieber gleich eine 2. Bassdrum ordern.
    Das ist einfach praktischer, wobei ich mich dann wieder Frage, wie oft man denn die Gelegenheit hat, eine Sidebassdrum zu spielen, sowohl unter musikalischen Gesichtspunkten, aber noch viel pragmatischer hinsichtlich Berücksichtigung der Platzproblematik auf vielen Bühnen. Wie oft pro Jahr kann man so ein Ding überhaupt aufbauen? ?(
    Das man dann auch mit nem Standard Kombi schon in Bedränglichkeiten beim Transport kommen kann, mal ganz aussen vorgelassen...
    Als Alternative für kleine Gigs finde ich aber eine 2. Bassdrum ziemlich praktisch.


    Ach ja, und ich würde von der 20" Tiefe abraten. Aus besagten Unhandlichkeitsgründen beim Transport, Caseproblematik (da gibt es nicht viele für), und hinsichtlich Spielgefühl.


    Ich hab übrigens eine 20 x 17.5 Delite Bassdrum, und kann schon bei der 20er nicht über zu wenig Bassdruck klagen. Bei einer 22er mit 17.5" dann wohl erst recht nicht.
    Und billiger wird's auch noch ;)


    Edit sagt: Übrigens bleibt der Preisabstand bei der Variante ohne Rosette gleich. Bitte NIEMALS Thomann oder sonst welche UVPs auf Internetseiten für bare Münze nehmen. Die sind oft falsch angegeben!



    Mit Verlaub, zeig mir mal einen Drumladen, der ein Set mit 16er und 18er Bassdrum führt, wo man einfach so mal ausprobieren kann.
    Da muss man auf jeden Fall ganz schön rumfahren, um einen zu finden.
    Deshalb sind die Antworten hier durchaus berechtigt und schieben vielleicht den einen oder anderen Gedankenprozess an, um zu einer Entscheidung zu kommen.
    Wenn man so argumentiert, könnte man sich eigentlich generell alle Statements zu Equipmentfragen sparen, weil man IMMER damit antworten kann, probier selber aus und kauf das, was dir gefällt.
    Damit verschenkt man aber Erkenntnisse aus jahrelange Erfahrung von anderen Leuten, die sich vielleicht schon ähnliche Fragen gestellt haben und schon mehr Erfahrungen gesammelt haben.
    Von den älteren Herren lernen bzw. einfach mal fragen, was die zu sagen haben, ist eine Sache, die man generell im Leben ruhig mal machen sollte, weil man sonst alle Fehlentscheidungen, die andere vielleicht schon in einer vergleichbaren Situation getroffen haben, selbst nochmals durchleben muss.
    Kann man sich aber definitiv ersparen, wenn man wie hier mal Leute fragt, welchen PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGSSENF sie dazu zu geben haben.
    Immer dieses Einzelkämpfertum in der heutigen Zeit.
    Ich hätte mir vor 20 Jahren eine Menge Fehlkäufe ersparen können, wenn es damals™ schon so ein Forum wie dieses hier gegeben hätte und mir andere Leute ihre persönlichen Standpunkte mal geschildert hätten

    Ich möchte mich da aber auch Buddy Poor anschliessen.
    Erst mal Respekt für die Leistung in deinem Alter!
    Aber ich finde es auch ziemlich langweilig, wie du Mike Stern begleitest. Das ist zu statisch und auch ein wenig eindimensional, weil du eigentlich immer bei der gleichen Idee bleibst.
    Wenn du deine Fills auf die 1 beendest, bleibt zudem der Groove/Fluß irgendwie stehen, als hätte jemand kurz Stopp gerufen und dann geht es auf die 2 wieder weiter.
    Eine Stop and Go Falle zieht sich durch den Take nach meinem Empfinden.
    Du solltest mal versuchen grössere Bögen zu spielen und nicht zu sehr auf die 1 alle 2 Takte schielen.
    Mehr Syncopation, mehr rhytmische Schwerpunkte innerhalb der Phrasen als nur auf das Ende einer Phrase hinzuspielen. Also weniger in Fills sondern in Phrasen/Bögen denken.
    Mehr Mut und mehr Ideen!
    Wie immer nur ein gut gemeinter Tipp, der bei Dir bestimmt richtig ankommt ;)
    Weitermachen :D