Beiträge von drumdidi

    Die sind ganz schön mutig, auch Close Up Fotos von der Hardware zu machen ;(
    Das sieht schon sowohl desgintechnisch als auch hinsichtlich Langlebigkeit einfach fragwürdig aus...
    Ich bin ja mal sehr an Endkundenerfahrungen interessiert, vor allem nach ca. 6-12 Monaten, was dann die Praxis so an Ausfällen zu beklagen hat.
    Ich bin und bleibe (leider] skeptisch...

    Was mir nur immer auffällt ist, dass das Standartmicro für (Edit: Live-)Gesang, das SM58, einen relativ niedrigen Pegel im Vergleich zu anderen Microphonen liefert. Ein niedriger Pegel allein schein also nicht Ausschlusskriterium zu sein. Wollte ich nur mal sagen.


    Gruß
    Andre


    Naja, es würde heutzutage auch niemand mehr ein SM58 als wirklich gutes Gesangsmikro bezeichnen...
    Es ist ein Klassiker, aber schon das Beta 58 (der moderne Nachfolher des SM58) hat einen deutlich höheren Pegel.

    Ich hab mal den Sidekick etwas gepimpt, da mir das KlackGeräusch zu metallisch war und einfach etwas festes Gewebeklebeband über den Metallschlegel, der das Geräusch erzeugt, geklebt.
    Jetzt ist der Klack-Sound viel weicher und wärmer.
    Wird zwar etwas wenig durchsetzungsfähig dadurch, aber ich mag ihn lieber dezenter.
    Am kommenden Wochenende hab ich Zeit, da könnte ich das Teil mit Hilfe meiner Kamera und ordentlich mikrofoniert aufnehmen.
    Ich könnte dann mal ein kleines Featurevideo inkl. genauer Aufnahmen auch der recht pfiffigen Details dieser Apparatur für die Interessierten machen, wenn es gewünscht wird.
    Besteht an so etwas Interesse?

    So, gerade ist mein Heckstick/Sidekick eingetroffen.
    Ausgepackt und einfach mal gleich folgendes Video mit meiner Webcam gemacht...


    Ist eine nette Erweiterung, wobei ich ebenfalls den Sound des SideKick nicht so dolle finde (abgesehen davon, das ich das erst mal üben sollte :D )


    Hier kann man das Video mal anschauen. Wie gesagt, ausgepckt, drangebaut und aufgenommen und das auch noch mit dem int. Mikro meines MacbookPro, also nicht zu kritisch sein ;)


    http://rapidshare.com/files/234669835/heckstik.mp4

    Ist mir doch klar und ich würde meine Haltung zu FIAT niemals auf diese einzige Erfahrung gründen.
    Sie war doch nur eine kleine Anekdote dazu :wacko:
    Ich hätte da auch noch andere auf Lager, die aber nicht mir persönlich sondern nur Bekannten widerfahren sind...
    Der Ruf Fiats lässt sich ja auch an tausenden Tests und Pannenstatistiken belegen, wenn auch Fiat wohl in den letzten 2-3 Jahren besser geworden sein soll.
    Aber nicht ohne Grund ist Fiat selbst in argen Nöten, den die kriegen ihre Autos kaum verkauft.
    Deshalb wäre auch eine Hochzeit Opel+Fiat so absurd. Gleich zwei Hersteller gehen eine Ehe ein, die Probleme haben, ihre Autos am Markt unterzukriegen.


    Und im Gegensatz dazu hat ja wohl Paiste schon einen etwas anderen Ruf trotz 101, oder? ;)

    pbu.


    Ach so, Fiat Autos sind die 101 der Autos.
    War mir gar nicht so klar.
    Nur doof, das die genauso viel kosten wie die, die was taugen. :whistling:
    Naja, jedem nach seiner Facon ;)

    Die EU Länder können handeln wie sie wollen und müssen da normalerweise nix bezahlen ( auch keine Mwst)


    So kann man das allerdings auch nicht sagen ;)
    Man bezahlt als Endkunde einfach den MWST Satz des jeweiligen Landes und fertig.
    Und handeln wie sie wollen, stimmt auch nicht. Da kommt es schon drauf an, mit wem man Geschäfte macht.
    Im Verhältnis Verkäufer-Endkunde ist alles sehr unkompliziert , ansonsten nicht.
    Nur das da kein falscher Eindruck entsteht :D

    Svään, du hast ja insofern recht, das das alles so laufen würde, wie du sagst.
    Man stellt fest, ich brauche xy € und verlangt diese...


    Der entscheidende Punkt ist aber, das die meisten Schlagzeuglehrer gar nicht ausrechnen, was sie eigentlich an Stundensatz brauchen.
    Die meisten Schlagzeuglehrer arbeiten nach meiner Informationslage an Musikschulen zu Stundensätzen zwischen 15-22€.
    Und das ist eben zu einem nicht unerheblichen Teil deshalb der Fall, weil kaum einer Anstrengungen unternimmt, daran etwas zu ändern.
    Ich hab auch mal in einer finanziell prekären Situation unter inneren Schmerzen für eine relativ kurze Zeit an einer Musikschule unterrichtet, die viel zu niedrige Honorare gezahlt hat, und hab dies auch geäussert und wusste, das ich da sofort wieder weg bin, wenn die kritische Phase überstanden ist. Zu meinem Erstaunen fanden aber alle anderen dort unterrichtenden Lehrer, mit denen ich gesprochen habe, die Bezahlung völlig ok.
    Die haben nur kurz überschlagen, kamen auf einen Stundenlohn von knapp 20€ und priesen das als gutes Honorar, weil ja viele Leute in Anstellungen einen geringeren Stundenlohn haben. 8|
    Die haben eben den Unterschied zwischen Anstellung und Freiberufler nicht gecheckt.
    Und es ist ja wohl keine besondere Erkenntnis, das niemand einem etwas schenkt, und das keine Musikschule der Welt höhere Honorare zahlen wird, solange die Lehrer alle denken, das sei alles völlig im grünen Bereich.


    Um das Thema mal vom Unterricht auf den Bereich Live Spiel zu verlagern, gibt es da ja ähnliche Phänomene. Wer halt immer noch glaubt, das er mit einer Gage von 150€ am abend, auf Dauer existieren kann, der kann leider auch nicht rechnen.
    Allein um das Existenzminimum mit solchen Gagen zu verdienen (und Existenzminimum heisst ja Einkommen nach Abzug der Betriebskosten), müsste man ja schon nach dem Schlüssel, etwa 1/3 der Einnahmen sind Betriebsausgaben, rund 10000€ Umsatz mit live spielen machen. 10000€ / 150€ = ca. 67 Gigs pro Jahr. Auf 67 Gigs jedes Jahr muss man erst mal kommen... Und wohlgemerkt: FÜR DAS EXISTENZMINUM!
    Wollte man wenigstens einigermassen existieren, müsste man ja schon eher 20 000€ Umsatz generieren, was bei der Gage 134 Gigs bedeutet... no comment...
    Auch hier geht es einzig und allein um eine Bewußtseinschaffung und Sensibilisierung der Musiker bei der Erstellung ihrer Honorarforderungen.
    So lange man bei Verhandlungen denkt, 150€ Gage sind doch cool, wird man auch nur 150€ Gage bekommen.
    Ach ja, und wer jetzt auf Mischkalkulation setzt, wie die meisten hier, wird feststellen, das er mit einer Kombination von 5 Tagen Unterricht a 6 h für 20€/h und 67 Gigs pro Jahr am Ende auf einen Umsatz von 34000€ kommt.
    D.h. rund 24000€ Gewinn vor Steuern (EKSt und USt) und Abgaben, was de facto über den Daumen gepeilt ein Einkommen von max.1500€/pro Monat netto bedeutet. Ist das gut????
    Und wie das überhaupt möglich sein soll, 67 Gigs im Jahr zu soielen und 5 Tage die Woche 6h am Tag zu unterrichten, lasse ich mal offen...
    Ich hatte mal in einem Jahr die Situation 3 Tage Unterricht an der Musikschule und 63 Gigs in D/Aut/CH. Ich kann nur sagen, da bin ich absolut auf dem Zahnfleisch gegangen.
    Zudem habe ich mich auch noch teilweise beim Unterricht vertreten lassen, weil Nachholen utopisch gewesen wäre. Also weniger Geld aus dem Bereich Unterrichten.
    Das könnte ich jedenfalls nicht 40 Jahre lang machen...
    Und das war zum Glück noch nicht mal zu solchen, von mir skizzierten Bedingungen von 5 Tagen Unterricht...

    Im europäischen Binnenmarkt ist der Warenverkehr frei von Steuern und Zollabgaben.
    Ust ist nur für gewerbliche Käufer interessant, die die Vorsteuer geltend machen wollen.
    Für Endverbraucher nicht von belang.


    Zitat

    ER FREIE WARENVERKEHR IN DER EU
    Waren, die Sie in der EU einkaufen, befinden sich in der EU im so genannten "freien Verkehr". Die im Kaufpreis enthaltenen Steuern (insbesondere Umsatzsteuer, und gegebenenfalls Verbrauchsteuern, wie z. B. Alkoholsteuer, Biersteuer, Tabaksteuer) wurden in jenem EU-Staat erhoben, in dem Sie die Waren gekauft haben. Derart erworbene Waren können Sie in Ihrem Reisegepäck innerhalb der EU (beachte jedoch Besonderheiten) frei bewegen, ohne dass diese Abgaben ein weiteres Mal bezahlt werden müssen.


    Dieses Prinzip gilt für den gesamten privaten Warenverkehr mit zwei Ausnahmen:


    Beim Kauf neuer Fahrzeuge müssen Sie die Erwerbsteuer (Form der Umsatzsteuer) bezahlen. Sie erhalten jedoch das Fahrzeug von Ihrem Verkäufer umsatzsteuerfrei.
    Tabakwaren oder alkoholische Getränke in Ihrem Reisegepäck sind nur so weit abgabenfrei, als sie Ihrem Eigenbedarf dienen.

    Oder auch gern als


    Für Italiener Ausreichende Technik


    bezeichnet.


    Auch nicht schlecht ;)
    Ich erzähleja immer gerne meine Erlebnisstorie zum Thema Fiat, als ich mal so einen Fiat Kombi als Leihwagen von Sixt/Europcar hatte.
    Die Karre hatte 200km runter, also nagelneu.
    Ich steige in die Karre ein und entdecke in der Mitte über der Mittelkonsole ein Staufach mit Klappe.
    Drücke auf die Klappe, Klappe fährt auf: cool, da kann man Sonnebrille und so reinpacken.
    Ich drücke auf Klappendeckel zum zu drücken, es macht kracks und der Deckel war ab :D
    Das Ding war eine so klapprige Konstruktion, das glaubt man nicht. :wacko:
    Ich sofort wieder rein in die Verleihstation und den Fall geschildert und schon Schweiss auf der Stirn, das ich die Kacke zahlen darf, da grinst mich der Verleiher nur an und sagt, das würde andauernd bei denen passieren und deshalb müsste ich es nicht bezahlen, weil das einfach schrottig gemacht sei. Sie hätten auch vergessen, mich darauf hinzuweisen, dieses Fach besser nicht zu benutzen. Würden sie jetzt eigentlich schon immer machen.


    Zum Thema Fahrgefühl etc. sag ich schon gar nix mehr. Das war eine der übelsten Gurken, in denen ich jemals gesessen hab.
    Danach stand Fiat jedenfalls auf der No-Go Liste bei Anforderungen für Leihwagen ;)

    Drumdidi versucht lediglich, darauf mal aufmerksam zu machen. Das sind Dinge, die für die Kunden vielleicht nicht wichtig sind, aber es für uns sein sollten.


    Danke Reed, das du das nochmals in Erinnerung rufst.
    Es geht nicht um Reichtum erlangen oder dicke Kohle machen. Ich wollte nur anregen, das Leute mal anfangen zu rechnen und nicht immer so fahrlässig kalkulieren.
    Das ganze Theater, was ich hier losgetreten habe, ist eigentlich auch noch total altruistisch, weil es gar nicht mein persönliches Thema (mehr) ist.


    Diese ganze Ausuferung in Richtung Hobby Unterricht vs. Profi-Unterricht etc. pp war nie mein Thema und würde ich als Diskussion gerade im Zusammenhang mit Preisgestaltung gar nicht führen wollen.
    Ich benutzte schon mal in einem meiner Posts den Ausdruck "Professionalisierung in betriebswirtschaftlichen Fragen". Das ist mein Thema!
    Ich finde, das (Berufs-)Musiker in diesem Themenfeld oft viel zu unprofessionell sind, weil sie sich zunächst (und das ist ja auch gar nicht verkehrt) primär um Musik kümmern und hoffentlich (und das ist in der Regel auch meistens so) nicht das Geld verdienen als primäre Motivation haben, um diesen Beruf auszuüben.
    Aber die Tatsache, das es nicht die primäre Motivation ist, heisst ja noch lange nicht, das man da alles fahren lassen sollte.
    Auch wenn das Klischee des am Existenzminimum lebenden Künstlers, der sein Leben allein der Kunst verpfändet, so gerne bedient werden möchte...
    Wie ich schon mal schrieb, fand ich die Biografien berühmter Musiker, die am Ende elend verreckt sind, nicht so richtig glorreich. Da finde ich es schon beeindruckender, wie z.b. jemand wie Keith Jarrett, der def. ein sperriger, unangenehmer und kompromissloser Musiker ist, ökonomisch auch einen ganz knallharten Kurs gefahren hat. Genauso Leute wie Herbie Hancock, Chick Corea, Pat Metheny, alles Leute die nicht unbedingt im Verdacht stehen, primär auf Kohle aus gewesen zu sein.
    Wie sagte mal Dave Weckl ganz trocken in einem interview in einem Nebensatz,den wohl viele Leute schnell überhören:
    Don't forget the business side of things!

    Golf ist aber wie so ziemlich alles von VW gebraucht völlig überteuert.
    Wenn schon VW Konzern, dann schau dich mal nach den Fahrzeugen von Skoda um.
    Fabia Kombi ist Preis/Leistung viel besser als ein Golf & Konsorten und auch VW Technik drin.


    Aber irgendwie scheint mir, du weisst echt nicht so recht, was du wirklich willst/brauchst.
    Erst redest du von Kleinwagen, jetzt kommst du mit nem Golf, der schon untere Mittelklasse ist...


    Im Prinzip entscheidet auch primär das Budget, das zur Verfügung steht, darüber, nach was man schauen kann.
    Betriebskosten wären auch nicht zu vernachlässigen, was auch viel mit Motorisierung und Einstufung in der Versicherung zu tun hat.
    Als Fahranfänger mit hoher SF Klasse entscheiden da die Einstufungen in den Typenklassen beim PKW über richtig viel Geld...
    Sollte man bei der Auswahl auch nicht aussen vor lassen.


    Wenn das alles keine rolle spielt sach ich halt Volvo V50 oder V70.
    Hinsichtlich Sicherheit, Komfort und Stauraum ideal :D

    Nein. Noch besser wirds übrigens wenn man von 100,-Euro einkommen 80,- Euro Betriebskosten hat. Dann wäre die Erhöhung um 50 ,-Euro ein Zuwachs von 250%. Bei solchen Einnahmen/Ausgaben Relationen würde ich mir auch deutlich mehr Kopp machen.


    Vom Prinzip her ist das natürlich richtig. Nur wenn ich auf 1000,- pro Monat 10 % mehr aushandle, habe ich am Monatsende 1100,-. Das zählt erstmal für mich. Was das dann im Jahresabschluss in % bedeudet, ist zu dem Zeitpunkt für mich erstmal nicht interessant und auch nicht wirklich absehbar, weil bedingt variabel...mein Betriebskostenanteil liegt jedenfalls doch eher unter 50% - lohnt sich halt derzeit nicht


    Ich habe bewusst dieses extreme Beispiel gewählt, um zu verdeutlichen, das deine mathematische Grundthese nicht stimmt.
    Hast du bei 100€ Einnahmen nur 10% Betriebsausgaben, also 10€, schaffst es aber dein Honorar um 10% zu erhöhen, so steigert sich dein Gewinn aber nicht um 10% sondern schon um 11%.
    Das heisst, das deine Grundthese nicht stimmte, das man zur Erzielung eines doppelten Einkommens, die Einnahmen verdoppeln müsst. Sobald die Betriebskosten nur etwas höher sind als die 10%, die du angeführt hast, sieht die Rechnung immer noch mehr in Richtung meines Rechenbeispiels aus.
    Gewöhnlich betragen die Betriebskosten eines Freiberuflers auch nicht 10% seines Umsatzes sondern eher mind. 30% davon, immer vorausgesetzt, er bezieht auch wirklich lle seine Unkosten mit ein und rechnet sich nix schön. Da sieht die Rechnung eben auch schon ganz anders aus.
    Lange Rede kurzer Sinn, deine Rechenweise entspricht nicht mathematischen Grundsätzen ;)

    Das liegt aber teilweise auch an der schon genannten falschen Stockhaltung.
    Dies ist übrigens kein kleiner Fehler, sondern ein echt gravierender Mangel.
    Der Tip mit der Markierung am Stick ist echt nicht verkehrt. Ich empfehle zwar gewöhnlich mit Edding einen Strich zu machen, wo der Daumen eigentlich hingehört, aber die Ritztechnik kann man auch machen, wenn man will.
    Also Sticks weiter vorne halten und dann mal fleissig damit Stickcontrol üben! Willst du deine Stockhaltung wirklich ändern, musst du wenigstens einige Wochen lang regelmässig, am Besten täglich, mehrere Minuten am Pad oder der Snaredrum nur unter dem Aspekt Stockhaltung beachten einfache Rudiments üben und dich dann beim Trommeln am Set sehr gewissenhaft beobachten, ob du das auch einhällst.
    Sonst ändert sich nix...
    Wenn du die Sticks weiter vorne hältst, wirst du a) mehr Nuancen/Dynamik in dein Spiel bringen können und b) sogar schneller spielen können, ohne das du sonst noch was tun müsstest.
    Den Stick am Balance Point zu halten ist einfach eine Schlüsselangelegenheit für ein gutes Spiel ;)