Schönes Thema, lässt mich mit Schaudern an meine Anfänge zurück und mit Erleichterung und Dankbarkeit an mein jetziges Equipment denken.
Here we go:
1972:
Kleine Djembe (Afrika-Urlaub) mit Rolladengurt um den Hals gehängt und mit Esslöffeln zum Radetzky-Marsch getrommelt.
Etwas später, Ausbau zum ersten Drumset mit Hilfe einer blechernen Schreibtischlampe (Hi-Hat) und Alu-Kochtopfdeckeln (an der Decke aufgehängt) als Crashes.
Meistgehörter Titel: Fly Robin Fly (Silver Convention)
1976:
Erste richtige Snare mit Sticks, ausgemustert aus Feuerwehrbestand.
1978:
Gebrauchtes Hoshino Drumset für 100,- DM,
20" BD, 12" Tom, 14" Snare, 16" Becken, basta!
etwas später, zusätzlich Hi-Hat für 35,-DM inkl. Becken
27.11.1982 (!!!)
Nagelneues 5-teiliges Sonor Champion
Nach und nach mit gebrauchten Billig-Becken und selbstgebauten Octobans aufgepeppt.
Musik: AC/DC via Kopfhörer (Phil Rudd, der beste Drum-Teacher der Welt!)
1985:
Umstieg auf Congas, Timbales etc. Anschaffung von hochwertigem, teuren LP-Equipment .
Drumset nur noch gelegentlich, Experimente mit Percussion/Drumset-Kombinationen, Roto-toms (7 Stück), 4 Stück Timbales anstelle von Toms etc., Ankauf diverser gebrauchter Sahnestückchen und tausender Becken. Musik: The Police (Stewart Copeland, oft kopiert, nie erreicht)
1992:
Komplett-Ausstieg, Verkauf der hochwertigen Teile wg. akuten Geldmangels, Aufbewahrung der lebenswichtigen Teile (BD, Snare, Hi-Hat)
1997:
Unverhoffter Wiedereinstieg aufgrund Drummermangels in einer lokalen R&B-Combo. Nach erfolgter Neuorientierung auf dem Instrumenten-Markt, Aufstockung des vohandenen Gerüsts durch Pearl SRX Toms und Zildjian A-Custom Crashes.
Fazit: Wohl dem, der von Anfang an auf Profi-Equipment zurückgreifen kann!